Hinterhandlähme [message #3542]
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Fr, 03 März 2006 11:44
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clayd71
Beiträge: 50 Registriert:
März 2006
Ort: Zürich
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Hallo zusammen
Ich hab da mal ne Frage, da ich mit meinem Latein langsam am Ende bin. Ich habe 2 Chins (Mutter und Tochter) die mit 18 und 16 Jahren doch schon etwas ältere Damen sind.
Vor ca. 4 Wochen habe ich bei der Jüngeren einen Knoten festgestellt, den wir umgehend operativ entfernt haben. Es handelte sich um einen Mamo-Tumor. Trotzdem es ein ziemlich grosser Eingriff war - die Narbe erstreckt sich über die gesamte Länge des Chins - hat sie sich bestens davon erholt und die Wunheilung verlief optimal. Auch hat sie die Sache weitestgehend in Ruhe gelassen und nur 2 oder 3 Fäden selber rausgezogen.
Vor einer Woche nun tauchte eine plötzliche Hinterhandlähmun auf. Nach Abklärung beim Tierarzt stellte sich heraus, dass sie noch Gefühl in den Beinen hat und dass eine Fraktur oder Luxation ausgeschlosen werden kann. Trotzdem schleift sie die Beine nur hinterher
Der Tierarzt hat ihr eine Kortison und eine Vit B Spitze verpasst - doch bis jetzt kann ich leider keine Besserung feststellen.
Schmerzen scheint sie keine zu haben, denn sie ist trotz allem aufgeweckt, frisst, trinkt und hat allerhand Unfug im Kopf.
Nun steh ich etwas am Berg. Da sich nach einer Woche noch kein bischen Verbesserung zeigt, befürchte ich, dass diese auch nicht mehr eintreffen wird. Und trotzdem, sie ist so aufgeweckt, ich kann ihr nicht einfach "das Licht ausblasen"! Und was mache ich dann mit meiner Oma?
Hat da irgend jemand schon Erfahrung gesammelt?
Bin für jeden Tip dankbar!
Liebe Grüsse
Clayd
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Re: Hinterhandlähme [message #3582 antworten auf 3542 ]
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Fr, 03 März 2006 18:03
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Hallo Clayd
wenn es ein bösartiger Mamma Tumor war, kann dieser Metastasieren.
Gerade die Brust /Zitze ist an bestimmten Stellen stark mit Lymphknoten versetzt und kann auf diesem Wege Metastasen bilden.
Ich würde dem TA mal vorschlagen, das Abdomen (Bauch) mit der Wirbelsäule plus Becken und Hinterbein zu röntgen, um Knochenveränderungen (Ostitis, Osteoporose, Osteolyse, Knichenmetastasen o.ä.) auszuschließen.
Es kann z.B. eine Knochenmetastasierung an der Wirbelsäule oder Becken- Hinterlauf in Frage kommen, die das Zentrale Nervensystem blockiert oder Schmerzen bereitet bzw. die Mobilität des Tieres einschränkt.
Es kann auch eine Hirnmetastasierung vorliegen und den Bereich des Gehirns befallen haben, der für die Steuerung des Hinterlaufs zuständig ist.
Da eine Fraktur und Luxation vermutlich durch abtasten ausgeschlossen wurde, hat der TA wohl auch die Muskulatur nach Veränderungen abgetastet und nichts gefunden.
Das ist für mich spontan die naheligenste Option aufgrund der Erkankung des Tieres.
Vielleicht hat jemand noch weitere Ideen.
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Re: Hinterhandlähme [message #3621 antworten auf 3599 ]
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Sa, 04 März 2006 13:30
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Hallo Clayd
drücke Dir auf jeden fall die Daumen/Pfötchen.
Berichte doch bitte weiterhin.
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