Fellbeißen [message #15807]
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Sa, 12 August 2006 22:16
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Hallo Ihr Lieben!
Ich hab da ein kleines Problem und hoffe das mir jemand von Euch helfen kann. ICh habe zwei Böckchen eins ist ca. 5 Jahre und eins knapp 4 Monate. Nun beißt der kleine dem großen das Fell aus und ich weiß nicht warum. Die beiden sind nicht verwannt und verstehen sich so super nur was ist los? Kann es sein das der kleine das macht weil der große kastriert ist????
Hoffe ihr könnt mir helfen denn vom Tierarzt hab ich die Nase voll.
Anhang: Bambam4.JPG
(Größe: 184.19KB, 211 mal heruntergeladen)
Liebe Grüße Julia
In ewiger Erinnerung an: Tipsy, Angel, Gizmo, Pebbels und Idefix
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Re: Fellbeißen [message #15867 antworten auf 15807 ]
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So, 13 August 2006 16:18
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Hallo:-)
Bist du ganz ganz sicher das es der Kleine ist der das Fell beisst? Ich frage weil es recht unwahrscheinlich ist das man in dem Alter schon das Fellbeissen angewöht, ausser die Eltern haben das gemacht. Hast du die Eltern noch? Sind die Fellbeisser?
Ich habe ein Fellbeisserweibchen da und die fing mit ca 1 Jahr an zu beissen. Leider macht sie es bis heute noch obwohl es sichtlich besser geworden ist seitdem sie ihren neuen Partner hat. Ich tippe also drauf das es auch an eine Paarkonstelation liegen kann, das die sich zwar verstehen aber trotzdem was nicht stimmt... (jedenfalls würde das auf meine Erfahrung passen das es mit dem neuen Partner besser wurde). Fellbeissen kann so unglauglich viele Ursachen haben:-( Aber deine zwei sitzen ja noch nicht so lange zusammen.
Je besser es dem Tier geht desto eher hört das Chin damit auf, aber es ist eben eine blöde Angewohntheit und was man sich mal angewöhnt hat ist immer schwierig wieder weg zu bekommen:-(
Bianca
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Re: Fellbeißen [message #15969 antworten auf 15807 ]
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Mo, 14 August 2006 11:03
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
hier mal ein Auszug mit Erweiterungen von der IGC-Page:
mögliche Auslöser
Stress/Unwohlsein/Angst (Umgebungswechsel, neuer Partner, mangelnde Ruhe,...), Mineralstoffmangel durch falsche Ernährung, falsches Sandbad, zu kleiner Käfig.
Organschäden, Stoffwechselstörungen, Parasitenbefall.
Oft behauptet, jedoch nie bewiesen worden: vererbt durch die Elterntiere, jedoch können es sich die Tiere abkucken oder die Nervosität wird übertragen
Symptome
kleine "Löcher" an den Seiten bis zum ganzen Hinterteil, überall wo das Chinchilla ankommt ist das Fell "abgenagt" (auch bei Partnertieren), aber sehr selten kahl bis auf die Haut
mögliche Hilfe
Auslöser abstellen: richtiges Futter, großer Käfig oder viel Auslauf, viel und immer neue Beschäftigung, richtiges Staubbad und wenig Stress
Stärkung des Immunsystems mit Vitamin- und/oder Mineralstoffkuren
Lieber Gruß
Danie
Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
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Re: Fellbeißen [message #16008 antworten auf 15807 ]
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Mo, 14 August 2006 16:40
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Ja danke das habe ich auch schon gelesen! ICh kann mir nur vorstellen das der Bambam das aufgrund der Hormonumstellung macht. Sonst kann man das meiste ausschließen. Werde es weiterhin beobachten.
Liebe Grüße Julia
In ewiger Erinnerung an: Tipsy, Angel, Gizmo, Pebbels und Idefix
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Re: Fellbeißen [message #16048 antworten auf 15807 ]
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Di, 15 August 2006 00:09
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Hey,
Normalerweise dürten 5j und 1/2 Jahr gut zusammen passen. Wenn du all die Dinge berücksichtigt hast die DAnie oben aufgezählt hat wirst du sonst nicht viel machen können...ist immer sehr schade wenn ein Fellbeisser ein anderes Chin ebenfalls das Fell knabbert. Aber sehe es so, sie tun sich dadurch nicht weh und evtl wird es besser. Viel mehr wie wirklich schauen das du alles bedacht hast und abwarten ob es besser wird kannst du leider nicht machen:-( Geduld braucht man noch, denn so eine Angewohnheit geht leider nicht von heute auf morgen weg.
Bianca
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Re: Fellbeißen [message #17141 antworten auf 15807 ]
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So, 03 September 2006 20:28
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Hmmm...das Problem besteht erneut!
Jetzt haben wir für unseren Bambam extra noch ein junges böckchen mit dazu genommen doch geholfen hat es nichts. Jetzt geht die Sache weiter...jetzt frisst er nicht mehr dem großen das fell ab sondern dem kleinen. Jetzt gibts Vitamine und Calcium und der Käfig ist auch noch mal vergrößert worden doch helfen tut es nichts. was kann ich denn noch tun? will ihn ja auch net ganz alleine setzen da dreht der arme bambam ja durch doch wie behebe ich das Problem? bin vollkommen ratlos
Liebe Grüße Julia
In ewiger Erinnerung an: Tipsy, Angel, Gizmo, Pebbels und Idefix
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Re: Fellbeißen [message #17153 antworten auf 15807 ]
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So, 03 September 2006 21:57
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Hallo:-)
Bei einer solchen Verhaltensstörung kannst du leider nicht hoffen das diese in so kurzer Zeit weggeht. Das dauert schon ein paar Monate bis du eine Besserung siehst. Da muss man echt Geduld haben, evtl auch ertragen das es nie weg geht.
Bianca
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Re: Fellbeißen [message #17345 antworten auf 15807 ]
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Mi, 06 September 2006 21:08
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ich werd noch verrückt...ich finde acht verschiedene flaschen bachblüten und weiß nicht welche bei fellfressern die richtigen wäre. wäre echt lieb wenn mir schnell jemand antworten könnte. tausend dank vorab
Liebe Grüße Julia
In ewiger Erinnerung an: Tipsy, Angel, Gizmo, Pebbels und Idefix
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Re: Fellbeißen [message #17348 antworten auf 15807 ]
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Mi, 06 September 2006 22:41
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Hallo:-)
Bin mir nicht sicher ob man das so sagen kann. Die Mischung wird auf jedes einzelne Tier abgestimmt. MEine TÄ steht dann immer da mit so einem Stab der ihr dann sagt was sie mischen muss ( so verstehe ich das auf alle Fälle). Bei bestimmten Fläschchen schlägt der Stab aus und das mischt sie dann rein (ohne Gewähr dass das so stimmt:-)
Bei mir hat diese Therapie leider nicht viel gebracht...Mit dem Fellbeissen wurde es erst besser als ihr Partner starb und sie einen neuen bekam...evtl hatte die Verpaarung nicht gestimmt obwohl sie sich gut verstanden haben, jedenfalls nach aussen hin...Fellbeissen ist so übel für den Halter weil man nicht so viel dagegen tun kann ausser die äusseren Bedingungen so optimal wie möglich zu gestalten Sad
Das steht übrigens auf der Flasche von Padme (aber Speedy hatte wieder was anderes: Beech,Cherru, Plum, Crab Apple, Water violet, Willow.
Auch wenn es Geld kostet, was man ja so oft nicht hat, aber ich würde zum TA gehen, einer der sich mit Homöopathie auskennt und das auch macht. Hoffe ich konnte dir bissl helfen
Bianca
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Re: Fellbeißen [message #17816 antworten auf 17345 ]
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So, 17 September 2006 15:40
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xxLaikaxx schrieb am Mit, 06 September 2006 21:08 | ich werd noch verrückt...ich finde acht verschiedene flaschen bachblüten und weiß nicht welche bei fellfressern die richtigen wäre. wäre echt lieb wenn mir schnell jemand antworten könnte. tausend dank vorab
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Hallo Julia,
Neben der konventionellen Behandlung mit Vitaminen und Mineralstoffen und ggf. der Änderung der Haltung wie größerer Käfig etc. (siehe Beitrag von Danie, "Surfmaus")
würde ich dir zur Unterstützung eine Kombination von Nr. 1 (Notfall) und Nr.2 (Angst) empfehlen.
Auch kannst du,nachdem wie du es beschrieben hast, die Nr. 6 (Verlust, Trauer) geben.
Sicherlich fehlt jetzt der Bezug des Fellbeißens zum Medikamententitel.
Die "Notfall-Sorte" Nr.1 hat eine Allgemeine Beruhigende Wirkung auf die Psyche des Tieres.
Die "Angst-Sorte" Nr.2 unterstützt den Abbau von Angst und Stress, was die Grundlage für die Fellbeißerei sein kann.
Die Indikation für die "Trauer-Verlust-Sorte" Nr.6 sehe ich in folgender Aussage von dir:
Zitat: | "Also die Eltern vom kleinen haben das nicht gemacht. Leider ist die mutter 8 tage nach der geburt verstorben da sie ein krankes baby zur welt gebracht hat, welches ihr die Zitze zerbissen hatte und bis wir es merkten war nichts mehr zu machen leider. der vater ist uns 6 wochen nach einer missglückten kastration verstorben und der kleine ist von einer ersatzmama groß gezogen worden.
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Die Bachblütentherapie hat sich besonders zur begleitenden Behandlung bei psychosomatischen Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen bewährt.
Wird ein Tier krank, gilt für das Tier das gleiche wie für den Menschen: Es ist immer das ganze Tier krank, es muss deshalb auch das ganze Tier behandelt werden und nicht nur seine Symtome.
Körper, Psyche und Seele sind eine Einheit. Wenn das Tier aus dieser Balance fällt und vor allem chronisch krank wird, dann steht dahinter auch immer ein ungelöster Konflikt.
Die Krankheit ist ein Hilferuf von Körper, Psyche und Seele, dass etwas nicht stimmt, das ein Defizit, eine Schwäche, ein Stau besteht.
Aus solchen zunächst psychischen Problemen können körperliche Krankheiten entstehen.
LG Martin
[Aktualisiert am: So, 17 September 2006 15:46] Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung...
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Re: Fellbeißen [message #19103 antworten auf 15807 ]
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Mo, 16 Oktober 2006 16:10
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JUHU mein Baby ist geheilt er hat jetzt komplett mit dem Fellbeißen aufgehört meine zwei anderen sind schon fast wieder die alten. jetzt bin ich erleichtert aber was der auslöser war weiß ich leider trotzdem nicht
[Aktualisiert am: Mo, 16 Oktober 2006 16:14] Liebe Grüße Julia
In ewiger Erinnerung an: Tipsy, Angel, Gizmo, Pebbels und Idefix
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