Osteolyse [message #83961]
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Mo, 14 November 2011 00:23
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Dr. Snuggels
Beiträge: 2 Registriert:
November 2011
Ort: Meerbusch
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Hallo hier zusammen!
Vielleicht hat hier schon mal jemand etwas von Osteolyse gehört? Eines meiner Chins bekam letzte Woche diese Diagnose. Er hat eine Unterkieferosteolyse.
Mein Tierarzt meinte, das diese Befunde bei Chinchillas eigentlich kaum vorkommen, er selbst noch keinen Fall kenne und das er diese Krankheit nur von Kaninchen kenne.
Mein Chinchilla sabbert stark, hat aber keine Zahnanomalien gehabt und seit heute frißt er nicht mehr selbstständig, bekommt von mir die Breispritze.
Bis gestern wurde versucht ihn homöopathisch zu behandeln aber da sie Symptomatik schlimmer wurde, bekommt er nun AB und BB.
Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte und vielleicht schon einmal von dieser Krankheit gehört hat oder sie vielleicht sogar kennt.
LG Sandra
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Re: Osteolyse [message #83973 antworten auf 83961 ]
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Di, 15 November 2011 11:48
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo Sandra,
langzeitiger massiver Kalziummangel kann das Problem begünstigen.
Viele Halter-/Züchter hatten diese Mangel-Problematik in letzter Zeit (siehe Futtertagebuch hier im Forum).
Was genau fütterst du?
Kalzium und Vitamin D Zufuhr wäre bei dieser Diagnose wichtig.
[Aktualisiert am: Di, 15 November 2011 11:50] Lieber Gruß
Danie
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Re: Osteolyse [message #83993 antworten auf 83973 ]
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Do, 17 November 2011 00:16
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Dr. Snuggels
Beiträge: 2 Registriert:
November 2011
Ort: Meerbusch
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Hallo Danie!
Danke für Deine Antwort. Da Zähne, Kiefer und das ganze Skelett des Chins sonst in sehr guter Verfassung ist, schließt mein TA eine Mangelerkrankung aus. Es ist so schade, das er jetzt so massive Probleme im Kiefer hat, wo sonst alles so wunderbar gesund ist.
Zur Ernährung kann ich sagen, das ich diverse Problem-Chins habe und daher sehr individuell füttere.
Mein Chin mit der Osteolyse lebt mit einem Leberkranken Chin zusammen.
Die beiden bekommen täglich frisches Heu und frisches Wasser, ich fütter Berkel Pellets aber sie mögen nicht gerne Pellets.
Außerdem bekommen sie täglich jede Menge getrocknete Kräuter. In erster Linie gibt es Löwenzahnblätter und Mariendiestelkraut, die mein Lebertier liebt und auch vom Partnertier geliebt wird. Außerdem ergänze ich mit Malvenblüten, Hibiskus, Brennessel, Ringelblume, Pfefferminz.... aber in erster Linie Löwenzahn.
Dieses Jahr hatten wir allerdings ziemliches Pech mit unseren gekauften Kräutern, vieles mußten wir wegwerfen, weil Maden sich dort tummelten. Ein paar Wochen war dann das Kräuterangebot nicht so breitgefächert, wie es sonst ist.
Als Leckerchen gibt es keinen Süßkram, sondern nur Topi-Chips oder mal ne Hagebutte.
Außerdem bekommen sie noch täglich kleine Knabberhölzer, JR Apfelbaum.
Ich denke, die Fütterung ist doch ok, oder?
Zur Zeit wissen wir auch noch nicht, ob es sich um ein akutes Geschehen handelt, oder ob es etwas chronisches ist. An der Fütterung soll ich nichts umstellen, sagte mir der TA, da es sich um keine Mangelerkrankung handeln würde und mit einer Kalziumzufuhr das Kalzium-Phosphor-Verhältnis gestört werden könnte.
Soweit der Stand hier von mir.
Liebe Grüße
Sandra
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Re: Osteolyse [message #83999 antworten auf 83961 ]
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Do, 17 November 2011 10:28
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo Sandra,
ok, das schaut soweit ganz gut aus. Wie wird jetzt weiter behandelt?
Ich hatte mal ein Chin, das hatt sich einen Diestelstackel in die Mundschleimhaut gepiekt, gab eine fiese Entzündung, haben wir aber zum Glück rechtzeitig entdeckt, bevor es inden Kieferknochen ging.
Lieber Gruß
Danie
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