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Re: weicher Kot [message #81109 antworten auf 81104 ]
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Do, 31 März 2011 22:16
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Danie
Administrator
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Hi,
wurde jetzt nur auf Giardein untersucht oder auch auf Hefen und andere Bakterien?
Lieber Gruß
Danie
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Re: weicher Kot [message #81110 antworten auf 81104 ]
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Do, 31 März 2011 22:21
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Hi,
gabs denn in der Zeit neues Futter oder dasselbe wie immer?
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Re: weicher Kot [message #81116 antworten auf 81111 ]
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Fr, 01 April 2011 07:50
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Huhu,
mein erster Gedanke war: Hefen und Bakterien!!!
Ich hab genau das von dir beschriebene mit einem meiner Chin-Mädels auch gehabt, ich guck mal, ob ich dir den Thread raus suchen kann...
Wichtig wäre, nicht nur Giardien abklären zu lassen...
Hier mein Breicht:
Snowflake hat weichen Kot
[Aktualisiert am: Fr, 01 April 2011 07:53] Liebe Grüße,
Julia
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Re: weicher Kot [message #81187 antworten auf 81104 ]
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Mo, 04 April 2011 13:26
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
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Huhu,
eine Überdosierung an Mineralstoffen und Vitaminen kann auch weichen Kot auslösen.
Hefen auch. Besonders, wenn durch Gabe von Kohlehydrate oder Zuckerhaltigem die Hefen noch "gefüttert" werden.
Der Kot muss nicht zwangsläufig riechen, wenn Bakterien im Spiel sind. Zwar riecht weicher Kot eher, aber das ist kein muss.
Lieber Gruß
Danie
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Re: weicher Kot [message #81195 antworten auf 81194 ]
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Mo, 04 April 2011 21:19
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Hi,
ich würde das Chin mal beim TA durchchecken lassen inkl. einer bakteriell-mykologischen Kotuntersuchung, das ist meiner Meinung nach eh wichtiger als eine reine Giardienuntersuchung, weil Giardien oft nur eine Sekundärerkraknung/ Begleiterscheinung eines anderen gesundheitlichen Problems sind und verschwinden von alleine, wenn dieses behandelt wird.
Wie viel von den kräutern und Blüten gibst du denn täglich?
Heu gibt es auch nehme ich an oder?
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Re: weicher Kot [message #81196 antworten auf 81104 ]
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Mo, 04 April 2011 21:47
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Danie
Administrator
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Hallo GrünerKaktus,
das stimmt so nicht.
Es ist so, dass die Giardien das dauerhafte Problem sind und nur selten von allein wieder "verschwinden".
Ich habe leider 10 Jahre Giardienerfahrung mittlerweile bei Chinchillas und sie sind noch nie von alleine weggegangen - im Gegenteil. Jedes Jahr bekomme ich Tiere, die Positiv sind. So wie ich momentan 2 Tiere habe, bei denen keine weiteren gesundheitlichen Probleme vorhanden sind, außer Giardien, die Giardien gegen Panakur resistent sind und die Tiere immer weiter (ohne Symptome) abbauen. Würde ich sie nicht in Quarantäne setzen, würde ich mir wie schon damals den Bestand anstecken, denn das ist bisher immer geschehen, wenn ich nicht vorsichtig genug war.
Hat ein Tier Parasiten, wird es geschwächt - bitte in diesem Zusammenhang nachlesen, was Giardien im Darm anrichten.
Nicht nur Entzündungen der Darmwand/Darmschleimhaut sind eine Folge, auch eine verringerte Nährstoffaufnahme, damit verbundene Abmagerung und Wachstumsstörungen.
Durch die Schwächung des Immunsystemes verbreiten sich weitere Keime und durch die Schädigung der Darmwand entstehen nicht selten Darmwand-Entzündungen.
Hat ein Tier Giardien in mittlerem bis starkem Befall, verläuft dieser auch nicht mehr symptomlos, da sich hier dann auch andere Darmproblematiken bemerkbar machen.
Richtig ist, dass eine komplette Kotanalyse einen besseren Aufschluss darüber gibt, welche Behandlung auf Grund der Werte notwendig ist. Ergibt der Giartientest nichts, kann aber normalerweise im Labor noch mit der gleichen Kotprobe weiter getestet werden (ist zumindest bei meinem TA so).
[Aktualisiert am: Mo, 04 April 2011 22:02] Lieber Gruß
Danie
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Re: weicher Kot [message #81259 antworten auf 81248 ]
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Fr, 08 April 2011 20:00
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Huhu,
in meinem Bericht habe ich geschrieben, dass ich Nystatin gegeben habe, das konnte ich mir ganz normal in der Apotheke besorgen...
Naja, BBB ist ja kein Wundermittel sonder untersützt den Darm.
BBB enthält aber auch Zucker, das ist bei Hefen kontraproduktiv.
Zusätzlich zur Behandlung solltest du Leckerlis komplett streichen, so lange, bis der Kot wieder normal ist!
Mit den Zähnen kann ich dir leider nicht weiter helfen, hatte noch nie einen Wackel-Zahn beim Chin.
Nur denke ich, dass ja die Zahnsubstanz und/oder die Wurzel nicht in Ordnung sein kann.
Und das zeigt am besten eine Röntgenaufnahme.
Manche TA machen das ohne Narkose, mein einer Chin wurde vor kurzem geröngt, da hat er eine leichte Betäubung bekommen (er zappelt wie wild...)
Liebe Grüße,
Julia
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Re: weicher Kot [message #81263 antworten auf 81262 ]
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Fr, 08 April 2011 22:03
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Hi,
bei bestimmten Bakterien, bei Hefen und Giardien soll man kohlenhydratreiche Dinge streichen oder reduzieren, da sich diese Erreger von Kohlenhydraten ernähren.
Ganz streichen: frisches und getrocknetes Obst und Knoll-/Wurzelgemüse, Getreidehaltiges (Körner, Knabberstangen, Haferecken und andere Extrudate) bis eventl. auf Pellets, die man reduziert weiter reicht, sonst kann das Chin abnehmen, wenn es Pellets als Hauptfutter bekommt
Von Heu, Stroh, Kräuter, Zweige, Salat, Blätter und Blüten sollte das Tier viel bekommen, weil die darin enthaltene Rohfaser zum Einen und zum Anderen das Karg-Sein den Darm bei den Erregern unterstützt (viel Kötteln).
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Re: weicher Kot [message #81615 antworten auf 81104 ]
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Fr, 29 April 2011 22:09
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Danie
Administrator
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Ort: Steinkirchen
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HI,
wurde der Kot den noch einmal untersucht und auch mal Kulturen angelegt?
Lieber Gruß
Danie
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Re: weicher Kot [message #81639 antworten auf 81104 ]
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Mo, 02 Mai 2011 08:45
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Danie
Administrator
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Ort: Steinkirchen
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Huhu,
eigentlich müsste man noch mal den gesamten Block untersuchen. Neben Hefen gibt es ja auch noch andere Keime, die sich bedingt durch das schwache Immunsystem besser vermehren könnten.
Wenn allerdings vorher schon keine Giarden da waren, ist es jetzt auch rechtunwahrscheinlich.
@Grünerkaktus: kannst du mir bitte eine Qellenangabe machen, wo ich nachlesen kann, dass man bei Giardien Kohlehydrahte weglassen soll? Bisher musste ich nämlich auf Grund des Zustandes der Tiere (immer weiter Abmagern) genau diese erhöhen, weil mir die Tiere sonst irgendwann tot umgefallen wären. Diese Fütterung hatte keine Auswirkungen auf den Kot. Weder mein jetziger TA noch die vorigen rieten zur dahingehenden Ernährungsveränderung. Daher würde ich mich freuen, wenn du dazu was hast.
Lieber Gruß
Danie
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Re: weicher Kot [message #81643 antworten auf 81639 ]
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Mo, 02 Mai 2011 11:38
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Hallo Danie,
Quellen wäre z.B. folgende:
Zitat: | Während der Therapie sollten keine Milchprodukte und kein kohlenhydratreiches Futter verabreicht werden.
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Quelle: Josef Boch,Thomas Schnieder, Rudolf Supperer: "Veterinärmedizinische Parasitologie"
Zitat: | Sie sind auf gelöste Nahrung angewiesen, vorzugsweise auf gelöste Kohlenhydrate, die sie über sogenannte Pinozytose „einschlürfen“.
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Quelle: http://www.vizslanews.de/Formulare/DHM_0309_06_15.pdf
Zitat: | Giardien ernähren sich von Kohlenhydraten im Darm, sie zerstören die Darmschleimhäute und lösen dadurch schleimige Durchfälle aus.
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http://www.tierarzt-homoeopathie.de/index.php?function=cms_s how&id=102&cms_system=a92d7be391454ed4b5edd14ef657d5 40
Und mein TA, dessen namen ich dir gerne per PN zukommen lassen kann.
Ölsamen sind gut zum Gewichthalten und enthalten kaum Kohlenhydrate deshalb gebe ich bei Giardien diese als Kraftfutter und nichts Getreidehaltiges, kein Obst, kein Gemüse (bis auf karges Blattgemüse wie Möhrengrün o. Chicoree) mehr. Ansonsten ist viel Rau- und Grünfutter wichtig, da karg und faserig und kein Nährboden für Parasiten. Ein Probiotikum unterstützt die Darmflora ins Gleichgewicht zu bringen, Kohlenhydrate hindern es daran, wenn man bedenkt, dass nicht nur Giardien Zucker lieben, sondern auch zig andere Magen-Darm-Erreger.
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Re: weicher Kot [message #81644 antworten auf 81104 ]
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Mo, 02 Mai 2011 15:34
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Danie
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Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi,
danke für die Zitate und die Infos. Wer alternativ ernährt, sollte dies dann auf jeden Fall beherzigen, schaden wird dies sicherlich nicht.
Leider geht aus dem ersten nicht hervor, ob das zu Giardien gehört oder eher allgemein gehalten ist.
Beim zweiten - da geht es um Hunde, nicht um Chinchilla und ehrlich gesagt, nach Überfliegen des Artikels zweifle ich ein wenig an der Fachkompetenz des Autoren ... aber jetzt nicht im Zusammenhang mit der Kohlehydrahte-Sache.
Zu den Chins: Ich kann meine Tiere nicht von Heute auf Morgen gerade in der Krankheitsphase mit Symptomen pelletfrei ernähren, nur weil diese Kohlehydrahte enthalten. Wie gesagt, sie würden das nicht überleben und die Gabe von Kohlehydratehaltigen Beigaben hat bei meinen Tieren keinen Durchfall ausgelöst, teilweise wenn dann eher das Gegenteil bewirkt, die Köttel wurden seltener etwas fester und kleiner. Da habe ich dann wohl aber auch Glück gehabt.
Ich rede hier allerdings von Giardienbefall ohne Sekundarinfektion, der bis auf Abmagerung keine Symptome auslöst. Ganz anders verhält sich das natürlich bei Sekundarinfektionen - insbesondere Hefen, wobei ich auch hier keine Futterumstellung vorgenommen habe und das Problem trotzdem schenll in den Griff bekam.
Lieber Gruß
Danie
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