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1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88082] So, 20 Oktober 2013 07:25 Zum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Hallo alle zusammen,

wie schon der Titel verrät, befinden wir uns in einer Vergesellschaftung.

Es handelt sich bei der VG-Gruppe um 3 Böckchen. Der Neuzugang ist ein Kastrat. Diesen habe ich aus einem Tierheim. Die VG haben wir am 09.10. begonnen.

Begonnen haben wir die VG mit der Käfig an Käfig Methode. Nachdem
sie sich gut vertragen haben gingen wir eine Stufe weiter. Im Hasenkäfig
und auch im großen Käfig, den wir zunächst abgeteilt haben,
damit er kleiner ist, lief es gut. Als wir dann den großen Käfig komplett
geöffnet haben, haben sie nach ca 3-4Tagen kuscheln
plötzlich nachts angefangen und haben sich heftig gejagt. Wir fuhren wieder eine Stufe zurück, teilten den Käfig wieder und es wurde wieder friedlich. Und heute Nacht, wieder nach ein paar Tagen, die sie friedlich miteinander im großen Käfig verbracht haben, zicken sie sich wieder an.


Jetzt meine Frage: wieso verstehen sie sich ein paar Tage, kuscheln und können zusammen fressen und dann plötzlich ohne Vorwarnung fetzen sie sich nachts wieder?

Gibt es eigentlich auch irgendwelche Mittel, die gegen Aggression wirken? Seit der VG ist der kleine, von dem ich denke, dass die ganze Aggression ausgeht, auch nicht mehr so gut auf mich zu sprechen. Er fällt mich zwar nicht an, aber faucht ab und zu, wenn ich ihm zu Nahe komm. Bei dem Aggressor handelt es sich nicht um den Neuzugang, sondern um ein Böckchen, das ich schon seit knapp 1 Jahr habe.

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen.
Danke schon mal im voraus.

Liebe Grüße
Steffi
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88083 antworten auf 88082 ] So, 20 Oktober 2013 10:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
mir fällt auf, dass die VG ja erst seit 11 Tagen läuft.
Wie lange standen sie Käfig an Käfig ? Mit Wechsel der Sandbäder ?
Wie lange waren sie im Hasenkäfig ?
Wie lange war das 1. Mal der Käfig verkleinert ?
Wie lange war der Käfig das 2. Mal verkleinert ?
Wie lange waren sie wieder im vergrößerten Käfig ?

Wenn ich nun bedenke, dass zwischen der 1. und 2. Verkleinerung des Käfigs 3-4 Tage gelegen haben sollen und sie wieder ein paar Tage im großen Käfig waren, können die anderen Phasen meiner Rechnung nach nur jeweils einige Stunden gedauert haben.
Ich denke mal, dass diese Phasen entschieden zu kurz waren, um die Gruppe in dem jeweiligen Revier zu festigen.
Außerdem hast Du ja auch gerade zusätzlich zur VG noch eine Giardienbehandlung ( http://igc-forum.de/index.php?t=msg&goto=88075&rid=1 908&S=23d172dda7e7083c829637ee22e84029#msg_88075) begonnen.

Zu allem Überfluss war in der letzten Nacht auch noch Vollmond. Da sind viele Chins nervöser als normal.

In welchen Situationen faucht der Kleine Dich an ?

LG
speddy
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88084 antworten auf 88083 ] So, 20 Oktober 2013 11:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Hallo,

mit dem Giardienvorfall hast du Recht. Leider kommt grad alles zusammen. Sollte ich während der Behandlung alle in Einzelhaft halten und sie erst nach der hoffentlich erfolgreichen Behandlung wieder versuchen zu vergesellschaften? Oder warum sprichst du das an?

Also am 09.10.2013 haben wir mit Käfig an Käfig Methode begonnen. Wir hatten sie ein paar Tage, leider kann ich dir nicht genau sagen wie lange, nebeneinander stehen. Aber wenn ich mich richtig erinnere haben wir sie am Sonntag (13.10.2013) zusammen in den Hasenkäfig gesetzt, da ich frei hatte und gut aufpassen konnte. Während der Käfig-an-Käfig Methode sind sie immer total neugierig aufeinander los und haben geschnuppert und sich unterhalten (quietschen so, wie wenn sie sich bei mir im Auslauf immer "unterhalten"). Haben auch die Sandbäder gewechselt und 1x auch den kompletten Käfig.

Wir haben sie dann in einen gereinigten Hasenkäfig zusammen gesetzt. Wie gesagt müsste es der Sonntag gewesen sein.
Auf einer Internetseite habe ich gelesen, wenn sie 1 Tag und 1 Nacht friedlich sind, kann man die nächst höhere Stufe wählen und den Käfig vergrößern. Aber wenn ich das jetzt so von dir lese war das wohl falsch :/
Nach besagtem Tag & Nacht durften sie dann in den großen abgetrennten Käfig. Dort auch wieder 1 Tag und 1 Nacht.

Also Sonntag im Hasenkäfig, Montag dann im abgetrennten Teil vom großen Käfig und dann hats von Mittwoch auf Donnerstag gekracht.
Hab sie dann in der Nacht auseinander, damit sie sich ein bisschen beruhigen können und während der eigentlichen Ruhephase wieder zusammen gesetzt.

Joa und nu heute Nacht war es wieder so, dass sie sich gefetzt haben. Hab sie dann um ca. 3 oder 4 Uhr auseinander und vorhin wieder zusammen gelassen. Sie haben sich dann vorhin wieder angeschnuppert und nu sitzen se wieder zusammen da und schlafen.


Wenn das jetzt alles falsch war. Wie soll ich dann jetzt verfahren? Nochmal von ganz vorne anfangen und wenn ja wie lange Zeit lassen, bis ich mit Stufe 1 wieder anfangen kann?


Wie du auch richtig bemerkt hast, habe ich die Giardienbehandlung am laufen. Er faucht mich halt (nicht immer) aber ab und zu an, wenn ich ihn rausnehmen will und ihm das Mittel geben will. Wenn ich ihn sonst rausnehme dann macht er nichts. Weiß er vielleicht, dass es wieder Panacur gibt? Das bekommen sie ja immer um die gleiche Zeit.

LG
Steffi
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88085 antworten auf 88084 ] So, 20 Oktober 2013 14:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
Zitat:

Sollte ich während der Behandlung alle in Einzelhaft halten
Bitte nicht in Einzelhaltung.
Ich hatte die Giardien-Behandlung erwähnt, um auf den zusätzlichen Stressfaktor für Deine Süßen hinzuweisen, neben der VG.

Vom Prinzip her bist Du völlig richtig vorgegangen. Thumbs Up

Ich habe meine Chins jedoch viel länger (4 Tage Hasenkäfig, 10 Tage auf kleinem Raum) auf kleinem Raum gehalten, bevor sie mehr Platz bekamen.
Nur 1 Tag und 1 Nacht finde ich extrem kurz, um jeweils die Rangordnung zu klären.

Sind sie jetzt im verkleinerten Käfig ? Falls ja, würde ich sie dort mind. 5 Tage lassen, bevor ich den Käfig wieder vergrößern würde, auch um die Zeit während des Vollmonds zu überbrücken.

Deine Chins sind im Moment durch die VG und die Behandlung gestresst. Da ist es nicht verwunderlich, wenn der Kleine ab und zu meckert, wenn er gegriffen wird.
Könntest Du ihm das Panacur evtl. durch das Käfiggitter geben ?
Das hat bei meinen damals recht gut geklappt, obwohl sie es nicht mochten.
Ich habe die Spitze der Spritze mit einer Rosine eingerieben, so dass sie lecker gerochen hat, und sobald sie rein beißen wollten, gab es das Panacur ins Mäulchen.

LG
speddy
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88086 antworten auf 88082 ] So, 20 Oktober 2013 15:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Okay. Dann war es wohl echt einfach immer zu kurze Zeit und zu schneller Wechsel.

Das Problem ist nur, dass der eine von den dreien eine kleine Wunde am Schwänzchen hat und ich da aufpassen muss, dass sie sich nicht entzündet.

Deshalb meine Frage: Was tun wenn sie sich wieder fetzen? Auseinander tun damit nicht noch schlimmeres passiert oder in Ruhe abwarten und machen lassen?
Wenn ich sie ja immer auseinander mach, dann können sie ihre Rangordnung ja nie wirklich "auskämpfen" aber naja wie gesagt. Will halt auch nicht, dass noch schlimmeres passiert. Die Wunde am Schwänzchen von dem einen reicht mir eigentlich schon um ehrlich zu sein :/


Und gibt es wirklich irgendwelche Kräuter oder sonst irgendwelche Mittelchen gegen Aggression?

[Aktualisiert am: So, 20 Oktober 2013 15:14]

Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88088 antworten auf 88086 ] So, 20 Oktober 2013 17:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
wie behandelst Du die Wunde am Schwanz ?
Hast Du die Wunde desinfiziert, z.B. mit Betaisodonna ?
Kam die Verletzung durch die Jagerei zustande oder handelt es sich um einen Biss ?
Ich entferne bei einer Wunde immer das Sandbad solange, bis sie abgeheilt, d.h. die Kruste abgefallen ist.

Wenn die Chins sich beißen und Blut fließt, bitte sofort trennen. Kurzes Jagen und Fellfliegen ist ok.

Als beruhigende Kräuter gebe ich (Zitronen-)Melisse und Lavendel.
Manchmal hilft es auch, genügend Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten, z.B. Ästchen zum Knabbern, Korkröhren.
Es gibt auch fertige Bachblüten-Mischungen gegen diverse Ursachen zu kaufen.
Ich glaube aber nicht, dass es sich bei Deinem Chin wirklich um "Aggressionen" als Ursache für sein Verhalten handelt, sondern, dass es sich aufgrund von Stress und / oder Angst so verhält. Deswegen würde ich nicht diese Aggression-Mischung einsetzen, sondern höchstens eine individuell auf dieses Chin und diese Situation abgestimmte Mischung, die Dir ein Bachblüten-Spezialist, z.B. Tierheilpraktiker, nach eingehender Anamnese zusammenstellen könnte.
Als fertige Mischung verwende ich nur die Notfall-Globulis, sonst kommen bei mir individuelle Mischungen aus den 38 unterschiedlichen Bachblüten-Essernzen zum Einsatz.

LG
speddy
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88090 antworten auf 88082 ] So, 20 Oktober 2013 18:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Hallo Speddy,

ich hab von der Tierärztin "Lavanid 2" bekommen. Das ist eine durchsichtige Lösung, die ich 2x täglich mit einem Wattestäbchen drauftupfen muss.
Mit der Wunde sind wir sofort noch abends losgefahren als es passiert ist. Die Tierärztin hat sie desinfiziert und ihm noch etwas gespritzt (sorry da müsste ich nachfragen), weil er etwas wackelig auf den Beinen war an dem Abend.

Ich weiß nicht ob die Wunde ein Biss ist, oder ob er sich es vielleicht nur irgendwo aufgerissen hat. Die TÄ meinte schon, dass es wohl ein Biss ist. Leider weiß ich nicht ob der Biss (wenn es einer ist) von dem neuen Kastrat kommt, was ich aber nicht glaube, weil sie sich eigentlich gut verstehen... oder ob es von seinem eigentlich schon längeren Gruppenmitglied kommt, der jetzt auch mir gegenüber so böse wird :/

Die Wunde sieht relativ gut aus. Kruste ist noch drauf. Ich hatte mir auch schon überlegt, ob es sinn macht einen Verband drumrum zu machen. Aber den werden sie wohl kaputt beißen.

Sandbad bekommt er auch nicht, da ich sonst Angst habe, dass es sich wirklich noch entzündet. Streu hab ich im Moment auch keins drin, sondern Handtücher. Ich dachte mir, dass das besser ist, damit kein Staub oder so in die Wunde kommt.

Als das an dem einen Abend passiert ist, habe ich sie auch sofort getrennt. Vor allem auch weil die TÄ meinte, dass man ihn beobachten müsse, weil er ja so wackelig auf den Beinen war. 1 Nacht konnte er sich erholen und als ich am nächsten Tag zur Kontrolle bin, war es auch eigentlich schon wieder gut. Hugo ist wohl auf... aber die Wunde am Schwänzchen ist noch nicht ganz verheilt.

Zitronenmelisse bekommen sie von mir auch. Mein Freund hat schon Baldrian vorgeschlagen, aber da weiß ich 1. nicht ob das so gut ist und 2. wo ich sowas herbekomm, da ich nur die Tabletten für Menschen kenne.

Das mit den Bachblüten habe ich mir auch schon überlegt. Da wollte ich schon mal gucken ob es hier nen THP gibt, der sich mit Chinchillas auskennt. Meine TÄ ist von Bachblüten aber nicht begeistert und meinte, dass sie nicht glaubt, dass das wirkt. Deshalb habe ich den Gedanken nicht weiterverfolgt.


Nachtrag:
Achso wegen den Beschäftigungsmöglichkeiten. Auslauf is ja leider wegen Giardien gestrichen. Sie haben aber noch Knabberästchen, einen Korkast zum draufsitzen und anknabbert, Korkröhre zum durchlaufen und anknabbern. Sie haben auch einen Laufteller, wobei ich den grad nicht bei ihnen im Käfigteil sitzen hab, da sie sonst nich mehr sooo viel Platz hätten, wenn ich den jetzt auch noch dazu stellen würde. Und ein bisschen Platz zum laufen brauchen sie ja so auch noch. Zudem besteht der ganze Käfig aus Holz, den sie immer wieder mal gerne probieren.


LG
Steffi

[Aktualisiert am: So, 20 Oktober 2013 18:37]

Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88096 antworten auf 88090 ] Mo, 21 Oktober 2013 00:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
dann ist die Wunde ja super versorgt.
Hat Deine TÄ etwas gesagt, weshalb er so wackelig auf den Beinchen war ? z.B. Kreislauf, Herz, Krampf, Schock o.ä. ?
Ich frage, weil auch die Erkrankung eines der Tiere zu Streit innerhalb einer Gruppe führen kann.
Ich brauchte bisher zum Glück noch keinen Verband bei Chins, auch nicht bei einem übel zerbissenem Rücken als Folge einer misslungenen VG, wunden Hinterpfötchen und Zerrung eines Beinchens.

Mit Baldrian habe ich bei Chins keine Erfahrung. Ich würde, wenn ich es besorgen wollte, einfach mal in Apotheken nachfragen. Die haben oft ein reichhaltiges Sortiment an Heilkräutern, Wurzeln und Blüten. Dort könntest Du auch bzgl. anderer beruhigender Heilkräuter mal nachfragen.

Bei Bachblüten scheiden sich manchmal die Geister. Meine TÄ ist immer wieder erfreut, dass ich Notfall-Globulis im Hause habe und sie in entsprechenden Situationen auch bei den Chins einsetze.

Könntest Du vielleicht den Laufteller zumindest stundenweise zur Verfügung stellen, damit die Chins ihre überschüssige Energie darauf abbauen können ?
Ich denke, meine Gruppen, die täglich viel auf dem Laufteller trainieren, würden bei Auslaufsperre ohne ihn völlig durchdrehen. Nod

LG
speddy
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88098 antworten auf 88082 ] Mo, 21 Oktober 2013 15:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Also sie hat gesagt, dass Chinchillas, wenn sie Blut verlieren schnell in den Unterzucker kommen. Das konnte ein Grund dafür sein, dass er nich so standhaft war. Aber so sehr hat es gar nicht geblutet.
Oder was sie auch meinte, dass er vielleicht durch die Streitereien irgendwo runtergefallen ist und eine Gehirnerschütterung hatte. Also ich weiß bei beidem nicht, ob es wirklich so war. Nachdem er die Spitze von ihr bekam und wir dann wieder zuhause waren... ca 15min... war er schon wieder gut auf den Beinen. Haben ihn die Nacht aber trotzdem zur Sicherheit draußen gelassen.

Wie lang dauert das eigentlich mit so einer Wunde? Wenn die nämlich endlich verheilt ist, bin ich ein bisschen beruhigter Smile

Denke aber auch nicht, dass sie auf ihn los sind, weil er "schwach" war. War an dem Abend noch 10min vorher mit meiner Nichte bei ihnen und dann haben wir sie angeguckt. Und als sie dann gegangen sind, haben wir den Kleinen da liegen sehen. War echt komisch.

Die Idee mit der Apotheke ist gut. Vielleicht sollte ich da echt mal nachfragen.

Und wegen dem Laufteller muss ich mal gucken wie ich das hinkrieg. Hab sie jetzt auch wieder im Hasenkäfig sitzen. Sie haben sich leider auch in dem abgeteilten Käfig gejagt. Jetzt, da sie wieder im Hasenkäfig sitzen ist wieder Ruhe eingekehrt. Dachte wir, dass ich es nochmal ganz langsam angehen lasse. Oder ist die Idee nicht so gut?

Und was mir auch noch wichtig ist... Ab wann sollte man die VG einfach abbrechen und sein lassen? Wenn es nämlich sowieso keinen Sinn mehr machen würde, müsste ich sie ja nicht unnötig stressen.
Meine TÄ meinte, dass es noch kein Grund wäre mit der VG aufzuhören.

Liebe Grüße
Steffi
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88114 antworten auf 88082 ] Mi, 23 Oktober 2013 16:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
sitzen die 3 noch im Hasenkäfig ?
Bitte lasse Dir und vor allem den Chins ganz viel Zeit mit dem weiteren Vorgehen, nachdem Hugos Schwanz jetzt auch noch Probleme bereitet.
1 oder 2 Wochen im Hasenkäfig oder abgeteilten Käfig verkraften die Chins durchaus - auch wenn es natürlich schöner ist, wenn sie mehr Platz zur Verfügung haben.

LG
speddy
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88118 antworten auf 88082 ] Mi, 23 Oktober 2013 18:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Ja ich hab sie jetzt seit dem 21.10. wieder im Hasenkäfig sitzen. Hab von der Käfig in Käfig Methode gelesen. Ich hab jetzt aber keinen Käfig in den Hasenkäfig gestellt, sondern mein Freund hat eine Holzkonstruktion gebaut.

Hintergrund dazu.. wir haben jetzt nicht das übliche Hasengitter als Oberteil, sondern eine Holzbox gebaut, die oben offen ist.. bzw oben mit Hasendraht verschlossen, damit die 3 nicht abhauen.

Er hat dann die Holzbox so gestaltet, dass man sie aufteilen kann... 2/3 sitzen 2 Chins und 1/3 das andere Chin. In der Abtrennung ist ein Gitter eingebaut, so dass sie sich sehen und riechen können, aber nicht weh tun. Gerne stell ich ein Bild davon hier rein, damit man sichs besser vorstellen kann. Natürlich wurden die Chins regelmäßig durchgetauscht, wobei Hugo immer nachts in dem einen Drittel des Käfigs saß, da ich Angst hatte, dass mit seiner Wunde was passieren könnte, wenn wir schlafen. Man wacht ja dann doch nicht immer gleich auf und kann eingreifen.

Ich bin sehr begeistert, da sich sogar Snoopy und Hugo, die beiden die sich im Moment am meisten anzicken, verstanden haben wenn sie in dem 2/3 Teil des Käfigs saßen Smile

Seit gestern Abend habe ich nun den Laufteller mit im Hasenkäfig stehen und die Abtrennung nicht mehr drin. Sie sitzen also seit gestern Abend zusammen im Hasenkäfig und verstehen sich Smile Smile Smile Auch wenn es noch kein großer Fortschritt ist... bin ich froh, dass wenigstens noch eine Besserung in Sicht ist und ich nicht gleich aufgeben muss. Ich wollte sie jetzt noch 1 oder 2 Tage im Hasenkäfig zusammen lassen bis ich sie wieder in den großen Käfig (in den abgetrennten Teil natürlich) setzen werde. Ich will es dieses Mal nicht wieder überstürzen...
Vor allem muss ich heut Abend auch erstmal den großen Käfig mit dem Heißluftföhn bearbeiten, da ich mich seit heute in der 5 tägigen Pause meiner Giardienbehandlung befinde.

Liebe Grüße

PS.: Ich mach mich gleich auf den Weg und mach ein Foto Smile Folgt also gleich
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88120 antworten auf 88118 ] Mi, 23 Oktober 2013 18:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

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Registriert: März 2008
Hallo Steffi,
ich würde die drei jetzt mind. 1 Woche zu dritt - ohne die Absperrung - im Hasenkäfig lassen.
Am besten fände ich, wenn Du sie erst wieder in den verkleinerten Käfig setzen würdest, wenn Hugos Schwanz komplett abgeheilt ist und er wieder bei Kräften ist.
Bitte bedenke, dass Hugo vermutlich mit seinem Schwanz auch Schmerzen hat und da sollte er sich nicht noch zusätzlich aufregen und um die Rangordnung fechten müssen.

Ich kann Deine Ungeduld und dadurch Unvernunft nicht mehr nachvollziehen - sorry für die klaren und deutlichen Worte, aber das mußte jetzt mal raus, sonst platze ich.

Ständig änderst Du die VG-Methode - fast schon im 2-Tages-Rythmus.
Meine Güte, wie sollen die 3 das alles verkraften könnten ? Giardien-Behandlung, chaotische VG und dann noch Hugos Verletzung am Schwanz, die zu eitern begonnen hat.
Das ist doch Stress pur.

LG
speddy

Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88121 antworten auf 88082 ] Mi, 23 Oktober 2013 18:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Hallo,

naja ich hatte ja wie auch schon geschrieben nicht vor es wieder zu überstürzen. Ich werde sie jetzt erstmal so sitzen lassen. Das mit dem abtrennen war ja nur, weil sie sich leider gegenseitig so aufgepusht haben. Wenn einer losgerannt ist, sind alle natürlich ausgeflippt. Nun habe ich seit langem wieder Ruhe in der Gruppe und sie streiten nicht ständig. Seit sie auch die paar Tage getrennt saßen.. hat Hugo nicht mehr abgenommen sondern hält sein Gewicht einigermaßen.

Und genau wie du schreibst will ich ja, dass Hugo wenigstens ein bisschen zur Ruhe kommen kann. War das dann auch falsch sie immer wieder zu tauschen? Obwohl das ja jetzt eigentlich auch keine große Geige mehr spielt, da ich sie jetzt hoffentlich ohne Abtrennung halten kann.

Die Holzbox wurde auch nur gebaut, da die 3 sich immer am eigentlichen Käfigoberteil vergnügt haben und ich nicht wollte, dass sie das ganze Plastik von den Stäben abnagen. Ist ja auch nicht wirklich gesund...

Ansonsten kann ich dazu grad auch nichts mehr sagen.

Liebe Grüße
Re: 1. Vergesellschaftung, die probleme verursacht [message #88163 antworten auf 88121 ] Di, 05 November 2013 22:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ammy ist gerade offline  Ammy

Beiträge: 18
Registriert: Oktober 2013
Hi @ all,

hmm also ich weiß langsam echt nicht mehr weiter... die 3 Jungs waren jetzt 10 Tage... also vom 21.10 bis 31.10. im Hasenkäfig gesessen. Es war alles super und die haben sich auch gut verstanden... deshalb hab ich sie dann in den großen Käfig gesetzt, den ich ja nochmal in der Hälfte unterteilen kann. Wie ichs ja auch schon mal beschrieben hab.

In dem abgetrennten Teil saßen sie bis heute... Sie haben sich zwar nachts schon ab und zu mal gejagt aber ich hab immer gleich geguckt und es war nix schlimmes. Heute bei der Gewichtskontrolle hab ich gesehen, dass Hugo wieder 2 Bissverletzungen hat... 1 am linken Ohr und 1 an der rechten Schulter. Hab beides gleich mit Lavanid behandelt, da ich davon noch etwas hier hab.

Hugo sitzt nun im anderen abgetrennten Teil allein, da ich nicht will, dass er noch mehr verletzt wird.

So und nun die große Preisfrage... was soll ich tun? Warten bis Hugo's Wunden verheilt sind und nochmal ganz von vorne anfangen? Die VG einfach bleiben lassen, weil es keinen Sinn macht?

Auch ein Gedanke, der meinem Freund und mir im Kopf rumschwirrt ist... Hugo kastrieren lassen und zu den Mädels (seiner Mama und seiner Schwester) setzen? Da is aber wahrscheinlich auch nicht gesagt, dass es gut geht... und Kastration... weiß ich nicht, ob das wirklich so die Lösung ist.

Er kann auf keinen Fall alleine sitzen und ich hab auch (im Moment) nicht die Möglichkeit einen neuen Käfig zu bauen und ihm einen neuen Partner (oder evtl schon kastrierte Partnerin) zu besorgen.

Wäre sehr dankbar um weitere Hilfe :/

Noch zu den allgemeinen Sachen:
Panacurbehandlung ist abgeschlossen. Ich muss jetzt nur die 14 Tage warten, damit ich einen erneuten Giardientest machen kann.
Die Schwanzwunde von Hugo ist verheilt. Es ist nur eine kahle Stelle zurückgeblieben.

Liebe Grüße und im voraus schon mal Danke

Steffi
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