Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39071]
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Sa, 29 September 2007 14:59
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chin-rami
Beiträge: 3 Registriert:
September 2007
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Hallo,
ich haben ein Problem!
als eines meiner chins gestorben ist habe ich mir wieder ein junges weibchen geholt.
Doch nun vertragen sie sich net.
habe von der Transportboxmethode gehört
Hilft die?
Gruß Rami
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39074 antworten auf 39071 ]
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Sa, 29 September 2007 16:22
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Hallo Rami,
was die Vergesellschaftungsmethoden angeht, scheiden sich die Geister.
Ich habe alle Vergesellschaftungen (schätze mal um die 25-30) bis jetzt mit der Transport-Box-Methode gemacht und schwöre darauf.
Man kann die normalen "Katzen-Transportboxen" verwenden, weitaus besser sind aber kleinere Boxen (Ausstellungskäfige oder handelsübliche Nager-TBs), in denen die Tiere sich nicht nicht richtig aufrichten können.
Wichtig dabei ist:
1. Die Chins lange genug in der Box zu lassen (mindestens 8 Stunden, eher länger - vielleicht einen ganzen Tag) - AUCH wenn nach kurzer Zeit schon gekuschelt wird.
2. Die Chins am besten nicht gleich wieder in den "normalen" Käfig zu setzen. Besser ist ein "Züchterkäfig" oder normaler Hasenkäfig als Zwischenstation für ein paar Tage (oder eine ganze Woche). Auf jeden Fall sollte der normale Käfig aber gründlich ausgewaschen und komplett umgestaltet werden, um zu verhindern, dass dein Tier ihn als sein Revier wiedererkennt.
Als Grundregel gilt:
Es darf gezickt werden, auch ein bißchen gerangelt, es darf aber nicht ernsthaft gebissen werden (so dass Blut fliesst). Wenn Blut fliesst, bzw. ernsthafte Beissereien entstehen, sollten die Tiere getrennt werden.
Das ist erstmal das Wichtigste dazu. Wenn du weitere Fragen hast, her damit !
LG,
Nina
"Baby, it's a violent world...."
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39083 antworten auf 39071 ]
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Sa, 29 September 2007 18:52
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ich habe zwar noch nicht viel Erfahrungen mit VG gemacht, aber IMMER war die Transportboxmethode super und hat geklappt.
=)
LG
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39094 antworten auf 39071 ]
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So, 30 September 2007 01:32
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Hallo,
durch ca 60 Vergesellschaftungen bin ich zu der Meinung gekommen, daß die Transportbox-Methode in der kleinen Box in den seltensten Fällen langfristig klappt und definitiv zu viel Streß für die Tiere bedeutet. Für mich persönlich ist das mittlerweile eher eine Quälerei denn eine schonende Maßnahme.
Die meisten VGs werden hier in der sehr großen Katzentransportbox durchgeführt. Vorteil - es ist Sandbad zum Streßabbau mit drin, Rangordnung kann geklärt werden und trotzdem vom Halter im Notfall rechtzeitig eingegriffen werden. Außerdem sieht man da sehr schnell, ob es klappen kann oder nicht.
Mittlerweile führe ich auch VGs im Freilauf durch, was für mich die schonendste Variante ist.
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39214 antworten auf 39071 ]
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Mo, 01 Oktober 2007 19:27
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Hi Rami,
Die Transportbox Methode ist nicht für jedes Chin geeignet. Chins die sich max 'nur' anpieseln, angiften und bedrohen ist die Box-Methode geeignet und geht im Vergleich zu anderen Methoden schneller.
Chins die jedoch Stress wegen der Enge bekommen und dies dann an das andere Tier auslassen indem sie z.B zubeissen sollten nicht mit der Box-Methode VG werden da die verletzungsgefahr einfach zu gross ist. In solch einem Fall würde ich die Käfig in Käfig Methode empfehlen und dann später noch in die Box Methode über zu gehen. Dauert eben bissl länger, die Verletzungsgefahr ist aber geringer und man braucht mehr Material.
Bia
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39236 antworten auf 39071 ]
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Mo, 01 Oktober 2007 22:40
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Hallo,
bei der Käfig IN Käfig Methode ist die Verletzungsgefahr sicher nicht geringer als bei der TB... Durch das Gitter sind schnell mal Finger und Zehen abgebissen...
Abgesehen davon dürfte ein Tier, das mit der Enge einer Transportbox nicht klarkommt, wohl kaum mit einem engen Käfig im Käfig (=Revier) andrer Chins klarkommen - auch wenn sich die Situation durch Käfigwechsel zwischendurch ändert (was ja bei einem streßanfälligen Tier widerum kontraproduktiv ist).
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39308 antworten auf 39071 ]
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Mi, 03 Oktober 2007 00:14
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Hallöchen mal wieder
Die Verletzungsgefahr ist bei Käfig in Käfig um einiges geringer als bei der Box Methode... was aber nicht heisst das gar keine Verletzungen vorkommen können (bitte genau lesen )
Wie Ulli schon schreibt, kann bei der Käfig in Käfig Methode höchstens mal ein Biss in die Zehen vorkommen. In ganz seltenen Fällen auch ein Biss in die Nase, allerdings sind letztere eher Oberflächlich weil die Chins ja nicht richtig durch die Gitter kommen und das andere Chin ja ggf den Kopf zurück zieht. Bei der Box MEthode können allerdings Verletzungen vorkommen die tötlich sein können und weitaus schwerwiegender sind wie z.B ein gezielter Biss in den Nacken, in den Rücken, in die Nase. DAzu kommen eben auch noch die Bisse in Ohren und in die Finger. Greift der Mensch in solch einem Gerangel ein ist es häufig schon zu spät und die Gefahr ist gross das ein Chin dann auch mal nach der Hand des Menschens beisst.
Bezüglich der Enge muss ich dir da wiedersprechen, es ist ein riesen Unterschied ob ein Chin in einem Gitter oder in einem kleinen Käfig ALLEINE sitzt oder eben zu zweit mit einem Chin das er noch nicht kennt. Die Gefaht ist eben, das die Chins diese Agression aneinander auslassen.
Noch einmal zum Verständnis: ich finde beide Methoden effektiv, aber die Wahl sollte je nach Chin-Charakter fallen und eben nicht weil der Halter es so oder so für besser, einfacher, etc hält. Man muss eben flexibel sein und gegebenfalls auch die Methode mal wechseln um zu sehen ob es dann besser geht.
Bia
[Aktualisiert am: Mi, 03 Oktober 2007 00:15]
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39417 antworten auf 39071 ]
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Do, 04 Oktober 2007 20:20
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Hi,
das kann man so von der Ferne nicht sagen. Aber das Verhalten das dein Böckchen an den Tag gelegt hat ist total normal. DAs Weibchen ist in sein Revier eingedrungen, bzw es bestand die Gefahr, und das wollte er verteidigen. Das heisst nicht das er sich in der Box auch so verhalten wird. Aber wie gesagt, ganz pauschal kann man das nicht sagen.
Wenn du dir unsicher bist würde ich ganz vorsichtig sein und ggf lieber zu Käfig in Käfig wechseln.
Bia
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39424 antworten auf 39071 ]
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Do, 04 Oktober 2007 23:27
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Hallo Potti,
ist das Böckchen denn kastriert? Oder willst Du bewußt Nachwuchs haben?
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39507 antworten auf 39071 ]
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Fr, 05 Oktober 2007 21:43
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Hi Cherrykiss,
ganz ehrlich, wenn es nach mir ginge bräuchte man eine Lizenz zum züchten - egal welche Tierart...dann würde nämlich kontroliert gezüchtet werden und der Überfluss wäre nicht so gegeben...aber das ist ein anderes Thema.
So wie ich verstanden habe hast du doch momentan zwei einzelne Chins sitzen oder? Das Problem mit den Böckchen ist leider nicht von mir erfunden und ich schreibe dir sowas nicht um dich zu ärgern. Natürlich gibt es Chins bei denen es längere Zeit gut geht, manchmal auch mehrere Jahre...aber leider zeigt die Erfahrung dass das in den meisten Fällen nicht auf Dauer ist. Spätestens wenn beide bzw zwei Böckchen in die Geschlechtsreife kommen gibt es meistens Probleme. Wie schlimm diese Probleme sind liegt dann an den Chins.
Du 'züchtest' wie ich gelesen habe ua Standard Chins, aber gerade diese Chins wirst du sehr sehr schwer vermitteln können denn die meisten wollen eben andere Farben als die die man in Zoohandlungen und Tierheimen bekommt...und das sind eben ua Standards. Die gibt es halt schon im Überfluss... Des weiteren züchtest du ohne fundierte Kentnisse in der Zucht, da würde ich dir raten dich vorher zu erkundigen und viel zu lesen und dich dann gezielt nach Tieren umsehen.
Also nochmal, ich schreibe das nicht um dich zu ärgern sondern dich auf die Situation aufmerksam zu machen. Wie du dich entscheidest letztenendes liegt natürlich bei dir.
Bia
[Aktualisiert am: Fr, 05 Oktober 2007 21:45]
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39516 antworten auf 39071 ]
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Sa, 06 Oktober 2007 16:10
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Potti
Beiträge: 3 Registriert:
Oktober 2007
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Hi Bia,
ich kann natürlich deine Einwände verstehen und bin auch nicht verärgert, es kann ja jeder seine Meinung sagen.
"Tiervermehrer", die einfach ständig nur Nachwuchs züchten und sich nicht um die Folgen kümmern, naja eigentlich muss ich hier nicht sagen was ich von sowas halte
aber ich finde auch dass es normal ist sich Nachwuchs zu wünschen, wenn man zwei tolle Tiere hat.
In diesem Sinne fänd ich es traurig, auf jeden Nachwuchs zu verzichten, es sollte aber natürlich so sein dass man für jedes ein schönes Zuhause findet und nicht einfach unverantwortlich "munter drauf los züchtet".
Ich wollte das Böckchen auch eigentlich kastrieren lassen, habe aber dann erfahren dass viele Tiere dabei umkommen
Also meine Kiyo ist ein Standard (aber sehr dunkelgrau, eigentlich fast schwarz) und Pancakes, das Böckchen, ist silbergescheckt.
Gruß, Potti
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39529 antworten auf 39071 ]
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So, 07 Oktober 2007 02:15
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Hallo Potti,
wo ist der Unterschied zwischen Tiervermehrern und Denjenigen, die sich "nur mal Nachwuchs" wünschen, weil der ach so süß ist, und diesen ohne Kenntnis von Genetik und Allem, was zur Zucht dazugehört in die Welt setzen (lassen) und weitervermitteln? Ist nicht Beides ein wenig unverantwortlich (oder eigennützig gedacht) in Anbetracht der eh schon zahlreich vorhandenen Zuchten und Notfallstellen?
Was ist traurig daran, auf Nachwuchs zu verzichten? Traurig für den Menschen (was egoistisch wäre) oder traurig für die Tiere?
Ich will Dir damit nicht unterstellen, daß Du Dir keine Gedanken um die Zukunft der Tiere machst, sondern nur allgemein darüber nachdenken...
Glaub mir, es ist alles andere als einfach, Tiere an wirklich gute Plätze zu vermitteln. Es kann Monate dauern. Was ist mit den Jungtieren in der Zwischenzeit, wenn sie bereits geschlechtsreif sind? Was ist, wenn schon der nächste Nachwuchs ansteht? Hast Du Dir mal ungefähr ausgerechnet, auf wie viele Jungtiere Du im jahr kommen würdest, die es gut zu vermitteln gilt?
Du schreibst, daß Du von einer Kastration absiehst, weil dabei Tiere umkommen. Das ist sicher möglich - aber doch sehr selten. Macht man sich über so etwas nicht vor der Anschaffung von Tieren Gedanken? Warum z.B. wurde nicht von vornherein gleichgeschlechtlich gehalten, wenn doch zunächst überhaupt kein Nachwuchs angedacht war?
@ Cherrykiss,
es geht ja hier nicht um Zuchten, sondern um "ich will auch mal ach so süßen Nachwuchs haben" - ohne vielleicht die möglichen Folgen durch z.B. falsche Verpaarung genau bedacht zu haben. Damit meine ich nicht speziell Potti oder Dich, sondern allgemein auf die Einstellung, unbedingt mal Nachwuchs haben zu müssen, bezogen. Und Zuchten - da bin ich einer Meinung mit Bianca (soll ja auch mal vorkommen ) sollten nur mit einer Art "Führerschein" betrieben werden dürfen und unkontrolliertes Vermehren sollte gänzlichst verboten werden. Es gibt ja durchaus Tierarten, da klappt das gut. Bei Vögeln z.B. braucht man eine Genehmigung des Vet-Amts...
Sorry, aber für mich ist es nicht unbedingt normal, daß man unbedingt mal Tiernachwuchs heranziehen muß. Warum muß man das wollen? (Und wer garantiert, daß die produzierten und vermittelten Tiere nicht doch irgendwann im TH landen?)
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #39906 antworten auf 39071 ]
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Fr, 12 Oktober 2007 16:36
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo zusammen,
ich möchte noch mal auf die Ausgangsfrage eingehen.
Hier zwei Beispiele der mir bekannten Threads:
Diskussion TB Methode
Wieso in kleinere Boxen??
Wer mag, kann auch hier mal schauen in unserer Umfrage.
Lieber Gruß
Danie
Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
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Bitte um schnelle Hilfe [message #40693 antworten auf 39071 ]
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Sa, 27 Oktober 2007 07:10
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Hallo,
Da vor 2 Wochen eines meiner Chins eingeschläfert werden musste, habe mir gestern eine neue Freundin für meine Phoebe geholt.
Bei der Besitzerin lief alles super...die beiden beschnupperten sich aber es blieb alles ganz ruhig..es war uns schon fast unheimlich, dass gar nix passierte.
Auch die halbstündige Autofahrt zu mir verlief ruhig.
Ich lies sie beide in einem kleinen Käfig...Hamsterkäfig...
Dann ging es los, dass sie sich bissle zankten..bissle ungesprungen sind und mit den Zähnen geklappert haben.
Meine Phoepe saß immer nur im Haus - hatte schon etwas angst, dass sie sich einschüchtern lässt.
Über nacht hab ich die Tür zum Flur aufgelassen, dass ich sofort höre wenn was pasiert...und ab und zu fielen sie schon übereinader her..aber nach paar Sekunden war immer wieder schluss.. und ich dachte, denke...das gehört halt dazu - um klar zu machen, wer welchen Standpunkt hat... liege ich damit richtig??
Es ist meine erste VG!!
Jetzt vor einer Stunde bin ich durch die beiden aufgewacht...und Winky hatte ne leicht blutige Nase...und meine Phoepe saß noch immer im Häuschen...ich wollte nach ihr schauen und dann ging das gerangel kurz wieder los...
Jetzt sitzt meine Phoebe die ganze Zeit auf dem Häusle und Winky versucht "Kontakt" aufzunehmen..und Phoebe wehrt alles ab.
Was soll ich tun?? Beide drin lassen und warten?? Werden sie sich noch zusammenraufen??
Bitte helft mir.
DANKE..Claudi
[Aktualisiert am: Sa, 27 Oktober 2007 08:05] Ein paar Bilder und Berichte meiner Chins:
http://blechlaterne.blogspot.com
http://picasaweb.google.com/Blechlaterne
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #40696 antworten auf 40695 ]
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Sa, 27 Oktober 2007 11:29
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Hallo Christine,
danke für deine Antwort!
Also die Beisserei war heut morgen gegen 6 Uhr... seitdem ist immer mal wieder Ruhe und dann versucht die neue wieder Kontakt aufzunehmen und meine stellt sich gleich auf und knattert.. sie sitzen halt die ganze Zeit in jeweils anderen Ecken vom Käfig...
Ja ich kann nochmal zu der Besitzerin fahren... aber was wird das ändern? Ich könnte sie halt nur wieder zurück geben... aber ein anderes Partnertier habe ich bis jetzt leider noch net...sie hat sonst nur Böckchen und das möchte ich net.. sind alle net kastriert...
Ich lade gerade ein paar videos von heut morgen auf die Seite:
http://picasaweb.google.com/Blechlaterne/Chinchillas
In ein paar Minuten kannst du ja mal reinschauen...danke!
Ich wollte eigtlich noch etwas abwarten... oder meinst du, dass es gar keine hoffnung mehr gibt?
LG
claudi
Ein paar Bilder und Berichte meiner Chins:
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http://picasaweb.google.com/Blechlaterne
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Re: Transportbox-Methode Efektiv????? [message #40700 antworten auf 39071 ]
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Sa, 27 Oktober 2007 13:07
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christine
Beiträge: 648 Registriert:
Februar 2006
Ort: Leipzig
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Hallo, Claudia!
Hab in alle Videaos mal reingeschuat und möchte Dir wirklich dringend raten die Tiere sofort zu trennen!
Die Tiere bruchen dringend eine Pause, je länger sie noch zusammenbleiben, desto schlechter stehen die ohnehin problematischen Chancen, dass ein zweiter Versuch erfolgreicher verläuft!
Ich kann das jetzt nur aus der Ferne beurteilen und habe auch nicht die supergroße Erfahrung in der Verhaltensbeurteilung bei Vergesellschaftungen.
Aber so wie es jetzt ist, ist die Situation ganz schön verfahren.
Ich glaube auch nicht, dass es vorteilhaft war das Häuschen in den Käfig zu stellen, denn so kann sich eines der Tiere dauerhaft über das andere erhöhen und genau um diesen Platz scheinen die beiden zu kämpfen ...
Das ist für die beiden sehr stressig und anstrengend, bitte unterbrich das sofort und stelle die beiden in getrennte Räume!
Vor in 2-3 Tagen würde ich keinen neuen Versuch starten, habe allerdings eher wenig Hoffnung, dass es besser wird, aufgrund der stattgefundenen Beisserei.
Evtl war es auch einfach zu früh die beiden in den Hamsterkäfig umzusetzen, das Häuschen als Erhöhungsmöglichkeit tat dann sein Übriges und möglicherweise passen die beiden auch einfach nicht gut zusammen.
Das kann ich aus der Ferne nur vage erraten.
Den Vorschlag nochmal zu der Besitzerin zu fahren hate ich deshalb gemacht, damit Du Unterstützung bekommst, weil Du ja sagtest es sei Deine erste VG.
Sollten die Tiere sich wirklich nicht mögen, so wird das auch kein noch so erfahrener Vergesellschafter ändern können.
Ob die Aktion wirklich völlig gescheitert ist kann ich natürlich nicht mit Gewissheit sagen, möchte Dir aber keine unnötigen Hoffnungen machen.
Mir ist lieber Du wirst positiv überrascht...
Also, nochmal mein Rat:
Trenne die Tiere, auch räumlich und gönne ihnen ein paar Tage Ruhe.
Beobachte die Bissverletzung, evtl musst Du mit dem Tier zum TA und untersuche am Besten beide Tiere auf weitere Verletzungen.
Nimm Kontakt mit der Besitzerin auf und bitte sie um Hilfe für den zweiten Versuch.
Evtl muss auch wirklich ein neues Tier gefunden werden, denn eine VG soll doch ein Happyend haben und kein "naja, wenns halt nicht anders geht ..."
Das ist sonst für keines der Tiere ein schönes Zusammenleben und zudem gefährlich!
Tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten für Dich habe ...
VLG,
Christine
Vorsicht - freilaufende Medizinerin!
Bezüglich Risiken und Nebenwirkungen wenden Sie sich an das Lästerforum Ihres Vertrauens.
Chin-WG
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