Zahnproblem [message #73972]
|
Di, 29 Juni 2010 13:41
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Hallo ihr,
eines meiner Chins hat eine Zahnfehlstellung. Die Tierärztin meinte, dass die oberen Schneidezähne in Richtung Zunge wachsen. Ich hab noch nicht lange Chins, für mich hört sich das aber extrem dramatisch an. Kann mir da vielleicht jemand mit Erfahrungen weiterhelfen?
Ich hab auch noch eine Frage zur Fütterung. Er bekommt Ovator Pellets, Kräuter (Löwenzahn, Brennesseln und Blüten) und Heu, auch recht grobes. Das wird auch alles gefressen. Auch ein Stück getrockneten Apfel am Tag. Ich hab neulich so Apfelpellets geschenkt bekommen, die sind länger und dicker als die Ovator. Die liebt er und nagt wie wild drauf rum.
Nun hier meine Frage: Was sind denn eure Erfahrungen mit Pellets? Kann es sein, dass es besser wäre, so große langstilige und dickere Pellets zu füttern, weil er die besser fressen kann? Er kann die besser in die Pfoten nehmen und vielleicht ja auch besser drehen usw. . Und wenn ja, habt ihr Tips, welche da gut wären? Die Apfelpellets hab ich eher als Leckerlie gefüttert.
Ehrlich gesagt frage ich mich auch, wie lange das gut gehen wird. Wir waren vor drei Wochen beim Tierarzt und eigentlich sollte ich nächste Woche wieder kommen, aber offensichtlich geht es jetzt schon wieder los, dass der arme kleine mehr Probleme bekommt. Also, alle drei Wochen Tierarzt + halbe Woche Antibiotikum und Schmerzmittel ist meiner Meinung nach ziemlich grenzwertig, vor allem, da die Behandlung beim Tierarzt ja ein totaler Stress für den kleinen ist. Von einer Behandlung mit Narkose hat die TÄ mir abgeraten, was mir auch vernünftig vorkommt nach dem, was ich so gelesen habe. Sie ist übrigens eine erfahrene Chinärztin. Armer Kleiner...
Vielen Dank und lieben Gruß,
Tanja
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #73977 antworten auf 73972 ]
|
Di, 29 Juni 2010 15:09
|
|
|
Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
|
|
|
Hallo Tanja,
am besten ist erst einmal zu schauen, was die Ursache für diese Fehlstellung ist und wie genau sie denn "richtig Zunge" wachsen.
Ist das so gemaint, dass sich die oberen Schneidezähne nach hinten weg "rollen" oder sind es die Wurzeln, die durch den Oberkiefer nach innen wachsen?
Welche Farbe haben denn die Zähnchen?
Ich habe das mit dem "aufrollen" bei dem einen oder anderen Tier gesehen, welches zu kurze untere Schneidezähne hatte. Die oberen wurden länger und haben sich nach innen gebogen. Dazu haben sich dann auch Sptzen auf den Backenzähnen gebildet, weil sie nicht mehr korrekt aufeinander standen.
Das sollte hier auch dringend überprüft werden, denn wenn der Kiefer schon falssch steht, kann das noch einmal Fehlstellungen begünstigen.
Die oberen wurden hier auf 3 - 5 mm gekürzt - alle 2 - 3 Wochen ohne Narkose - zum Schluss nach Einweisung durch den TA und Beschaffung der entsprechenden Werkzeuge auch vom Halter selbst durchgeführt. Das dauerte keine 2 Minuten. Man muss nur aufpassen, wie gut die Zahnlonsistenz ist, da es sonst auch gefährlich werden kann, wenn die Zähne splittern.
Die Schneidezähne zu korrigieren ist sonst grundsätzlich kein Problem. Ich habe ein Weibchen, das hat 2002 einen oberen Schneidezahn verloren, da muss der eine untere regelmäßig gekürzt werden, weil er sonst zu lang wird und in der Lücke oben in den Kiefer drückt.
Bei uns gibt es hauptsächlich Pellets und Heu als Basisfutter, dazu einige Beigaben (frisch oder getrocknet). Ich habe auch mit der Zuchtgemeinschaft zusammen einen nicht gerade kleinen Chinchillabestand, wir haben letztes Jahr auch zusammen 45 Tiere übernommen, die aus einer Zuchtauflösung (Farm) stammen, die ausser Pellets und Heu nur äußerst selten Beigaben oder Frischfutter bekommen haben. Da hatten/haben nur Tiere mit ehemaliger Berkelfütterung gesundheitliche Probleme, der "Ovator-Bestand" ist problemfrei, auch wenn diese etwasa weniger Beigaben bekommen, als mein "alter" Bestand.
Ich denke, wenn die Pellets - gutes Heu wirklich nicht abdeckend wären, hätten wir hier sehr viele Fälle mit Zahnproblemen - wenn wir ehrlich sind, sind dies aber meistens keine Tiere aus guten Zuchten, die von solchen Problemen betroffen sind.
Es gibt ja auch Zuchten mit hunderten Tieren im Bestand, die außer Pelletfutter und Nagematerial nichts füttern - erst recht kein Heu aus Angst vor Pilzinfektionen oder anderen Keimen. Auch da fallen die Tiere ja nicht reihenweise wegen Zahnproblemen um. Ich habe Tiere aus solchen Zuchten, die keine Auffälligkeiten zeigen - auch nach Umstellung auf meine Fütterung nicht.
Ich habe vor 1,5 Wochen eine Sammlung bekommen, bei der man aus den siebziger Jahren an Kot und Futterzusammensetzungen sehen kann, auch wie sich der Kot verändert und wie Heu einen Einfluss hat. Da sind auch Züchterdokumentationen bei, die über Jahre nur Pellets gefüttert haben. Das ist sehr interessant - vor allem, wie sich auch die Tiere nach Umstellung an neues Futter anpassen und wie die Auswirkung nach längerer Zeit aussieht. Es wird wahrscheinlich noch bis Winter dauern, biss ich da die Zeit finde, alles entsprechend intensiver zu sichten (3 Kartons warten auf meine Aufmerksamkeit).
So viel erst einmal, ggf. melde ich mich später noch einmal
Lieber Gruß
Danie
Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #74140 antworten auf 73977 ]
|
Sa, 03 Juli 2010 18:22
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Hallo Danie,
vielen Dank für die Antwort und gleichzeitig sorry für die späte Rückmeldung. Ich war mittlerweile wieder beim Tierarzt. Ich war dieses Mal bei einem anderen, da ich dachte, es kann ja nicht schaden, noch eine zweite Meinung zu bekommen und ich gehofft hab, dass sie ihn in der Klinik ohne Narkose röntgen könnten. Naja, Röntgen wollte die TÄ nicht, bringt wohl auch nicht mehr an Erkenntnis, und machen sie nicht ohne Narkose. Ich hatte nur daran gedacht, weil ich nochmal nachgelesen hatte, was du meintest, dass Zähne auch nach hinten wachsen können.
Ich hatte das wohl auch falsch verstanden. Es sind nicht die Schneidezähne, die Richtung Zunge wachsen sondern die Backenzähne. Ich verstehe nicht, wie ich das so falsch verstehen konnte, aber sie hat das jetzt auch viel besser erklärt, mit Zeichnung usw.. Diese TÄ hat sich recht viel Zeit genommen und war auf jeden Fall ebenfalls total entsetzt über den Kiefer. Naja, ohne Zufütterung hat er wohl keine Chance. Von selbst rührt er das Zeug nicht an. Nachdem er dieses Rodicare konsequent überhaupt nicht akzeptiert hat, scheint es mit Critical Care doch etwas besser zu gehen. Es ist ein Riesentheater und gestern hat er wieder alles ausgespuckt aber heute morgen hatte ich fast den Eindruck, dass etwas drin geblieben ist... Naja, ich gebe halt auch noch Schmerzmittel und mal schauen, ob er dann auch selbst wieder frisst. Er ist total am Ende, dazu ja noch die Hitze, und ich hab jeden Morgen und Abend schon Angst, dass er gestorben ist. Ich hab mit der TÄ besprochen, dass ich es drei Monate probiere, mit Zufütterung und Tierarztbesuchen im drei Wochen Rhythmus. Wenn sich dann nichts bessert und er weiterhin so viele Schmerzen hat, werde ich weiter überlegen. Aber die wohl realistische Hoffnung, dass sich die Muskulatur usw. ändert und sich das alles bessert, besteht wohl. Positiv ist, dass die TÄ auch schon nicht mehr meinte, dass sie Richtung Zunge wachsen, woraus ich schließe, dass sich der Zahnabrieb etwas gebessert hat. Was ist denn deine/eure Erfahrung mit diesem Problem?
Wegen der Pellets. Ich finde die Daten, die du da hast, total interessant. Ich bin schon sehr gespannt, was du rausfinden wirst! Bei quantitativen Datenanalysien könnte ich eventuell auch helfen, melde dich dann bitte.
Ich hab an sich kein Problem mit Pelletfütterung. Ich finde es total überzeugend, was du schreibst. Nur hatte ich bei dem Kleinen den Eindruck, dass er mit großen langen Pellets besser klar kommt. Wenn er hauptsächlich mit den Schneidezähnen abbeißen kann, könnte das ja auch Sinn machen, oder? Kennst du irgendwelche Produkte, die eventuell bei diesem Zahnproblem einfach wegen der Form besser angenommen werden? Denn er sollte ja harte Nahrung fressen. Oder macht das keinen Unterschied? Gibt es irgendwelche Erfahrungen?
LG,
Tanja
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #74141 antworten auf 74140 ]
|
Sa, 03 Juli 2010 18:59
|
|
|
nagetier schrieb am Sa, 03 Juli 2010 18:22 | Denn er sollte ja harte Nahrung fressen.
|
Warum soll er hartes Futter fressen?
Wenn es wegen dem Zahnabrieb ist, dann wollte ich nur mal kurz anmerken, dass nicht hartes Futter für den Abrieb zuständig ist, sondern die Dauer der Kauaktivität. Je mehr Futter mit den Zähnen gemahlen wird, desto besser ist der Abnutzungseffekt. Hartes Futter kann sogar unter Umständen schaden, weil es nicht zerkaut, sondern geknackt wird.
Gute Besserung.
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #74145 antworten auf 74141 ]
|
So, 04 Juli 2010 15:05
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Vielen Dank für die Info, allerdings kein Grund genervt und fast unfreundlich zu werden.
Nach Auskunft meiner Tierärztin ist es wichtig, dass er Pellets bzw. normales Futter frißt, was ich mit hartem Futter meine. Mir geht es darum, dass er überhaupt etwas frißt. Wenn ich den Eindruck habe, dass er mit einer anderen Form von Pellets besser klar kommt, dann mache ich mir als Laie nun mal Gedanken, ob es besser sein könnte andere Pellets zu verfüttern als die, die ich normalerweise verfüttere. Ich verstehe das jetzt mal so, dass das nicht der Fall ist.
LG,
Tanja
[Aktualisiert am: So, 04 Juli 2010 15:07]
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #74169 antworten auf 73972 ]
|
Mo, 05 Juli 2010 08:57
|
|
|
Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
|
|
|
Hallo Tanja,
tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder zum Schreiben komme, ich hatte vorher leider nciht viel Zeit und hab mir noch ein paar Gedanken gemacht.
Nun aber mal ein par Fragen dazu:
- wie alt ist das Tier?
- seit wann hat es diese Zahnprobleme?
- wie sieht es mit Heu und Kräuter aus, werden diese gefressen?
- hst du auch mal Heucobs oder andere Cobs gegeben (Topinsambur z.B.)
Manche Tiere sind schon von der Veranlagung her stärker gefärdet, Anomalien zu entwickeln. Aber nicht jedes Zahnproblem ist genetisch bedingt oder eine Folge von falschem Futter. Auch eine alte Verletzung im Zahnfleisch oder Kiefer kann zu falschem Kauverhalten führen, was ein ungünstiges Wachstum begünstigt.
Normal kann man auch gut an den Schneidezähnen sehen, wenn die Backenzähne nicht optimal wachsen, denn diese werden dann ebenfalls länger.
Wenn es sich nicht auch um eine Problematik im Kiefer handelt, ist es wichtig die Abstände zwischen den Korrekturen möglichst kurz zu halten, um dem Tier so schnell wie möglich wieder ein korrektes Kauverhalten zu ermöglichen. Je eher es wieder anfängt, normal zu kauen, um so größer die Chance, dass es sich wieder reguliert. Hier ist es auch vorteilhaft, einen TA zu haben, der sich auf Zahnheilkunde spezialisiert hat.
Ich denke vor allem, dass ein Röntgenbild gemacht werden sollte. Nur so kann man sehen, ob es weitere Ausmaße hat (Knochen-/Zahninfektion, rückwärts wachsende Zächne, ...) und die Behandlung darauf abstimmen. Wenn die Backenzahnkorrektur vorgenommen wird, wird das mit Narkose oder ohne gemacht? Wenn mit, kann man das Bild auch gleich anfertigen.
Hier gibt es einen Bericht, den ich mal verfasst habe zu den Zahnproblemen, mit denen ich zu tun hatte. Vielleicht kann er dir ja so schon mal ein paar Infos liefern.
Lieber Gruß
Danie
Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #74173 antworten auf 74169 ]
|
Mo, 05 Juli 2010 10:06
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Hallo Danie,
danke für die Antwort.
Ich weiß nicht, wie alt er ist, mindestens 12 Monate. Von der körperlichen Entwicklung wirkt er allerdings eher wie 6-9 Monate.
Ich kann auch nicht genau sagen, seit wann er tatsächlich Probleme hat. Aufgefallen ist es mir erst Ende Mai. Tatsächlich ist aber zu erwarten, dass er schon immer Probleme beim Fressen hat, weil er unterentwickelt ist.
Hm, er nagt mal an Heu rum, Kräuter werden gefressen. Im Gegensatz zu der letzte Zahnbehandlung frißt er dieses Mal aber viel weniger.
Ich versuche das mit Heucobs mal.
Die TÄ haben gesagt, dass man mindestens drei Wochen warten muss mit dem Abschleifen, weil die Zähne sonst nicht lang genug für eine Korrektur sind.
Ich hatte das mit dem Röntgenbild auch angesprochen, aber die TÄ meinte, es macht keinen Sinn. Die Zahnbehandlung ist nicht unter Narkose und eine Narkose würde er auch nicht mehr überleben.
Ich hab jemanden getroffen, der Erfahrung mit dem Aufpäppeln von chins hat und ihn dankenswerterweise mal eine Woche nimmt. Ich hab total Probleme damit, ihn festzuhalten und zwangszufüttern, und bin überzeugt, dass er dabei fast mehr Kalorien verbraucht als er bekommt. Du beschreibst in dem Bericht ja so einen Griff. Hast du das irgendwo noch näher erklärt? Alles, was ich bisher probiert hab, ist extrem stressig für das Tier.
Daumen drücken!
LG,
Tanja
|
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #75214 antworten auf 74174 ]
|
Fr, 30 Juli 2010 12:31
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Hallo,
also, ist ja nun schon eine Weile her und ich wollte mich mal wieder melden.
Dem Kleinen geht es weiterhin sehr schlecht, er hat noch weiter abgenommen und wieder einen Besuch beim Tierarzt hinter sich zum Zähne abschleifen. Es sieht leider echt nicht gut aus. Die Tierärztin meinte, die letzte Chance ist, dass er mit einer dauerhaften Gabe von Metacam besser kaut und es ihm dadurch gelingt, genug Nahrung aufzunehmen. Leider nimmt er weiche Nahrung von alleine nicht an und versucht die ganze Zeit normale Pellets zu fressen. Dabei zerkrümelt er mit großer Mühe den kompletten Napfinhalt, nur leider scheint nicht viel davon in seinem Magen anzukommen . Scheinbar kann er nicht richtig kauen. Auf einer Seite sind die Zähne wohl ganz in Ordnung aber auf der anderen wachsen sie in die komplett falsche Richtung. Ich verstehe nur nicht, warum er trotz Metacam und korrigierten Zähnen immer noch nicht richtig kaut und so viel speichelt. Das war nach dem ersten Abschleifen nicht so. Da hat er dann wieder gefressen und auch zugenommen.
Aber wenn das nun doch funktioniert, ist Metacam kein Therapievorschlag sondern eine Dauerlösung. Die letzte TÄ meinte, dass nicht davon auszugehen ist, dass sich an den Zähnen was ändert. Also, täglich Metacam und alle drei Wochen abschleifen. Was haltet ihr denn davon?
Momentan hab ich eh den Eindruck, dass auch das nichts bringt. Ach ja, und ich hab das dritte Päppelpräparat bekommen, das er tatsächlich mit der Spritze anzunehmen scheint (herbicare). Ist das eigentlich geeignet für Chins? Es steht da nur was von Hasen und Meerschweinchen drauf und die haben doch eigentlich eine andere Diät. Aber momentan ist das wohl eh nachrangig, ist eh die letzte Chance.
Also, ich warte mal bis Montag und telefoniere dann nochmal mit der TÄ. Was meint ihr denn? Ich denke mittlerweile, dass es besser ist, den süßen Kämpfer einzuschläfern. Weiß auch nicht, wenn es so gar keine Aussicht auf Besserung gibt.
Traurige Grüße,
Tanja
|
|
|
|
|
|
Re: Zahnproblem [message #75712 antworten auf 73972 ]
|
Mo, 23 August 2010 17:30
|
|
nagetier
Beiträge: 39 Registriert:
Februar 2010
|
|
|
Hallo ihr,
vielen Dank für die Ratschläge. Leider musste der kleine eingeschläfert werden. Nach Rücksprache mit zwei anderen Chinhaltern mit jahrelanger Erfahrung und zwei TÄ hat sich einfach keine andere Lösung mehr ergeben.
Wenn jemand ähnliche Probleme hat, möchte ich raten, auf jeden Fall gleich am Anfang Wert auf eine vernünftige Diagnose zu legen und auf jeden Fall ein Röntgenbild usw. machen zu lassen, wie ihr das ja auch geraten habt. Naja, aber andererseits hätte er eine Narkose wahrscheinlich auch schon bei dem ersten Besuch nicht überlebt. Ich fand die Auskunft der TÄ, dass man eine vernünftige Diagnose nur mit Narkose machen kann dann doch etwas daneben, nachdem ich dort schon so oft war und er zu dem Zeitpunkt auf keinen Fall mehr eine Narkose überlebt hätte.
Die Tierärztin hat sich aber echt Mühe gegeben, kam zu mir nach Hause und hat ihn sich auch nochmal angeschaut. Sie meinte dann aber auch, dass es das beste sei. Wenigstens konnte ich ihm den Stress eines Transports zum Tierarzt ersparen. Es ist wirklich traurig.
Viele Grüße,
Tanja
[Aktualisiert am: Mo, 23 August 2010 17:31]
|
|
|
|
|