Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10443]
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Fr, 19 Mai 2006 09:55
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Hallo zusammen,
wie in dem Beitrag im Farbfragen-Forum schon angerissen steht uns gerade eine etwas komplizierte Entscheidung bevor. Ich zitiere mal die Vorgeschichte aus dem obigen Beitrag
Zitat: | Wir (Meine Freundin und ich) haben die 3 Tierchen über den heißen Draht gefunden und konkrete Stammdaten (Eltern, Farbe, Abstammung) liegen uns leider nicht vor. Es hieß es wären 3 Brüder aus einem Wurf (im Januar waren sie ca. 1 Jahr alt).
2 sind Beige und einer ist Standard (ich tendiere zu hell).
Nun haben wir mittlerweile festgestellt, daß der eine Kerl ein Mädel ist und mittlerweile (vermutlich seit Ende Ferbuar) schwanger. Da wir auf Grund von diversen Infos aus dem Netz (diese Seite habe ich erst diese Woche gefunden) davon ausgingen, daß eine Paarung / Zeugung unter Geschwistern nicht passiert kamen uns Zweifel an der Aussage der Vorbesitzer, daß es Geschwister sind.
Mal ein paar genauere Infos zu den 3 Tierchen:
Bob: Standard (hell oder mittel) ca. 470 g
Peter: Beige (mit der Vermutung Homo Beige) 620 g
Justine: Beige hell oder mittel (Homo würde ich ausschließen) mittlerweile 840g
Wir vermuteten nämlich (auf Grund Größe und Gewicht), daß Peter und Justine die Eltern von Bob wären. Das wäre jedoch ausgeschlossen, wenn Peter ein Homo Beige wäre (BB). Da kann halt kein Standard (SS) raußkommen.
Peter hat gegenüber Justine ein etwas hellers und gleichmäßigeres Fell und etwas hellere Augen. Ganz deutlich sieht man bei ihm um die Regenbogenhaut unter den Lidern einen blauen Kranz. Bie Justine sieht man das nicht, allerdings sind die Lider bei Peter auch weiter geöffnet bzw. die Regenbogenhaut geringfügig kleiner, so daß man das ganz deutlich sieht.
Den Kranz habe ich fälschlicherweise für den "bläulichen Kranz umd die Pupille" aus dem Farbindex beim Homo Beige gehalten.
Ich hoffe ich bekomme heute Abend Rückmeldung von dem Vorbesitzer (Die haben wir schon seit Wochen vergeblich versucht zu erreichen).
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Noch ein paar mehr Details:
Homo Beige (also eine rassigen Beige) schließe ich mittlerweile aus.
Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob die 3 wirklich Geschwister aus einem Wurf sein können. Als wir sie im Januar geholt haben war Bob noch etwas zierlicher und wog ca. 440 g. Justinchen und Peter ca. 600 - 620 g. Wir finden den Gewichtsunterschied bei Tieren aus einem Wurf ziemlich ungewöhnlich. Meine Freundin ist gelernte Tierarzthelferin und wéiß aus eigener Erfahrung mit Meerschweinchen, daß sich die Tier aus einem Wurf in der Regel ähnlich schnell entwickeln.
Wie in dem Beitrag oben empfohlen, werden wir das Mädel am Wochenende von den Jungs trennen. Den neuen großen Käfig (1m x 1m x 2m mit Zwischenböden und einziehbarer Trennwand zum Abteilen in 2 Teilkäfige 1m x 0,5m x 2m) bekommen wir spätestens morgen fertig.
Seit heute morgen gibt es allerdings ein neues Problem: Die beiden Kerle haben sich ziemlich heftig durch den Käfig gejagt bzw. Peter hat Bob durch den Käfig gejagt. Verletzungen gab es zum Glück keine. Wir haben Bob erst mal kurzfristig herausgenommen, da auch Justinchen (als er im Häuschen neben ihr Schutz suchte) ihn durch Meckern (kein agressiven Verhalten wie Pinkeln oder beißen) wieder herausgedrängt hat. Peter wird von ihr akzeptiert / gedultet. Das läßt uns zur Zeit vermuten, daß Peter der potentielle Vater ist.
Wir wollen auf jeden Fall versuchen Bob im Laufe des Tages zurückzusetzen (natürlich unter strenger Beobachtung). Heute Morgen hat es nämlich ziemlich stark gestürmt und geregnet, was die beiden Jungs schon immer sehr nervös und hibbelig gemacht hat (hoff und drück die Daumen).
Michts destotrotz hatten meine Freundin und ich heute Nacht eine ziemlich langes Gespräch (bis 2:00 Uhr - bin noch ziemlich müde ) über das, was in den nächsten Wochen passieren kann und was für Maßnahmen wir ergreifen können und müssen. Ich versuche mal unsere Alternativen einigermaßen kurz und plausibel zusammanzufassen:
Grundsätzliches:
- Egal wie der Wurf ausgeht, werden wir den Nachwuchs langfristig weggeben (müssen)
- Wenn wir uns von einzelnen Tieren trennen müssen (weil es z.B. Streitereien gibt), dann würden wir eher die Männchen als das Weibchen abgeben, da das Weibchen (Justinchen) die ruhigsten und zutraulichste ist. (Was nicht heißt, daß es uns leicht fallen würde auch nur einen einzigen von den dreien abzugeben )
Alternative 1: Unter der Voraussetzung, daß sich die beiden Jungs wieder einkriegen und in dem Wurf ein Mädchen ist, würden wir versuchen die Trennwand im Käfig dauerhaft zu belassen und Geschlechtertrennung zu praktizieren Jungs eine Seite und Justinchen mit eienr Tochter andere Seite. Wenn das in einem Raum nicht klappt, würden wir uns wie oben geschrieben von den Mänchen trennen müssen. Zwei Käfige räumlich zu trennen ist dauerhaft bei uns nicht drin.
Alternative 2: Wie 1 nur ohne Mädchen im Wurf würden wir die Gruppe so belassen wie sie ist und versuchen Justinchen in den heißen Tagen durch die Trennwand von den Jungs zu trennen. Leider wissen wir nicht wie praktikabel das ist. Hier sind wir für jeden Ratschlag und Tip dankbar.
Alternative 3: Wie 1 nur ohne Mädchen im Wurf könnte ma versuchen ein weiteres Weibchen mit Justinchen zu vergesellschaften und die Geschlechtertrennung wie unter 1 zu praktizieren. Auch hier ist jeder Tip hilfreich, weil wir nicht einschätzen können, wie goß dei Wahrscheinlichkeit ist, daß das gut geht (Justinchen nimmt fremdes Weibchen nicht an und/oder Peter und Bob kommen durch ein fremdes Weibchen weniger gut miteinander klar).
Alternative 4: Wenn die Jungs nicht miteinander klar kommen (in welcher Alternative auch immer) und wir sie nicht vermitteln können, wäre eine Möglichkeit (die uns ebenfalls nicht leicht fällt), die beiden Jungs kastrieren zu lassen. Dann könnte die Gruppe evtl. so wie sie ist und (bis auf heute morgen) auch funktiioniert hat, so bleiben wie sie ist.
Ich hoffe es wird deutlich, daß uns die Entscheidung nicht leicht fällt und wir nach einer Alternative Suchen, die das beste für die 3 (und zwar für jeden für sich) das Beste ist.
Wir sind für jeden Ratschlag und Tip dankbar, besonders über Einschätzungen zum Thema der Trennung innerhalb eines Raumes und ob eine temporäre Trennung (wenn das Weibchen heiß ist) praktikabel ist (in dem Sinne: Bekommt man das immer rechtzeitig mit.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10447 antworten auf 10443 ]
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Fr, 19 Mai 2006 10:07
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javahema
Beiträge: 141 Registriert:
Februar 2006
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Hallo!
Da eure beiden Böckchen sich jetzt schon in dem Käfig gejagt haben, gehe ich davon aus, dass die Geschlechtertrennung in einem Zimmer nicht funktionieren.
Die beiden werden sich sehr wahrscheinlich jedesmal streiten, wenn das/die Weibchen in der Hitze sind. Bei solchen Streitereien sind schon Böckchen zu Tode gekommen.
Kastration nützt da auch nichts, das Verhalten der Böckchen bleibt das gleiche.
Es tut mir wirklich leid, aber ich sehe für euch nur zwei Möglichkeiten: die Männchen oder das Weibchen abgeben .
Ich habe solch eine Entscheidung auch erst vor kurzem treffen müssen.
Ich kann euch nur raten, das Beste für die Tiere zu tun.
Ich finde es z.B. nicht richtig (um nicht zu sagen egoistisch), ein Chinchilla kastrieren zu lassen, nur damit man es behalten kann. Dann lieber ein zu Hause suchen, in dem es es genausogut hat wie bei euch.
Liebe Grüße
Julia
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10448 antworten auf 10443 ]
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Fr, 19 Mai 2006 10:17
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Hallo,
schön das ihr euch Gedanken gemacht habt.
Hier mein Rat an euch.
Also wie gesagt streiten sich die Böcke in fast allen Fällen,wenn das Weibchen in die Hitze kommt,daß Weibchen in dieser Zeit mit einer Trennwand fernzuhalten,wird daran nichts ändern,noch dazu halte ich es für sehr schwer,diesen Moment früh genug zu entdecken,bevor eine Befruchtung stattgefunden hat.
Ich finde diesen Punkt solltet ihr streichen.
Trennwand dauerhaft,habe ich versucht hat nicht geklappt,und ich musste mich entscheiden.
Vielleicht bleibt euch das ja erspart,ich wünsche es euch.
Zur Kastration. Ihr könntet wenn dann beide kastrieren lassen,und jeweils zu einen Weibchen setzen,eine Kastration hat keine Wirkung auf das Verhalten der Böcke in der Zeit der Hitze,sie würden sich noch immer streiten,denn Chinchilla machen es trotzdem ,auch wenn sie nicht mehr scharf schießen.
Ich würde an eurer Stelle ein Hübsches zu Hause für eine Gruppe suchen,und nur ein Geschlecht behalten,denn alles andere birgt Risiken,ob eine Kastration,die evtl einer nicht überlebt,oder Gruppenhaltung die schiefgeht,und einer schwer verletzt wird.
Die Entscheidung liegt bei euch.
Gruss Filou
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10453 antworten auf 10443 ]
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Fr, 19 Mai 2006 10:45
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MissEndless
Beiträge: 132 Registriert:
Februar 2006
Ort: Eckernförde
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huhu!!
ich hatte eine zeitlang mein pärchen in einem käfig und dessen sohn "fipsy" plus einem ausm tierheim.
die beiden jungs haben sich nie gestritten. also wohl auch nicht, als das weibchen in der hitze war.
und die beiden käfige standen ziemlich nah beieinander.
gab also keine probleme. wobei es aber nicht heißen muss, dass das auf dauer so ist. es kann sich innerhalb von einiger zeit ja doch einiges ändern. dann klappt alles 2 jahre lang gut und dann fangen die an sich zu streiten wegen des weibchens. was natürlich zu heftigen auseinandersetzungen führen kann, die auch gefährlich werden können.
man kann dies natürlich ausprobieren und glück haben, dass es gut klappt...
nur wenn es dann nach einiger zeit nicht mehr klappt... steht man wieder vor einer entscheidung und die wird dann sicher noch viel schwerer fallen, da man die tiere ja nun schon eine zeit hatte.
mir ging/geht es ähnlich.
ich wusste das anfangs gar nicht, dass es zu solchen streitereien kommen kann wenn männchen mit einem weibchen in einem zimmer sind.
ich selbst hatte/habe ein pärchen, diese bekamen nachwuchs und den ersten, fipsy musste ich mit der hand aufziehen, sodass ich ihn nciht abgeben konnte. der war mir zu sehr ans herz gewachsen. ja dann hab ich ihm einen ausm tierheim geholt und das pärchen weiter in einem käfig.
dann wurde ich hier darüber informiert, dass es bei den jungs zu streitereien kommen kann. da war ich echt geschockt... und ich wusste nicht, was ich tun sollte. es war wirklich schrecklich... ja und da ich aber eh nicht ewig nachwuchs haben wollte, sondern den "pedro", bock (vater) später zu den jungs tun wollte und für mein weibchen ("baby") eine partnerin holen wollte, überlegte ich mir, mein weibchen wegzugeben und eben die 3 böcke zu behalten.
ich konnte mich aber natürlich ganz und gar nicht mit dem gedanken anfreunden, da ich die auch schon 2 jahre habe und natürlich lieb habe.
ich überlegte mir, es erst einmal zu versuchen... aber dann dachte ich mir, jenny, sei nicht so egoistisch... wer weiß, was dann eines tages passiert, wenn es wirklich zu streitereien und kämpfen kommt, die du vielleicht gar nciht mitkriegst.
das ist für die chinchillas ja nun nicht gerade toll udn vielleicht passiert einem etwas.
ich entschied mich also schon fast dafür, mein weibchen abzugeben (an meine freundin, die derzeit schon die tochter von denen hat und eben auch auf eine partnerin wartet). gaaanz sicher war ich mir aber noch nicht. immerhin hätte ich sie auch in ein anderes zimmer versetzen können oder eben doch ausprobieren....
ja und dann kam das schreckliche erlebnis, ich hatte pedro und fipsy beim auslauf verwechselt (sie sehen ziemlich gleich aus) und so war pedro dann auf einmal nicht mehr bei seinem weibchen im käfig sondern bei dem fremden ("rocky") ausm tierheim, und fipsy eben bei seiner mutter.
wie der sche** zufall es wollte, war ich die nacht auch noch bei einer freundin.
am nächsten nachmittag sah ich das schreckliche, der arme rocky war zerfleischt. er lebte noch, saß apathisch in einer ecke und hatte eine sehr tiefe fleischwunde am nacken.
und dann sah ich, dass es nciht fipsy sondern pedro in dem käfig war...
ich bin sofort zum tierarzt, dieser hat ihn genäht, ohne narkose, da rocky nie der kräftigste war, eher dünn, zierlich... ich wagte nicht, ihn in narkose zu setzen.
einen tag überlebte er noch, er nahm auch vorsichtig leckerli, er hatte auch getrunken. aber ich war nicht mal da, war wegen abschlusslehrgang im internat und konnte ihn nicht beobachten. dann schrieb meine mama mir eine sms, dass er gestorben war. ich war den ganzen tag nur am weinen. jetzt kommen schon wieder die tränen (er war ein herzensgutes,lebensfrohes tier)...
da habe ich begriffen, was chinchillas miteinander anrichten können... und mein plan war es ja, pedro, fipsy, rocky zusammen zu tun. ok, pedro war nun da drin ohne vergesellschaftung...
aber ich weiß, dass pedro nie aggressiv war. die vergesellschaftung mit seinem weibchen damals hatte bestens geklappt, auf anhieb.
ja und dann tat er das... woher soll ich wissen, ob er das nicht auch später, trotz vergesellschaftung getan hätte?
da wusste ich, wie chinchillas reagieren können und da habe ich mich absolut dazu entschieden, das weibchen abzugeben.
auch wenn mir der abschied schwer fallen wird... aber ich muss einfach an die tiere denken, nicht an mich...
die möglichkeit mit einem anderen käfig in einem anderen zimmer finde ich einfach nicht so gut. ich wohne im dachboden und halte mich auch nur da auf. und ich möchte meine chins bei mir haben. ein stockwerk unter mir wohnen meine schwestern. dort ist dann auch öfters mal durchgang von deren freunden. es wäre einfach, denke ich, zu stressig für die chins, dort zu sein.
also werde ich mein weibchen jetzt wenn die babys abgesetzt werden können zusammen mit dem einen baby, dem weibchen, meiner freundin geben. immerhin kann ich die dann noch mal wiedersehen.
glaub mir, die entscheidung fiel mir wirklich sehr sehr schwer.
so, zu der sache mit weibchen drin lassen und während der hitze raus holen.
davon rate ich dir absolut ab! ich habe es nicht ein einziges mal gemerkt, als baby in der hitze war. nicht ein mal!!!
und sie hat nun ihren 3. und letzten wurf und war auch garantiert noch n paar mal mehr hitzig als für die 3 male.
es tut mir echt wahnsinnig leid, dass das bei euch so blöd gelaufen ist... das ist wirklich keine schöne situation.
ich weiß auch nicht, was ich da weiter euch raten soll... kastration ist echt ne blöde sache... ich hätte fipsy ja auch kastrieren lassen können und dann bei pedro und baby lassen können. aber es war mir schlichtweg zu gefährlich. auch wenn ich nun öfter gehört habe, dass chinchillas das gut überstanden haben, ich habe aber auch gehört, dass sie es entweder nicht überlebt haben oder hinterher nciht mehr dasselbe chinchilla waren. das wollte ich ihm nicht antun und verlieren wollte ich ihn erst recht nicht.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10461 antworten auf 10443 ]
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Fr, 19 Mai 2006 11:26
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Hallo zusammen,
schon mal vielen Dank für die ganzen Infos.
Das deckt sich so (leider ) mit dem, was wir uns schon gedacht haben.
Uns ist klar, daß Die Entscheidung (wie es auch immer ausgeht)schwer wird.
Zum Thema Kastration: Das ist aus unserer Sicht die allerletzte und auch schlechteste Alternative, die wir nur in Betracht ziehen, wenn wir für die beiden Jungs keine Bleibe finden sollte. Unabhängig von der aktuellen Situation finde ich Kastrationen (egal ob Mänchen, Weibchen, Hund, Katze, was auch immer) aus nicht-medizinischen Gründen nicht sinnvoll.
Kleines Update: Bob wieder in den Käfig zu setzen hat nicht funktioniert. Peter hat ihn gleich wieder attackiert. Im Moment ist Peter (weil Bob nicht zu erwischen war) in der Transportbox vor dem Käfig . Justinchen hat wohl schon angefangen sich zu krümmen (ich hoffe das ist nur ein Fehlalarm). Nichtsdesto trotz heißt das heute: Nachtschicht einlegen, um den großen Käfig fertigzustellen (sollte klappen, da nur noch ein paar Riegel und zwei Klappen eingebaut werden müssen), damit wir im Zweifel alle 3 vorüberghend trennen können.
Bisher hat sich noch niemand geäußert, ob die 3 wirklich aus einem Wurf stammen können. Eine Einschätzung von Euch wäre uns wichtig, da wir nicht wissen, ob wir uns auf die Aussagen von den Vorbesitzern verlassen können. Anhand der Gewichte und Größe - Peter und Justinchen sind gleich schwer und groß und Bob leichter und auch deutlich kleiner bzw. zierlicher.
Gruß Jafar
PS: Hoffentlich läßt uns unsere kleine Dicke noch ein wenig Zeit mit dem Kinder kriegen .
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10482 antworten auf 10443 ]
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Fr, 19 Mai 2006 13:45
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Hallo!
Ganz sicher lässt sich das natürlich nicht sagen, aber Beige und Standard wäre auf alle Fälle möglich aus einem Wurf.
Bianca
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10483 antworten auf 10482 ]
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Fr, 19 Mai 2006 14:07
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu,
ganz egall ob es Geschwister sind,oder nicht,fakt ist das ihr NICHT mit ihnen weiter für Nachwuchs sorgen sollt,denn die Tiere haben keinen Stammbaum.
Ihr wisst nichts über evtl Erbschäden,wisst auch nicht ob es es sich um verwante Tiere handelt,selbst wenn es keine Geschwister wären,könnten es doch Familienmitglieder sein,dazu gehören auch Tante, Onkel, Oma, Opa, Papa, Mama, Tochter, Sohn usw.
Deswegen versteift euch bitte nicht auf eine evlt Lösung eures Problems,denn es gibt keine,ausser eine dauerhafte Trennung von Weibchen und Böckchen.
Vielleicht könnt ihr euch ja mal ein wenig über ZUCHT auf der Infoseite durchlesen.
http://www.chinchilla.info/
Liebe Grüße Filou
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10514 antworten auf 10483 ]
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Fr, 19 Mai 2006 18:34
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Filou schrieb am Fre, 19 Mai 2006 14:07 | Huhu,
ganz egall ob es Geschwister sind,oder nicht,fakt ist das ihr NICHT mit ihnen weiter für Nachwuchs sorgen sollt,denn die Tiere haben keinen Stammbaum.
Ihr wisst nichts über evtl Erbschäden,wisst auch nicht ob es es sich um verwante Tiere handelt,selbst wenn es keine Geschwister wären,könnten es doch Familienmitglieder sein,dazu gehören auch Tante, Onkel, Oma, Opa, Papa, Mama, Tochter, Sohn usw.
Deswegen versteift euch bitte nicht auf eine evlt Lösung eures Problems,denn es gibt keine,ausser eine dauerhafte Trennung von Weibchen und Böckchen.
Vielleicht könnt ihr euch ja mal ein wenig über ZUCHT auf der Infoseite durchlesen.
http://www.chinchilla.info/
Liebe Grüße Filou
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Wir erwarten uns keine Dauerhafte Lösung dadurch. Es geht uns eher darum herauszubekommen, wie alt die 3 wirklich sind. Im Falle der Weitervermittlung wäre das glaube ich ziemlich wichtig zu wissen, ob Peter wirklich nur 1 Jahr alt ist. Im schlimmsten Fall kann es passieren, daß die beiden Männchen (auch ohne Weibchen) nicht mehr miteinander auskommen. Je älter ein Tier ist um so schwieriger wird es doch den in eine neue Gruppe zu integrieren. Das ist der eigentliche Grund, warum wir das wissen wollen.
Über die Trennung brauchen wir nicht mehr diskutieren, denn das ist mittlerweile klar. Weiteren Nachwuchs wollen wir auf jeden Fall verhindern.
Auf der Info-Seite haben wir ja auch schon gelesen.
Update: Heute Vormittag hatte Justinchen Wehen (sah zumindest sehr danach aus). Das ging bis 16:00 Uhr. Dann gab es eine Pause. Vor eine halben Stunde fingen die Wehen wieder an, aber sie werden nicht stärker oder regelmäßiger.
Wir werden dann wohl gleich mal den TA aufsuchen.
Hoffentlich geht alles gut.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10578 antworten auf 10443 ]
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So, 21 Mai 2006 17:05
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Hallo zusammen,
seit meinem letzten Beitrag ist sehr viel passiert und ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll.
Am besten vielleicht mit etwas positiven:
Bob und Peter saßen gestern den ganzen Tag zusammengekuschelt auf ihrem Lieblingsbrett und heute zusammengekuschelt in ihrem Häuschen. Der neue Käfig ist im Chinchiallzimmer aufgebaut und quasi bezugsfertig und - ob man das jetzt postivi sehen will oder nicht, bleibt jedem selbst zu entscheiden - ein großer Teil der anstehenden Entscheidungen sind uns mittlerweile abgenommen worden und wenn wir Pech haben gibt es nichts mehr zu entscheiden.
Ich versuche mal die Ereignisse seit meinem letzten Beitrag zusammenzufassen. Ich hoffe das ist jetzt im richtigen Unterforum.
Justinchen hatte am Freitag morgen begonnen Wehen zu bekommen. Das wurde einigermaßen regelmäßig aber schien nicht sehr stark zu sein. Die beiden Kerle waren in der Zeit ausquatiert in je einer Transportbox und Peter war nur am Schnüffeln und Scharren. Wir denken er wollte Justinchen beistehen, da wir ihn mittlerweile für den Vater halten. Gegen 16:00 Uhr hörten die Wehen für eine Zeit auf und fingen später wieder unregelmäßig an. Da die Geschichte nun schon seit mindestens 10:00 Uhr (vielleicht sogar schon seit 04:00 Uhr als die beiden Jungs wild wurden) so ging, wurde uns mittlerweile ziemlich mulmig. Nach dem ersten Gespräch mit dem Tierarzt, sollten wir noch etwas warten und im Zweifel vorbeikommen.
Um 19:00 Uhr haben wir die kleine Dicke in die Transportbox von Bob und diesen in den Käfig zurückgesetzt (Er hat sofort nach den anderen gerufen, weil der Käfig leer war ).
Beim Tierarzt wurde die kleine abgehorcht und geröncht. Nach dem Abhören meinte die Tierärztin, daß mit der Mama und den Jungen so alles in Ordnung sei. Auf dem Röntgenbild konnte man vier kleine Chinchillas entdecken (Meine Freundin hatte per Gewiche 3,8 Junge ausgerechnet), von denen eins - Hintern voran - im Geburtskanal steckte.
Wir standen nun vor der Entscheidung, sofort einen Kaiserschnitt machen zu lassen (mit allen Risiken) oder zu warten und im Zweifel, daß es nicht von selbst klappt, die kleine für einen Kaiserschnitt zu schwach wird. Die Tierärztin hat uns auch darauf hingewiesen, daß die kleinen ziemlich groß auf dem Röntgenbild wären. Da wir leider nicht wissen, ob das ihre erste Schwangerschaft war (Die Vorbesitzer haben wir leider immer noch nicht erreichen können) wollten wir kein weiteres Risiko eingehen. Letztendlich meinte auch die Tierärztin, daß wir mit einem Kaiserschnitt nicht länger warten sollten.
Also haben wir uns dafür entschieden (mittlerweile war es 20:30 Uhr).
Nach langem Warten im Wartezimmer kam gegen 21:45 Uhr die Tierärztin zu uns: 'Die Mama lebt, aber die 4 Jungen haben nicht einmal geatmet, trotz Kreislaufspritze und 'Rubbeln'. Trotzdem ist es für Justinchen immer noch kritisch, da sie auch eine Bauchfellentzündung hat'.
Wir waren dann mit der Ärztin auf der Station für Katzen und Nager. Justinchen war noch nicht wieder wach und lag wie ein Waschlappen auf einer Wärmflasche unter einer Rotlichtlampe. Bei dem Anblick dachten wir beide, daß sie das nicht schaffen wird. Auch die Tierärztin machte uns wenig Hoffnung. Anschließen haben wir die 4 Baby angesehen ("Das kleine Drama" wie die Ärztin meinte): Es waren 3 Jungen und ein Mädchen, von denen der eine Junge ein Standard und der rest Beige war. Wir haben die Jungen mitgenommen und werden sie evtl. heute oder morgen bei den Maiglöckchen im Garten beerdigen.
Wir haben mit der Tierärztin vereinbart, daß sie uns anruft, falls etwas passiert.
In der Nacht (wir konnten sowieso nicht schlafen) haben wir den neuen Käfig zu Ende konstruiert und angefangen im Chinchillazimmer aufzubauen. Bob und Peter saßen immer noch getrennt. Schließlich haben wir uns entschlossen, Peter versuchsweise zu Bob in den Käfig zu setzen. Zunächst haben sich die beiden komplett ignoriert. Peter hat den ganzen Käfig nach Justinchen abgesucht und Bob sich "vorsorglich" versteckt. Zumindest sind sie nicht übereinander hergefallen. Nach einiger Zeit haben sich die beiden beschnuppert, Bob versuchte Peter zu besteigen und dann war alles wieder gut.
Irgendwann sind wir ins Bett mit der Hoffnung bzw. dem Wunsch, daß bloß nicht das Telefon klingelt. Dementsprechend entspannend war auch die Nacht .
Am Samstag morgen saßen beiden Böckchen eng aneinander gekuschelt auf ihrem Lieblingsbrett oben links.
Für uns gab es erst mal nichts wichtigeres als zum Tierarzt zu fahren. Am Telefon hatte uns die Tierärztin mittlerweile mitgeteilt, daß Justinchen die Narkose gut überstanden hatte, allerdings machte ihr die Bauchfellentzündung noch starke Sorgen und sie meinte, daß es nicht gut aus sähe.
Vor Ort saß Justinchen wie ein Häufchen Elend in ihrer Box. Gefressen hatte sie noch nicht viel (sie hatte an 3 Halmen geknabbert) und sah sehr blaß und matt aus. Wir haben ihr dann ein wenig von ihrem Lieblingsfutter mit der Hand angeboten (sie war schon immer sehr wählerisch, was Essen an geht). Ein paar "ausgwählte" Stückchen hat sie dann gefressen; zwar nicht viel aber immerhin etwas. Im Käfig stand noch ein Schälchen mit Nagerbrei (Aufbaunahrung mit Vitaminen und Spurenelementen). Das hat sie dann von Strohhalmen und Finger geleckt.
Seit dem sind wir morgens und abends beim Tierarzt, um sie ein wenig zu umtüddeln und es geht von Mal zu Mal etwas bergauf. Sie hat mittlerweile ihr Fell geputzt, getrunken, schon etwas mehr gefressen und auch schon gepinkelt und geköttelt. Das haben wir erst heute morgen festgestellt, da die kleine zur Zeit ihren Kot frißt und nicht ein Köttelchen liegen bleibt.
Äußerlich macht sie einen verhältnismäßig guten Eindruck: Sie ist neugierig, läßt sich von den anderen Tieren nicht übermäßig stören und benimmt sich auch schon so wie wir sie kennen (Finger wegschieben, wenn ihr etwas nicht paßt).
Die kleine wird aber noch mindestens bis morgen beim Tierazrt bleiben, da wir beide morgen Arbeiten müssen und sie nicht wirklich die ganze Zeit beobachten können. Die große Operationswunde und die Bauchfellentzündung machen uns und auch der Tierärztin noch große Sorgen. Über den Berg ist die kleine noch lange nicht. Was uns allen Hoffnung gibt ist, daß sei eine Ruhige, Ausgelassen und Genügsame ist, der der Streß und die Unruhe nicht so viel auszumachen scheint. Bob und Peter würden mit der Situation weitaus weniger gut klarkommen. Die sind wesentlich schreckhafter, hibbeliger und ängstlicher und lange nicht so zutraulich wie unsere kleine Dame, die die ganze Situation ziemlich tapfer durchzustehen scheint.
Wir werden auf jeden Fall gegen 19:00 Uhr wieder hinfahren und nach ihr sehen. Im Moment können wir nur hoffen, daß das ganze noch einigermaßen gut ausgeht. Nicht nur wir sondern auch Bob und Peter vermissen sie ziemlich offensichtlich.
Wir hätten uns lieber entweder von Justinchen oder von Bob und Peter getrennt, als daß uns diese Entscheidung auf so brutale Weise abgenommen wird.
Bitte drückt ganz fest die Daumen, daß sie es schafft uns unsere 3 Fragezeichen zu dritt bleiben können.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10606 antworten auf 10584 ]
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Mo, 22 Mai 2006 00:43
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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MissEndless schrieb am Son, 21 Mai 2006 18:37 | oh man, das tut mir wahnsinnig leid. 4 kleine mäuse und nicht eines durfte leben.
liegt das an der bauchfellentzündung?
oder wie war das noch gleich mit inzucht?
puh, ich drücke meine beiden daumen, dass die kleine das alles gut schafft. sie tut mir unendlich leid und ihr beide auch.
wie können nette tierliebe menschen nur so ein pech haben?
bitte berichten, wie der besuch beim ta heute war!!
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Hallo MissEndless,
in unserem Bericht fehlen noch ein paar medizinische Details:
Beim Abhorchen klang laut Tierärztin alles sehr gut; d.h. die Jungen schienen am Leben gewesen zu sein. Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, daß ein Junges bereits mit dem Hintern voran im Geburtskanal steckte und vermutlich auf Grund der Größe nicht durchkam (die Jungen waren auf dem Röntgenbild recht groß) bzw. schon ein weiteres Junges ebenfalls in Richtung Geburtskanal schob. Die Tierärztn vermutet, daß durch den Druck irgendwo etwas gerissen ist und das zur Bauchfellentzündung geführt hat.
Die Jungen selbst waren voll ausgebildet und lebensfähig. 2 hatten sogar die Augen offen. Die Jungen waren möglicherweise durch den langen Geburtsprozess so geschafft, daß die Narkose der Mama dann sie soweit geschwächt hat, daß sie trotz Gegenmittel nicht aufgewacht sind (Keinen Atemzug gemacht haben).
Die Jungen waren auch ziemlich groß, was die Vermutung, daß Peter der Vater ist, stützt.
Heute Abend war unsere kleine ziemlich geschafft, da sie leider Zwangsernährt wurde. Sie frißt zwar, aber leider noch nicht genug. Alles in allem macht sie aber (auch laut Tierärztin) einen guten Eindruck. Wir hoffen nur, daß die kleine um eine Halskrause herum kommt, denn sie fängt schon ständig an, am Wundpflaster zu pulen / knabbern.
Sie wird wohl noch ein paar Tage dort bleiben müssen, da wir arbeiten müssen und nicht den ganzen Tag auf sie aufpassen können.
Am Rande noch etwas positives: Die beiden Jungs haben heute den neuen Käfig bezogen und Neugierig alle Winkel und Ecken inspiziert und leider auch noch so einige Schwachstellen aufgedeckt, die wir schleunigst absichern müssen (man kann gar nicht so akrobatisch denken, wie die kleinen durch den Käfig kraxeln und sich fast den Hals brechen können ).
Heute Nachmittag haben wir die 4 Jungen Mäuse im Garten beerdigt .
Vielen Dank, daß hier so viele die Daumen drücken und an uns denken.
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Mo, 22 Mai 2006 09:16] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10631 antworten auf 10625 ]
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Mo, 22 Mai 2006 09:15
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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tigerkatzi schrieb am Mon, 22 Mai 2006 09:00 | Hallöchen,
ist echt eine traurige Geschichte... Ich drücke euch die Daumen, dass euer Justinchen das gut übersteht!!!
Würde ihr bei dieser Gelegenheit die Gebärmutter entfernt???
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Hallo,
ja, die Gebärmutter wurde gleich mit entfernt. Die Kleine sollte nach so einem Eingriff wohl besser nicht wieder schwanger werden.
Letzte Woche haben wir noch im Spaß gesprochen, daß das ja auch eine Lösung für unser ursprüngliches "Trennungsproblem" wäre, aber nicht ernsthaft daruf gehofft.
Die Entscheidung zum Kaisernschnitt Freitag Abend ist uns nicht leicht gefallen, da uns sehr wohl bewußt war, was alles schief gehen kann (und auch schief gegangen ist).
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10719 antworten auf 10443 ]
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Di, 23 Mai 2006 09:06
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Jafar
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Ein verhaltenes Hurra,
unsere kleine Maus ist seit gestern wieder zu Hause. Sie frißt selbständig und hat leider einen Kragen um, da sie ständig an der OP-Wunde bzw. dem Pflaster pulen will.
Äußerlich macht sie sonst einen recht guten Eindruck: Sie ist aktiv, versucht krampfhaft den Kragen abzubekommen, sie frißt und würde am liebsten schon aus der Transportbox klettern.
Über den Berg ist die kleine noch nicht, aber das ganze stimmt ein schon mal recht zuversichtlich. Wenn man bedenkt, daß wir Freitag Abend noch davon ausgingen, sie das letzte mal lebend gesehen zu haben, ist das schon ein kleines Wunder.
Zur Zeit steht die Transportbox auf dem Tisch ca. 0,5m vor dem Käfig. Die beiden Jungs waren auch gleich recht neugierig, wer oder was da jetzt auf dem Tisch steht. Bob hat den ganzen Abend versucht, an der zum Tisch gewandten Käfigecke das Gitter aufzunagen. Der Ausbrecher, war aber nicht erfolgreich .
Heute bekommen wir von einem Arbeitskollegen meiner Freundin erst mal einen alten Meerschweinchenkäfig. In den alten Käfig, darf sie erst mal noch nicht zurück, denn sie soll noch nicht so viel laufen und schon gar nicht klettern. Aber sie hält sich ganz tapfer.
Hier mal ein Bild von der kleinen Maus.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10721 antworten auf 10443 ]
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Di, 23 Mai 2006 09:30
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Jafar
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Hallo,
zur Zeit bekommen die 3 noch das "fragwürdige" Prestige.
Ja, ja wir wissen, daß Mischfutter nicht so toll ist, aber zur Rechtfertigung mal ein paar Sätze:
Als wir die Tierchen im Januar geholt haben, wurden die mit Meerschweinchenfutter (Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, etc.) gefüttert. Damals kannten wir das Forum noch nicht und haben über das Prestige nur gute Beurteilungen gefunden.
Die Umstellung hat auch ganz gut funktioniert und sie fressen auch Heu und Pellets.
Wir werden aber demnächst (Auf Basis der Empfehlungen hier) versuchen auf Ovator umzustellen, aber zunächst muß die kleine erst mal wieder fit werden. Die ist beim Futter sehr wählerisch und mäkelig. Und wir waren die letzten Tage froh, daß sie überhaupt irgendetwas gefressen hat.
Also keine Bange wegen des Futters auf dem Bild. Dabei wird es nicht bleiben. Wir brauchen in diesem Beitrag also keine Futterdiskussion zu führen .
Ich habe mal eine kleine Collage von den beiden Kerlen beim Erkunden des neuen Käfigs gemacht. Gestern Morgen saßen sie zusammen im Häuschen und haben gedöst.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10723 antworten auf 10443 ]
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Di, 23 Mai 2006 09:40
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Jafar
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Und noch ein kleines Foto:
Diesmal von dem "kleinen Drama" am Freitag.
Achtung, das Tränenrisiko ist sehr hoch. Also nur draufklicken, wenn ihr wirklich sicher seid .
Es wären 4 süße kleine Mäuse geworden. Die Tierärztin meinte, daß die Kleinen gut entwickelt wären und keine offensichtlichen Fehlbildungen hätten.
Aber es sollte wohl nicht sein.
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Di, 23 Mai 2006 09:41] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10725 antworten auf 10724 ]
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Di, 23 Mai 2006 10:04
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Jafar
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Hi javahema,
keine Bange. Das haben wir nicht falsch verstanden. Wir haben ja selber letzte Woche ähnlich geunkt (aber nicht ernsthaft gehofft, daß es so kommt).
So wie Du sagst, versuchen wir auch das ganze positiv zu sehen, daß unsere 3 wohl zusammenbleiben können.
Da haben wir auch gleich schon mal eine Frage:
Wie bringen wir die 3 wieder zusammen?
Die ersten Schritte sind zunächst klar: Justinchen muß erst mal im Meerschweinchenkäfig gesund werden (ohne Klettern und groß Rumlaufen).
Wenn die Fäden gezogen sind und sie auch wieder klettern darf, wollten wir sie zum "Klettern übern" erst mal alleine in ihren alten Käfig lassen, bis sie wieder sicher über die Bretter hüpfen kann.
Jetzt stellt sich die Frage, wie wir sie mit den beiden Jungs im neuen Käfig zusammenbringen. Unsere Idee war, wenn sie wieder fit ist und klettern kann, die Käfige zu tauschen, damit sie einerseits den neuen Käfig ohne große Störung erkunden kann (sie kennt ja die Wege noch nicht) und andererseits sich alle drei wieder an den Geruch der anderen gewöhnen kann. Anschließend würden wir versuchen die 3 zusammen in den neuen Käfig zu setzen.
Was sagt Eure Erfahrung dazu? Können wir das so versuchen oder sollten wir die 3 vor dem großen Schritt erstmal in einer Transportbox vergesellschaften? Wir sind über jeden Tip dankbar, da wir so etwas noch nie gemacht haben. Die 3 waren schon eine Gruppe, als wir sie bekommen hatten, und seit dem nie getrennt.
Vielen Dank schon mal
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Di, 23 Mai 2006 11:27] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #10845 antworten auf 10443 ]
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Fr, 26 Mai 2006 14:41
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Jafar
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Hallo zusammen,
hat keiner ein paar gute Tips oder Ratschläge, wie wir unsere 3 wieder zusammen bekommen können?
Aktueller Stand:
Gesundheitlich geht es unserer Kleinen schon wieder richtig gut. Zuerst hat sie zwar wenig gefressen, aber als wir ihr den Kragen abgenommen haben hat sie wieder gefressen wie ein Scheunendrescher . Leider hat sie heute morgen auf dem Weg zum Tierarzt doch wieder am Pflaster gepult und sich sogar einen Faden gezogen . Zum Glück war die Stelle schon gut verheilt. Dafür muß sie jetzt wieder den Kragen tragen und ist wieder stinkig . Zum Glück frißt sie aber noch.
Gestern Abend haben wir die beiden Kerle zum ersten Mal seit dem Einzug in den großen Käfig laufen lassen. Das ging so weit auch ganz gut. Irgendwann hatten sie dann endlich Justinchens Krankenkäfig (großer Meerschweinchenkäfig) entdeckt und neugierig begutachtet. Justinchen kam auch neugierig ans Gitter. Zuerst wurde munter geschnuppert, aber sie scheint die beiden dann doch etwas unsanft in die Nase gezwickt zu haben (zum Glück ohne Blut). Danache war Peter so stinkig, daß er Bob durchs Zimmer gescheucht hat. Wir haben dann den Auslauf beendet. Im Käfig sind sich die beiden Jungs zum Glück erst mal aus dem Weg gegangen und saßen ein paar Minuten später wieder nebeneinander dösend auf einem Brettchen. Das ging gerade noch mal gut .
Allerdings heißt das wohl auch, daß das Zusammenführen von Justine mit den beiden Kerlen etwas schwieriger werden wird. Wir hoffen, daß die Zwickattacken nur eine Revierverteidigung ihrerseits waren (Der Meerschweinchenkäfig wird ja nur von ihr bewohnt). Wir dürfen die 3 zwar sowieso noch nicht zusammen bringen, aber ein paar Tips wären trotzdem sehr hilfreich, da die Situation nicht ganz so unkompliziert zu sein scheint.
Beim Tierarzt gilt sie schon als ein kleines Wunder, da dort niemand geglaubt hat, daß sie das Wochenende überstehen würde. Sonntag werden dann die Fäden gezogen und wir brauchen hoffentlich den blöden Kragen nicht mehr.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11038 antworten auf 10845 ]
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Mo, 29 Mai 2006 21:29
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
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Hallo zusammen,
gestern wurden die Fäden gezogen. Leider sah die OP-Narbe im unteren Bereich noch nicht so toll aus: Sprich noch gerötet und etwas feucht (war ja mit eine Gaze abgeklebt). Da muß laut TA erst mal Luft dran und die Wunde trocknen. Er hat hr Zinsalbe drauf geschmiert und bis Mittwoch muß die arme Maus noch den Kragen tragen.
Einerseits ist so total lieb und läßt sich so gut wie alles ohne großes Gegenwehr oder Panikattacken mit sich machen (Wiegen, Wunde begutachten, etc. - Ich mächte mir gar nicht vorstellen wie das bei den beiden Jungs gelaufen wäre) aber andererseits ist sie auch ziemlich leidend und frißt und trinkt mit Kragen nicht aus eigenem Antrieb genug. Die klein Dame läßt sich von vorne bis hinten verwöhnen und ist dabei auch noch wählerisch ohne Ende. Eine Napf mit Fressen hinstellen und eine Trinkflasche am Käfig anbringen reicht nicht. Man muß ihr das schon vor das Schnäutzchen halten. Dann wird erst mal geschnuppter und geprüft, ob das angebotene gerade genehm ist. Mal möchte sie Pallets, mal ein anderes Leckerli, mal Heu, mal das "leckere" Critical Care (aber nur wenn es lauwarm ist ).
Gestern hat sie von dem Critical Care fast ein ganzes Schälchen (ca. Tagesration) an einem Stück vertilgt (naturlich nicht aus dem Schälchen, sondern nur vom Finger ). Eben gerade wollte sie nur zwei Fingerkuppen voll, dann war Brennessel angesagt. Zum Trinken gehen ist natürlich auch zu anstrengend, man muß ihr die Flasche schon mal hinhalten.
Ein ganz schön anstrengender Patient die Kleine und sie nutzt das komplett aus, aber dafür haben wir sie auch auch ganz doll lieb und machen das gerne . Sie hat uns ganz schön im Griff . Wenigstens können wir so ihr Gewicht halten. Würden wir ihr nicht immer mal wieder etwas direkt anbieten (vor das Schnäutzchen halten), würde sie abnehmen.
Wir gehen zur Zeit davon aus, daß wir die 3 nochmal vergesellschaften müssen. Letztens, als Justinchen wieder ihren Kragen um hatte und die Kerle etwas Freigang, hat sich Bob zu ihrem Käfig geschlichen und die beiden sich durch das Gitter etwas beschnuppert. Leider hat dann jedoch Bob unser Justinchen in die Nase gezwickt (zum Glück ohne weiter Folgen). Wir haben das sofort abgebrochen.
Zur Zeit planen wir Justinchen erst mal im alten Käfig wieder fit werden zu lassen, was das Klettern angeht und dann die Käfige zu Tauschen (Kennenlernen, des neuen Zuhauses und Gewöhnung an den Geruch der anderen.
Ich denke mal, daß wir die drei dann mittels Transportbox erneut vergesellschaften.
Aber was dann? Alle 3 zusammen in den großen Käfig oder in den alten kleineren Käfig oder nur erst mal in den flachen Meerschweinchenkäfig? Was macht man da am besten? Wir haben soetwas noch nie gemacht.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11071 antworten auf 10461 ]
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Di, 30 Mai 2006 12:28
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becci1106
Beiträge: 7 Registriert:
Februar 2006
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hallo meine liebe,
ich kann die leider keine tips zu vergesellschaftung geben, das können hier bestimmt aber ganz viele leute ich drücke dir auf jeden fall die daumen das alles prima klappt und die 3 dann wieder glücklich vereint sind
aber ich wollte noch etwas zu folgendem beitrag sagen: es ist wohl wahr das eine kastration bei nagern oder hunden nicht unbedingt nötig ist.. besser logischerweise eine geschlechtertrennung.. katzen allerdings sollte man sehr wohl kastrieren, denn die vermehren sich ungemein (wenn es freigänger sind) und es würden noch viel mehr mietzen im tierheim leben oder auch wild leben.. von daher kann ich deine aussage nich so ganz teilen..
[quote title=Jafar schrieb am Fre, 19 Mai 2006 11:26]Hallo zusammen,
...Unabhängig von der aktuellen Situation finde ich Kastrationen (egal ob Mänchen, Weibchen, Hund, Katze, was auch immer) aus nicht-medizinischen Gründen nicht sinnvoll.
[Aktualisiert am: Di, 30 Mai 2006 12:29]
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11087 antworten auf 11071 ]
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Di, 30 Mai 2006 17:04
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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becci1106 schrieb am Die, 30 Mai 2006 12:28 | hallo meine liebe, ...
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Ich bin keine Liebe. Meine Freundin ist eine Liebe. Ich bin ein Lieber .
becci1106 schrieb am Die, 30 Mai 2006 12:28 |
aber ich wollte noch etwas zu folgendem beitrag sagen: es ist wohl wahr das eine kastration bei nagern oder hunden nicht unbedingt nötig ist.. besser logischerweise eine geschlechtertrennung.. katzen allerdings sollte man sehr wohl kastrieren, denn die vermehren sich ungemein (wenn es freigänger sind) und es würden noch viel mehr mietzen im tierheim leben oder auch wild leben.. von daher kann ich deine aussage nich so ganz teilen..
Jafar schrieb am Fre, 19 Mai 2006 11:26 | Hallo zusammen,
...Unabhängig von der aktuellen Situation finde ich Kastrationen (egal ob Mänchen, Weibchen, Hund, Katze, was auch immer) aus nicht-medizinischen Gründen nicht sinnvoll.
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Über die Nachkommen sollte man sich aber vorher im Klaren sein. Ich kann mir mein Haustier nicht zu zusammenoperieren lassen, wie es mir gefällt. Ich habe als Tierhalter eine Verantwortung gegenüber dem Tier. Ich halte ein Tier (zumindest ist das bei uns so) nicht weil ich ein sich bewegendes Kuscheltier will, sondern, weil ich einem Tier ein möglichst artgerechte Unterkunft geben will. Daher ist Kastration für mich grundsätzlich nicht der Weg meiner Verantwortung für das Tier gerecht zu werden. Das mag im individuellen Einzelfall anders aussehen. Ich finde nur, daß es sich viele Tierhalter hier sehr einfach machen und die Kastration als Mittel zum Zweck betrachten. Das ist zumindest bei Hunden und Katzen so. Da frage ich mich immer, warum hat derjenige sich ein Tier angeschaft, wenn er das Verhalten des Tieres nicht mag.
Das ist aber nur meine persönliche (vielleicht sehr extreme) Meinung zu dem Thema. Das wird jetzt allerdings etwas zu Offtopic.
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11153 antworten auf 10443 ]
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Mi, 31 Mai 2006 12:10
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MissEndless
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Februar 2006
Ort: Eckernförde
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hey,
wann soll das denn mit der vergesellschaftung losgehen?
jetzt bald schon?
wenn ich mal aus meiner sicht sagen darf, ich würde die zuerst einmal alle zusammen tun und gucken, was passiert. wenn sie sich total kloppen und jagen dann natürlich auseinander nehmen.
ich würd das n paar male versuchen und wenn die sich nicht beruhigen --> ab in die transportbox. in der größe, wo die gerade mal alle zu dritt reinpassen. sprich wo sie sich nicht jagen können.
ich bin immer der ansicht erst einmal so versuchen. andere sind da vielleicht eher immer gleich anderer ansicht. aber bei mir hats 3 mal so geklappt und es ist alles bestens gelaufen.
manchmal muss man eben gucken, ob die chins das nciht selbst ausmachen können. finde ich.
und mal wegen kastration: bei katzen findest du es auch nicht gut? du sagst, wenn man sich ein tier anschafft, übernimmt amn verantwortung.
so, diese übernehme ich und da ich meinem tier gerecht werden will, lasse ich meine katze und kater auch nciht nur im haus sondern auch draußen laufen. und dort MÜSSEN sie einfach kastriert sein. wieviele weitere katzen würden sonst entstehen, die keiner haben will? lieber kastreirte katzen/kater als katzen in tierheimen.
das ist aber auch das einzige, wann ich sowas ok finde.
oder eben aus medizinischen gründen wie z.b. bei unserer hündin. da musste es sein weil sie immer ewig lang läufig war und die gefahr bestand dass keime in die gebärmutter gelangen.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11230 antworten auf 11153 ]
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Do, 01 Juni 2006 21:34
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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MissEndless schrieb am Mit, 31 Mai 2006 12:10 | hey,
wann soll das denn mit der vergesellschaftung losgehen?
jetzt bald schon?
wenn ich mal aus meiner sicht sagen darf, ich würde die zuerst einmal alle zusammen tun und gucken, was passiert. wenn sie sich total kloppen und jagen dann natürlich auseinander nehmen.
ich würd das n paar male versuchen und wenn die sich nicht beruhigen --> ab in die transportbox. in der größe, wo die gerade mal alle zu dritt reinpassen. sprich wo sie sich nicht jagen können.
ich bin immer der ansicht erst einmal so versuchen. andere sind da vielleicht eher immer gleich anderer ansicht. aber bei mir hats 3 mal so geklappt und es ist alles bestens gelaufen.
manchmal muss man eben gucken, ob die chins das nciht selbst ausmachen können. finde ich.
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Danke für den Tip. Wir sind uns nur nicht sicher, nachdem was wir beim Beschnuppern durch die Käfiggitter mitbekommen haben (siehe auch weiter oben). Da wurde sowohl von Justinchen als auch von Bob in die Nase gezwickt und im ersten Fall sind dann die beiden Kerle auf einander losgegangen (zum Glück nur kurz). Erst als die beiden wieder in ihrem Käfig waren haben die sich wieder vertragen. Ist das evtl. schon ein Zeichen das eine Vergesellschafftung notwendig ist? Eine heftige "Klopperei" wollen wir (wegen möglicher Verletzungen) zumindest unserem Justinchen ersparen.
Zum Zeitpunkt können wir noch nichts Genaues sagen. Gestern beim TA wurde sie "gesund" geschrieben; sprich: Keine Halskrause mehr, Sandbad und Klettern (in Maßen) wieder erlaubt. Zum Klettern trainieren ist sie wieder in ihrem alten Käfig und übt auch schon fleißig. Sie ist dabei aber auch (zum Glück) sehr vorsichtig. Wenn sie weiter solche Fortschritte macht würden wir das nächstes Wochenende (also nicht Pfingsten) versuchen wollen.
MissEndless schrieb am Mit, 31 Mai 2006 12:10 |
und mal wegen kastration: bei katzen findest du es auch nicht gut? du sagst, wenn man sich ein tier anschafft, übernimmt amn verantwortung.
so, diese übernehme ich und da ich meinem tier gerecht werden will, lasse ich meine katze und kater auch nciht nur im haus sondern auch draußen laufen. und dort MÜSSEN sie einfach kastriert sein. wieviele weitere katzen würden sonst entstehen, die keiner haben will? lieber kastreirte katzen/kater als katzen in tierheimen.
das ist aber auch das einzige, wann ich sowas ok finde.
oder eben aus medizinischen gründen wie z.b. bei unserer hündin. da musste es sein weil sie immer ewig lang läufig war und die gefahr bestand dass keime in die gebärmutter gelangen.
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Wie gesagt ist das meine persönliche Meinung. Bevor ich meine Katze kastrieren lassen würde, würde ich mir keine Katze zulegen / halten (ganz abgesehen davon, daß ich Katzen sowieso nicht so gerne mag ). Das muß aber jeder für sich entscheiden. Ich verurteile ja auch niemanden, wenn er sich doch dafür entscheidet.
Meine Freundin hat hier auch eine andere Meinung als ich (ungefähr Deine ) und wir hatten da auch schon die eine oder andere (lange) Diskussion .
Also no Offence. Ich will damit niemanden angreifen oder verurteilen (So jetzt aber back to Topic ).
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11277 antworten auf 10443 ]
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Fr, 02 Juni 2006 17:12
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javahema
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Februar 2006
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Huhu!
Ich würde dabei kein Risiko eingehen und direkt richtig
vergesellschaften.
Also mit Tranpsortbox und Käfig auswaschen und umgestalten.
Wenn sie sich beim "einfach zusammensetzen" streiten kann das die Chancen auf eine erfolgreiche VG erheblich reduzieren.
Liebe Grüße
Julia
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11479 antworten auf 11277 ]
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Mo, 05 Juni 2006 14:00
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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javahema schrieb am Fre, 02 Juni 2006 17:12 | Huhu!
Ich würde dabei kein Risiko eingehen und direkt richtig
vergesellschaften.
Also mit Tranpsortbox und Käfig auswaschen und umgestalten.
Wenn sie sich beim "einfach zusammensetzen" streiten kann das die Chancen auf eine erfolgreiche VG erheblich reduzieren.
Liebe Grüße
Julia
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Hallo Julia,
ich denke das werden wir auch tun. Gestern hat Bob am Käfig von Justinchen mal wieder "Kontakt" aufgenommen und sie haben sich durch das Gitter gegenseitig in die Nasen gezwickt (zum Glück ohne Verletzungen). Das haben wir sofort unterbunden.
Seltsamerweise rufen sich die drei gegenseitig, wenn die eine Partei Auslauf hat bzw. sie durch beide Käfige Sichtkontakt haben.
Das Käfig Umgestalten könnte etwas schwierig werden, da wir die zumindest die Zwischenböden (um die 2 m Höhe zu entschärfen) nicht groß variieren können. Eine großartige Umgestaltung werden wir kaum hinbekommen. Allerdings ist der Käfig auch für die beiden Jungs noch relativ neu (sie kennen ihn jetzt gerade mal 2 Wochen).
Gruß Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11538 antworten auf 11520 ]
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Mo, 05 Juni 2006 22:55
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Jafar
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Mai 2006
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Hurra ,
wir haben die ersten Erfolge erziehlt, aber eins nach dem anderen.
Zunächst mal ein Bild von unserer Kleinen mit dem nackten Bauch.
Das sieht aus, als ob sie einen Pelzmantel mit Reißverschluß an hat. Da soweit alles gut verheilt ist haben wir den ersten Schritt gewagt und die Käfige getauscht. Sprich: Justinchen in den neuen großen Käfig und Peter und Bob in den alten Käfig, in dem sie die letzten Tage in der Reha war.
Fortsetzung folgt...
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11539 antworten auf 11538 ]
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Mo, 05 Juni 2006 23:01
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
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Da die Kleine sich ziemlich rasch im neuen Käfig zurecht gefunden hat und auch die beiden Kerle in dem alten (noch nach ihr riechendem Käfig) auch keine Probleme machten, ging es ab in die Transportbox. Das ging ohne Probleme. Bis auf eine kleine Stänkerei zwischen Bob und Justinchen (da ging es aber hauptsächlich um den Futternapf ) war das Friede, Freude, Eierkuchen. Die haben sich beschnuppert, gegenseitig geputzt und gekuschelt und versucht auszubrechen (Knabbern am Gitter und Handtücher aufbuddeln).
Hier mal ein Kuschelfoto:
Fortsetzung folgt...
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11555 antworten auf 11542 ]
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Mo, 05 Juni 2006 23:58
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
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Irgendwie hat es eben meinen letzten Beitrag beim Hochladen zerissen .
Also noch mal:
In der Zwischenzeit haben wir die beiden Käfige gereinigt und ausgewaschen. Nach 2 Stunden Transportboxarrest haben wir den Schritt gewagt und die 3 in den kleinen altbekannten Käfig gesetzt. Ein bißchen mulmig war uns schon zumute. Zuerst sind alle erst mal jeder für sich in seine Lieblingsecke verschwunden, aber nach eine kurzen Zeit haben sie sich beim Futter getroffen. Sie haben sich beschnuppert und auch gegenseitig geputzt und gekuschelt. Allerdings gab es einen kleinen Zwischenfall: Bob war mal wieder übereifrig mit dem Putzen und Kuscheln. Er ist Justinchen wohl ganz schön auf den Wecker gegangen. Als sie sich ins Häuschen zurückziehen wollte, "mußte" er natürlich hinterher. Sie hat in dann "lautstark" aus dem Häuschen vertrieben und er hat Fersengeld gegeben. Auffällig ist das Verhalten aber nicht. Bob hat das auch früher hin und wieder übertrieben und wurde dann angemeckert und vertrieben. Kurze Zeit später war dann wieder alles im Lot. So auch vorhin: Nach kurzer Zeit waren die beiden wieder am gegenseitigen Kuscheln. Auch Peter, der etwas länger für die Kontaktaufnahme gebraucht hat, hat sich wieder mit ihr "angefreundet". Die von uns befürchteten Eifersüchteleien zwischen Bob und Peter blieben ebenfalls aus.
Anbei (in der Anlage) eine Collage aus Beweisfotos:
oben links: Peter, Justine und Bob beim Futternapf
oben rechts: Justine (unten) und Peter (oben) beim Kuscheln, Putzen, was auch immer
unten links: Justine (vorne) und Bob (hinten) beim Putzen
unten mitte: Bob und Justine beim Putzen (ziemlich akrobatisch )
unten rechts: Bob und Justine beim Kuscheln im Häuschen
Wir sind ziemlich froh und erleichtert, daß das bis jetzt so glimpflich ab ging. Wir sind uns im Klaren, daß das noch nicht durchgestanden ist, aber das sieht doch alles schon sehr vielversprechend aus (meiner Meinung nach).
Uns ist jedenfalls ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, denn nach den Stänkereien durch das Gitter in den letzten Tagen, haben wir mit wesentlich mehr Gezanke gerechnet, aber seit 3 Stunden sind die 3 friedlich vereint in ihrem Käfig (meine Freundin schiebt drüben Wache ).
In den nächsten Tagen werden wir den neuen Käfig noch mit Aluschienen als Kantennageschutz für die beschichtete Zwischenbretter versehen. In dem ganzen Chaos der letzten Wochen haben wir das nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen und die beiden Jungs haben sich auch leider schon etwas zu schaffen gemacht . Ich hoffe, daß ich auch die beiden geplanten kleinen Luken fertigbekomme. Dann muß man nicht immer die ganze Tür aufmachen, wenn man die Tierchen mal raußlassen will oder ihnen etwas reinreichen möchte.
Wenn alles gut geht, wollen wir die 3 Ende der Woche in den neuen Käfig umsiedeln. Das wird dann noch mal spannend; also Daumen drücken .
Allerdings haben wir jetzt Gewissheit: Die beiden Kerle sind Schweine! Während Justinchen, als sie die letzten Tage alleine im Käfig war, vorbildlich immer an die gleiche Stelle ins Streu gepinkelt hat, konnten wir im großen Käfig feststellen, daß Bob eine Brett-, Häuschen- und Sandbadpinkler ist (das kleine Ferkel ). Als Justinchen noch Hochschwanger war hat sie es nicht immer geschafft und häufig auch mal ins Häuschen oder Sandbad gepinkelt. Daher dachten wir, daß das immer von ihr wäre, aber durch die Geschlechtertrennung wissen wir, daß Bob das größte Ferkel ist aber Peter auch nicht von schlechten Eltern. Eben beim Zusammensetzen vergingen keine 15 Minuten und Bob hatte wieder ins Sandbad gepinkelt . Sobald die 3 zusammen im neuen Käfig sind und miteinander klar kommen, müssen wir uns diesem ernsten Thema widmen . Das wird dann in einem anderen Forum recherchiert und evtl. diskutiert .
Wir sind erstmal glücklich, daß unsere "3 Fragezeichen" wieder glücklich vereint sind und möchten uns schon mal bedanken für die guten Ratschläge und den seelischen Beistand. Es tut wahnsinnig gut, wenn man weiß, daß man mit seinen Problemen nicht alleine ist und ein paar nette Menschen die Daumen drücken.
Wir halten Euch über die nächsten Schritte auf dem Laufenden.
Viele liebe Grüße
Jafar
[Aktualisiert am: Di, 06 Juni 2006 00:03] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #11883 antworten auf 10443 ]
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Mo, 12 Juni 2006 11:29
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Hallo zusammen,
das letzte Wochenende war ein voller Erfolg :
Nachdem die drei sich in ihrem alten Käfig super gut verstanden haben (Jeden morgen saßen sie zusammengekuschelt auf ihrem Lieblingsbrett, haben wir es am Freitag gewagt die 3 in den neuen Käfig zu lassen.
Was soll ich sagen: Das war (bisher) ein voller Erfolg. Keine Probleme zwischen den Tieren, endlich genug Platz, daß sie sich auch mal aus dem Weg gehen können. Alles in allem wirken die 3 etwas ruhiger als vor dem ganzen Abenteur. Naja, Justinchen wird ja jetzt auch nicht mehr heiß.
Leider gab es eine kleine Komplikation bei unserem Justinchen letzte Woche: Die OP-Narbe war an den Knotenstellen vereitert und wir sind mal wieder zum TA (Der wird auch noch mal reich durch uns ). Zum Glück ist die Vereiterung laut TA nur an der Stelle wo der Faden unter der Haut geknotet ist. Sprich er eitert rauß. Es eitert also nicht nach innen und ist wohl auch keine Infektion. Wir sind jetzt jeden Tag am desinfizieren, aber es sieht wohl ganz gut aus. Die Tierärztin meinte auch, daß das bei Heimtieren sehr oft passiert und sie sich schon gewundert hat, daß bei unserem Tierchen das alles so gut verheilt. Es ist aber wohl nichts Kritisches: Also keine Einzelhaft oder Kletterverbot. Einzig das Sandbad ist jetzt nur auf den Auslafu beschränkt und danach wird die Wunde desinfiziert.
Die Kuschelbeweisfotos liefere ich nach; die sind noch in der Kamera .
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Mo, 12 Juni 2006 11:29] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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Re: Wenn aus einem Jungen ein Mädchen wird [message #12352 antworten auf 11883 ]
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Di, 20 Juni 2006 08:46
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Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
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Hallo zusammen,
hier das angekündigte Beweisfoto .
Die OP-Narbe verheilt jetzt ganz gut. Keine vereiterten Stellen.
Dafür hat die kleine schon wieder ganz dünnes Fell auf dem Bauch. Sieht total putzig aus.
Jetzt muß nur langsam wieder der so etwas wie Alltag einkehren. Das war ziemlich viel Streß in den letzten Wochen und unser Bob kommt da nicht so super gut mit klar. Er hat ziemlich abgenommen (Am Wochenende nur noch 438 g). Er hatte aber auch nach der Umsiedelung aus Bochum am längsten gebraucht sich einzugewöhnen und zum Auslauf auch wirklich aus dem Käfig zu kommen (letzteres hat damals geschlagene 4 Wochen gedauert).
Mal sehen wie er sich bis zum nächsten Wiegen macht.
Wenn noch weitere Kuschelfotos gewünscht sind, bitte melden ... ich hab noch ein paar
Gruß Jafar
Anhang: Dsc00755.jpg
(Größe: 105.66KB, 2441 mal heruntergeladen)
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
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