Wieder etwas gelernt. [message #9917]
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Do, 11 Mai 2006 22:55
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Hallo ihr lieben,
ich war heute mit Jenny *wink* mal wieder beim Chinchillaarzt Herr Schweigart.
Wollte euch an dieser Stelle mal schreiben was wir bezüglich Gewichtverlust gelernt haben.
Gewichtverlust ohne ersichtlichen Grund, soll nicht lange beobachtet werden,sondern behandelt. Schon nach wenigen Tagen geht fressmangel auf die Organe (Leber usw)
und wird schnell zur Bedrohung,oft ist nicht der Gewichtverlust die Todesursache,sondern Organschäden,oder besser gesagt beides zusammen.Sollte also eine Abnahme festgestellt werden,und sich am nächsten Tag noch immer keine Besserung zeigen,sondern das Gewicht weiter runter gehen,soll schon gleich mit CC (Critical Care) oder aufgelösten Pellets zugefüttert bzw zwangsernährt werden. Natürlich wird dadurch nur das Gewicht stabil gehalten,nicht aber die Ursache bekämpft,ein Besuch beim TA ist also trotzdem notwendig.
Es geht hier nicht um wenige Gramm,die ein Tier den einen Tag weniger wiegt,und am nächsten wieder drauf hat,es geht um einen Gewichtsverlust von mehr als Gewöhnlich in kurzen Zeitraum.
Mir war es ein Anliegen euch dies mitzuteilen,da ich oft lese,daß die Gewichtsabnahme oft einfach nur beobachtet wird,aber nicht gleich behandelt.
Liebe Grüße Filou.
[Aktualisiert am: Sa, 13 Mai 2006 17:06]
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9919 antworten auf 9917 ]
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Do, 11 Mai 2006 23:05
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Hey:-)
Gilt das auch wenn die Chins normales Fressverhalten zeigen? Meine Tä meinte einmal das man so spät wie möglich zwangsernähren soll (hatte das Thema bei Sam als der sich so verletzt hatte). Und solange sie noch etwas von alleine fressen wäre das das Beste. Hat er dazu was gesagt?
Ich gebe bei Abnahme auch recht schnell CC zum naschen (fressen meine ganz gern von alleine) und auch BBB bei Stress irgendeiner Art (TA Besuch, Vergesellschaftung, Krankheit) und bei Gewichtsabnahme. Hab ich ja intuitiv was richtig gemacht
[Aktualisiert am: Do, 11 Mai 2006 23:06]
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9921 antworten auf 9919 ]
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Do, 11 Mai 2006 23:12
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu,
ja genau das meine ich,viele warten halt,und jeder Tag der gewartet wird,wird das Tier schwächer und wir erreichen damit nichts. Deswegen ist Zufüttern in solchen Situationen das A und O,wenn dann die Ursache gefunden wird,und behandelt,oder das Tier von selber wieder genug frisst,daß Gewicht hält,kann das zufüttern wieder eingestellt werden.
Liebe Grüße Filou
P.s. @Jenny, er sagte sogar nach zwei Tagen,aber ich wollte nicht so genaue Zeitangabe schreiben,und die Todesursache Leberschaden wird ja durch die Gewichtsabnahme verursacht,deswegen habe ich geschrieben durch beides.
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9923 antworten auf 9917 ]
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Fr, 12 Mai 2006 03:54
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Hallo,
@Bianca: Meine TÄ hatte uns auch geraten, bei Gewichtsabnahme sofort zuzufüttern. Mein Chin mit den Zahnproblemen wiege ich täglich und greife auch sofort ein, falls er abnimmt. Wieder zuzunehmen ist ja schwer genug bei den Mäuschen. Das CC liebt der Kleine auch über alles
Liebe Grüße
Nicole
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9952 antworten auf 9917 ]
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Fr, 12 Mai 2006 10:15
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
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Ort: Steinkirchen
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Hallo,
ich finde das pauschal etwas seltsam. Wenn es danach geht, müsste ja schon fast alle meine Chins Organschäden haben, denn jedes hat mal durch Futterumstellung/Futterveränderungen, Wärme (Wetterveränderung), Brunftverhalten bis zu 30 g in 2 - 3 Tagen abgenommen, die danach aber auch wieder ganz normal angesetzt wurden
Klingt fast so, als wenn die Brunft die Tiere fast umbringen kann *lol*
Was ist mit Tieren, die auf Diät gesetzt wurden oder wegen der Säugezeit abnehmen?
Oder Tiere, die Durch Parasitenbefall abnehmen?
Bekommen die alle gleich Organschäden?
Mich würde da interessieren:
- welche %-tuale Abnahme vom Gesamtgewicht ist von ihm hier gemeint (30 g ist für eine 500g - Maus kritischer, als für eine 700g - Maus)?
- welche Schwankungen erachten er in Anbetracht der o.g. Fälle als "normal"?
- gibt es dazu eine Studie / Dissertation oder ein Institut, bei dem man sich Unterlagen dazu beschaffen kann (denke gerade an unsere sehr medizinisch interessierten Mitleser )
Lieber Gruß
Danie
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9956 antworten auf 9952 ]
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Fr, 12 Mai 2006 10:38
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu Danie,
wir oder ich kann nur das schreiben was Herr Schweigert dazu gesagt hat. Natürlich hat es uns auch sehr verblüfft und geschockt,da auch unsere Tier oft abnehmen,hier ist aber nicht das abnehmen wären der Hitze gemeint,sondern das Abnehmen als Krankheitsbild,sprich duch eine Infektion,Zahnanomalie usw...
ich finde es auch etwas radikal,da es ja bestimmt auch ein gesundes Abnehmen gibt,wie zbs durch mehr Bewegung.
Ich nehe sehr an,daß er akkute Fälle meint,wo ein Tier beinahe ganz aufhört zu fressen,somit der Darm belastet ist,und halt auch die anderen Organe.
Wir hatten gestern ein Tier mit, welches 80g (Jenny berichtige mich,wenn es ein längerer Zeitraum war)in drei Tagen verloren hat,vielleicht nehmen wir dieses als Beispiel.
Am Montag fährt Jenny nochmal hin,evtl ist sie ja so gut,und fragt nochmal nach,oder nimmt mich nochmal mit,ich stelle gerne Fragen *g* und wir haben ja gemerkt er beantwortet diese auch gerne.
Gruss Filou
[Aktualisiert am: Sa, 13 Mai 2006 17:07]
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9959 antworten auf 9958 ]
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Fr, 12 Mai 2006 10:55
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Wie gesagt,wir hinterfragen das nochmal,und fragen nach dem Gewichtsverlust,bzw was ein Chin verlieren darf in zwei Tagen,und ab wann zugefüttert werden soll.
Ich stelle es mir eh etwas schwer vor,dieses immer gleich zu bemerken,da ich auch meine Tiere nicht jeden Tag wiege.
Nun gut ich bin eine Hobbyhalterin mit wenigen Tieren,noch schwerer wäre es bei einem Großzüchter.
Vielleicht kannst du ja mal ein Fragenkatalog schreiben,und uns oder Jenny per PM zukommen lassen,ich denke Herr Schweigart ist bestimmt so lieb,und beantwortet diese,vielleicht nicht gleich,sondern schrieftlich wenn er Zeit findet.
Gruss Filou
[Aktualisiert am: Sa, 13 Mai 2006 17:07]
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9963 antworten auf 9962 ]
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Fr, 12 Mai 2006 12:23
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Wollmaus0406
Beiträge: 353 Registriert:
Februar 2006
Ort: 42549 Velbert
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Hi,
*michmalfrecheinmisch*
Ich finde es wie Danie "gaaaanz wichtig" zu unterscheiden wie die Bedingungen der Gewichtsabnahme sind.
Als ich anfing diesen Thread zu lesen habe ich gemerkt, wie es wieder in mir hoch kochte
Es ist nämlich sehr gefährlich solche allgemeinen Äußerungen zu treffen. Aber das wurde im Laufe des Threads ja auch berichtigt
Mir zeigt es nur "wieder mal", dass "Gott" Schweigart nicht das Maß aller Dinge ist und wenn Jenny schreibt, dass die "Studie" in Holzwickede rumläuft, dann zuckts in mir .. führe das aber auch nicht weiter aus.
Ich möchte nur nochmal betonen, dass es nicht schlimm ist, wenn ein Tier gerade jetzt bei unseren Temperaturen leichte "Gewichtsschwankungen" hat. Ich stimme da Danie voll und ganz in ihren Ausführungen zu.
Auch möchte ich betonen, dass Jennys Fall ganz klar anders gelagert ist. Aber das sollte jedem verantwortungsvollen Tierbesitzer von vorne herein klar sein. Auch das Gewichtsabnahmen aufgrund Zahnanomalien bzw. Zahnanomalien selbst schon im Anfangsstadium zum TA gehören, gehört für mich ganz klar in den Bereich Verantwortung.
Und da brauche ich keine "Studie" Schweigart, um dies zu erkennen.
Auch sollte kein anderer Tierbesitzer solch eine "Studie" benötigen
Kurz, wenn auch forsch von mir dazu
LG und viel Sonne für Euch alle und hoffentlich viel Abkühlung für Eure Chins
Alex
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9964 antworten auf 9963 ]
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Fr, 12 Mai 2006 12:32
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acidM
Beiträge: 116 Registriert:
Februar 2006
Ort: Chemnitz
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Puh... na ich war auch gleich bissl erschrocken, als ich den thread geöffnet habe ..
dachte schon, man müsste bei jedem gramm gleich zufüttern. wäre ja eigentlich auch krass, wenn er sowas sagen würde.
denn dann würde man die tiere warscheinlich ab und zu mal zufüttern müssen .
hat sich aber ja nun alles aufgeklärt..
aber um ehrlich zu sein: das konnte sich doch sicher jeder selbst denken, oder?
also wenn mein tier auf einmal rapide abnimmt, ist es mir von vorn herein klar, dass ich zufüttern muss..
oder ??
liebe Grüße,
die Maria
.-)
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist die edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist die leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist die bitterste.
Konfuzius
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9966 antworten auf 9963 ]
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Fr, 12 Mai 2006 12:48
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu,
ich denke zur Gewichtsabnahme ohne eindeutigen Befund,gehört es zur Verantwortung diesen nicht länger als zwei Tage zu beobachten,und dann etwas anzubieten um das Gewicht stabil zu halten. Alles weitere muss der TA klären,wie schon gesagt wurde,es geht ja um ein Krankheitsbild mit Abnahme,wenn ein Tier wenige Gramm verliert und einen guten Eindruck macht,ist es sicherlich nicht verkehrt dieses einfach nur zu beobachten.
Oft wird auch bei großen Verlust zu lange gewartet und beobachtet,es ist aber die wichtigste und erste Maßnahme dem Tier welches AUFFÄLLIG an Gewicht verliert Nahrung zukommen zu lassen,wenn nötig per Spritze. Jeder soll das Handhaben wie er möchte,ich verlasse mich da auf Aussagen die für mich eindeutig Richtig erscheinen,und dazu gehört für mich nicht,zu warten bis ein Tier schon zu viel an Gewicht verloren hat,und es hinterher schwer ist es zu stabilisiren.
Ganz abgesehen davon,ob Herr Dr.Schweigart weiß wovon er spricht oder nicht.
Ich dachte halt diese in einem extra Thread zu schreiben,nicht alle Chinhalter haben die Erfahrung und wissen was zu tun ist bei einer Gewichtsabnahme,von mehr als gewöhnlich.
Liebe Grüße Filou
P.s. Herr Schweigart Schwergert wird sicherlich noch einige Fragen dazu beantworten.
[Aktualisiert am: Sa, 13 Mai 2006 17:08]
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9967 antworten auf 9963 ]
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Fr, 12 Mai 2006 12:49
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Jenny
Beiträge: 672 Registriert:
Februar 2006
Ort: Erkrath
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Hallo Alex,
Wollmaus0406 schrieb am Fre, 12 Mai 2006 12:23 | Hi,
Mir zeigt es nur "wieder mal", dass "Gott" Schweigart nicht das Maß aller Dinge ist und wenn Jenny schreibt, dass die "Studie" in Holzwickede rumläuft, dann zuckts in mir .. führe das aber auch nicht weiter aus.
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Es gibt keine Götter in weiss. Das ist klar und es sind alles nur Menschen. Der eine macht positive Erfahrungen, der andere negative. Dennoch sollte man auch in der Lage sein jemanden, dem man nicht unbedingt positiv gegenüber aufgeschlossen ist auch etwas positives zugestehen. Nicht ALLES ist schlecht.
Zum Thema die Studie läuft in Holzwickede...
Es handelt sich um Erfahrungswerte von Herrn Schweigart selbst, die er an uns weitergegeben hat. Was soll ich da zum Thema Studie sagen?
Zitat: | Ich möchte nur nochmal betonen, dass es nicht schlimm ist, wenn ein Tier gerade jetzt bei unseren Temperaturen leichte "Gewichtsschwankungen" hat. Ich stimme da Danie voll und ganz in ihren Ausführungen zu.
Auch möchte ich betonen, dass Jennys Fall ganz klar anders gelagert ist. Aber das sollte jedem verantwortungsvollen Tierbesitzer von vorne herein klar sein. Auch das Gewichtsabnahmen aufgrund Zahnanomalien bzw. Zahnanomalien selbst schon im Anfangsstadium zum TA gehören, gehört für mich ganz klar in den Bereich Verantwortung.
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Es geht hier ja nicht ums Thema ab wann soll man zum TA und ab wann nicht.
Der Augsangspunkt war :
(Von Filou vielleicht etwas unglücklich formuliert)
Nimmt ein Tier auf Grund verringerter Nahrungsaufnahme an Gewicht ab, ist es wichtig sofort zu zufüttern!
Vielleicht kann Filou diesen Zusatz ja noch ins erste Post setzen
Generell denke ich aber, ist es nicht gefährliches. Lieber einmal zuviel zufüttern, als einmal zu wenig. Denn vom zufüttern, wird sicherlich kein Tier sterben, aber vom einmal zu wenig zugefüttert ist das schon eher möglich.!!
LG
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9970 antworten auf 9917 ]
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Fr, 12 Mai 2006 13:12
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi,
so ist es sicherlich besser zu verstehen bzw. nachzuvollziehen ...
Hat Herr Schweigart eigentlich mittlerweile seinen Dr. gemacht? Dachte der wäre noch nicht fertig?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9971 antworten auf 9964 ]
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Fr, 12 Mai 2006 13:19
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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acidM schrieb am Fre, 12 Mai 2006 12:32 |
aber um ehrlich zu sein: das konnte sich doch sicher jeder selbst denken, oder?
also wenn mein tier auf einmal rapide abnimmt, ist es mir von vorn herein klar, dass ich zufüttern muss..
oder ??
liebe Grüße,
die Maria
.-)
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Huhu Maria,
leider ist es nicht so,daß jeder gleich zufüttert,selbst erfahrene Chinchillabesitzer machen dieses nicht gleich.
So habe ich einen meiner Böcke jetzt schon seit langer Zeit beobachtet,er verliert Gramm für Gramm,nie viel,von Woch zu Woche halt weniger als 10 Gramm,sowas schiebt man schnell auf mehr Auslauf,Stress,wärme usw...irgendwann denkt man dann an Giardien,die werden behandelt,und trotzdem geht das Gewicht weiter Gramm für Gramm runter,dabei frisst das Tier für mich ganz normal,aber wo soll es hin?
Deswegen bin ich froh das ich jetzt weiß was ich machen soll,und werde weiter Ursachenforschung betreiben.
Auch gibt es TÄ,wie der von Bianca der sagt,nicht zufüttern,so lange wie möglich,also sooo eindeutig ist es halt nicht,für jeden das Tier zu füttern.
Liebe Grüße Filou
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9975 antworten auf 9973 ]
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Fr, 12 Mai 2006 13:47
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu,
und eben ich denke da genau andersherum,nicht erst abwarten,sondern gleich etwas anbieten.
Auch in Jennys Fall,hätte das Tier nicht so viel abgenommen,wenn schon bei der Hälfte des Verlustes angefangen worden wäre zuzufüttern.
Wie gesagt es geht um Gewichtsverlust ohne Erklärung und um erheblichen Gewichtsverlust.
Zufüttern von Babys,gibt es da noch Fragen? *g*
Ich denke das ist nichts offen und unbeantwortet,da sind wir alle einer Meinung. *kommtvor*
@Danie frag mal Jenny,ich habe gerade die Vesitenkarte nicht,hmm habe mich da doch tatsächlich geirrt,also die Dame ist aufjedenfall nur "Tierärztin" *lol*.
Gruss Filouuu
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9976 antworten auf 9974 ]
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Fr, 12 Mai 2006 13:47
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acidM
Beiträge: 116 Registriert:
Februar 2006
Ort: Chemnitz
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Huhu,
da stimme ich Danie voll und ganz zu.
Man darf sich nur Dr. nennen, wenn man den auch gemacht hat (Uni - Doktorarbeit geschrieben usw.) ...
Sonst könnte sich ja jeder einfach mal so Dr. nennen und eine Praxis aufmachen ..
LG,
Maria
Obwohl, bei uns gibt es auch einen Arzt. Der ist allerdings nur Dipl.-Med. .. also kein Dr., aber trotzdem Arzt
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist die edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist die leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist die bitterste.
Konfuzius
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9979 antworten auf 9973 ]
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Fr, 12 Mai 2006 13:58
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Jenny
Beiträge: 672 Registriert:
Februar 2006
Ort: Erkrath
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Huhu
Wollmaus0406 schrieb am Fre, 12 Mai 2006 13:38 | Also "ich" bin dennoch der Meinung, dass man nicht sofort in Panik geraten sollte und "sofort" zufüttern "muss".
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Ich weiß natürlich nicht, wie deine Erfahrungswerte aussehen. Wie oft du schon nun diesen Fall hattest das du hättest zu füttern müssen oder können, aber ich kann dir nun leider aus eigener Erfahrung sagen, dass ich auch so gedacht habe und nach meinen Erfahrungen nicht mehr so denke.
Zitat: | Man muss auch immer vorher bedenken "warum" nicht ein Tier ab.
Da stellt sich auch die Frage "warum" frisst das Tier weniger.
Stimmt etwas mit der Futterzusammensetzung nicht?
Ist das Heu anders als sonst?
etc.
Es gibt viele Dinge die man da erstmal überlegen sollte.
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Im Prinzip schon richtig. Unter Umständen ist es aber eben schon zu spät, bis du zu dem Ergebnis gekommen bist. Wenn man sich nun vor Augen hält:
"Nach 2 oder 3 Tagen kommt es zu Organschäden"
Ist das Tier also einmal in dem Zustand -> Starker Gewichtsverlust auf Grund von nicht fressen
ist es erstmal wichtig den "Aparat am laufen zu halten" und dann zuschauen woran es liegt.
Zitat: | Ich lese hier, dass man das betreffende Tier "sofort" zufüttern "muss" .. notfalls mit einer "Spritze" .. herrje .. meint Ihr damit hat das Tier dann keinen Stress und nimmt sofort zu???? Sorry ... aber bin ich anderer Meinung .. ich befürchte eher, dass gerade dann nochmal eine erhebliche Gewichtsabnahme durch Stress-Zufuhr eintritt.
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Also ich behaupte mal das meine Tiere keinen Streß haben wenn ich sie auf dem Arm halte. Mag ja von Tier zu Tier unterschiedlich sein. Wenn ich ihm nun von der Spritze etwas Futter vor die Nase halte, was es darauf hin "freiwillig" auf nimmt und nicht "ich stecke ihm die Spritze in den Hals und drücke ab", halte ich das nicht gerade für großen Streß...Sorry
Zitat: | Aber wie schon gesagt: Jeder sollte auf die Meinung vertrauen wo er meint es ist die Richtige .. ich halte verfrühte Panik und ein "zu frühes" Zufüttern für gefährlich. (Ausahme evtl. Fälle wie bei Jenny, da 80 gr in 3 Tagen schon erheblich ist .. aber auch da bitte ich zu Bedenken, dass erstmal die Ursache erforscht werden sollte .. zudem nimmt auch nicht jedes Chin CC zu sich .. habe schon von Fällen gehört, wo es total abgelehnt wurde)
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s.o. bis du das Ergebnis hast, kann es schon zu spät sein
Zitat: | Ihr dürft nicht vergessen: Die "Unwissenden" die ihr ansprecht, könnten evtl. nicht nur bei einer Gewichtsabnahme von 80 gr in 3 Tagen, sondern auch viel früher mit Zufüttern beginnen und das dann wahrscheinlich noch ohne vorherige Absprache mit dem TA (denn es stand ja im Forum und dann noch von Anraten eines TA)
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Ich habe jetzt leider den Ursprungsthreat nicht mehr im Kopf und weiß nicht was im nachhinein hinzugefügt wurde. Aber ich denke es steht dort nun relativ erkenntlich und vor allem auch, das trotzdem unbeding tein TA Besuch erforderlich ist.
LG
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9981 antworten auf 9978 ]
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Fr, 12 Mai 2006 14:05
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Huhu Alex,
sehr richtig,deswegen habe ich auch anders formuliert als es Herr Schweigart gesagt hat,er sagte schon nach zwei Tagen,ich sagte kurzen Zeitraum,da wir alle nicht jeden Tag unsere Tiere wiegen.
Ich denke aber einmal in der Woche ist es zu bewerkstelligen,jedenfalls als Hobbyhalter von nicht vielen Tieren. Stressfrei geht es bei mir schon,da die Tiere alle Handzarm sind,und sich gerne mit einem Leckerchen wiegen lassen.
In welchem Zeitraum welcher Gewichtsverlust als kritisch anzusehen ist,ist eine gute Frage,die ich auch vor hatte am Montag Herrn Schweigart zu stellen.Werde da keine Aussage drüber treffen können,daß überlasse ich dem Tierarzt.
Gruss Filou
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #9982 antworten auf 9917 ]
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Fr, 12 Mai 2006 14:26
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
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Ort: Steinkirchen
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Hi ihr lieben,
im Grunde wollt ihr alle das gleiche sagen, glaube ich
- nicht zu lange warten, bei gravierender Abnahme
- auch nicht zu schnell Maßnahmen einleiten
-> Ich bin der Meinung, dass man nach einer Gewichtsabnahme deutlich über 30 g binnen 2 - 3 Tagen umgehend handeln sollte - das heißt aber für mich ein TA-Besuch und keine Alleingänge in der Behandlung! Eine Zwangsfütterung halte ich für sinnvoll, wenn zuvor eine entsprechende Diagnose durch den TA gestellt wurde! Nicht das Halter auf die Idee kommen, damit alle Probleme gelöst zu haben und sich den TA-Besuch sparen.
Der TA hat also
- Zähne kontrolliert
- Mund- und Rachenraum kontrolliert
und damit offensichtliche Probleme ausgeschlossen oder erkannt und behandelt entsprechend und gibt Anweisungen zum Zufüttern.
Wenn kein offensichtliches Problem vorhanden ist:
- Kotanalyse auf Giardien
- oder gleich auf alles, um Sekundarinfektionen mit zu erkennen
und entsprechend beobachten, ob überhaupt eine Nahrungsaufnahme vorhanden ist, ggf. CC extra mit anbieten.
Bei Fällen wie bei Jenny, bei denen die Nahrung verweigert wird:
- TA Besuch sofort unumgänglich
- nach seiner Anweisung neben der Behandlung unumgänglich zufüttern (zwingen)
Noch einen Hinweis zum Thema "womit wird zwangsgefüttert":
- einige Päppelrezepte können die Darmflora noch massiver verschieben, ist also bei Darmproblematiken nicht immer optimal
- ebenso kann bei Hefebefall eine für Hefen vorteilhafte Mischung den Befall verstärken (hier ist eher Diät angesagt, kenne ich aus meinem Bekanntenkreis, da hat jemand chronischen Hefebefall im Darm)
[Aktualisiert am: Fr, 12 Mai 2006 15:04] Lieber Gruß
Danie
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #10007 antworten auf 9998 ]
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Sa, 13 Mai 2006 13:37
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Halli Hallo,
ich denke im Grunde sind wir uns doch alle einig das man mit der Zufütterung bei garvierender Gewichtsabnahmen nicht zu lange warten sollte, auch um den vollständigen "Stillstand" der Darmtätigkeit zu verhindern.
Nach meinen Erfahrungen würde ich vor dem Zufüttern aber auch lieber einen Arzt befragen, also bei dem ersten Verdacht einen TA aufsuchen und sich von dem die Zufütterung "bestätigen" lassen.
Hintergrund ist die erfahrung mit meinem Pünktchen das vor kurzem gestorben ist. Er hatte auch enorm abgenommen (bis zu seinem Tod 160g in 4 Tagen!!) und ich habe natürlich direkt einen Termin beim TA gemacht, aufgrund von Feiertagen war der aber erst am Übernächsten Tag. Also habe ich "natürlich" zugefüttert. Pünktchen hat sich gewährt, er hatte da überhaupt keine Lust drauf.
Da sich seine Situation verschlechterte bin ich dann doch direkt am nächsten tag zum Notdienst gefahren und da wurde festegestellt, das er eine ganz schlimme Verstopfung hatte.
Am Röntgenbild konnte man erkennen das das arme Tier bis oben hin mit Futter "voll" war, also gar nicht mehr aufnehmen konnte.
So habe ich das arme pünktchen mit Futter gequält ob wohl es eigentlich das ganz falsche in seiner Situation war......
Deswegen würde ich die Zufütterung immer erst mit einem TA absprechen, das allerdings so schnell wie möglich!!
Gruß
Britta
JETZT MEINE HOMEPAGE BESUCHEN: www.chinchillia.de
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #10013 antworten auf 10007 ]
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Sa, 13 Mai 2006 16:45
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Hallo Zusammen
zu Schweigart kann ich wenig sagen, da ich noch nicht vor Ort war.
Allerdings habe ich keine Doktorarbeit von ihm finden können.
@Filou (oder Merle 77? ):
Stand denn der Dr. Titel vor seinem Namen an der Praxis?
denn auch seine neu erschienen Bücher tragen keinen Dr. Titel:
http://www.lob.de/cgi-bin/work/froogle?titnr=237012252
Zum Thema Zwangsernährung:
Nun ich denke wir alle meinen das Gleiche und eine voreilige Handhabung liegt uns allen fern.
Dennoch sind für mich solche Pauschalaussage (wenn der TA diese getätigt hat) sehr gefährlich denn viele Halter differenzieren nicht und halten diese Vorgehensweise dann für ein gutes "Allheilmittel".
Spontan fallen mir einige Krankheitsbilder die eine Zwangsfütterung meiner Ansicht nach ohne weiteres nicht empfehlenswert machen:
- ein unerfahrener Halter ein trächtiges Tier hat und dieses kurz vor der Geburt weniger frisst und abnimmt (ist oft zu beobachten und vollkommen normal)
- ein Magen- oder Darmverschluß vorliegt
- ein Magen- oder Darmriss vorliegt
- eine tumoröse Veränderung oder Organvergrößerung (aufgrund eines Blutstaus im Organ) vorliegt welche den Magen Darm Trackt einengt oder abschnürt
- das Tier Fellfresser ist und einen Fellballen imMagen hat der das fressen und vor allem Verdauuen nicht möglich macht
Langfristige Abnahme und Mengelernährung führt zu Organschäden und dem äusserlichen Merkmal Ziegenrücken das wissen wir ja alle
Soweit mir bekannt besteht bei kompletter Futterverweigerung die Gefahr der Thympanie
das Chinchillas keine aktive Darmperistaltik (Muskulatur des Darms welche die verdauten Stoffe richtung "Ausgang" transportiert) sondern es muss von oben "nachgestopft" werden damit die Losung abgesetzt wird.
Wenn dieser Zyklus unterbrochen wird, steht die Verddaung und das Futter im Darm und die Gefahr der oben genannten Aufgasungen kann lebensbedrohlich werden.
Interessant wäre es zu wissen, was genau für Organschäden innerhalb so kurzer zeit entstehen sollen (wie aufgelistet: Leber) und wodurch.
Vielleicht könnt ihr bei Schweigart dazu näheres in Erfahrung bringen das wäre sicherlich interessant.
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #10018 antworten auf 10013 ]
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Sa, 13 Mai 2006 17:41
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Filou
Beiträge: 649 Registriert:
Februar 2006
Ort: Hilden
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Stand denn der Dr. Titel vor seinem Namen an der Praxis?
denn auch seine neu erschienen Bücher tragen keinen Dr. Titel:
Nein Jeyka,wie ich oben schon geschrieben habe hat er doch noch nicht den Doktortitel.
Zum Thema Zwangsernährung:
Nun ich denke wir alle meinen das Gleiche und eine voreilige Handhabung liegt uns allen fern.
Ich werde jetzt sicherlich das ganze mit anderen Augen sehen,und Gewichtsverlust gleich abfangen,natürlich ist immer ein Besuch beim Tierarzt nötig,wie ich ja schon geschrieben habe.
Dennoch sind für mich solche Pauschalaussage (wenn der TA diese getätigt hat) sehr gefährlich denn viele Halter differenzieren nicht und halten diese Vorgehensweise dann für ein gutes "Allheilmittel".
Nein,es soll kein Allheilmittel sein,der Besuch beim TA ist unbedingt nötig.
Spontan fallen mir einige Krankheitsbilder die eine Zwangsfütterung meiner Ansicht nach ohne weiteres nicht empfehlenswert machen:
- ein unerfahrener Halter ein trächtiges Tier hat und dieses kurz vor der Geburt weniger frisst und abnimmt (ist oft zu beobachten und vollkommen normal)
- ein Magen- oder Darmverschluß vorliegt
- ein Magen- oder Darmriss vorliegt
- eine tumoröse Veränderung oder Organvergrößerung (aufgrund eines Blutstaus im Organ) vorliegt welche den Magen Darm Trackt einengt oder abschnürt
- das Tier Fellfresser ist und einen Fellballen im Magen hat der das fressen und vor allem Verdauuen nicht möglich macht
Gut,daß gibt es alles,aber das wird der Tierarzt dann abklären,und es stehen viele Krankheitsbilder zum Wiederspruch,wo zufüttern die erst beste Möglichkeit ist,daß Tier aufzufangen,denn abmagern verschlechtert oft die Chancen auf Heilung,und den allgemeinen Zustand. Wichtig ist immer den TA zu konsultieren.
Weibchen vor der Geburt wird es nicht schaden,etwas CC zunehmen,es muss ja nicht unter festhalten ins Maul gespritz werden,ausserdem sollte dem Halter dieser Ausnahmezustand bekannt sein. ;)Zu Thema Verstopfung,mir ist nicht bekannt das das Gewicht dabei runter geht,wo geht es denn dann hin?
Dieses Krankheitsbild sollte glaube ich nicht zum vergleich stehen,denn natürlich ist zufüttern da nicht angebracht.
Langfristige Abnahme und Mengelernährung führt zu Organschäden und dem äusserlichen Merkmal Ziegenrücken das wissen wir ja alle
Richtig,wir wissen alle,daß Langfristiges Abmagern dazu führt,nicht aber wie schnell abnehmen (hoher Gewichtsverlust) auf die Organe geht.
Soweit mir bekannt besteht bei kompletter Futterverweigerung die Gefahr der Thympanie
das Chinchillas keine aktive Darmperistaltik (Muskulatur des Darms welche die verdauten Stoffe richtung "Ausgang" transportiert) sondern es muss von oben "nachgestopft" werden damit die Losung abgesetzt wird.
Wenn dieser Zyklus unterbrochen wird, steht die Verddaung und das Futter im Darm und die Gefahr der oben genannten Aufgasungen kann lebensbedrohlich werden.
Wie gesagt,ist das Anbieten eines Ersatzfutters nur ein schneller Eingriff,und das Tier evtl stabil zu halten,alles weitere muss der TA klären. Vielleicht sollte nochmal dazu gesagt werden,daß auch bei Gewichtsverlust darauf geachtet werden muss,wie sonst auch,daß der Verdauungsapparat funktionieren muss,sprich das Tier muss abkoten,und der Bauch soll weich sein.
Interessant wäre es zu wissen, was genau für Organschäden innerhalb so kurzer zeit entstehen sollen (wie aufgelistet: Leber) und wodurch.
Vielleicht könnt ihr bei Schweigart dazu näheres in Erfahrung bringen das wäre sicherlich interessant. [/quote]
Herr Schweigart hat uns mitgeteilt das zufüttern das A und O bei einem großen Gewichtsverlust ist,daß wenn dieses versäumt wird,es nach zwei Tagen schon auf die Leber geht.
Wir werden aber am Montag ihn gerne noch weitere Fragen dazu stellen,ich hoffe das er die Zeit aufbringen kann,uns viele Fragen zu beantworten.
Liebe Grüße Filou.
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #10020 antworten auf 10018 ]
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Sa, 13 Mai 2006 19:00
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Filou schrieb am Sam, 13 Mai 2006 17:41 |
Zu Thema Verstopfung,mir ist nicht bekannt das das Gewicht dabei runter geht,wo geht es denn dann hin?
Dieses Krankheitsbild sollte glaube ich nicht zum vergleich stehen,denn natürlich ist zufüttern da nicht angebracht.
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Halli Hallo,
tja, mein Pünktchen konnte es bis letztens (leider) belegen das man mit Verstopfung abnehmen kann
Ich bin zwar kein Tiermediziner und in diese Richtung auch nicht fachlich gebildet, kann mir das aber trotzdem (auf meine Weise)erklären.
Bei dieser schlimmen Verstopfung kann das Verdauungssystem nicht mehr richtige arbeiten, somit auch nicht die erforderlichen Vitamine, Energien etc aus der Nahrung ziehen, dann wird der Chin-Körper vermutlich seine energie die er benötigt aus Reserven des Tieres ziehen = das Tier nimmt ab????????
Ich denke auch schon das etwas wie Verstopfung "zum Vergleich" stehen sollte, denn gerade so etwas ist bei den ja Darmempfindlichen Tieren relativ häufig und wie soll ein Anfänger unterscheiden ob es sich um einen Darmverschluss oder eine Zahnanomalie handelt??? Deswegen würde ich lieber empfehlen das Zufüttern mit einem Arzt abzusprechen.
Gruß
Britta
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Re: Wieder etwas gelernt. [message #10032 antworten auf 10020 ]
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So, 14 Mai 2006 09:54
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Hallo Filou
wie Britta bereits schrieb ist die Abnahme bei Verstopfung möglich.
Für Verstopfung gibt es ja durchaus verschiedene Primärerkrankungen- also Erkrankungen die die Ursache der Verstopfung sind.
Ebenso kann eine Verstopfung zu einem Unwohlsein des Tieres führen und somit die Futteraufnahme verweigert werden-> keine Nährstoffzufuhr, der Körper geht an die wenigen Reserven und braucht diese auf-> Gewichtsabnahme.
Die von mir aufgelisteten Beispiele sind für mich eine klare Kontraindikation gegen eine Zwangsfütterung ohne Abklärung der Ursache.
In solch einem Falle (Z.B. Magen- oder Darmriss) verursacht man mehr Schaden als Nutzen mit einer Zwangsfütterung.
Ich habe die Beispiele zum Teil leider bereits miterleben müssen.(Gott sei dank keines meiner Tiere)
Meine Aussage bezüglich des trächtigen Weibchens ist denke ich nicht ganz unrealistisch denn wir wissen doch aus eigener Forenaktivität das solche Situationen vorkommen können.
Ich habe es schon des öfteren erlebt, das ein Tierhalter ein angeblich gleichgeschlechtliches Pärchen bekommen hat und sich im Laufe der Monate plötzlich eine Trächtigkeit zeigt und es ein Pärchen ist.
Und dem Halter ist dieser "Ausnahmezustand" oft nicht bekannt.
Die Gabe von anderen "Mitteln" (ob CC oder BBB) nimmt immer geringfügig oder stark Einfluss auf die Darmflora und ist in meinen Augen deshalb mit Vorsicht zu geniessen (auch hier: meine Meinung )
Da es aber bei Deiner ersten Aussage um Zwangsernährung ging, habe ich mich in meinem Beitrag auch darauf bezogen und nicht auf das Anbieten.
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