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Re: EC (Schiefhalskrankheit) beim Chinchilla möglich? [message #40790 antworten auf 40493 ] Di, 30 Oktober 2007 07:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
christine ist gerade offline  christine

Beiträge: 648
Registriert: Februar 2006
Ort: Leipzig
Hallo!

Ich weiß nun nicht, ob Du diese Seite bereits kennst, aber da steht eine recht schöne Zusammenfassung zur Encephalitozoonose:
http://www.diebrain.de/k-cuni.html

Wenn das was dort steht stimmt, nämlich dass der Übertragungsweg nicht völlig klar ist und diese Erregerart verschiedene Säugetiere befallen kann (kein Virus), dann wäre ganz rein theoretisch auch ein Befall von Chinchillas möglich.
Das scheint aber recht selten der Fall zu sein, auch im Leitsymptombuch wird diese Erkrankung als "bei Meerschweinchen gelegnetlich" beschrieben.
Ich könnte mir vorstellen, dass Chinchillas gegenüber Kaninchen (gelten als Hauptwirte), Meerschweinchen, Hunden, Ratten usw auch evtl einen Vorteil aufgrund ihrer doch recht isolierten Haltungsbedingungen haben und so extrem selten mit diesem Erreger in Berührung kommen.
Ist aber reine Vermutung meinerseits und ganz sicher nicht der einzige Grund, da z.B,. Meerschweinchen laut Buch schon weniger anfällig dafür sind als Kaninchen, also muss es da auch tierartliche Besonderheiten geben.

Bei Symptomen wie denen der "Schiefhalskrankeit" (Kopfschiefhaltung, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungserscheinungen, verzögerte Pupillenreflexe) müssen aber zuerst auch andere mögliche Urschen ausgeschlossen werden, wie z.B.:
Ohrenentzündungen, Schädeltrauma, Wirbelfrakturen oder andere zentrale Prozesse (im Gehirn).

Bei Verdacht auf EC können dann Antikörper gegen den Erreger im Serum (Blutuntersuchung) nachgewiesen werden.
Wobei hier wieder wichtig ist, dass eine Therapie möglichst rasch nach Symptomeintritt begonnen wird.

Aber wie gesagt:
Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich um eine EC handelt scheint abzunehmen, je weiter man sich vom Kaninchen entfernt, deshalb steht die EC bei Chinchillas sicher etwas weiter hinten auf der Liste der Differenzialdiagnosen.
Werden diese Tiere allerdings zusammengehalten und kommen sie gegenseitig mit ihrem Kot in Kontakt, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit schon wieder steigen, das gilt für Meeris nämlich auch.

Ich hoffe das hilft Dir?

VLG,
Christine


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