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lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79475] So, 23 Januar 2011 21:18 Zum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

Beiträge: 6
Registriert: Januar 2011
Hallo liebe Chinchilla- Eltern,

ich brauche sehr drigend eure Meinungen und euren Rat...ich weiß leider nicht mehr weiter...

vielleicht erst mal den Hergang:

Ferdinand, weiblich, 2005 geboren, lebt mit Delifunkel, auch weiblich, zusammen.
Ferdinand war immer sehr wählerisch in der Futteraufnahme, seit 3 Wochen war sie noch wählerischer und hat auch etwas abgenommen, auf ca.600g. (Sie ist ein großes Chinchilla)

Dann auf einmal ohne Futterwechsel oder jegliche anderen Gründe 2 Tage Durchfall, 2 Tage alles gut, 1 Tag Durchfall und extremer Gewichtsverlust auf 500g innerhalb weniger Tage.

Wir sind am Mittwoch zu einer Tierärztin, sie meinte, dass:
- die Nieren kaum tastbar wären
- Harnleiter verdickt
- kaum Nahrung im Darm
- aften unter der Zunge
wir bekamen von ihr Antibiotikum und eine Mischung aus Traumeel und einer Lösung für das Darmgleichgewicht.
Und ich habe mir sowas wie CC erfragt.

Am Freitagmorgen habe ich gemerkt, dass sich ihr Zustand rapide verschlechtert und bin auf telefonisches Anraten der Tierärztin nach Aachen in die Klinik gefahren.
Dort wurde ein Röntgenbild gemacht- alles ok.
Dann die Blutuntersuchung.... Die Werte der Niere waren total überhöht und die Ärztin meinte, dass es sich in ihren Augen um eine Leukose, also Leukämie handelt.
Sie meinte um ganz sicher zu gehen, müsste sie Ferdinand operieren um patholgische Proben zu nehmen. Aber das würde ja nichts ändern...
Sie meinte noch, dass es sich im günstigsten Fall um eine schwere Entzündung handelt, dass sie es aber nicht glaubt.
Bis Mon., also morgen gebe ich ihr noch das Antibiotikum was wir ja am Don angefangen haben.

Nun ist es so, dass ich sie seit Don. versuche mit diesem CC ähnlichen Präperat zu füttern. Aber sie ist so dünn und schwach, dass sie schwankend hoppelt. Beim Füttern ist sie frech wie immer, jedoch sehr erschöpft.

Ich bin leider immer noch fassungslos über die Infos die ich bekam und traue den Ärtzen nicht wirklich, da sie beide definitiv keine Spezis für Chins sind.

Nun meine Fragen:
- wisst ihr einen guten Tierarzt in der Nähe von plz 53...?
bitte gebt mir nicht den rat auf diese liste zu schauen, daher
habe ich auch diese beiden ärzte. Wo geht ihr hin? wem vetraut
ihr? ich wohne in der eifel, nähe köln/aachen/bonn
- wie würdet ihr vorgehen an meiner Stelle???
- gibt es eine andere Erklärung für diese schlechten Nierenwerte
und das starke abmagern?
- wie würdet ihr sie versuchen zu päppeln? und mit was?

ich kann sie doch noch nicht aufgeben, es besteht doch noch die Chance, dass es doch eine schwere Entzündung ist.


ich liebe Ferdinand über alles und will sie nicht verlieren, aber wenn sie nicht zunimmt, sieht es sehr danach aus.

ich wäre euch für eure Meinung sehr dankbar

dani
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79477 antworten auf 79475 ] So, 23 Januar 2011 23:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo,


wurde der Kot denn untersucht? Vllt. hat sie nur Giardien, Hefen o.Ä. und daher der Durchfall und Gewichtsverlust. dazu können eventl. andere mehr sagen, die bei ihren Tieren Giardien oder Hefen hatten und die Tiere dabei abnahmen (interessant wäre zu wissen, wie viel wie schnell die Tiere dabei abnehmen können).

Eine Leukose ist virale Infektion, die mit Tumorbildung an versch. Organen einhergeht. Leukose tritt bei Chins eigentlich aber kaum auf.
Frisst das Tier denn? Bei einer Leukose fressen die Tiere nicht mehr.
falls es sich wirklich um eine Leukose handelt, würde ich das Tier erlösen, die Krankheit ist unheilbar und das Tier leidet. Zudem kann sich der halter anstecken.
ich drücke die Daumen, dass es doch nichts Schlimmes ist.

ich kann leider nur einen Tierarzt in Ludwigshafen am Rhein (PLZ 67) empfehlen: http://www.tierarztpraxis-koelle-zoo-lu.de/

Was das Fressen betrifft, würde ich ihr alles an Futter anbieten, was sie kennt, auch unter normalen Umständen ungesunde Sachen wie Haferecken, Mischfutter, Knabberstangen etc. und Hehaltvolles wie Nüsse, getrocknete Früchte, Kobenhirse, Getreide etc. und ansonsten natürlich auch Heu und viele verschiedene Kräuter und Zweige. Wichtig ist, dass sie frisst und das selbstständig.

Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79478 antworten auf 79475 ] So, 23 Januar 2011 23:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
was mir zudem völlig dubios erscheint: sie stellt die Diagnose "Leukose" aufrgund erhöher Leberwerte? Diese sind aber kein typisches Symptom für eine Leukose. Eine Leukose kann mithilfe einer Blutprobe einwandfrei festgestellt werden, indem im Blut Leukozytosen nachgewisen werden. Des Weiteren sind als Leukose-Symptom die Lympfknoten geschwollen sowie innere Organe.

Wie kann es sein, dass das Röntgenbild ok ist, aber sie beim Abtasten eine verdickte harnleiter feststellt und keine Nieren tasten konnte?

Erhöhte Nierenwerte sagte sie - ich würde die Laborergebnisse einfordern und mit den Werten zu einem anderen Arzt gehen. es könnte theoretisch auch sein, dass sie die Laborwerte falsch gedeutet hat, wenn sie mit Chins keine Erfahrung hat.
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79483 antworten auf 79478 ] Mo, 24 Januar 2011 09:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

Beiträge: 6
Registriert: Januar 2011
vielen dank für die schnelle antwort!!

ich hatte in meiner aufregung vergessen was zum kot zu schreiben..

Kotprobe war völlig ohne parasiten, keine giardien.

Sie frisst kaum. Wenn ich ihr frischen apfel hinhalte, reißt sie ihn mir aus der hand, genauso wie bei nüssen.
aber sie frisst kein heu, kräuter, blätter...usw. mit anderen worten nicht selbständig!

Wenn die TA in der aachener kleintierklinik defintiv gesagt hätte, dass es Leukämie ist, wäre die sache auch einfacher für mich. aber sie hat sich ja nun mal die hintertür mit der schweren nierenentzündung offen gehalten.
also hoffe ich ja leider noch teilweise...

ja die nierenwerte waren bei der blutprobe wohl sehr schlecht.
ja klar, dass kann sein, dass sie die werte falsch gedeutet hat. sie hat die für chins wohl irgenddwo nachgelesen und dann verglichen. wobei ich das auch getan habe und schockiert war...z.b. hatte ferdinand einen harnstoff wert von 120. in der tabelle steht 10-25.
Lympfknoten waren nicht geschwollen.
und zu den inneren organen kann ich nur sagen, dass sie ganz vage auf dem röntgenbild meinte, dass im darmtrakt was nicht stimmen könnte.... wie gern wäre ich nun selber TA.

das mit verdickte harnleiter und nieren war die 1.TA in Gemünd, Röntgenbild und blutprobe war die TA in der aachener klinik.

ich habe heute nacht, nachdem ich die ganze homepage durchgelesen habe, beschlossen heute einen termin in köln porz/eil zu machen, da steht ja zumindest bei, dass es eine frau geben soll, die sich mit chins auskennt.

vielen dank für deinen rat!! ich werde mir die ergebnisse geben lassen. aber gegebenfalls noch mal eine neue blutprobe nehmen lassen heute?

ich brauche einfach einen TA dem ich zumnidest ansatzweise vertraue und der mich vielleicht nicht ganz so hilflos dastehen lässt.
wenn es klar eine leukose ist, dann ist ganz klar das meine maus heute nicht wieder kommt. aber dazu muss man mir das klar sagen!

es ist doch richtig dass sie sich trotz päppeln, dann nicht mehr erholen würde, sondern ich ihr leben in ihrem momentanen Zustand nur etwas verlängern würde, oder?

ich hoffe sehr, dass ich heute einen termin bekomme und es in die eine oder andere richtung ergebnisse geben wird.

ich habe so angst davor zu ihr leben zu beenden (falls es heute dazu kommt), weil sie ja nun mal immer noch auf meinen arm hoppst und noch so viel kraft hat mir die leckerein aus den fingern zu reißen.... andererseits ist sie schwach, erschöpft,frisst und trinkt nicht, knirscht mit den zähnen..
wenn ich nur wüsste dass sie sich sowieso nicht mehr erholt, wäre es einfacher...

einen lieben gruß, dani

Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79488 antworten auf 79483 ] Mo, 24 Januar 2011 11:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nani ist gerade offline  Nani

Beiträge: 165
Registriert: April 2010
Ort: Aachen Kreis
Hi,
das tut mir alles sehr leid für dich! Sad
Ich wohne auch in der Gegend und muss sagen, dass die Tierklinik in AC in Notsituation immer gut geholfen haben, auch wenn die Chins nicht immer gerettet werden konnten, so waren sie bei der Diagnose immer schnell und richtig.
Ansonsten kann ich dir meine TÄ empfehlen, allerdings war ich noch nie mit einem Notfall bei ihr, da sie relativ neu ist. Aber fit was Chins angeht ist sie auf jeden Fall. Sie heißt Nadine Schmitz und hat ihre Praxis in Eschweiler. Wenn du googlest findest du sie.
Im Zweifelsfall einfach probieren....
Viel Glück!
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79492 antworten auf 79475 ] Mo, 24 Januar 2011 12:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hi,

also eine zweite Blutprobe würde ich ihr ersparen und die alten Ergebnisse mitnehmen. Aber am besten fragst du den TA.

Wenn sie den frischen Apfel und die mandeln frisst, dann ist das sehr gut, biete es ihr ruhig an so viel sie will!

Wenn sie lebensmut zeigt und selber frisst (auch wenns nur die 2 Dinge sind), dann würde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben. Auch solch eine große Gewichtsabnehme ist kein Todesurteil, mein Böckchen hat sich von einer Abnahme von fast 150g erholt (ohne Zwangsernährung, aber mit Anbieten aller Futtermittel, die er kannte und wie viel er davon wollte). Zuvor wog er ca. 550g, später nur noch etwas über 400g.

Vlt. hat sie eine Harnwegsinfektion, die sich auf andere Organe übertragen konnte, da sie unbehandelt blieb? Zudem vergiftet so ein hoher harnstoffwert den Organismus.
Ein Antibiotikum bekommt sie ja oder? Welches? Auch ein Schmerzmittel?

Hab Folgendes gefunden:
Zitat:

Bei folgenden Erkrankungen bzw. in folgenden Situationen kann die Harnstoffkonzentration des Blutes erhöht sein:

* verminderte Harnstoffausscheidung über die Nieren, z.B. bei verminderter Nierendurchblutung (aufgrund eines Schocks oder einer Herzschwäche)
* erhöhter Eiweißabbau, z.B. bei Fieber, zerfallenden Tumoren (z.B. aufgrund einer Strahlen- oder Chemotherapie) sowie Hunger und Mangelernährung (Abbau körpereigener Eiweiße zur Deckung des Energiebedarfs)
* eingeschränkte Ausscheidungsleistung der Nieren, z.B. bei Entzündungen des Nierengewebes (Glomerulonephritis, Pyelonephritis)
* Störungen des Urinabflusses aus den Nieren (z.B. aufgrund von Harnleitersteinen) mit daraus folgendem Nachlassen der Ausscheidungsleistung der Nieren
* Nierenschwäche (Niereninsuffizienz), die mit einer stark eingeschränkten Ausscheidungsleistung der Nieren einhergeht


http://www.medizinfo.de/labormedizin/elektrolyte/harnstoff.s html


Wünsche viel Glück.
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79496 antworten auf 79488 ] Mo, 24 Januar 2011 12:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

Beiträge: 6
Registriert: Januar 2011
hallo,

vielen dank für euren einsatz..ich hoffe, ich kann euch auch mal helfen.hab ein ganz schlechtes gewissen so viel hilfe anzunehmen.

vielen dank für den tip bezüglich deiner tierärztin, nani.
eigentlich hatte ich beschlossen nach köln-porz/eil zu fahren, werde gleich noch mal überlegen und sehr wahrscheinlich zu deiner fahren!!
ja vielleicht bin ich in aachen auch einfach nicht an die richtige TA geraten, die haben ja einige.


hab ein Schälchen mit mandeln und apfel gemacht.die begeisterung hält sich stark in grenzen.

mit deiner info über den gewichtsverlust deines mäuschen hast du mir tatsächlich mut gemacht! ich möchte nur heute definitiv abklären ob es sich um eine leukose handelt. jenachdem verläuft es ja weiter oder auch nicht.

ich habe mir deine gedankengänge zu harnwegsinfektion aufgeschrieben und werde das alles die TA fragen.
ich bin nun auch nicht mehr ganz so geschockt wie am freitag in aachen und kann wieder systhematisch nachfragen.
weil, wenn es keine leukose ist (obwohl die TA in aachen es ja für sehr wahrscheinlich hielt), wären das auch meine vermutungen/hoffnungen.

wenn es aber leukose ist, würdet ihr sie auch heute einschläfern lassen? ich weiß, ich entscheide und muss es wissen. aber mich interessieren eure meinungen.

ja antibiotikum bekommt sie, Marbouyl FD.
und schmerzmittel auch, traumeel in mischung mit einer lösung fürs darmgleichgewicht.

einen lieben gruß an euch
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79497 antworten auf 79496 ] Mo, 24 Januar 2011 12:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nani ist gerade offline  Nani

Beiträge: 165
Registriert: April 2010
Ort: Aachen Kreis
Ganz ehrlich sollte das immer die letzte Möglichkeit sein, vorallem wenn sie noch frisst und du augenscheinlich beobachten kannst, dass es ihr den Umständen entsprechend noch ganz gut geht, würde ich niemals in die Natur eingreifen.
Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass TÄ schnell dazu neigen die Tiere einzuschläfern, ich bin da ein Gegner von, allerdings sieht man das Tier leiden sollte man abwägen können!
Ansonsten lasse ich immer die Natur entscheiden und greife als Mensch nicht ein. Meiner Meinung nach gibt uns dazu niemand das Recht, wenn uns das Tier nicht selber anfleht und wer sein Tier kennt weiß eine solche Entscheidung zu fällen.

Außerdem sollte man dem Tier die Chance geben zu Hause bei ihrem Partner einzuschlafen und nicht auf dem kalten Tierarzttisch.
Meine Meinung!
LG
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79498 antworten auf 79475 ] Mo, 24 Januar 2011 13:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hi

Um die Uhrzeit hat die maus wohl eh keinen so großen Hunger, warten wir mal bis heute abend/nacht.

Hm das Antibiotikum Marbouyl FD kenn ich nicht. Ist dieses denn auch für Kleintiere geeignet und gut verträglich? Bisher hatte ich immer nur Baytril.

Hier steht aber Folgendes:

Zitat:

Fluorchinolone sollte der Behandlung klinischer Beschwerden vorbehalten bleiben, die nicht auf andere Antibiotikaklassen angesprochen haben oder mit hoher Wahrscheinlichkeit nur gering ansprechen werden.
Wenn möglich, sollte die Anwendung von Fluorochinolonen nach Durchführung einer Empfindlichkeitsprüfung und entsprechend den amtlichen und örtlichen
Regelungen über den Einsatz von Antibiotika erfolgen.
Eine von den Angaben in der Fachinformation abweichende Anwendung kann die Prävalenz von gegen Fluorochinolone resistenten Bakterien erhöhen und
die Wirksamkeit von Behandlungen mit anderen Chinolonen infolge potentieller Kreuzresistenz herabsetzen.

Quelle: http://www.pharmazie.com/graphic/A/33/8-00433.pdf
Das scheint also zumindest nicht ein AB erster Wahl zu sein, am besten auch mit dem neuen TA abklären.

Einschläfern würde ich, wenn mein Tier nur noch leidet...nichts mehr selbstständig frisst, Schmerzen hat, keinen Lebenswillen mehr zeigt und keine Besserung in Sicht ist. Solange noch eine Lebenqualität besteht, nicht.
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79499 antworten auf 79498 ] Mo, 24 Januar 2011 13:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
chinchihausen ist gerade offline  chinchihausen

Beiträge: 150
Registriert: Januar 2008
Ort: Zwickau
Hallo,

Ich denke, es ist Marbocyl gemeint. Wenn es das ist, das schlägt bei oraler Gabe auch ziemlich auf den Appetit, ähnlich wie Baytril.

Ansonsten kann ich leider nichts zum Thema beitragen, aber drücke natürlich die Daumen!

LG Katja


http://www.westsachsen-chins.de/assets/images/chinbanner2.jpg

Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79508 antworten auf 79475 ] Mo, 24 Januar 2011 16:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Huhu,

was mir noch dazu einfällt: wie hoch ist die Trinkmenge des Tieres in etwa?

Denn die ganzen Symptome können auch bei zu wenig Flüssigkeitsaufnahme kommen.

Wurde Urin mal untersucht auf Diabetisanzeichen oder Eiweis (wg. Entzündungen)?

Oder ein Ultraschall gemacht?

Bei einer Nierenproblematik hatte ich auch die Beobachtung gemacht, dass am ganzen Körper Flüssigkeitsansammlungen zu finden sind.

Auch eine Vergiftung kann solche Symptome mit sich führen.

Durch das AB kann in der tat der Apetit ganzlich versiegen, hier ist wichtig, dass etwas zur Stabilisierung der Darmflora gegeben wird.


Lieber Gruß
Danie

Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79528 antworten auf 79508 ] Di, 25 Januar 2011 09:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

Beiträge: 6
Registriert: Januar 2011
guten morgen ihr lieben,

wollte euch nur kurz den neusten stand mitteilen.
ich war gestern in köln-porz/eil und bin zum 1.mal sehr zufrieden mit einer TA. Ich kann sie euch empfehlen!
hatte auch alle letzten hoffnungen in sie gesetzt...und bin sehr froh endlich nicht mehr allein dazustehen, wozu ihr übrigens sehr stark beigetragen habt.

ich krieg nicht alles zusammen was sie meinte.
sie sagte, dass man gar nicht so schnell sagen könnte, ob es eine Leukose wäre, dafür hätte die TA in der aachener klinik mindestens ein gr.blutbild machen müsssen.
dann könnte es eine blut- oder organleukose sein.
aber es könnte genauso gut ein nierenversagen allein sein.
sie war sich auch nicht sicher, ob es richtig war, von meiner zuerst konsultieren tierärtzin (die mich nach aachen schickte) antibiotikum zu geben, da das bei einem nierenschaden eher dekonstruktiv wäre (wird ja über leber, niere abgebaut).

Ferdinand ist über nacht dageblieben und bekommt eine infusion und wird jede stunde gepäppelt (ich hab das nachts nur alle 2 std. gemacht...) und bekommt schmerzmittel.

sie meinte, dass sie morgen erst blutabnehmen kann, weil das frisch sein muss um es einzuschicken für ein großes blutbild.ergebnisse kommen am späten nachmittag.

und dass die aften unter der zunge evt nur eine folge des nierenversagens sind, weil sie sich dann ja selber vergiften und das typisch wäre, dass sich zb die mundschleimhaut entzündet.

sie meinte noch, dass es gut sein kann dass wir die folgen einer leukose (nierenversagen und geschwüre im darm) festmachen können, aber die leukose selbst nicht (es sei denn dass die blutkörperchen verformt sind, das kontrolliert sie wohl). Aber dass die folgen leider evt. reichen um zu sagen, dass sie sich aus diesem zustand nicht mehr erholen kann.also wenn zuviel der niere geschädigt wäre.

ich wollte ihr auch noch alle infos um die nase hauen, die ich von euch habe, ein paar bin ich auch los geworden. aber habe gemerkt, dass sie ganz allein alles abgeklappert hat. da hab ich dann mal angefangen ihr zu vertrauen.

hab mir ja gestern den aachener befund geholt bevor ich nach köln gefahren bin.
nur mal so, falls es euch interessiert:
harnstoff: anstatt 10-25 - ferdinand 120
kreatinin: anstatt 0,5-1,7 - ferdinand 5
Ca: 2,5-3,7 - 14
AP: 3-59 - 90

wir konnten heute nacht alle nicht schlafen, weil ferdinand noch nie nicht im haus war. aber ich habe selbst wenn es heute negativ ausgehen sollte, ein gutes gefühl, weil ich jetzt sagen kann, dass wir alles probiert haben und den verlauf nicht hätten ändern können. nur falls es heute genativ ausgeht, hatte sie, denke ich, schöne 5 jahre mit viel freiheit, liebe und delifunkel. trotzdem fühle ich mich mindestens genauso elend wie ferdi, aber so ist das wohl als chin-mama.

liebe grüße, dani
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79533 antworten auf 79475 ] Di, 25 Januar 2011 09:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo dani,

Mensch, das hat eine gute Wende genommen, sieht aus, als wenn man jetzt zumindest rausfinden wird, was los ist. Auch wenn das Ende ungewiss ist, so hast du nun wirklich alle Register gezogen.

Ich drücke dir Daumen - berichte gern weiter!


Lieber Gruß
Danie

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Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79638 antworten auf 79533 ] Do, 27 Januar 2011 07:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nani ist gerade offline  Nani

Beiträge: 165
Registriert: April 2010
Ort: Aachen Kreis
Guten Morgen,
und wie sieht es aus?
LG
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79643 antworten auf 79638 ] Do, 27 Januar 2011 15:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

Beiträge: 6
Registriert: Januar 2011
hallo ihr lieben,

hier kommt wieder ein kurzer bericht.

haben den ganzen dienstag gezittert, weil ja abends die blutergebnisse kommen sollten.
kamen dann aber erst am gestern morgen.
leider sind die werte genauso schlecht wie zuvor. kaum veränderung!
allerdings teilte mir die TA bei unserem Gespräch mit, dass Ferdi mit schmerzmitteln an das mitgebrachte heu gegangen ist, zwar nicht viel aber ein wenig, auch das CC mochte sie mit schmerzmittelein wenig aus der spritze lecken.
daraufhin wurde am mittwoch nochmals ihr mäulchen ins visir genommen, leider immer noch nichts außer der entzündeten stellen, die daher kommen, dass ferdi sich aufgrund der schlecht/nicht arbeitenden niere selber vergiftet (hatte ich bereits geschrieben, glaube ich).
die leukozyten sind erhöht, aber nicht klar deformiert.
dh. es kann immer noch leukose sein, aber wir werden es ohne pathologische proben nicht herausfinden, ob ferdi leukose hat, sondern nur die evt.folgen (nierenversagen) sehen.

aber wir haben beschlossen ferdi noch bis freitag weiterhin infusionen zu geben und weiter zu päppeln, dann wird freitag ein neues blutbild gemacht und daraufhin werden wir entscheiden.
die TA meinte, wenn die werte gleich oder schlecchter sind, trotz der hohen flüssigkeitszufuhr, würden wir sie nur noch ein paar wochen in ihrem jetzigen zustand halten können und sie quälen. das sehe ich auch so!!

also geht das hoffen und warten bis morgen abend wieder weiter....
furchtbar, wie ist das bloß erst, wenn man mal ein richtiges kind hat, das was ernstes hat?

die arme delifunkel sucht die ganze zeit nach ferdi und ist ganz nervös. habe mal bachblüten bestellt... lenke sie mit allen leckerein also kräutern usw ab, die ich so habe.
habt ihr ein paar beruhigungsideen?
weil, falls ferdi am freitag nicht wiederkommt, dauert es ja nun auch etwas bis funkel eine neue freundin bekommt.


ich werde euch kurz berichten falls es endlich in die eine oder andere richtung weiter geht.

liebe grüße an euch alle

[Aktualisiert am: Do, 27 Januar 2011 15:29]

Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79663 antworten auf 79643 ] Do, 27 Januar 2011 17:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Chinchill82 ist gerade offline  Chinchill82

Moderator

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Huhu,

oh man, hier sind alle Daumen gedrückt... Neutral


Liebe Grüße,
Julia
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79721 antworten auf 79643 ] Fr, 28 Januar 2011 18:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wollmäuse ist gerade offline  Wollmäuse

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Hey!!

Auch Daumen drück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


LG

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Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79727 antworten auf 79475 ] Sa, 29 Januar 2011 10:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ferdinand2005

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hallo ihr lieben,

ja... möchte euch kurz den letzten stand berichten...leider auch zum letzten mal...
ferdinands blutwerte waren gestern noch mal schlechter, trotz infusionen in den letzten tagen und trotz jede stunde päppeln.

die TA meinte, dass meine maus ohne infusionen vielleicht noch 3-4 tage leben würde... das aber auch nur mit viel unwohlsein, aufgrund der versagenden niere...

also ist meine kleine ferdinand gestern abend in der klinik in unseren händen und mit ihrem riesen stück apfel, was sie umklammert hielt, eingeschlafen.

ich bin mir nach dem ja doch langen weg, den wir noch unternommen haben um sie evt zu retten, sicher, dass dies gestern abend die richtige entscheidung war.
gestern war ihr zustand etwas schlechter,als am mon.,als wir sie in die klinik gebracht haben...und da war er schon schlecht.
sie hat stark geschwankt und hat teilweise ihre pfötchen nicht mehr richtig hingestellt, weil ihr das zu anstrengend war...

die TA meinte, dass sich die ganze klinik in meine maus verliebt hat, weil sie noch nie so ein menschnebezogenes und zutrauliches chinchi kennengelernt haben. und dass es ihr sehr schwer fiel, sie einzuschläfern. das hat mich natürlich noch trauriger gemacht, aber auch stolz.

wir haben sie gestern abend noch begraben und werden die tage viel an ihrem grab basteln.

ich werde nächste woche noch meine abschlußklausuren meines studiums schreiben und mich dann intensiv um eine neue freundin für delifunkel bemühen... allerdings darf sie nicht so aussehen wie ferdi, so sein wie ferdi, kann sie eh nicht.

ich möchte mich noch bei euch bedanken, dass ihr mir mit euren ratschlägen zur seite gestanden habt und mir das gefühl gegeben habt, dass ich nicht so alleine dastehe!!
Danke

ich hoffe, dass ihr mit euren mäusen gesund bleibt und dass ich euch bei problemen auch mal helfen kann.

eure dani
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79729 antworten auf 79727 ] Sa, 29 Januar 2011 10:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Chinchill82 ist gerade offline  Chinchill82

Moderator

Beiträge: 1108
Registriert: September 2008
Ort: Peine

Hallo Dani,

mensch das tut mir leid. Crying or Very Sad
Die arme kleine Maus...

Aber du hast wenigstens alles versucht, damit es ihr besser geht bzw. sie die letzten Tage nicht solche Schmerzen hat.

Wie kommt denn Delifunkel mit der Trennung, ist ja nun schon 1 Woche, klar?

Fühl dich mal gedrückt...

[Aktualisiert am: Sa, 29 Januar 2011 10:27]


Liebe Grüße,
Julia
Re: lebensbedrohlicher Gewichtsverlust, aufgrund Leukämie? [message #79866 antworten auf 79729 ] Fr, 04 Februar 2011 20:36 Zum vorherigen Beitrag gehen
Wollmäuse ist gerade offline  Wollmäuse

Beiträge: 206
Registriert: Dezember 2009
Ort: bei Ludwigsburg
Hallo Dani!!

BEi uns ist es morgen 1 Jahr her, daß wir unseren lieben Oedi nicht mehr haben. Mir fällt es immer noch schwer darüber zu schreiben.

Er hatte dientags eine Zahn-OP und samtsags ist er gestorben. Dieses Jahr hat es seine Mutter erwischt. Sie hatte am vergangenen Montag eine Zahn-OP. Bis jetzt sieht alles gut aus. Allesdings klappt es mit dem hunger noch nicht so.

PS Ich kann deinen Kummer voll verstehn und fühle mit. Du kannst dir sicher sein, daß du alles menschenmögliche für die KLEINE MAUS getan hast.


LG

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