Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33368]
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Sa, 23 Juni 2007 01:59
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Chronos
Beiträge: 15 Registriert:
Juni 2007
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Hallo zusammen, bin hier neu im Forum
aber hab mir schon so einige Informationen hier besorgen können.
Von dieser Seite n schönen Gruß an Schnappi.
Fang ich mal an, also wir (meine Freundin und ich) haben uns letztes Jahr im November ein Chinchilla-Pärchen (Ara und Miyu) zugelegt (beide laut Angabe der Händlerin etwa 6 Monate alt). Damit da nix ungewolltes passiert haben wir das Böckchen dann kastrieren lassen.
(verlief ohne Probleme, wir mussten nur ein wenig zufüttern, Fäden hatte er sich selber gezogen) Dummerweise (naja, war nicht unbedingt so dass wir uns darüber geärgert hatten) muss das Weibchen wohl schon vor dem Kauf schwanger geworden sein, da anfang Februar dann eines morgens 2 Würmchen im Käfig lagen . Mit dem Nachwuchs gabs dann soweit keine Probleme, beide waren kerngesund und haben gut zugenommen. Und nachdem der Papa (da sind wir uns jetzt nicht so ganz sicher) sich zuerst etwas distanziert in Sachen Nachwuchs verhalten hatte, hatte sich das im Laufe der Zeit auch gegeben und die ganze Family war fast nur am Dauerkuscheln. Glücklicherweise haben wir nen Käfig der auch für 4 Chinchillas groß genug ist.
Die zwei kleinen sind jetzt allerdings zwei Jungs (Spike und Smoky) und mit 4 Monaten wurde es dann Zeit zu tun was getan werden musste. Also sind wir mit den beiden zum Kastrieren gefahren.
Soweit alles ganz unproblematisch, die zwei waren auch direkt nach der OP (mit Gasnarkose) wieder recht schnell fit und haben gut gefressen, so dass wir nicht zufüttern mussten.
Unser Käfig ist zweigeschossig und so haben wir die großen oben rein gepackt und die kleinen unten (Käfig mit Handtüchern gegen Infektionen ausgelegt).
Weil die kleinen aber dauernd versucht haben zu den Eltern zu kommen, haben wir gedacht, dass es vielleicht gut wäre, wenn wir sie mal zusammen lassen.
Tja, als dann aber Ara die zwei kleinen Quer durch den Käfig gejagt hat waren wir erstmal geschockt (genauso wie unsere kleinen Chins). Wir haben uns dann gleich Sorgen gemacht, ob die 2 Tage Trennung und der OP-Geruch schon genug waren um die Chins zu verfremden und ich war dann gestern im Chat um Hilfe zu suchen.
Schnappi gab mir dann gleich den Tipp mit der Boxmethode die Chins neu zu vegesellschaften sobald die kleinen wieder voll von der Kastration genesen sind.
Und heute...haben wir dann wohl den wahren Grund für dieses Verhalten beobachten können .
Ara ging bei Miyu so richtig zur Sache (war das erste mal seit wir die beiden haben, dass wir das beobachtet konnten).
So kamen wohl Kastration und Hitze bei der Mama zusammen. Und der Papa hat die kleinen (evtl in Verbindung mit dem anderen Geruch) als Konkurrenten wahrgenommen.
Wir hoffen jetzt, dass das wirklich nur diese Phase ist und sich das wieder legt, sobald auch die Mama wieder aus der Hitze ist.
Sorge bereitet mir nur die Frage, wie das dann in Zukunft abläuft wenn Miyu "heiß" wird...
PS:
so vehement die kleinen versuchen nach oben zu kommen (trotz aggressivem Papa) scheinen die "kleinen" wohl durchaus schon "großen" bedürfnissen nachkommen zu wollen
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33372 antworten auf 33368 ]
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Sa, 23 Juni 2007 04:40
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Hallo Chronos,
erstmal herzlich Willkommen hier.
Sorry, ich hatte da etwas falsch verstanden im Chat (hatte hier zu dem Zeitpunkt gerade etwas Chaos ) Wie ich auch geschrieben hatte, VG-Profi bin ich nicht Deshalb riet ich dir auch dazu, dass du dich bald hier im Forum anmeldest. Auf jeden Fall erschien es mir notwendig die Jungs von den Eltern getrennt zu lassen. Ihr hattet sie ja 2 Tage zuvor schon getrennt, wenn ich mich recht erinnere. Das war ja das Hauptproblem, zusammen setzen oder getrennt lassen. Mein Vorschlag mit der Box ist ja dann Unsinn (keine Ahnung wie ich darauf kam ), weil 3 Böckchen und ein Weibchen nicht geht.
Die Böckchen sind jetzt 4 Monate alt? Zwischen dem Vater und den Jungs würde es in Zukunft mit Sicherheit noch Probleme geben wenn sie zusammen sind. Die Böckchen streiten sich ja immer wenn ein Weibchen in der Nähe ist. Du könntest die Jungs zusammen lassen, aber im gleichen Raum mit den Eltern wirds dann auch Ärger geben. Das ist jetzt natürlich eine doofe Situation, weil ihr beim Kauf der Chins nicht mit Nachwuchs gerechnet hattet.
Die anderen können dir sicher noch Tipps geben.
Ich drücke euch die Daumen dass ihr eine gute Lösung findet.
Liebe Grüße
Nicole
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33388 antworten auf 33368 ]
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Sa, 23 Juni 2007 11:34
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Huhu,
also das war Rah und Nicole geschrieben haben ist richtig, da sich mehrere Männchen nicht Verstehen wenn ein Weibchen in der nähe ist und dann machkämpfe ausführen um zu entscheiden wär das Weibchen denn nun bekommt !
Nun was wäre jetzt die beste Lösung: Entweder Ihr stellt euren Nachwuchs in einen anderen Raum wo sie das Weibchen nicht sehen wedernoch riechen können !
Oder aber Ihr müsst euch schweren Herzens von dem Nachwuchs trennen und Sie in Liebevolle Hände vermitteln !
LG
Jana
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33394 antworten auf 33368 ]
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Sa, 23 Juni 2007 13:16
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Nun ja, also meiner Meinung, finde ich das dass schwierig wird, jedesmal wenn Sie in die Brunst kommt (und das kann 1 mal im Moant sein) die kleinen aus dem Käfig zunemen, da ja die Brunst 5 bis 8 Tage geht und dann kann es passieren das du die kleinen und die Eltern jedesmal neu Vergesellschaften musst !
Und Ab die Jungs das mit machen ist auch wieder eine andere Sache, ich habe zwar schon von anderen Haltern gehört das es gut gehen kann mit mehreren Böckchen und einem Weibchen, aber meist ist das nicht der Fall !
Alos ich Rate dir dazu wenn Ihr Sie wirklich nicht hergeben wollt, einen 2ten Käfig zubauen aber in einen anderen Raum zustellen !
LG
Jana
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33430 antworten auf 33368 ]
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So, 24 Juni 2007 01:46
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Tatti
Beiträge: 39 Registriert:
Juni 2006
Ort: Hamburg
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Hi,
ohne Euch grossartig Angst einjagen zu wollen: aber wenn es zu Kämpfen wegen einer Dame kommt, was sehr wahrscheinlich ist, dann kann dies mit Pech innerhalb von Minuten zum Tode eines der Chins führen. Chins sind alles andere als zimperlich, wenn es um die Damen geht und dabei ist es unabhängig von der Hitze. Der Papa ist der Chef und wenn er davon ausgeht, dass die Kleinen seine Dame besteigen wollen, dann gehts rund. So oder so würde ich die kleinen Buben schnellstens herausnehmen.
Liebe Grüße
Tatti
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #33442 antworten auf 33368 ]
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So, 24 Juni 2007 11:20
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Chronos
Beiträge: 15 Registriert:
Juni 2007
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Naja, ich hab halt auch die Hoffnung, dass mit der Kastration die Hormone ein wenig im Zaum gehalten werden
So, ich hatte jetzt heute Nacht das Problem, dass die zwei kleinen unbedingt nach oben wollten und da hatte ich Angst, dass sie sich verletzen könnten. Also hab ichs nochmal versucht die Wutzen zusammen zu lassen. Der Papa war wieder völlig friedlich (wollte nur n bisserl an den kleinen Schnuppern), die kleinen noch n bisserl ängstlich (naja, genau genommen nur Spike, Smokey hat sich direkt in seiner Lieblingsröhre schlafen gelegt) und mittlerweile sind wieder alle am kuscheln als wäre nie was gewesen .
Lag die halbe Nacht wach um beim kleinsten Fieps sofort dazwischen gehen zu können, aber es kam kein Mucks.
Ich hoffe jetzt einfach, dass das wirklich nur das Zusammentreffen von Brunft und neuem Geruch war und werde da nächsten Monat ganz besonders drauf achten.
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Re: Kastration mit unglücklichem Umstand [message #35760 antworten auf 33368 ]
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Fr, 27 Juli 2007 23:08
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Chronos
Beiträge: 15 Registriert:
Juni 2007
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So, also Miyu war/ist jetzt wieder in der Hitze und es gab keinerlei Anzeichen von Streitereien. Alle Kuscheln so wie immer gemeinsam. Hoffentlich bleibt das auch in Zukunft so. Ich will da noch nicht zu optimistisch sein, habe ja noch nicht so viel Chinchilla-Erfahrung, aber es ist zumindest mal n Hoffnungsschimmer, dass wir die 3 Jungs mit unserem Mädel zusammen halten können.
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