Holle krampft über eine Stunde [message #89256]
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Fr, 10 Juni 2016 11:27
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Hallo ihr Lieben,
Gestern bzw. heut morgen war einer der schlaflosen Nächte, die ich so schnell nicht wieder brauche...
Unsere 3 Chins hatten wie immer Auslauf im Wohnzimmer, alle waren munter und drängelten sich gegenseitig vom Laufteller.
Plötzlich saß unsere Holle etwas komisch auf den kleinen Hocker (kindergesicherte Steckdose daneben), sie lies den Kopf runter hängen und beim streicheln sprang sie auch nicht wie sonst weg.
Ich dachte an einen Erschöpfungsanfall nach dem gerenne im Teller, obwohl sie sowas NOCH NIE hatten.
Es wurde dann langsam immer grusliger, ich nahm sie hoch und sie krampfte und krampfte in meinen Händen und auf dem Sofa. Sie streckte alle Gliedmaßen von sich, überstreckte den Kopf nach hinten und riss das Maul auf, es war schrecklich weil ich nicht wusste, wie ich ihr helfen soll abends um 23:00 Uhr. Es wurde immer schlimmer die Krämpfe und Zuckungen wechselten sich ab mit regungslosen wie tot auf der Seite liegen und ich dachte wirklich schon ans Erlösen. Ich rufte den Notfall TA an und sie meinte wir sollten dem Tier den Stress im Auto erstmal nicht antun und erstmal bisschen warmes Zuckerwasser an die Schleimhäute tröpfeln im Falle einer Unterzuckerung. Das taten wir dann auch und nach einer Stunde wurde es ein wenig besser, zumindest versuchte Holle sich aufzurappeln, viel aber immer wieder um und kroch nur ein wenig. Sie knirschte mit den Zähnen und hatte scheinbar Schmerzen. Ihre Beinchen konnte sie nicht koordiniert bewegen (als fehle die Ansteuerung)
0:00 Uhr sind wir dann doch losgefahren zum TA und die Ärztin war auch sehr nett. Gewicht war alles super, die Augen konnte Holle kaum offen halten, die Zähne waren super orange meinte die Ärztin. Holle bekam eine Schmerzspritze und (2 Calcium-Zuckerspritzen)zur Kreislaufanregung.Bauchorgane waren auch gut, nichts gebläht oder so. Der Herzschlag war super und schließlich war es unser 1. Besuch beim TA. So richtig wusste die Ärztin aber auch nicht, was es sein könnte, wir hoffen nichts neurologisches! Die Gangataxie hatte sie auch noch beim TA und hing die ganze Hin-u. Rückfahrt wie schlaff oder gelähmt in meinen Armen ohne Krämpfe.
Ich vermute eine Unterzuckerung oder wirklich ein Stromschlag, obwohl nichts angenagt war und die Steckdose gesichert (vielleicht hat sie s ja trotzdem irgendwie geschafft)
Die Ärztin meinte Chinchillas sind anfällig für solche Krämpfe verschiedener Ursachen z.b. auch Vitamin B12 Mangel.
Heute morgen geht es Holle schon viel besser, ich checke heute nachmittag, ob sie auch frisst. Sie kann wieder aufrecht sitzen und fast normal laufen (taumelt nicht mehr so stark) Ich habe sie wieder zu den anderen gesetzt, da sie zusammen total ruhig sind, putzen und auch nur zusammen schlafen.
Was können wir denn machen, damit sowas nicht wieder auftritt? Ich würde mal behaupten, dass unsere Chinns gutes Futter bekommen oder sollten wir da was umstellen? Mehr B-Vitamine?? Können wir ihr im Krampfanfall irgendwie helfen?
Danke fürs lesen!
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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