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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76071 antworten auf 76068 ]
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Mi, 08 September 2010 13:31
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Kubiline
Notfall-Mod
Beiträge: 303 Registriert:
März 2006
Ort: Peine/Niedersachsen
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Hallo.
Bitte warte, bis die Behandlung abgeschlossen ist. Ratsam wäre auch, noch mal eine Kontrolluntersuchung machen zu lassen, ob die Giardien wirklich weg sind. Wenn das alles fertig und gut ist, dann kannst du eine Vergesellschaftung der Beiden starten.
Auch beim Beschnuppern kann es zu einer Ansteckung kommen.
LG Mariska
"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel besser setzen!"
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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76072 antworten auf 76068 ]
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Mi, 08 September 2010 13:31
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Cariii91
Beiträge: 1081 Registriert:
November 2009
Ort: Uhingen
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Hallo,
ich würde eine Ansteckung nicht riskieren. Gerade wenn ein Chin erst zu dir gezogen ist, kann das Immunsystem durch den Stress und die Umstellung geschwächt sein. Da könnten die Giardien sich richtig gut einnisten und vermehren.
Ich persönlich finde es auch schon ein bisschen riskant, beide im gleichen Käfig zu halten, auch wenn dieser abgetrennt ist. Da muss nur mal ein Köttel von Lilly zu Lucy rüber rutschen und rein theoretisch hast du damit schon eine potentielle Ansteckungsgefahr.
Da muss man sehr gut aufpassen mit der Hygiene.
Soweit ich informiert bin, überleben die Eier von Giardien im Wasser/Feuchten länger, also musst du darauf achten, die Trinkflaschen nicht versehentlich zu vertauschen.
Einiges zum Thema Giardien findest du ja schon hier im Forum, hier aber noch ein Link auf die Infoseite zum Thema Giardien: KLICK
Liebe Grüße, Carina.
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart." Noël Coward
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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76074 antworten auf 76068 ]
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Mi, 08 September 2010 14:14
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speddy
Beiträge: 1309 Registriert:
März 2008
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Hallo,
ist denn Lucy vor ihrem Einzug bei Dir auch auf Giardien getestet worden ?
Falls nicht, hole bitte für sie einen Goardientest nach. Sonst könnte nämlich passieren, dass zwar Lilly erfolgreich behandelt wurde, sich aber dann bei Lucy erneut ansteckt.
Bei mir hatten neue Tiere meine Chins mit Giardien angesteckt.
Um eine mögliche Ansteckung von Lucy z.Zt. zu verhindern, musst Du für beide Käfigteile auch unterschiedlichen "Reinigungsgeräte" wie z.B. Handfeger, Sieb für die Sandbäder usw. verwenden und auf gründliche Hygiene achten, d.h. z.B. auch immer gründlich die Hände waschen, bevor Du an den anderen Käfigteil gehst.
Natürlich sollten beide Tiere Auslaufsperre haben:
Lilly, damit sie die Giardien weiterhin überall verteilt, und Lucy, damit sie sich nicht an bereits verteilten Giardien infizieren und sich außerdem zuerst in ihrer neuen Umgebing eingewöhnen kann.
LG
speddy
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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76085 antworten auf 76068 ]
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Mi, 08 September 2010 23:35
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speddy
Beiträge: 1309 Registriert:
März 2008
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Hallo,
ich als Mensch hatte noch keine Giardien , aber meine Chins leider ein Mal.
Meine TÄ verordnete Panacur in 2 Zyklen a 5 Tagen. Dazwischen lagen bei meinen Chins wegen einer zusätzlichen Hefe-Behandlung in der Panacur-Pause 10 Tage.
Also insgesamt ca. 3 Wochen Behandlungszeit.
Manche TA verordnen bei Giardien auch 3 Zyklen a 10 Tagen mit jeweils 10 Tagen Pause dazwischen. Das ist TA abhängig und man sollte sich dann an die "Verordnung" halten.
Ich habe nach jeden Behandlungszyklus, d.h. nach dem 1.Panacur-Zyklus, nach der Pause und nach dem 2.Panacur-Zyklus jeweils die Käfige mit einem Fön hitzebehandelt und alle "beweglichen Teile" wie Näpfe, Korkröhren, Tonröhren, Kletteräste, Häuser, Sandwanne usw. für ca. 30 Min bei 80 - 90 °C im Backofen "desinfiziert".
Da mein Auslauf gut mit Hitze (Dampfente und Fön) behandelbar ist (Badezimmer), durften sie 1 Woche nach der letzten Panacur-Gabe wieder laufen. Davor war Auslaufsperre.
Dass es sich bei dem "Chin-Lieferanten" des Zooladens um einen Züchter handelt, der etwas von der Chin-Zucht versteht, wage ich anzuzweifeln. Meistens geben sogenannte Vermehrer ihre Babies dort zu Verkauf ab.
Vermehrer sind Leute, die Chins wahllos zusammen setzen, ohne dabei auf Gesundheit, Größe, Farbe, Verwandheitsgrad und Fellqualität zu achten.
Umso wichtiger wäre es mir an Deiner Stelle, einen ersten allgemeinen Gesundheits-Check beim TA machen zu lassen.
LG
speddy
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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76087 antworten auf 76068 ]
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Do, 09 September 2010 00:35
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speddy
Beiträge: 1309 Registriert:
März 2008
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Hallo,
die Dampfente ist für Holzkäfige ungeeignet, weil die mit Wasserdampf ( viel Feuchtigkeit) arbeitet und dann wird das Holz nass und kann aufquellen bzw. sich verziehen.
Ein normaler Haarfön geht, besser ist ein "Industriefön" aus dem Baumarkt, weil der leistungsfähiger ist.
Mein Haarfön war zwischendurch immer wieder "heißgelaufen", hat sich automatisch abgeschaltet und ich hatte eine erzwungene "Abkühl-Pause".
Denn Du solltest den Fön nur gaaaanz langsam in sehr geringem Abstand (im Millimeter-Bereich) bewegen, damit auch die Luft in den kleinsten Spalten auf über 60 °C erwärmt wird.
Ich brauchte für jeden Käfig 3 Stunden zum gründlichen Fönen.
Die Zysten ( = Eier der Giardien) können auch an den Chin-Pfötchen haften, so dass sie überall verteilt werden können.
Essigwasser ist KEIN Desinfektionsmittel, sondern wird "nur" zur Geruchsneutralisation eingesetzt.
Handelsübliche Desinfektionsmittel helfen bei Bakterien & Co., aber nicht bei Giardien.
LG
speddy
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Re: Giarden und einen Neuzugang??? [message #76096 antworten auf 76068 ]
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Do, 09 September 2010 13:32
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speddy
Beiträge: 1309 Registriert:
März 2008
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Hallo,
ich hatte meine Chins jeweils während der Hitzebehandlung aus folgenden Gründen in einen Hasenkäfig (möglich wäre auch eine Katzen-Transportbox) "ausquartiert":
1. Wärmeentwicklung
2. Ausbruchgefahr, wenn ich im Käfig bei offener Tür arbeite
3. Lautstärke des Föns
4. das Kabel des Fön hätte sonst von den Chins benagt werden können --- Todesgefahr durch Stromschlag
LG
speddy
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