Starke Geruchsentwicklung trotz Reinigung [message #62175]
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Di, 26 Mai 2009 11:48
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nOFun
Beiträge: 4 Registriert:
März 2008
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Hallo! Ich habe 2 super süße 1 1/2 jährige liebe Böckchen, die mir neuerdings Kopfzerbrechen bereiten. Ich seh bald nur noch die Möglichkeit, einen neuen Käfig zu bauen, der wenig Fläche aus Naturholz hat...aber glaube, dass das nicht das PRoblem langfristig löst.
Seitdem es jetzt wieder wärmer ist/wird reicht es nicht aus einmal die Woche den Käfig zu reinigen (letzen Sommer waren sie noch relativ klein und es gab keine Probleme). Doch trotz gründlicher Reinigung riecht es neuerdings schon relativ unangenehm am NÄCHSTEN morgen. Eigentlich pieseln meine kleinen in ihre Pipischale, die ich jeden morgen säubere, jedoch kommt es mir vor, als ob das nichts bringt. Der Geruch will einfach nicht wirklich verschwinden. Der Zwischenboden ist aus Naturholz (saugt sich also leicht voll), aber wenn da mal was drauf kommt, reinige ich ihn mit Essigessenz. Ich vermute auch, dass sie ins Heu pieseln, dar sie jede Nacht die ganze (vor dem Reinsetzen gesicherte) Heuraufe ausräumen und sozusagen eine ganze Heuschicht im Käfig verteilen, auf der sie fröhlich herumspringen. Pipi-Flecken sind aber so gut wie nie zu finden.
Wie kann ich den Geruch am besten bekämpfen? Den Zwischenboden will ich möglichst schnell austauschen, da dieser auf längere Sicht besser abwaschbar sein sollte. Aber was mache ich mit dem Heu Problem - bzw. mit der starken Geruchsentwicklung im Sommer? Der Rest vom Käfig ist eigentlich absolut sauber / lässt sich super sauber halten - weswegen ein Neubau wohl keine Lösung ist.
Eine täglich (fast) Komplettreinigung ist schon ein bisschen nervig, bringt aber halt neuerdings nicht mehr sehr viel, da es am nächsten Tag in der Wohnung wieder riecht.
Vielleicht hat ja jemand heir eine Anregung oder Idee, die mir hilft!
Schonmal vielen Dank für das Lesen des ziemlich lang geratenen Beitrages.
LG
nOFun
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Re: Starke Geruchsentwicklung trotz Reinigung [message #62176 antworten auf 62175 ]
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Di, 26 Mai 2009 12:03
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
das ist schon ein bisschen komisch. Bei uns ist es im Winter schlimmer mit der Geruchsbildung, da ich dann nicht so viel lüften kann wir jetzt im Sommer (24 h Fenster auf, solange es nicht regnet oder zu warm wird) und sich die Feuchtigkeit dadurch besser hält - dadurch höhere Keimbildung.
Was für ein Einstreu benutzt du denn?
Mit der Weichholzspäne von Raifeisen habe ich z.B. weniger Probleme, als mit anderen Sorten.
Die Pipieschalen mache ich alle 2 - 3 Tage. Wenn etwas Urin vorbei geht, lege ich noch ein Alublech (30 x 40) darunter, das kann ich gut abwaschen.
Nicht zu unterschätzen ist auch, wenn sie an die Wand urinieren - das zieht auch leider sehr gut ein udn läuft auch die Wände herunter, daher sind bei uns nur die Sitzbretter aus unbehandeltem Holz. Die Wände sind beschichtet.
Bepinkeltes oder Restheu sollte ja eh jeden Tag heraus genommen werden. Ich benutze keine Raufen, da sie es daraus eh erst einmal nur zerpflücken, um zu suchen, ob es da nich noch schönere Halme drin gibt.
Bei uns gibt es eine kleine (!) Hand Heu am Abend auf den Boden oder auf ein Brett und wenn am Morgen kein Heu mehr da ist, noch einmal eine kleine Hand. Das klappt super und ich muss viel weniger wegschmeißen. Allerdings muss man auch ein gutes Heu haben, welches die Racker auch gern mögen.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Starke Geruchsentwicklung trotz Reinigung [message #62179 antworten auf 62175 ]
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Di, 26 Mai 2009 13:22
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Huhu,
stimmt - hab ich vergessen zu sagen - Unsere Sitzbretter haben ca 0,5 - 1 cm Abstand zu Wand, damit da nix in den Ritzen bleibt. Wenn ich neue einbau, habe ich auch dort neuerdings immer einen kleinen Abstand gelassen. Ich habe habe Dachlatten von rechts nach links angebracht und dort dann die Laufbretter (40 x 80 cm) mit Abstand zu allen Wänden angebracht.
Aber du hast recht, es zieht in die Ritzen und dort wird es nicht gerade "lecker". Ich hatte einen Käfig komplett aus OSB, auch Zwischenebene nur die Sitzbretter aus Naturholz. Das Ding flog nach 3 Jahren raus, weil es trotz der normalen Beschichtung und Silikon in den Ritzen gestunken hat wie hulle.
Du kannst auch beschichtete Sitzbretter nehmen, doch die Kanten müssen dann auch z.B. mit Alu-Leisten gesichert sein, damit sie nicht benagt werden. Die Leisten kannst du dann auch in die Ecken/Kanten mit Silikon kleben, dann sind diese gleich mit abgedichtet.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Starke Geruchsentwicklung trotz Reinigung [message #62556 antworten auf 62179 ]
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So, 14 Juni 2009 18:45
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Zitrone
Beiträge: 13 Registriert:
Mai 2009
Ort: Landkreis Landsberg
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Hallo,
hätte mal ne Frage an Surfmaus:
Du hast die Sitzbretter ja etwas von der Wand entfernt angebracht; wie macht man das (links rechts mit Dachlatten geht doch dann nur in Ecken?)? Hab ein paar Vorstellungsprobleme. Wäre es möglich Fotos von der Befestigung bzw. dem beschichteten Käfig zu bekommen? Wäre klasse, damit ich fantasieloses Wesen, (noch mehr) Anregungen für den Käfigbau bekomme .
Ist es eigentlich nicht zu gefährlich die Sitzbretter mit Entfernung anzubringen, da sich die Racker dann doch einklemmen könnten?
Danke.
[Aktualisiert am: So, 14 Juni 2009 18:49] Liebe Grüße
Steffi
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Re: Starke Geruchsentwicklung trotz Reinigung [message #62561 antworten auf 62175 ]
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So, 14 Juni 2009 22:03
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
ein Foto von unseren Käfigen findest du auf unserer Homepage unter "Über unsere Zucht".
Ich schraube mit Winkeln eine Dachlatte über die gesamte Breite des Käfigs fest. Also Links einen Winkel darauf das eine Ende und rechts an der Wand das andere Ende auf einen Winkel. Die Latte ist sozusagen Mittig unterm Brett (und nicht an der Wand), welches ich mit 2 großen Schrauben von oben drauf schraube.
Bei 0,5 bis 1 cm Abstand klemmt sich nicht wirklich ein Chin ein - wie soll es das machen?
Lieber Gruß
Danie
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