Gewichtsverlust, Fressunlust [message #13873]
|
Sa, 15 Juli 2006 14:02
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo liebe Chinfreunde,
ich habe mal wieder ein Problem. Unser Bobbelchen nimmt wieder ab. Für alle die, die die bisherige Geschichte noch nicht kennen:
Mitte März 06 haben wir Bobbelchen und Pieps aus dem Tierheim geholt. Pieps Fell sah furchtbar mitgenommen aus. Am Anfang wurde viel gekuschelt, nach 14 Tagen stellten wir dann fest, dass Bobby Pieps nachts jagt und beißt solange bis Pieps regelrecht zusammenbrach und Warnschreie von sich gab. Daher das zause Fell; nach genauem Schauen stellte unsere TA jede Menge alte und neue Bisswunden fest. Daraufhin trennten wir die beiden, indem wir ein Gitter durch den großen Käfig zogen. Pieps geht es seitdem sehr gut, das Fell sieht super aus, er futtert jede Menge Heu, ist zutraulich geworden und wirkt richtig gut gelaunt.
Bei Bobby ist das anders:
Im Tierheim war uns schon aufgefallen, dass eines der Tiere extrem kleine Böhnchen machte. Zuhause stellte sich dann raus, dass Bobby die Probleme hatte. Wir stellten langsam von Tierheimfutter (Mischfutter) auf Berkel um. Bei Pieps gabs keinerlei Probleme, Bobby nahm von Anfang an, auch als die beiden noch zusammen saßen, ab. Durch eine Behandlung mit BBB und auch tägliche Zugabe der Vitaminpaste Nutri-Cal konnte die Gewichtsabnahme bei ca. 490 g gestoppt werden. Eine Kotuntersuchung auf Giardien & Co war bei beiden negativ. Die Zähne wurden kontrolliert, es war aber nichts auffälliges zu erkennen, keine Entzündungen. Er fraß Pellets und Heu (Bergwiese). Leckerlies (Johannisbrot, getrockneten Apfel) bekommen die beiden nur sehr wenig. Ca. drei Monate keine Gewichtsveränderung. Er ist sehr lebhaft, allerdings sehr stressanfällig, wirkt immer nervös und beißt auch mal zu.
Ein Versuch die beiden nochmals zu Vergesellschaften (Transportbox) schlug fehl. Auch mit einem anderen Böckchen (ca. 1 Jahr alt) funktionierte es nicht. Immer der gleiche Ablauf: Die ersten Tage gehts gut und irgendwann nachts gehts richtig los. Also kein normales Besteigen, wie ich das kenne. Sondern er beisst dann richtig aggressiv zu. Ich würde ihm durchaus zutrauen ein Tier totzubeißen. Wir trauen nicht ihn zu kastrieren, da wir nicht wissen wie alt er ist. Er scheint auf jeden Fall kein junges Tier zu sein. Ein Weibchen scheidet somit aus. Vom Verhalten her scheint er mir irgendwie psychisch vorbelastet zu sein. In einem Ohr hat er ein kleines, kreisrundes Loch. Von was könnte das sein? Könnter er von einer Pelztierfarm kommen? Vor ca 1 1/2 Wochen fiel uns dann eine kahle Stelle am Schwanz direkt an der Wurzel auf. Seit einer Woche wird er nun mit Surolan zweimal täglich dort eingerieben. D.h. dass das für ihn wieder richtiger Stress ist. Vor der Behandlung waren es noch ca. 490 g. Vorgestern habe ich dann einen richtigen Schreck bekommen: Er hat nur noch ca. 430g und frisst auch seit gestern kaum noch was. Unsere Ärztin ist noch eine Woche in Urlaub, wirklich guten Ersatz gibt es eigentlich keinen. Ich muss hier auch noch sagen, dass ich nicht weiter als ca 1/2 h pro Weg fahren will, da das immer Stress pur für unser Bobbelchen ist. Nach dem Arztbesuch liegt er nur noch flach auf dem Boden; so regt er sich immer auf. CC mag er gar nicht, macht immer alles raus. Ich habe ihm gestern 1 Tube BBB gegeben und gebe ihm die nächsten drei Tage die nächsten Portionen. Was haltet ihr von Nutri-Cal? Die habe ich noch von der letzten Behandlung. Die Ärztin, bei der ich heute war hat ihm eine Vitaminspritze gegeben und für die nächsten 4 Tage Catosal. Ansonsten konnte sie nichts machen, sie war zwar lieb, aber kennt sich meiner Meinung nach nicht aus. Stellt euch vor: Sie hat versucht die Zähne mit einem Holzspatel zu kontrollieren! Ich versuche jetzt noch ihm aufgeweichte Pellets zu geben, vielleicht mag er die vermischt mit Apfelbrei aus dem Babygläschen oder mit Karotte. Glaube aber nicht wirklich dran. Nur wenn ich gar nichts in ihn reinkriege, verhungert er uns.
Ich habe Angst, dass er einen Leberschaden hat oder vielleicht etwas mit den Nieren??? Er hat früher wohl schlechtes Futter bekommen; stellt euch vor: am Anfang habe ich ihn öfters dabei erwischt, dass er sich Holzstreu in den Mund gestopft hat! Das hat sich aber Gott sei Dank bald gelegt.
Jetzt habe ich mir viel von der Seele geschrieben und hoffe, dass wir den Kleinen nicht verlieren.
Eure traurige Pummi
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #13881 antworten auf 13876 ]
|
Sa, 15 Juli 2006 21:14
|
|
|
Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
|
|
|
Hi Pummi,
wenn wir einem unserer 3 Racker (im Moment leider täglich ) etwas ins Mäulchen schieben wollen, machen wir das immer zu zweit.
Der eine hält das Tier. Mit Daumen und Zeigerfinger einer Hand greift man um den Nacken bzw. kurz über der Schulter herum (Daumen oben) so daß man das Tier nciht würgt es sich aber auch nicht durchzwängen kann. Die anderen Finger der gleichen Hand hält man dann unter den Voderpfoten vor dem Bauch. Die andere Hand fast unter die Hinterbeine und den Hintern, so das der Kleine einen festen Halt hat. So kann man das Tier auch wenn er zappelt recht gut halten. Der andere kann ihm dann etwas ins Mäulchen stopfen (Medizin, CC, etc.), was der Kleine nicht freiwillig nimmt.
Viel Glück dabei. Wir machen in diesem Moment das gleiche durch. Bei uns sind es (hoffentlich) nur Giardien. Leider bekommen wir in unseren kleinen Patienten nichts rein, da er das CC auch wenn wir es ihm ins Mäulchen schieben nicht schulcht sondern ausspuckt. Wir haben damit jetzt aufgehört, da das Zwangsfüttern mehr Stress verursachte als wir CC oder anderes Futter in ihn hineinbekommen haben. Er hat nach der Tortur nur noch schneller abgenommen. Aber jedes Tier ist anders. Unser Bob ist da schon ein ziemlich hektisches und ängstliches Sensibelchen.
Ich drück Dir die Daumen, daß Dein Bobby nicht ganz so viele Schwierigkeiten macht und Du ihn wieder aufgepäppelt bekommst.
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Sa, 15 Juli 2006 21:33] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #13889 antworten auf 13873 ]
|
So, 16 Juli 2006 10:23
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo Jafar,
vielen Dank für deine Antwort. Wir halten ihn genauso wie ihr. Und euer Bob verhält sich wohl auch genauso wie unser Bobby.
Gestern abend hat er allerdings etwas CC genommen. War zwar nicht viel, aber wenigstens etwas. Ich hoffe, dass er langsam auf den Geschmack kommt und heute etwas mehr frisst. Danach ist er rumgesprungen und hat rumgetobt wie immer. Man würde ihm am Verhalten nicht anmerken, dass es ihm schlecht geht.
Grundsätzlich ist es halt schlecht, wenn man immer zu zweit halten muss. Mein Mann und ich arbeiten vollzeit und ich müsste z. Z. öfters mal Überstunden machen. Aber mit unserem Krankheitsfall geht das natürlich nicht. Ich rase dann pünklich mit dem Auto nach Hause, damit wir ihn füttern können. Und morgens ist das größte Problem, da würd ich ihn gern allein füttern, weil mein Mann sowieso nie rechtzeitig aus dem Bett kommt. Wenn der dann noch 1/2h früher aufstehen soll, ist er immer knatschig. Und darauf hab ich eigentlich keine Lust. (Aber was tut man nicht alles für seine Chins)
Morgen früh fahre ich noch zu einer Zahnspezialistin, die ich auch schon mal mit unserem Pummelchen besucht hatte. Die kann wenigstens mal nach den Zähnen sehen, wozu die Ärztin gestern leider nicht fähig war. (Man muss sich vorstellen, wir haben allein 4 Tierärzte im Umkreis von ca. 5 Kilometern, aber keiner ist fähig Chins zu behandeln! Nein, man muss immer eine kleine Weltreise mit dem Tierchen machen.)
Ich hoffe, dass es euren Lieblingen bald wieder besser geht. Zu gut weiß ich, was für ein Streß das ist, wenn man Medikamente geben muss. Und wenn es dann mit dem Gewicht runter geht, hat man natürlich immer die Angst im Nacken. Ich selbst bin nur ein halber Mensch, wenn es unseren Schätzchen schlecht geht. Und wenn das dann über Wochen und Monate andauert...)
Auf jeden Fall halte ich dir die Daumen So, jetzt geh ich mal wieder Breichen anrühren, toi, toi, toi)
Mach´s gut,
Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #13896 antworten auf 13873 ]
|
So, 16 Juli 2006 16:42
|
|
|
Hallo,
bei der Zwangsernährung immer die Spritze seitlich in die Backentasche, so damit sich das Tier nicht verschluckt aber auch das Futter nicht ausspucken kann.
@Pummi: Ich schick dir mal eine PM.
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #13947 antworten auf 13896 ]
|
Mo, 17 Juli 2006 15:46
|
|
|
Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
|
|
|
Hi Pummi,
wir haben gestern Abend wieder begonnen im CC einzuflößen. Bis jetzt klappte es ganz gut. Bob hat das "In die Mangel nehmen" gestern Abend und heute Morgen recht gut verkraftet . Mal sehen was er heute Abend macht.
Das Problem Arbeit kennen wir auch ganz gut. Meine Freundin arbeitet Schicht (Diese Woche Spät) und ich habe Gleitzeit. Da das mit dem Füttern bei Bob nur zu zweit geht, bleibt uns auch nur morgens und abends. Das wird besonders heftig (auch für mich ), wenn meine bessere Hälfte nächste Woche Frühschicht hat. Noch eine 1/2 Stunde früher... . Da mag ich gar nicht dran denken. Ich bin dann auch recht knatschig. Aber vielleicht schaffen wir dann 3x am Tag.
Gruß Jafar
PS: Das Aufpäppeln nach Justinchens Kaiserschnitt war dagegen verhältnismäßig einfach. Jedes Tier ist anders (und Bob ist ganz speziell ).
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14033 antworten auf 13873 ]
|
Di, 18 Juli 2006 21:31
|
|
|
Hallo Pummi,
wie war es denn gestern bei der Zahnspezialistin?
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14313 antworten auf 13873 ]
|
So, 23 Juli 2006 19:46
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo ihr Lieben,
wollte euch kurz noch den derzeitigen Stand mitteilen:
Also Zahnfehlstellungen, Spitzen oder Entzündungen im Mund hat er keine. Auch an der Leber und den Nieren war durch Abtasten nichts zu erkennen. Unsere Ärztin meinte, dass er sich vielleicht das Surolan abgeleckt haben könnte und ihm das auf den Magen schlägt. Wir haben das jetzt abgesetzt, aber er frisst immer noch nichts, höchstens mal ein Stückchen getrockneten Apfel, aber das macht den Hasen natürlich nicht fett!
Vom Füttern her geht es mittlerweile etwas besser. Allerdings mag er CC nur mit Karottenbrei-Zusatz; ich mach´auch immer nur ein bischen rein. Aber ansonsten spuckt er es einfach aus. Und bevor er gar nichts mehr frisst... Alleine zu füttern ist bei unserem Bobbelchen wohl unmöglich. Zu zweit ist es schon nicht so einfach, alleine leider unmöglich. Immerhin hat er ca. 460 g, schwankt noch ein wenig. Ich hoffe, dass er bald wieder anfängt selbst zu fressen. Wenn nicht, gehen wir noch zu der TA, die die vergangenen Wochen in Urlaub war. Vielleicht kann die ihm ja helfen.
Zu dir, lieber Jafar: Kann das sein, dass euer Bob dem Wesen unseres Bobby ähnelt? Und diese zufällige Namensähnlichkeit?! Ich habe im Forum gelesen, dass ihr auch eine schwere Zeit hinter euch habt. Drück´euren Bob und die anderen Zwei von mir. Ich hoffe, dass es den Dreien bald wieder besser geht. Toi, toi, toi.
Und zu dir, Andrea: Es ist toll, wenn man so ein liebes Chin hat, dass man auch allein füttern kann. Das bekomm´ich mit unserem Bobby leider nicht hin. Nur ein Beispiel zu seinem Wesen: Wenn ich abends den Käfig sauber mache und ihm in seiner Springbahn sitze/stehe, versucht er mich mit beiden Händen mit seiner ganzen Kraft wegzuschieben. Wenn ich dann nicht gucke, dass ich zur Seite gehe, setzt es was: Dann gibt einen kräftigen Biss in die Hand oder in den Arm, so dass die Stelle richtig blau wird. Er ist nicht gerade einfach, hat ein sehr dominantes Wesen und einen riesen Dickkopf, naja, aber wir haben ihn trotzdem sehr lieb. Auch deinen Chins und dir alles Gute.
Auf bald,
Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14371 antworten auf 14313 ]
|
Di, 25 Juli 2006 11:20
|
|
|
Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
|
|
|
Hi Pummi,
das scheint wohl am Namen zu liegen. Unser Frechdachs beißt bei der Zwangsfütterung auch um sich. Meine Freundin bekommt bei jeder Fütterung mindestens 2 Bisse ab (Sie hält, weil sie das mal gelernt hat, und ich füttere). Gestern hat er ihr volles Pfund in den Daumen gebissen . Das tat beim Zusehen schon weh. Unseren Bob bekommt man alleine nicht gefüttert. Keine Chance. Dominant ist er weniger. Eher eine nervöser, etwas schreckhafter Hektiker, der mittlerweile ziemlichen Schiss vor unseren Händen hat. Ihm etwas zu Fressen hinhalten geht zur Zeit gar nicht. Man kann es ihm hinlegen und am besten so tun, als ob man aus dem Zimmer geht. Evtl. holt er es sich dann.
Lieb haben wir den Kleinen auch. Er ist halt nur überhaupt nicht pflegeleicht. Im Gegensatz zu seiner Schwester. Man kanns sich leider nicht immer aussuchen.
Ich drück die Daumen, daß Euer Bobby bald wieder auf die Beine kommt.
Gruß Jafar
[Aktualisiert am: Di, 25 Juli 2006 16:36] Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14425 antworten auf 13873 ]
|
Mi, 26 Juli 2006 06:16
|
|
|
Hallo,
@Pummi u. Jafar: Ich habe euch eine ausführliche PM geschrieben.
@Pummi:Das mit dem Wegstoßen wenn man im Weg sitzt kenn ich nur zu gut. Allerdings bei uns wenn er Auslauf hat. Chinchin springt dann einfach weiter, egal ob er ins Gesicht hüpft oder sonst wohin. Er tanzt mir...wörtlich genommen...auf der Nase herum. Wenn mal was nicht nach seinem Kopf geht, beißt er zwar nicht...ja vielleicht ein Zwicken, sondern rennt dann weg und schimpft lauthals. Er ist auch sehr dominant. Aber ich denke, gerade diese dominanten Tiere werden mit Krankheiten viel besser fertig. Sie müssen dann eben einfach so sein.
Alles Gute für eure Mäuschen!
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14445 antworten auf 13873 ]
|
Mi, 26 Juli 2006 14:07
|
|
|
Hallo,
@Billy: Das ist ja ein ganz Süßer!! Viel Erfolg beim Päppeln!
Beim Apfelsaft aber bitte darauf achten, dass er keinen Zucker enthält.
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14586 antworten auf 13873 ]
|
Fr, 28 Juli 2006 16:20
|
|
|
Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
|
|
|
Hi Pummi,
ich möchte Dir die Hoffnung nicht nehmen, aber bei uns hat das Einwickeln in ein Tuch überhaupt nicht geklappt. Er hat sofort den Kopf eingezogen und herumgestrampelt, so daß man auch vier Hände gebraucht hat. Das Tuch war ihm so unangenehm, daß er nur noch herumgezickt hat. Zu zweit (ohne Tuch) geht es mittlerweile ganz gut, aber ausprobierne würde ich es an Deiner Stelle trotzdem. Vielleicht klappt es bei Eurem Bobby ja doch .
Unser kleiner Racker ist jetzt auf 409g einigermaßen stabil.
Liebe Grüße Jafar
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14854 antworten auf 13873 ]
|
Mo, 31 Juli 2006 20:06
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo ihr Lieben,
also das Bild, Billy und Patty, ist echt super toll geworden. Ein echter Schnappschuss! Vielen Dank, wir haben es uns direkt runtergeladen.
Allerdings ist es so, wie du meinst, Jafar. Ich krieg das bei unserem Bobby nicht hin. Ich hatte es Nicole schon in einer PM beschrieben: Der Versuch endete damit, dass man das Chin nur noch von hinten von Weitem sah und der Brei sich auf meiner Hose und Co. verteilt hat . Von den Bissversuchen gar nicht zu reden. Und ich kann euch sagen, wenn so ein Chin zubeisst...
Naja, momentan füttern wir zu zweit, das funktioniert mit CC und etwas Karottenbabybrei ganz gut. Gestern abend hatte er ca. 460 g. Ich hoffe, dass er bald wieder von selbst frisst und noch an Gewicht zulegt. Am 22. und 23. August muss ich nämlich sehr wahrscheinlich auswärts eine Schulung durchführen. Eine Verlegung ist unmöglich. Das würde heißen, dass zwei Tage lang die Fütterung ausfällt. Mein Mann kann ihn nämlich nicht halten, ganz zu schweigen von füttern. Davor graust es mir jetzt schon. Mensch, hoffentlich frisst er bis dahin wenigsten von selbst seinen Brei!
Am Freitag waren wir noch bei unserer eigentlichen Ärztin, die die ganze Zeit in Urlaub war. Sie hat natürlich direkt eine Pilzkultur angesetzt. Die Ergebnisse kriegen wir aber erst am Montag. Solange erfolgt also auch noch keine Behandlung.
Morgen kommt per DHL endlich das Fungistop, das ich vor einer Woche bestellt habe. Hilft vielleicht nicht viel, aber immerhin. Hab außerdem noch ne Frage: Hat sich von euch schonmal mit so einem Pilz angesteckt? Gestern hab ich es ja noch gelassen genommen, dass Pilze übertragbar sind. Aber seit heute juckt mir eine Stelle am Fuss. Unsere TA sagte schon, dass wir, wenn wir etwas merken sollten zum Hautarzt gehen sollten. Ich hasse aber ÄRZTE!!! Hoffentlich hört das wieder auf.
Ach ja, und noch was, was mir sehr am Herzen liegt: Seid nicht böse, wenn ich mich mal nicht direkt melde. Ich bin immer viel unterwegs, komme abends meistens spät heim und bin deshalb nicht so oft im Forum. Aber ich bin für jede Antwort wirklich dankbar, reagiere halt eben nur mit etwas Verspätung
So, nun geh´ich mir mal nen Entspannungstee machen.
Alles Liebe und Gute
Eure Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14856 antworten auf 14854 ]
|
Mo, 31 Juli 2006 20:19
|
|
|
Hi Pummi,
schade das das Füttern bei dir nicht so geklappt hat, aber was das Beißen betrifft...oh! ich dachte unser Chin wäre zum pelzigen Kroko mutiert so hat er um sich und in meine Hand gebissen <<autsch>>
Tja was die Pilze betrifft, so wie ich informiert bin, sind die sehr gut übertragbar -nur ein Bsp. der Fußpilz!!! Wenn es bei deinem Plüschi eine Pilzinfektion ist!!!
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #14879 antworten auf 13873 ]
|
Di, 01 August 2006 04:18
|
|
|
Hallo Pummi,
irgendwie finde ich es schon seltsam, dass die Nahrungsverweigerung nur von einem Pilz kommen soll. Meine beiden hatten letztes Jahr auch einen Hautpilz, das wirkte sich allerdings nicht auf den Appetit aus. Die Nahrung verweigerten meine Chins bisher nur, als sie Zahn oder Darmprobleme hatten.
Nur mal eine Frage: Du warst mit dem Kleinen bei einer Zahnspezialistin? Sie hatte also richtig ins Mäulchen gesehen mit Othoskop u. Backenspreizer? Nur mit dem Othoskop kann man die Backenzähne nicht sehen. Eine Kotuntersuchung wurde vor Wochen gemacht?
Schade dass du soweit weg wohnst....sonst hätte ich dir vielleicht helfen können wenn du Ende August für einige Tage weg musst. Mit Päppeln musste ich schon meine Erfahrungen sammeln, bei meinen Chins, Kaninchen u. Meerschweinchen. leider! Das ist nicht immer leicht. Hoffen wir doch dass bis dahin die Ursache gefunden ist und der Kleine wieder frisst. Falls nicht...kennst du niemanden der deinem Mann bei der Fütterung behilflich sein könnte? Vielleicht könnte er es ja noch lernen. Manche TÄ bieten auch an, dass man die Tiere zu ihnen bringen kann wenn man das mit der Zwangsernährung nicht selbst schafft. Vielleicht gibt es ja bei euch so eine Möglichkeit. Ich weiß, man möchte sein Tier nicht weggeben wenn es krank ist. Aber notfalls für einige Tage. Vielleicht könnte man auch durchs Forum jemanden finden.
Macht doch nichts wenn du nicht gleich antworten kannst
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #15108 antworten auf 13873 ]
|
Fr, 04 August 2006 20:32
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Huhu Schnischnaschnappi ,
ja, die Ärztin hatte mit einem Backenspreizer nachgeschaut. Und hat sich wirklich Zeit gelassen und jeden Zahn nachgeschaut. Sie konnte aber nichts feststellen. Anfang nächster Woche muss ich sowieso nochmal zur TA. Dann bekommen wir nämlich die Ergebnisse bzgl. Pilz. Die muss dann nochmal genau nachsehen, ob man jetzt etwas sieht. So gehts nämlich nicht mehr weiter. Gestern und heute hatte ich nämlich den Eindruck, dass er immer weniger Appetit hat. Der Verdacht war nicht, dass der Pilz die Appetitlosigkeit verursacht, sondern dass Bobby sich das Surolan abgeschleckt hat, wärend wir das zweimal am Tag 10 Tage lang auf seine kahle Stelle eingerieben haben, und ihm das auf den Magen geschlagen ist (denn da ist wohl Cortison drin). Nur langsam müsste sich das doch legen. Das ist ja jetzt doch schon länger her.
Die Schulung wird auch wohl noch terminlich weiter nach hinten geschoben. Ich weiß auch noch nicht, ob es wirklich zwei Tage sein müssen. Das Problem ist halt, dass ich endlich nach jahrelanger Anstrengung es endlich erreicht habe zur Teamleitung aufzusteigen. Und dann kann man schlecht sagen, dass man momentan für sowas keine Zeit hat. Das würde nur auf Unverständnis sorgen. Aber wir finden da schon eine Lösung.
Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden.
LG Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #15127 antworten auf 13873 ]
|
Sa, 05 August 2006 03:04
|
|
|
Hallo Pummi,
gefällt dir der Nick? Mein Kleiner auf dem Avatar heißt so, weil er immer zuschnappt wenns Leckerlies gibt. Aber wir rufen ihn oft Schnäppchen.
Ich bin da immer übervorsichtig was TÄ und Zahnkontrolle angeht. In dieser Hinsicht habe ich schon viel Negatives erlebt und frage daher immer genau nach.
Oh, dann hatte ich mal wieder nicht richtig gelesen. Aber dass ihm das so lange auf den Magen schlägt kann ich mir auch schwer vorstellen. Wurde eigentlich mal der Bauchraum geröntgt? Wie sehen denn die Köttel momentan aus?
Ich verstehe sehr gut wie schwierig das für dich ist in beruflicher Hinsicht. Aber wenn die Schulung noch etwas verschoben wurde ist es doch schon mal gut. Sicher wird in dieser Zeit endlich die Ursache bei dem Kleinen gefunden.
Gute Besserung für den Kleinen!!
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16034 antworten auf 13873 ]
|
Mo, 14 August 2006 20:59
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo liebe Chinfreunde,
wollte euch mal wieder über den letzten Stand informieren:
Bobby frisst immer weniger CC. Von selbst nimmt er gar keinen Brei. Über Nacht frisst er ein paar Kräuter (je nachdem, was ich reinlege). Aber Pellets rührt er gar keine an. Als ich ihn eben gewogen habe, hatte er nur noch 450 g. Am Freitag waren wir nochmals bei unserer Ärztin, die aber wiederum nichts feststellen konnte. Die kahle Stelle am Schwanz ist ihr ebenfalls unerklärlich. Der Test auf Pilz war negativ. Sie hat ihm eine Spritze zur Stoffwechselstimulation gegeben und würde ihm gern noch zwei diese Woche geben. Allerdings glaube ich nicht, dass dies wirklich was nutzt. Abends nach dem Arztbesuch hat er nämlich so gut, wie überhaupt nichts zu sich genommen und jegliche Fütterversuche abgewehrt. Ich weiß auch noch nicht, ob ich Bobby diese Strapazen zumuten soll für letztendlich Spritzen, die eh nichts bewirken. Die TÄ meinte, wenn dies nicht helfen würde, dann würde sie versuchen Blut abzunehmen, man merkte aber, dass sie diesbezüglich Bedenken hat. Sie meinte, dass das Blut immer in der Kanüle gerinnen würde.
Kurzum: bei den Ärzten komme ich nicht weiter und bin deshalb ziemlich verzweifelt. Wir haben schon jede Menge Ärzte ausprobiert (mittlerweile sinds 7!) und keiner kann uns helfen. Vielleicht ist es ja doch ein psychisches Problem? Ich habe mir überlegt nochmals einen letzten Versuch einer Vergesellschaftung mit einem anderen Böckchen zu unternehmen. Allerdings ist der Käfiganteil nur noch ca. 0,80 x 0,80 x 1,25 groß, da ja in dem anderen Teil unser Pieps sitzt, den Bobby nicht mag, von dem ich mich aber nie trennen werde. Lt. der Mindestgröße reicht das zwar grade so, aber das ideale ist es wohl nicht. Allerdings bekämen sie jeden Abend Auslauf. Anbauen ist z. Z. nicht drin. Ich bin total Pleite. Der neue Käfig hat schon von Anfang an mehr gekostet als gedacht, dann mussten wir diesen umbauen und jetzt fallen andauernd TA-Kosten und CC-Gebühren an. Das frisst ein kleines Vermögen auf.
Ich habe heute mal im TH Zweibrücken nachgefragt. Die haben ein kastriertes Böckchen, das ca. 2 Jahre alt ist. Allerdings sitzt dies bei mehreren Weibchen, so dass ich mir nicht sicher bin, ob der es wirklich toll findet jetzt zu einem Männchen zu kommen. Morgen höre ich noch nach, ob Pirmasens Böckchen zur Abgabe hat.
Eine andere Möglichkeit wäre Bobby zu kastrieren, was ich allerdings momantan auch nicht befürworte, da er meiner Meinung nach viel zu geschwächt ist. Komischerweise hat unsere TÄ keine Bedenken oder nur wenige. Sie hält es für einen Routineeingriff. Danach könnte man ihn mit einem Mädel zusammensetzen, was vielleicht besser funktionieren würde. Allerdings gebe es dann keine Möglichkeit mehr unseren Pieps mit einem anderen Böckchen zu vergesellschaften. Und da ich Pieps schon über 10 Jahre schätze, will ich ihn nicht kastrieren lassen. Ich halte dies für unverantwortlich.
Ich bin wirklich niedergeschlagen und weiß nicht mehr, was ich machen soll. Nachts kann ich schon nicht mehr richtig schlafen, weil ich mir Vorwürfe mache. Es ist manchmal schon soweit, dass ich froh wäre wir hätten sie nie aus dem TH geholt. Man kommt sich wirklich vor, als wäre man der schlimmste Tierquäler, obwohl man doch eigentlich nur das Beste wollte. Wir wollten eigentlich zwei glückliche, miteinander kuschelnde Chins, die in ihrem neuen, großen Zuhause rumtoben können. Und was ist daraus geworden? Ein richtiger Albtraum, bei dem es dem Einen zwar jetzt besser geht, der andere aber zu verhungern droht! Da nutzen keine Kork-, Tonröhren, Berkelpellets, große Zwerghasenhäuschen usw., die man gekauft hat, damit sie sich wohlfühlen. Es war alles für die Katz! Wenn ich hier im Forum lese, wie glücklich andere sind, kann ich mich nur fragen, was, bitte schön, machen wir denn falsch?
Wie ihr merkt bin ich wirklich gefrustet und mach jetzt auch besser Schluss für heute.
Eure Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16036 antworten auf 16034 ]
|
Mo, 14 August 2006 21:09
|
|
|
Hallo Pummi,
das tut mir alles so furchtbar Leid und weiß ehrlich gesagt auch garnicht was jetzt der richtige Rat für dich und deine Mäuse wäre.
Aber du sollst trotzdem wissen, dass wir mit die fühlen und dir ganz fest die daumen drücken. Gib die Hoffnung auf Besserung nicht auf.
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16050 antworten auf 13873 ]
|
Di, 15 August 2006 04:19
|
|
|
Hallo Pummi,
erstmal möchte ich dir sagen: Mach dir nur keine Vorwürfe. Was sollst du den falsch gemacht haben. Du hast zwei Mäuschen aus dem Tierheim geholt um ihnen ein schönes Leben zu geben. Wären die Mäuse im Tierheim geblieben, hätten sie vielleicht gar keine Chance mehr.
Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer das alles für dich ist, auch finanziell. Das kann alles ganz schön ins Geld gehen. Aber ich würde dir trotzdem raten, den Kleinen mal röntgen (kostet hier etwa 20 Euro) zu lassen. Ich denke nur durch Abtasten wird die TÄ keine genaue Diagnose stellen können. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen, dass die Futterverweigerung psychisch bedingt ist. Kastrieren lassen würde ich ihn in dem Zustand keinesfalls. Da kämen wahrscheinlich noch einige Probleme dazu. Falls du noch einen Versuch starten willst, Bobby zu vergesellschaften, würde ich an die Käfiggröße erst später denken. Für die Anfangszeit wird der vorhandene Käfig sicher mal ausreichen. Vielleicht ist es dir ja in einigen Monaten möglich anzubauen. Und Auslauf bekommen die beiden ja auch.
Das ist aber auch wirklich zu doof, dass du knapp 70 Km von mir entfernt wohnst. Dann hättest du mal zu unserer TÄ gehen können, die sich sehr gut mit Chins auskennt. Sie hatte Chinchin damals sofort geröntgt als er im Bauchbereich Probleme hatte.
Ich wünsche dem Kleinen alles Gute und gib bitte die Hoffnung nicht auf
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16078 antworten auf 16050 ]
|
Di, 15 August 2006 13:36
|
|
Tini
Beiträge: 170 Registriert:
Februar 2006
Ort: Tirschenreuth
|
|
|
Hallo Pummi,
ich kann Nicole nur Recht geben, lass ihn röntgen. Wir hatten vor kurem auch ein Chin, das Fressprobleme hatte. Die TAs in unserer Gengend sind absolute Chin-Nichtkennter, wir sind 80 km in eine Kleintierklinik gefahren, dort wurde dann auf Grund des Röntgenbilds festgestellt, dass das Chin ganz viele Aufgasungen in Magen und Darm hatte, ein einfaches Medikament hat super geholfen.
Ich kann sagen, dass unseren Chinchis (ich bin schon mit meheren in diese Klinik gefahren) die lange Fahrt nichts ausgemacht hat. An deiner Stelle würde ich es wirklich mal bei Nicols TA versuchen, es wäre noch eine Chance.
Ich drück dir auf alle Fälle ganz fest die Daumen.
Grüßle
Tini
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16200 antworten auf 13873 ]
|
Do, 17 August 2006 00:10
|
|
|
Jafar
Beiträge: 121 Registriert:
Mai 2006
Ort: Helmstedt
|
|
|
Hi Pummi,
wir können Dich sehr gut verstehen, weil wir hier gerade etwas Ähnliches durchmachen. Erst mal vorweg: Du machst nichts falsch und bist auch kein Tierquäler (sonst wärst Du nicht hier im Forum und würdest Dir solche Sorgen um Deine Tiere machen). Und gib nicht auf.
Wir (meine Freundin und ich) hatten hier bei der Zwangsernährung auch den einen oder anderen moralischen Durchhänger und haben an allem gezweifelt, was wir gerade mit dem Tier machen (müssen).
Hast Du mal versucht CC mit Apfelbrei zu mischen?. Unser Bob mochte Apfel lieber als Karotte. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Über die Käfiggröße mach Dir erstmal keine Gedanken. Als wir unsere 3 Mäuse bekommen haben, lebten die in einem Käfig von 1,20 x 0,35 x 1,30 und wir konnten ihnen erst nach 4 Monaten einen ansprechenden Käfig (1 x 1 x 2) anbieten (Der hat auch mehr gekostet als wir uns gedacht haben ). Solange die genug Auslauf haben, ist das als Übergang doch OK.
Unser Bob hatte neben den Giardien auch Pilze (Hefe) im Darm (Die Köttel sahen normal aus). Die TÄ meinte, daß der Pilz auch auf den Appetit schlagen könnte. Ist der Kot auch daraufhin untersucht worden? Bzgl. des Röntgen kann ich mich nur Schnappi und Tini anschließen.
Von einer Kastration würde ich bzw. meine Freundin total abraten. Er wird zwar evtl. ruhiger, aber das löst nicht sein Fressproblem. Wir hatten bei unseren 3 Rackern überlegt evtl. die beiden Männchen kastrieren zu lassen. Aus mehreren Quellen haben wir erfahren, daß das in diesem Fall nichts bringt (2 Männchen und 1 Weibchen), da bei Männchen nach der Geschlechtsreife ihren Trieb behalten. Sie sind zwar unfruchtbar, wollen aber (sofern ein heißes Weibchen in der Nähe ist) decken und würden trotzdem übereinander herfallen. Das hat sich bei uns ja auf (leider) andere Weise erledigt.
Das mit den TA-Kosten können wir nur zu gut nachvollziehen. Wir haben auch schon ein kleines Vermögen dort gelassen .
Zu der kahlen Stelle am Schwanz: Hat der kleine Bobby sich das Fell evtl. selber ausgerupft (Fellbeißen ist psychisch bedingt)?
Wir drücken dir ganz doll die Daumen und gib nicht auf.
Liebe Grüße
Jafar und Toni (und die 3 Fragezeichen )
Wir vermissen Justin, Bobby, Elisabeth und Pitri, auch wenn sie nicht eine einzige Minute leben durften, und ihren Vater Peter, der uns viel zu früh verlassen mußte.
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16245 antworten auf 13873 ]
|
Do, 17 August 2006 19:38
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo ihr Lieben,
vielen, vielen Dank für euren Trost. Es tut wirklich gut, wenn man über seine Probleme mit jemandem "reden" kann.
Mein Mann und ich kommen gerade aus der Tierklinik hier in der Nähe, von der ich bisher zwar nicht so viel halte, aber die unseren Bobby ohne Narkose röntgen werden. Der Arzt hat Bobby abgetastet und als er in den Bereich des Magens kam, hat er ganz kläglich gefiept. Scheint, als hätte er doch dort Schmerzen. Die anderen Ärzte konnten nie etwas feststellen. Auf jeden Fall mussten wir ihn dortlassen, da der Arzt noch den frischen Kot untersuchen will, morgen früh röntgt und auch die Zähne noch etwas abschleifen will, da die mittlerweile schon etwas länger sind. Natürlich habe ich darauf hingewiesen, dass er noch gefüttert werden muss, da er ja von selbst so gut wie nichts frisst.
Als er hörte, dass unsere jetzige Ärztin Nutri Call angeordnet hatte, morgens und abends erbsengroß, hat er mit den Augen gerollt und meinte, dass die für Chins absolut nicht geeignet ist. Ich hatte mich von Anfang an gewundert, dass man diese fettige Paste Chins geben kann. Also hat unsere bisherige Ärztin wohl doch nicht so die Ahnung, auch wenn sie uns empfohlen wurde.
Ich bin immer ganz furchtbar nervös, wenn ich ein Tier beim Arzt lassen muss und wäre froh wir hätten schon morgen Mittag. Hoffentlich finden sie etwas, das man behandeln kann. Die Zähne waren auch mehr gelb statt orange, obwohl wir doch auf seine Ernährung achten. Kann das sein, dass das immer noch Nachwirkungen sind von früher? Wie lange dauert es eigentlich bis so ein Zahn komplett nachgewachsen ist?
So, wir gehen jetzt selbst mal noch was essen. Machts gut und haltet uns die Daumen Werde morgen berichten.
LG Eure Pummi
PS: Ich glaube nicht, dass er sich das Fell selbst abgebissen hat. Es ist direkt am Schwanzansatz, also nicht am Körper und wir haben auch noch nie beobachtet, dass er an sich selbst rumgeknabbert hätte. Vielleicht ist es doch irgendeine Mangelerscheinung? Naja, warten wirs ab.
|
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16249 antworten auf 16245 ]
|
Do, 17 August 2006 20:58
|
|
|
Hallo Pummi,
dieser Ta macht dem lesen nach zu urteilen, einen recht kompetenten Eindruck...finde es auch vernünftig, dass er euern Süßen in der Klinik behält, da können die sich doch einen ganz anderen Eindruck über sein gesamten Zustand machen!!!
Wir drücken weiterhin alle Daumen und Pfötchen, damit es deinem Chinchi schnell besser geht!!!
Hällst uns auf dem laufenden, ja?
|
|
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16387 antworten auf 13873 ]
|
So, 20 August 2006 13:39
|
|
|
Pummi
Beiträge: 103 Registriert:
März 2006
Ort: Saarbrücken
|
|
|
Hallo meine Lieben,
in den letzten Tagen ist einiges passiert:
Am Freitag morgen rief die Tierklinik bei mir auf der Arbeit an. Zuerst war nur die Helferin dran und stellte mich dann an den Arzt durch. Ihr könnt euch vorstellen, wie nervös ich war! Der Arzt meinte, dass sie auf dem Röntgenbild etwas gefunden haben, und zwar hatte Bobby etwas im Darm direkt hinter dem Magen, das in etwa Kaffeebohnen groß war . Das könnten sie an einem Schatten erkennen. Er bat mich um die Erlaubnis direkt operieren zu dürfen, da sie Bobby zum Röntgen leicht narkotisieren mussten und sie nicht zu einem späteren Zeitpunkt nochmals narkotieren wollten. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten: entweder operieren oder einschläfern. Natürlich willigte ich sofort zur Operation ein und fragte schweren Herzens, ob schon abzuschätzen wäre, wie seine Überlebenschance wäre. Der Arzt meinte, dass er lt. Röntgenbild einen sehr dünnen Darm vermutete, welches zu Problemen führen könnte, aber dass er sein Bestes tun würde und ich danach Bescheid bekommen würde.
Als ich aufgelegt hatte, kamen mir natürlich direkt die Tränen. Ich bin jemand, der wie man so schön sagt "nah am Wasser gebaut hat" und kann meine Trauer bei allem Willen nicht verbergen. Alle Kolleginnen und Kollegen, die mit mir eng zusammenarbeiten, fieberten die nächsten zwei Stunden mit und versuchten mich zu trösten. Am Schwierigsten ist dann natürlich mit Kunden und Banken zu telefonieren und so zu tun, als wäre alles in Bester Ordnung.
Um ca. 11:00 Uhr kam dann der Anruf: die Operation wäre soweit überstanden und Bobby wäre auch schon aus der Narkose aufgewacht. Wenn alles so bleiben würde, könnten wir ihn abends abholen. Ich war natürlich froh , dass soweit alles gut verlaufen war. Nach Feierabend bin ich direkt über die Autobahn nach Hause gerast, habe meinen Mann abgeholt (der ist Freitags nämlich immer schon früher zu Hause) und wir sind gemeinsam in die Klinik gefahren. Wir mussten eine Stunde warten, bis wir dran kamen, was mir wie eine Ewigkeit vorkam. Endlich wurden wir dann doch aufgerufen. Der Arzt, der Bobby operiert hatte, war leider nicht da, aber sein Kollege zeigte uns die Röntgenaufnahmen: Also für mich war das kein Schatten, sondern sah aus wie ein Stein, der da im Chinchilla-Bauch eigentlich nichts zu suchen hatte. Und ich fand ihn auch größer, als eine Kaffeebohne . Mir ist unerklärlich, wie dort überhaupt noch Nahrungsbrei durchfließen konnte!
Bobby sah aus, als wäre er um 10 Jahre gealtert, aber saß zumindest auf allen Vieren aufgerichtet in seinem Transportkörbchen. Als wir nach Hause kamen, habe ich ihm in sein Häuschen das Kissen aus seinem Transportkorb gelegt und ihn darauf gebettet. Er hat auch direkt versucht sich hinzulegen. Aber man sah dem kleinen Kerl an, egal auf welche Seite er sich legte, er hatte immer Schmerzen. Zwei Stunden später haben wir versucht ihn mit CC zu füttern, was ein Ding der Unmöglichkeit war! Wie haben höchstens 3 ml in ihn reinbekommen und haben ihn nach mehreren missglückten Versuchen in Ruhe gelassen und ihn wieder in sein Häuschen gesetzt. Morgens um 6 Uhr gings dann schon etwas besser, da waren es ca. 5 ml. Mittlerweile frisst er so um die 12 ml pro Fütterung. Er hatte heute morgen 422 g auf der Waage. Die Wunde (ein ca. 5 cm langer Schnitt ) ist leicht gerötet und geschwollen. Ich hoffe, dass sich nichts entzündet. Bobby geht jetzt immer öfter an die Wunde. Hoffentlich reißt er sich nicht die Fäden raus . Morgen abend gehen wir natürlich zur Kontrolle und hoffen, dass weiterhin alles in Ordnung ist. Das Ding, was im Darm war, haben wir einschicken lassen, damit herausgefunden ist, was das ist. Auf jeden Fall waren da Kalkablagerungen mitdrin bzw. drumherum, sonst hätte man es ja auf dem Röntgenbild nicht so gut gesehen.
Hoffentlich gibt es keine Komplikationen. Es wäre schlimm, wenn er jetzt noch daran sterben würde; er hat sich bisher so tapfer geschlagen. Wer weiß, wie lange er dieses Etwas schon im Darm hatte. Der Arzt meinte, dass man das erst ungefähr sagen könnte, wenn man weiß was es ist. Theoretisch könnte es etwas sein, das er schon seit seiner Geburt hatte, es könnte aber auch erst in den letzten 2 Monaten entstanden sein. Man muss nun die Ergebnisse, die wir in ca. 10 Tagen bekommen, abwarten. Für alle, die es interessiert: Dieser Eingriff hat mit allem 181,22 ¤ gekostet. Dies schreibe ich jetzt nicht, um zu sagen, dass das teuer ist, sondern einfach nur, damit man eine Vorstellung hat, in welchem Kosten-Rahmen sich so ein Eingriff bewegt.
Ich habe erst vor Kurzem mit jemandem eine Diskussion gehabt, der meinte, dass ihm ein TA-Besuch zu teuer wäre. Dafür würde man ja schon ein oder mehrere "neue" Tiere bekommen. Meist würden die Tiere ja sowieso sterben, wenn sie krank wären. Es ist nicht zu glauben, dass so jemand auch noch der Meinung ist, dass er "tierlieb" ist! Wem das zu teuer ist, darf eben keine Tiere halten. Denn egal, was für ein Tier es ist. Es kann immer mal krank werden und dann muss man doch auch alles möglich unversucht lassen, damit dem Tier geholfen werden kann. Aber das ist auch ein Thema, worüber man stundenlang diskutieren könnte, aber die, die so eine Einstellung haben, werden ihre Meinung sowieso nicht ändern.
Das wars für heute. Sobalds was Neues gibt, melde ich mich wieder.
Machts gut und drückt eure Mäuschen von mir
mit lg aus dem Saarland
eure Pummi
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16395 antworten auf 16387 ]
|
So, 20 August 2006 14:23
|
|
|
Hallo Pummi,
einerseits muß ich sagen, dass ich froh bin, dass sie was gefunden haben...da endlich es eine Erklärung für die ganzen Probleme gibt und eurem Mäuschen geholfen werden kann!
Es ist natürlich schon ganz schön heftig, was der Kleine mitmachen muß und ich hoffe sehr, dass er weiterhin so tapfer mitmacht und den Kampf gewinnt!!!! Ich bzw wir alle drücken weiterhin alle Daumen und Pfötchen und hoffen, dass er bald wieder wohl auf ist!!!
Tja, was die Kosten betrifft, ist schon alles recht kostspielig und wenn man das Geld zusammen rechnet, kommen schnell mehrere neue Tiere zusammen...aber das weiß man schließlich schon vor der Anschaffung und somit machen mich solche Rechnungen auch echt sauer Egal wie groß oder klein ein Tier ist, es gehört schließlich zur Familie!!!!Und so wird's auch behandelt und nicht einfach -wenn es mal krank ist- entsorgt Ist für mich ne ganz scheußliche Einstellung!!!
So und nun knuddel du deinen Süßen mal ganz lieb von mir und haltet alle "die Ohren steif"!!!!
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16403 antworten auf 16401 ]
|
So, 20 August 2006 14:52
|
|
|
Hi,
nimmt er's Futter? Hoffe es sehr!!!!!!!!!!!!! Der Arme
Aber ich versuche bei solchen Sachen immer an die Päppelchins zu denken...was die aller durch machen mußten und es zum Glück auch geschafft haben...dass zeigt doch irgendwo, wie stark die Kleinen sein können und deiner bestimmt auch!!!!!!!
|
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16419 antworten auf 16412 ]
|
So, 20 August 2006 16:22
|
|
Tini
Beiträge: 170 Registriert:
Februar 2006
Ort: Tirschenreuth
|
|
|
Hallo Pummi,
freut mich, dass alles so gut gelaufen ist. Ich finde, das ist nicht viel Geld für ein Chin-Leben, ich weiß selbst was TA´s kosten, war in letzter Zeit Dauerkundind, aber es hat sich rentiert, lieber verzichte ich auf eine Hose oder was anderes hauptsache meinen Mäusen geht es gut.
Du kannst Bobby zu besseren Wundheilung Ringelblume (getrocknet) oder auch Arnica geben, du bekommst beides als Globulis in der Apotheke, ich würde eine niedrige Potenz nehmen, sind ja nur kleine Tierchen (ich gebe derzeit 3Globuli C30 als Potenz, ich weiß aber nicht, ob es Calendula = Ringelblume und Arnika auch so gibt), frag einfach in deiner Apotheke nach. Ich hab´s Maxl nach der Kastrations-OP auch gegeben, die Wunde ist super verheilt. Ich habe die kleinen Kügelchen immer in einen Apfel gedrück und dann gefüttert, du kannst es ja ins CC mischen. Solltest du getrocknete Ringelblume geben, dann nur ein max. zwei (einen morgens und einen abends) Kelche pro Tag.
Ich drück die fest die Daumen.
Grüßle
Tini
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16426 antworten auf 13873 ]
|
So, 20 August 2006 18:33
|
|
|
Hallo Pummi,
ich freu mich riesig für euch dass endlich die Ursache gefunden wurde und der Kleine die OP gut überstanden hat. Wahrscheinlich war dieses Ding schon länger in seinem Darm versteckt. Gib die Hoffnung nicht auf!! Den Rest wird er auch noch schaffen, nach alledem was er schon mitgemacht hat.
Ich bin da ganz eurer Meinung was die Behandlungen der Tiere angeht. Wenn man sich ein Tier holt hat man eine Verantwortung, auch wenn es teuer wird.
@Pummi: Die TA-Rechnung finde ich schon ziemlich happig, aber der Kleine war ja auch über Nacht dort was sicher noch extra berechnet wurde Es kommt eben immer auf den TA an. Soweit ich weiß gibt es drei Preisstufen.
Alles, alles Gute für dein Mäuschen und berichte doch bitte weiterhin!
Liebe Grüße
Nicole
|
|
|
|
Re: Gewichtsverlust, Fressunlust [message #16483 antworten auf 16387 ]
|
Mo, 21 August 2006 20:39
|
|
|
Hallo Pummi,
muß jetzt unbedingt mal nachfragen, wie es deinem Mäuschen geht!!! Hoffe doch, dass er auf dem Weg der Besserung ist! Halt uns bitte auf dem Laufenden *großeSorgenmach* und *daumendrück*
|
|
|
|