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Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #64957] Mo, 07 September 2009 16:53   SoloChin Beiträge: 3 Registriert: September 2009 Hallo, ich bin neu hier - und habe gleich mal ein größeres Vorhaben und brauche dazu eure Tipps und Erfahrungen - doch dazu erst mal die gesamte Geschichte : wir haben vor einiger Zeit einen Einzel-Chin (ca. 4-5 jahre alt) von einer Freundin übernommen. Diesen Einzel-Chin hat sie aus einer grauenhaften Haltung gerettet, denn er sollte mangels Interesse im Winter ausgesetzt werden . Er wurde in der letzten Ecke in einem kalten Wintergarten in einem Terrarium gehalten, hatte nur selten Auslauf etc. . Unsere Freundin hat dann den Versuch (bzw. mehrere Versuche über einen Zeitraum von einem Jahr) gestartet, das Einzel-Böckchen mit einer ihrer zwei Gruppen zu vergesellschaften, sie konnte sie mit verschiedenen Chin-Konstellationen alles mögliche testen. Leider ist die Vergesellschaftung des Chins nicht gelungen - der Kleine hat alle Chins weggebissen und es kam zu nicht unerheblichen Kämpfen und leider auch zu Chin-Verletzungen. Lediglich zu der "Rudel-Ur-Mutter" fasste er Vertrauen - allerdings ging dies wegen ihrem "Mann" nicht gut. Als sich dann noch Nachwuchs bei den Chin-Gruppen einstellte mußte sie ihn abgeben - und wir haben ihn aufgenommen. Wir möchten ihm nun ein Chingerechtes Zuhause bieten und ihm gerne einen tierischen Partner dazusetzen (keiner ist gerne allein ) Er ist inzwischen ziemlich zutraulich und chin-frech. Und dazu brauchen wir eure gesammelte Chin-Erfahrung : was glaubt ihr, wäre hier besser? Ein Böckchen oder ein Mädel ? Alter? Meine Einschätzung aufgrund der Vor-Erfahrungen tendiert zu einem etwas älteren Weibchen - aber sicher bin ich mir nicht. Welche VG-Methode würdet ihr (Sie?) bei einem solchen schweren Fall empfehlen? Auf was sollten wir sonst noch achten? Danke vorab für eure (Ihre?) Unterstützung Ach ja : wenn jemand einen Einzel-Chin abgeben möchte (Raum Ba-Wü) - wir nehmen jeden Tipp an (im Tierheim gibt's nichts passendes - bzw. die sind meist schon zu zweit) Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #64961 antworten auf 64957 ] Mo, 07 September 2009 20:39   BiancaS Beiträge: 3390 Registriert: Februar 2006 Ort: Worms / Rheinland- Pflalz Hallo! ist der Bock denn kastriert? Falls er kastriert ist, dann wäre es egal ob Bock oder Weibchen. Je nachdem womit er sich dann eben besser verträgt:-) Wenn er nicht kastriert ist ginge nur Böckchen. Im Prinzip ist dem Chin auch das Alter egal, der Grund warum man ungern super alt mit super jung zusammensetzt ist der, dass ja einer mit grosser Wahrscheinlichkeit früher stirbt und der andere dann alleine ist und man sich nach einem Partner umsehen muss. Aber leider kann es ja auch bei gleichgeschlechtlichen Gruppen dazu kommen. VG- Methode ist so ne Sache. Ich persönlich finde die KÄfig in Käfig Methode gut, auch die Box Methode. Aber man muss eben auf das Chin eingehen... Infos bekommst du auch hier: http://www.chinchilla-info.de unter Vergesellschaftungen. Wo genau in BaWü kommst du her? Ich hätte momentan noch ein Böckchen zu vermitteln, komme aus Worms, am Länder 3-Eck BaWü, Rheinland Pfalz und Hessen, etwa 15min von Mannheim entfernt. LG Bia PS hier im Forum duzen wir uns alle [Aktualisiert am: Mo, 07 September 2009 20:40] Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #64964 antworten auf 64961 ] Mo, 07 September 2009 21:27   SoloChin Beiträge: 3 Registriert: September 2009 Hi, ich dachte, dass er vielleicht mit einem etwas älteren Mädel besser zurechtkommt - das hat er ja schon bewiesen. Sämtliche Kerls hat er weggebissen, die jüngeren Weibchen auch. Der Kleine ist nicht kastriert - und eine Nachzucht wollen wir auf alle Fälle verhindern (Platzgründe). Ach ja - ich denke, er ist ziemlich dominant - denn er fällt auch den Hund an - ohne Kompromisse Und Hund weiß, dass er den Chins nix machen darf...(und wenn der Hund nicht greifbar ist, "unterwirft" er Stofftiere...*augenroll*) Wir sind mal davon ausgegangen, dass ein Partner/in weniger Stress bedeutet (also weniger als wenn gleich zwei dazu kommen, die sich evtl. schon kennen/mögen...) Wir sind ratlos... Achso - aus S Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #64988 antworten auf 64957 ] Di, 08 September 2009 16:20   BiancaS Beiträge: 3390 Registriert: Februar 2006 Ort: Worms / Rheinland- Pflalz Hi! es kann sein, dass nicht gleich das erste Tier ihm 'passt'. Man muss eben Geduld haben. Bei einem jüngeren Bock wäre es evtl leichter, Probleme könnte es dann aber später auch geben wenn er wirklich so dominant ist. Dass er den Hund angreift hat allerdings weniger mit dominanz als mehr mit Eigenschutz zu tun. Mein Speedy hat auch die Katze mal verjagt und der war an sich nicht dominant. ABer Katze in dem Moment Eindringling. Wie gesagt, wenn er nicht kastriert ist dann geht nur Bock. Auch ältere Weibchen bekommen noch Babys, und im schlimmsten Fall gehen sie dabei ein wenn sie zu alt sind. Wenn er so dominant ist würde ich euch ein Jungtier empfehlen und eben eine korrekt ausgeführte VG. LG Bianca Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #64992 antworten auf 64988 ] Di, 08 September 2009 19:12   SoloChin Beiträge: 3 Registriert: September 2009 Dass Sympathie eine große Rolle spielt, ist schon klar - aber wir können je nicht einen Chin nach dem anderen holen - bei Nichtgefallen geht der dann wieder zurück... (Halter / Züchter / Tierheim - die bedanken sich...) Das ist ja dann auch für den anderen ein Stress Alles nicht so einfach... aber allein ist auch nichts auf die Dauer - wobei ich denke, dass er schon viel zu lange alleine ist.... Also entweder ein junger, nicht-dominanter Bock oder ein kastriertes Mädel... aber die Letzteren gibts auch nicht so oft... Ich glaube, ich back' ihm einen Partner-Chin (war ein Witz') *seufz* Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Tipps benötigt zur Vergesellschaftung [message #65032 antworten auf 64957 ] Mi, 09 September 2009 14:02   BiancaS Beiträge: 3390 Registriert: Februar 2006 Ort: Worms / Rheinland- Pflalz Hi, je nachdem wie weit du fahren kannst/willst gibt es genügend Pflegestellen, die einige Tiere zur Auswahl hätten. Dann fährst du dein Chin hin und holst ihn einige Tage später wieder. Man muss das natürlich mit der Pflegestelle abklären, denn dafür wird Zeit benötigt, aber gegen eine kleine Spende dürfte das in der Regel jede gute Pflegestelle machen. Tierheime haben immer 14 Tage Rückgabezeit...hört sich zwar echt blöd an, aber ist immer noch besser, als die chins ihr Leben lang alleine sitzen zu haben. Jeder gute Züchter sollte die Jungtiere auch wieder zurücknehmen, denn jeder Chinhalter weiss, dass sich nicht alle Chins vertragen. Man muss nur abklären ob Rückgabe des Tieres auch Rückgabe des Geldes bedeutet. Evtl gibt es einen kleinen Abzug (je nach Höhe der Kosten). LG Bianca [Aktualisiert am: Mi, 09 September 2009 14:03] Den Beitrag einem Moderator melden

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