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Re: zu dick?! [message #42872 antworten auf 42868 ]
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So, 30 Dezember 2007 20:08
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LuckyChin
Beiträge: 60 Registriert:
Dezember 2007
Ort: Stammham
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Hallo Manuela,
meine Chins bekommen Berkel-Pellets. Ab und zu gibt es Haferflocken (wenig, da sie dick machen), Karottenchips, Johannisbrotkern und getrocknete Apfelschale. Mimmie lasse ich häufig aus oder sie bekommt nur ein kleines Stück.
Sie wurde in der Zoohandlung unsachgemäß behandelt. Sie hatte da einen Napf voll Rosinen zu fressen. Ich wollte kein Tier mehr aus der Zoohandlung, aber sie konnte ich nicht dort lassen. Sie ist auch sehr ängstlich und verstört.
Ich habe mir auch schon überlegt, weniger zu füttern. Aber dann habe ich das von Dir erwähnte Problem mit meinen Bock.
Pepé neigt eher zur Gewichtsabnahme. Ich muss so schon schauen, dass er genug abkriegt.
Würde es helfen, feste Fütterungszeiten einzuführen? Die Fressschale nur abends über nacht in den Käfig zu geben und tagsüber raus? Ich habe Mimmie schon häufig erwischt, dass sie am Tag mehrmals fressen geht.
LG. Christina
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Re: zu dick?! [message #42878 antworten auf 42876 ]
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So, 30 Dezember 2007 21:12
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Huhu,
ich füttere Ovator. Zwischendurch hatte ich Berkel und Beck, bin jetzt aber seit 1,5 Jahren wieder bei Ovator.
Ich dosiere es nicht, habe es allerdings mit Agrobs Herbs, Fibre und Sensitive gemischt, um die Aufnahme von Rohfaser zu erhöhen. Zusätzlich bekommen meine Tiere große Mengen Topinambur und fressen viel Heu. Ich hatte nie Probleme mit Fettleibigkeit bei Ovator, auch nicht, als es die Zusätze noch nicht gab.
Berkel hat 18 % Rohprotein, Ovator 16 %. Ob das der Übeltäter ist, kann ich nicht sagen, ich weiss aber von Berichten vieler Zücher mit 15 Tieren aufwärts, dass das Problem der Fettleibigkeit bei der Fütterung von Berkel definitiv besteht.
Bavaria Futter soll auch sehr gut sein, ist aber teurer als Ovator und nicht so leicht zu beziehen.
LG,
Nina
[Aktualisiert am: So, 30 Dezember 2007 21:15] "Baby, it's a violent world...."
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Re: zu dick?! [message #42880 antworten auf 42879 ]
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So, 30 Dezember 2007 22:03
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Hey,
Zitat: | Das Topinambur verabreichst Du aber in getrockneter Form ähnlich wie Heu oder gepresst?
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Zur Erntezeit gibt es Topinambur frisch. Allerdings nach einer langsamen Eingewöhnungsphase. Im Winter getrocknet. Ich füttere Blätter und Stengel. Es gibt auch Topi-Pellets, denen traue ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz - es ist nicht immer klar, wie alt sie sind und ob Zucker in irgendeiner Form als Klebstoff verwendet wurde. Ich habe auch schon oft gehört, dass viele Chins sie nicht fressen, Blätter und Stengel dagegen schon.
Frag mal bei deinen Nachbarn rum- viele sind froh, wenn das "Unkraut" im Garten gejätet wird.
Zitat: | Was ist mit der Idee, die Zeiten der Futteraufnahme zu beschränken?
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Wenn überhaupt sollte den ganzen Tag lang Heu zur Verfügung stehen. Ich finde es aber besser, ihnen den ganzen Tag auch Pellets anzubieten, da sie doch immer wieder mal aufwachen und ein bißchen davon fressen.
LG,
Nina
"Baby, it's a violent world...."
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Re: zu dick?! [message #42890 antworten auf 42868 ]
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Mo, 31 Dezember 2007 14:14
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi Manu,
die Beobachtung mit der vermehrten Fettleibigkeit habe ich auch aus Großzuchten berichtet bekommen.
Berkel muss man schon eher dosieren, als z.B. Ovator (dosiere ich auch nicht, immer so viel sie wollen).
Das ist auch schon seit längerem bekannt und war für mich 2005 (als es mit Ovator kurz Schwierigkeiten gab) der Grund dieses Futter nicht zu geben, sondern eine andere Alternative zu suchen (OK, die war auch nicht der Bringer, daher bin ich auch wieder zu Ovator gegangen).
Daher würde ich schon empfehlen, bei Berkel genau drauf zu achten und das Futter für die Tiere rationiert zu geben.
Lieber Gruß
Danie
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Re: zu dick?! [message #42899 antworten auf 42890 ]
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Mo, 31 Dezember 2007 16:32
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Huhu,
ich möchte gar nicht bestreiten, dass es, wie beim Menschen auch, Tiere gibt, die zur Fettleibigkeit neigen, egal, welche Marke man füttert.
Aber ich bin der Meinung, dass Berkel dies durchaus begünstigen kann.
Evtl. wäre hier mal eine Umfrage ganz interessant, nur würde man leider keine repräsentativen Werte bekommen und ich bezweifle, dass alle Züchter da ehrlich wären. Macht sich halt auch ganz gut, lauter 800-Grämmer präsentieren zu können ....
Nochmal: Ich möchte nicht anzweifeln, dass es tatsächlich Tiere gibt, die diese Größe von sich aus erreichen, ohne fett zu sein. Aber ich denke, dass solche Tiere nicht die Norm sind. Wenn man dann bei manchen Züchtern nur 800g Tiere sieht, fragt man sich schon, ob diese einfach die Gewichte beschönigt haben oder wie sie sonst zustande kommen. Denn 800g Tiere sind nun einmal nicht die Regel, auch wenn es sie vereinzelt gibt.
Wie gesagt, es muss sich niemand persönlich angegriffen fühlen .
LG,
Nina
[Aktualisiert am: Mo, 31 Dezember 2007 16:33] "Baby, it's a violent world...."
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Re: zu dick?! [message #42918 antworten auf 42868 ]
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Di, 01 Januar 2008 17:28
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi Manu,
das Problem besteht bei gleichgeschlechtlicher Paar-Haltung auch eher weniger, da man da besser dosieren kann.
Bei tragenden, säugenden und heranwachsenden Tieren finde ich es schon schwieriger zu dosieren, da man nicht weiß, wie hoch der Bedarf ist und ob die Menge ausreicht, die man sich da ausgedacht hat.
Bei größeren Gruppen finde ich es auch schwierig, da man hier nicht genau schauen kann, wer am meisten und wer am wenigsten frisst (oder fressen kann/darf, da rangniedrigstes Tier).
Lieber Gruß
Danie
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Re: zu dick?! [message #42922 antworten auf 42918 ]
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Di, 01 Januar 2008 19:32
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Manuela
Beiträge: 308 Registriert:
Juli 2006
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surfmaus schrieb am Di, 01 Januar 2008 17:28 | Hi Manu,
Bei tragenden, säugenden und heranwachsenden Tieren finde ich es schon schwieriger zu dosieren, da man nicht weiß, wie hoch der Bedarf ist und ob die Menge ausreicht, die man sich da ausgedacht hat.
Bei größeren Gruppen finde ich es auch schwierig, da man hier nicht genau schauen kann, wer am meisten und wer am wenigsten frisst (oder fressen kann/darf, da rangniedrigstes Tier).
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Hi Danie!
Wieviel ein tragendes Weibchen braucht, könnte ich auch nicht einschätzen und würde unter diesen Umständen auch reichlich füttern. Ansonsten kontrolliere ich bei meinen Gruppen die aufgenommene Futtermenge über das Körpergewicht der Tiere. Außerdem habe ich die Beobachtung gemacht, auch bei den Kaninchen, und das finde ich ganz interessant, dass auch die rangniedrigsten Tiere nicht zu kurz kommen und zumindest bei den Chinchillas (mit Ausnahmen zweier zur Pummeligkeit neigender Damen) auch keine deutliche Gewichtszunahme zu sehen ist, wenn sie fressen können, soviel sie wollen, obwohl man das vielleicht erwartet. Gefuttert wird - zumindest bei uns - aber nur die gewohnte Menge, der Rest bleibt liegen.
Grüßle, M.
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