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Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82717] Mo, 18 Juli 2011 23:10 Zum nächsten Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Hallo zusammen.

Ich bin neu in diesem Forum und komme eigentlich aus einem anderen Chinchillaforum, wo ich mit gleichem Benutzernamen angemeldet bin. Ich sage das deshalb dazu, da ich mich nicht verstecken möchte und ruhig jeder wissen kann, dass ich hier auch nochmal nachgefragt habe.

In dem anderen Forum antworten immer die selben Leute und es gibt so viele unterschiedliche Ansichten unter ihnen, dass ich mir hier nochmal von neuen Menschen neue Meinungen einholen wollte.

Also. Meine 3 Chins haben Giardien und das seit hmmm 3 Wochen ca. (Seit dieser Zeit haben sie weichen Kot) Ich habe vom 11. bis 16. Panacur gegeben, jetzt mache ich gerade Pause. Der TA, der wohl nicht viel Ahnung zu haben scheint, sagte ich solle 5 Tage behandeln und dann nach weiteren 5 einen neuen Test machen, was wohl eher bei Hunden üblich ist. Hier im Forum habe ich einen Link zur Giardienbehandlung gefunden, in dem steht, dass man 10 Tage behandelt, 10 Pause, wieder 10 behandeln usw.
Die Züchterin von 2en meiner 3 meinte zu mir ich soll 1 Woche behandeln, 1W Pause, 1W behandeln, 3W Pause, wieder 1W behandeln.

Kurz: Ich bin total irritiert.

Die weitere Behandlung außer Panacur ist mir auch schleierhaft. Die einen sagen Panacur allein reicht aus und halt mal den Käfig durchwischen, die anderen sagen man muss die Chins in nen Kaninchenkäfig, Hamsterkäfig (was auch immer) während der ganzen Behandlungszeit setzen und darf ihnen auch keinen Freilauf geben und kann sowieso fast alles vom Käfig wegwerfen oder in den Backofen (?) stecken...

Ich habe heute einen solchen Hamsterkäfig mit 1,20m Länge gekauft. Mein Freund will mir Sonntag neue Fichtenbretter mitbringen die wir dann mit Spielzeuglack versiegeln wollen, damit das Pipi nicht so einziehen kann und bis dahin sollen die 3 in das Hamsterteil umziehen. Da ich ja nun 6 Tage mit Panacur behandelt habe wollte ich jetzt bis zum Samstag Pause machen und dann wieder 6 Tage behandeln. Danach eventuell 3 Wochen Pause und dann nochmal behandeln. Den Käfig wollte ich mit heißem Wasser auswaschen und die Bretter werden ja bald ausgewechselt, was wir eh vorhatten, da bisher nur OSB Bretter drin sind.

-> Ist der Plan den wir uns jetzt gemacht haben ok so oder gibt es da jetzt etwas was aus gesundheitlichen Gründen meiner Chinchillas da total dagegen sprechen würde?

Danke schonmal für eventuelle Antworten und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

LG von Floppi, Dropsi, Schnuppe und Jassi
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  • Anhang: 044.jpg
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Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82719 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 00:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Jassi,
ich bin die Giardien bei meinen Chins wie folgt losgeworden:
der Auslauf ( bei mir im Badezimmer) wurde während der gesamten Behandlung komplett gestrichen, um eine erneute Ansteckung mit ausgeschiedenen Giardien zu verhindern.
Während der gesamten Zeit verschärfte Käfig-Hygiene, d.h. 2 x täglich sehr gründliches Ausfegen der Köttel.

5 Tage Panacur plus Bene Bac

danach die gesamten Käfige inklusive der Inneneinrichtungen mit Hitze behandelt, d.h. bewegliche Teile wie Schlafhäuser, Tonröhren, Korkröhren, Äste, Näpfe usw. zum Erhitzen für 30 Min. bei ca. 80 - 90 °C in den Backofen, alle Bretter und Wände mit Heißluftfön so lange jede Stelle erhitzt, dass auch in den kleinsten Unebenheiten und Fugen im Holz entsprechend hohe Temperaturen herrschten, damit die Giardien und ihre Zysten abgetötet werden.
Giardien reagieren nämlich auf kein Desinfektionsmittel und sind nur mit Hitze kaputt zu bekommen.
Auswaschen mit heißem Wasser bringt nichts, denn es müsste dann schon kochendes Wasser sein und das würde wohl Deine Hände nicht aushalten Shocked
Während der Hitzebehandlungen, die jeweils einige Stunden dauerte, habe ich meine Chins in einen Hasenkäfig "ausquartiert".

10 Tage Panacur-Pause: 10 Tage und nicht 5 - wie bei meiner TÄ üblich, weil ich in dieser Zeit eine Sekundär-Erkrankung (Hefen) behandeln musste

danach erneute Hitzebehandlung

und nochmals 5 Tage Panacur plus BB

danach erneute Hitzebehandlung

In der auslauffreien Zeit konnte ich mein Badezimmer sehr gründlich mit Dampfente und Heißluftfön bearbeiten, insbesondere auch in den Fugen zwischen den Fließen, so dass die Chins nach dem 2. Panacur-Zyklus wieder ihren Auslauf genießen konnten.
Hätte ich den Auslaufbereich nicht hitzebehandeln können, hätten meine Chins 2 Monate auf ihren Auslauf verzichten müssen, weil Zysten außerhalb des Körpers ca. 6 - 8 Wochen überlebensfähig sein sollen.

Meine TÄ empfahl - alternativ zur Hitzebehandlung der Käfig samt Inneneinrichtung - die gesamte Inneneinrichtung inklusive der Bretter nach jeden Zyklus, also Panacur, Pause und Panacur, komplett zu erneuern.

Seit über 3 Jahren sind meine Chins nun giardienfrei.

Übrigens: wenn die Sitzbretter mit Spielzeuglack gestrichen sind, müssen sie durch einen Kantenschutz gegen Benagen geschützt werden, denn Lacksplitter im Magen-/Darmtrakt könnten sonst schwere Verletzungen verursachen.

Viel Erfolg bei der Behandlung Deiner zuckersüßen Bande
speddy
Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82720 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 01:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Hallo und danke für die Antwort.

Einen Heißluftföhn oder Dampfreiniger habe ich leider nicht. Im Internet ist aber so ein Heißluftföhn schon relativ billig zu bekommen.

Der Auslauf findet bei uns auf Teppischboden statt. Ich weiß nicht ob das ok ist, jedenfalls nagen sie ihn nicht an oder so. Könnte ich diesen dann auch im Auslaufbereich mit dem Heißluftföhn bearbeiten oder würde mir dann das Haus abfackeln? Eine andere Möglichkeit sehe ich aber leider nicht.

Garkein Auslauf finde ich aber doch bedenklich. Unsere Chins sind gerade in das Übergangsheim eingezogen und garnicht glücklich darüber. (Trotz Kletterast, Laufteller und die gewohnte Schlaftonröhre)
In den normalen Käfig würde ich sie ungerne zurücksetzen, auch nicht dann wenn ich ihn gerade nicht reinige, denn die Bretter sehen teilweise schon echt gimmlig aus, eine Stelle scheint mir sogar Schimmel zu sein. Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich ihnen bei diesem kleinen Übergangsheim trotzdem den abendlichen Auslauf gewähren könnte...

Ich bin offen für weitere Meinungen und Anregungen oder für Eigenerfahrungen.

Danke und liebe Grüße!
Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82724 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 09:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo Jassi,

schau dich einfach in den Themen hier im Forum zu Giardien um: http://igc-forum.de/index.php?t=thread&frm_id=18&rid =4&S=6e355e2e7a498ad208a52819f6123c55

Es gibt schon sehr viele ausführliche Berichte hier, die dir sicherlich helfen können, zu entscheiden, wie du weiter vorgehen könntest.

Sicherlich gibt es viele verschiedene Empfehlungen - vieles basiert jedoch oft auf Hörensagen oder einfach nur Halbwissen über diese Parasiten und dessen Lebenszyklus. Viel zu Giardien und Wirkstoffen an sich kann man bei Google auf entsprechenden Seiten recherchieren. Und damit meine ich medizinische Seiten ...

Hier mal ein Auszug aus einem Thema hier im Forum:
Zitat:

Bis zu 5 Tagen nach Beginn der Behandlung scheiden die Chinchillas noch Zysten (ähnlich Eiern) der Giardien aus. Da Chins einen Teil vom eigenen Kot fressen, nehmen sie die also gleich wieder mit auf. Die Zysten sind widerstandsfähig und können den Magen passieren und sich dann im Darm wieder ansiedeln und vermehren. Nach ca. 10 weiteren Tagen sind die Zysten dann auch wieder im Kot nachweisbar (es werden dann wieder genug ausgeschieden) und Partnertiere usw. stecken sich allerdings schon möglicherweise vorher wieder an - der Kreislauf beginnt von neuem. Die Zysten können übrigens in trockener Umgebung bis zu 3 Wochen überleben, in feuchter Umgebung bis zu 3 Monate.

Daher wählt man sinnvollerweise den Behandlungszeitraum, die Wiederholungen und die Pausen entsprechend der Entwicklung der Parasiten oder riskiert eine Reinfektion. Daher kann es unterschiedliche Ideen zur Behandlung geben (Gabe mit Pausen, Durchgangehende Gabe, etc.).

Einiuge TAs vergessen auch, dass Chinchillas einen Teil ihres Kotes fressen und auch im Käfig/Auslauf/Umgebung mit dem Kot permanent im Kontakt sind. Hunde z.B. "machen" nur draußen, da ist eine Reinfektion durch eigene Kotübertragung geringer.

Resistenzen entstehen, wenn die Behandlung nicht lange genug oder der Wirkstoff zu gering dosiert wird und/oder der Keim/Parasit bereits Abwehrmechanismen gegen den Wirkstoff gebildet hat.
Zu lange Behandlungen sind eigentlich nicht so die Ursache für Resistenzen (habe sowohl Pausenbehandlungs- als auch Dauerbehandlungserfahrung und bei beiden gab es Resistenzen, die auf einen Parasitenstamm zurück zu führen waren, der generell resistent war).

Das alles sollte also genauestens mit dem TA besprochen werden. Manchmal hilft es auch, entsprechende Infos zu sammeln, auszudrucken udn dem TA mitzunehmen. Zu Giardien allgemein gibt es viele Ergebnisse, wenn man über google sucht.

Quelle

Mein Erfahrungsbericht ist hier beschrieben.

Um dir aber ein umfassendes Bild machen zu können, solltest du dir wirklich etwas Zeit nehmen und hier die bisherigen Themen dazu durchlesen.


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82731 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 12:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Danke für diesen sehr ausführlichen Bericht.

Da hoffe ich doch mal, dass das Panacur anschlägt. Das mit der Oberflächenveränderung kennt man ja auch ZB von der menschlichen Grippe. Das wusste ich noch garnicht und auch die Lange Überlebenszeit der Zysten lässt eher zu einer wirklich langen und gürndlichen Behandlung tendieren.

Zum Panacur: Meine 3 Süßen lieben es komischerweise.^^ Wir haben den Saft einer Gojibeere am ersten Tag etwas um die Öffnung dieser Spritze herumgeschmiert und das Panacur wurde daraufhin auch alle weiteren Tage und auch ohne neuen Gojibeerensaft freudig geschleckert. Was bin ich froh, dass meine da so unkompliziert sind...


Hat noch jemand eine Idee wie ich den Teppisch Zystenfrei bekommen könnte?

LG
Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82732 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 12:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hi du,

wenn man sich ansieht, dass man entweder ein Desinfektionsmittel braucht, welches entsprechend gegen Giardien wirkt oder Hitze über 60 Grad, würde ich den Teppich nicht reinigen o.ä.. Vielleicht heraussnehmen (bei kleineren Teppichen).

Bei zyklischer Behandlung würde ich den Auslauf streichen, bei Dauergabe würde ich weiter laufen lassen ohne große Aktionen.

Bei einer Dauergabe schenke ich mir mittlerweile auch das übergrundliche Reinigen des Käfiges (also keine Dampfente oder Heißluftföhn mehr), denn selbst wenn Giardien-Zysten im Käfig verbleiben: nach 40 Tagen sind die alle tot, davon gehe ich mal aus und durch die Dauergabe können sich auch keine Zysten mehr bilden, da die aufgenommenen Giardien sofort wieder den Wirkstoff abbekommen.

Einziges Risiko: Resistenzen!


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82740 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 16:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Huhu.

Also der Teppich ist im ganzen Zimmer verlegt. Somit leider nicht herausnehmbar.

Wäre dann dazu zu raten bei meinen eine Dauerbehandlung zu machen? Auch mit Panacur? Das Valbazen scheint ja so eine Sache zu sein...

[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 16:59]

Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82744 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 17:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hi du,

was Valvazen zu sein scheint oder nicht zu sein scheint, dass muss jeder selbst herausfinden.

Ich verlasse mich eigentlich egal worum es geht auf Berichte von Leuten, die die entsprechende Erfahrung damit gemacht haben und nicht auf irgendwelches Hörensagen - ist aber nur meine Meinung.

Mein Bericht über die von mir verwendeten Medikamente habe ich ja verlinkt.

Was bei deinen Tieren zu empfehlen ist, kann ich dir nicht sagen.

Ich kenne deine Tiere nicht, weiß nicht, wie stabil sie sind und weiß auch nicht, ob eine Behandlung mit Panacur umsonst wäre, weil die eingeschleppten Giardien vielleicht eh schon resistent dagegen sind.

Jedes Tier ist ein Individuum und ein Erfahrungsbericht (wie meiner aus 2002) ist und bleibt ein Erfahrungsbericht und keine pauschale Empfehlung.

Es sind IMMER mehrere Faktoren, die zu einer Entscheidung führen sollten und ganz besonders wichrig ist auch der individuelle Zustand der Tiere und die Umstände (Kondition, Resistenzen, Umgebung, etc.) zu berücksichtigen.

Ich habe dir geschrieben, wie ich es machen würde: keinen Auslauf oder es gibt Dauerbehandlung. Dann aber mit einem nachweislich wirksamen Medikament (damit man nicht wie ich doppelte Belastung durch doppelte Behandlungsdauer hat).

Die Entscheidung, was du mit deinen Tieren machen solltest, kann ich dir nicht abnehmen und ich kann dir auch - wie gesagt - aus den o.g. Gründen nichts empfehlen.


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82748 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 18:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Hallo Danie.

Das verstehe ich natürlich, du bist ja auch keine TA und möchtest mir sicher auch nichts falsches sagen.

Mein TA scheint sich leider nicht allzu sehr mit Chins auszukennen, was deutlich wird durch die von ihm vorgeschlagene Behandlung.
Ich denke aber, dass ich mich für eine 40 Tage Behandlung mit Panacur entscheiden werde, wegen dem geringeren Überdosierungs-Risiko. Mal ganz abgesehen davon lieben meine Chins ja das Panacur. Einfach klasse.^^

Ich habe ja bereits 6 Tage mit Panacur behandelt, zuletzt letzten Samstag. Wenn ich jetzt eine Dauerbehandlung machen möchte, ist es dann egal wann ich damit anfange? Also ginge es theoretisch gleich heute noch? Oder sollte ich lieber die 6 Tage Pause einhalten und dann mit der 40 Tage Behandlung beginnen?
Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82750 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 18:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Jassi,
mir scheint Deine Entscheidung nicht mit Deinem / einem TA abgestimmt oder besprochen zu sein.

Falls es so sein sollte, fände ich persönlich eine eigenverantwortliche Behandlung extrem riskant und schon fast verantwortunglos - und würde garantiert selbst nicht mit hochwirksamen Medikamenten, die immer auch gewisse Nebenwirkungen haben können, einfach aus eigenem Ermessen behandeln.

Deshalb mein Tipp:
stelle Deine Fragen zur genauen Behandlung besser einem TA als in einem Forum, in dem wohl kaum jemand ein tiermedizinische Studium absolviert hat.
Denn: wer sie beantwortet, übernimmt damit Mitverantwortung für die Gesundheit mit den Folgen der Behandlung inkl. evtl. Nebenwirkungen für Deine Tiere.

LG
speddy

EDIT: Deine Begründung "geringes Überdosierungsrisiko" verstehe ich absolut nicht, zumal Du im anderen Forum als Grund für die 40-tägige Panacur-Gabe die lange Auslaufsperre anführst.

[Aktualisiert am: Di, 19 Juli 2011 19:01]

Re: Giardienbefall - viele unterschiedliche Meinungen [message #82751 antworten auf 82717 ] Di, 19 Juli 2011 18:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
Jassi ist gerade offline  Jassi

Beiträge: 9
Registriert: Juli 2011
Danke.

Das sollte ich wirklich berücksichtigen.

Wäre es aber eventuell ratsam nochmal die Meinung eines anderen TA einzuholen? Ich bin nämlich wirklich überrascht von dem behandlungsvorschlag mit den 5 tagen und dann nach nochmal 5 gleich wieder testen. Das macht man doch bei Hunden die ja in der Regel ihren eigenen Kot nicht wieder fressen.

Ansonsten werde ich meinem TA das morgen berichten und ihn nach seiner Meinung fragen.

Danke nochmal. Das hat mich jetzt vor einer überstürzten Entscheidung bewahrt.
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