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Re: Papaya [message #24984 antworten auf 24974 ]
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Sa, 13 Januar 2007 17:48
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi Katha,
zu der von dir beschriebenen Wirkung habe ich nichts gefunden.
Allerding sist zu bemerken, dass die meisten Heimwirksamen Stoffe in den Kernen, Wureln und Blättern enthalten sind udn nciht in der Fruch selbst.
Hier ein paar Links:
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/papaya.htm
http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit/inhalt/20041115/b_6. phtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Papaya
Grundsätzlich bin ich bei allem getrocknetem etwas zurückhaltend, da gerade getrocknete Früchte nicht selten einen erhöhten Zuckergehalt haben.
Vielleicht hat jemand ja einen Link zu Informationen, welche Stoffe in getrocknetem Papayafruchtfleisch enthalten sind?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Papaya [message #25086 antworten auf 24974 ]
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Mo, 15 Januar 2007 11:00
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christine
Beiträge: 648 Registriert:
Februar 2006
Ort: Leipzig
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Hallo!
Ich habe mal über den Suchbegriff "Trockenobst" gesucht und mein Phytotherapie-Buch befragt.
Nen richtig tollen Link kann ich leider nicht liefern.
Die Papayafrucht soll sowohl frisch als auch in Form von Trockenobst verdauungsregulierend und immunmodulativ wirken.
Grund dafür ist ihr Enzymreichtum (zahlreiche) und der Vitamingehalt( v.a. sehr viel A und C ,aber auch andere).
Papaya ist zudem fettarm, eiweissarm und zuckerarm (ca 2,3g Kohlenhydrate auf 100g Frucht) und reich an Mineralstoffen.
Die Enzyme, Mineralstoffe und weniger lichtempfindliche Vitamine (z.B. A) sind auch in der getrockneten Form in hohem Maße enthalten.
Zu einem Anstieg des Zuckergahlts in getrockneter Form (wie bei der Banane) konnte ich nichts finden.
Im Vordergrund steht hier z.B. das Enzym "Papain", welches einem eiweissspaltenden Enzym der Bauchsspeicheldrüse ähnelt (das so auch im Chinchilladarm zum Einsatz kommt) und so die Eiweissverdauung unterstützt.
Diesem Enyzm werden ausserdem positive Wechselwirkungen mit dem Immunsystem zugeschrieben (u.a. entzündungshemmende Wirkung).
Durch den Vitamingehalt liefert die Papayafrucht zudem sogenannte Radikalfänger für den Zellstoffwechsel.
Es gibt zudem spezielle Papayaextrakte als Nahrungsergänzung (für den Mensch!!!).
Bei Papayapräparaten (also hochkonzentriert im Gegensatz zur Supermarktfrucht) wird allerdings davor gewarnt, dass experimentell eine fruchtschädigende Wirkung nachgewiesen wurde, also eine Anwendung in der Schwangerschaft unterlassen werden sollte.
Zudem können solche Präparate unter bestimmten Umständen zu einer erhöhten Blutungsneigung führen, da sie die Fibrinolyse (Auflösen von Blutgerinnseln) positiv beeinflussen.
Auch eine allergische Reaktion sei möglich.
Das wie gesagt nur als Randinformationen zu Papayapräparaten, nicht zur eigentlichen Frucht.
Ab und an ein chinchillapfotengerechter Papayawürfel dürfte unbedenklich sein
Nachdem was ich so lese, ein verhältnismäßig gesundes Leckerchen (weniger Zucker als getr. Apfel), auch für Chins.
VLG,
Christine
[Aktualisiert am: Mo, 15 Januar 2007 11:08] Vorsicht - freilaufende Medizinerin!
Bezüglich Risiken und Nebenwirkungen wenden Sie sich an das Lästerforum Ihres Vertrauens.
Chin-WG
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Re: Papaya [message #25091 antworten auf 24974 ]
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Mo, 15 Januar 2007 12:20
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
wobei ich dazu gelesen habe, das die meisten Bestandteile nicht im Fruchtfleisch sondern in den Kernen und in der Wurzel sind.
Über was nun genau im Fruschtfleisch enthalten ist (welches hier zur Frage steht), kann ich nur wenig Infos finden oder beziehen sich deine Infos auch auf das Fleisch?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Papaya [message #25389 antworten auf 24974 ]
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So, 21 Januar 2007 10:58
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christine
Beiträge: 648 Registriert:
Februar 2006
Ort: Leipzig
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Hi, Du!
Chins sind eben Feinschmecker
Meine sind sich auch nur bei Basilikum, Feldsalat(jeweils frisch) und Löwenzahn oder Melisse ( jeweils getrocknet) einig.
Bei Karotten- oder Bananenscheibchen (frisch) habe ich jeweils zwei klare Fronten, deshalb gibt es die oberselten und auch nicht regelmässig.
Ich denke, der Abstand ist zum Eingewöhnen völlig o.k., sooo empfindlich ist der Chin-Darm gar nicht
Wichtig ist da vor allem die Qualität des Futters (auf z.B. Schimmel sind Chinchillas wiederum sehr empfindlich!).
Wichtig wäre noch, dass es wirklich nur getrocknete Papayawürfel sind und nicht irgendwie kandiert oder mit sonst was versetzt.
Ich selbst gebe keine Papaya (ohne besonderen Grund), würde ich es tun, würde ich sie 2-3 Mal pro Woche geben, weil der Zuckergehalt noch unter dem von Apfel liegt.
VLG,
Christine
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Chin-WG
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