Niereninsuffizienz [message #17593]
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Di, 12 September 2006 21:27
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Manuela
Beiträge: 308 Registriert:
Juli 2006
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Hallo zusammen!
Leider brachte der TA-Besuch mit meinem Sorgenkind Mona einen unschönen Verdacht: Niereninsuffizienz.
Das Problem ist folgendes: Mona hat fast reinweiße Zähne, trotz Mineralstoffgabe. Wir hatten erst die Vermutung, daß sie Probleme damit hat, diese Stoffe aufzunehmen. Allerdings ist es auch so, daß sie öfter mal - und im Moment leider dauerhaft - einen verklebten Po hat, aber nicht kot-, sondern urinverklebt. Wenn nun die Nieren nicht richtig arbeiten, kann es sein, daß das Calcium "einfach so" wieder rausgespült wird. Wenn das bei Mona der Fall sein und sie nierenkrank sein sollte, gibt es schulmedizinisch nicht viele Behandlungsalternativen. Im Moment behandeln wir homöophatisch und in einer Woche ist wieder Termin.
Traurige Grüße, Manuela
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Re: Niereninsuffizienz [message #17612 antworten auf 17593 ]
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Mi, 13 September 2006 08:25
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo,
das ist ja traurig.
Zwar etwas umstritten, aber vielleicht doch noch eine kleine Möglichkeit:
Davinova T Kur (14 Tage eine Priese über das Futter) und zusätzlich ein Vitamin B Komplex vom TA über das Trinkwasser. Vielleicht hast du damit zumindest die Zahnfarbe schnell wieder im Griff?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Niereninsuffizienz [message #17651 antworten auf 17593 ]
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Mi, 13 September 2006 14:35
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Hallo Manuela,
Das tut mir leid mit deiner Mona. Ich gabe zwar keine Erfahrung mit Niereninsuffiezienz bei Chinchillas, aber bei meiner Katze. Wir haben das damals festgestellt als sie so 13 Jahr alt war, weil sie immer dünner und apathisch wurde,obwohl sie viel fraß und da ihr Urin erbärmlich stank. Nach einem Bluttest beim Tierarzt hatten wir dann klarheit. Aber durch die tägliche Gabe von einem Präparat namen Ipakitine (ist aber soweit ich weiß leider nur für Hunde und Katzen) haben wir den Harnstoffgehalt in ihrem Blut wieder senken können. Sie hat dann auch noch 2 Jahre damit gelebt, bis wir sie letztendlich doch wegen einer renalen Anämie im Alter von 15 Jahren einschläfern lassen mussten.
Also falls deine Süße eine Nierenisuffizienz hat gibt es da bestimmt unterstützende Medikamente aus Schulmedizin oder Homöopathie mit denen man ihr helfen bzw. linderung verschaffen kann. Würde das gut mit deinem Tierarzt besprechen. Falls der schlimmste Fall dann doch eintreten sollte und man der Armen nicht mehr helfen kann muss man doch, so schmerzlich das auch ist, die Möglichkeit in betracht ziehen sie von ihrem Leiden zu erlösen.
Ich drück dir aber ganz doll die Daumen, dass es deiner Mona bald besser geht!!!
Alles Liebe
Linda
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Re: Niereninsuffizienz [message #18085 antworten auf 17593 ]
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So, 24 September 2006 20:21
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Manuela
Beiträge: 308 Registriert:
Juli 2006
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Hallo Timmy!
Wovon gibst Du jeden Tag 20ml? Und könntest Du mir noch sagen, welche Bachblüte Du gibst?
Ich bin ja schon froh, mit Dir nun "schon" 2 Leute ausfindig gemacht zu haben, die dasselbe Problem haben; so kann man sich wenigstens austauschen. Welche Tests habt Ihr denn gemacht, um das Nierenleiden sicher zu diagnostizieren?
Wir haben bei Mona vor ein paar Tagen eine Harnuntersuchung gemacht, weil wir hofften, einen Hinweis auf eine Blasen- statt Nierenerkrankung zu finden. Jetzt können aber alle Blasenerkrankungsformen ausgeschlossen werden und vom Krankheitsbild paßt es genau zu dem, was bei Kaninchen, Meerschweinchen und dann auch Katzen als Nierenschaden beschrieben wird. Für Chins gibt es ja leider keine solchen Beschreibungen. Wir wollen noch einen Bluttest machen, aber dazu muß die Lütte unter Narkose. Sobald jemand anders als ich ihr zu nahe kommt, ist sie extrem zappelig und panisch. Die Gefahr einer Verletzung ist zu groß als daß man sie eingehen könnte. Nun machen wir das nach unserem Urlaub in 2 Wochen. Falls es im Nachhinein Probleme gibt, möchte ich dann nicht auf Kreta festsitzen.
Viele Grüße, Manuela
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Re: Niereninsuffizienz [message #36846 antworten auf 17593 ]
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Fr, 17 August 2007 18:52
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Manuela
Beiträge: 308 Registriert:
Juli 2006
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Hallo Bella!
Ich bin jetzt von Critical Care zu 50% auf Dental Aid umgestiegen. Das ist leichter verfütterbar, schmeckt auch noch und dickt nicht so ein, wenn's länger steht und scheint mir bei den Mäusen besser anzusetzen. Wir schnacken mal, wenn Du die Kleinen herbringst. Ich hatte bis letzte Woche auch ein stark untergewichtiges Tier, das hat mit Geduld und ein paar Tricks, die bei mir zwangsweise aus Erfahrung wachsen, in 6 Wochen 80g zugenommen. Das kann natürlich keine feste Prognose sein, aber bisher hatten meine TÄ und ich den Dreh immer recht gut raus.
Liebe Grüße, Manuela
PS: Ich weiß nicht, wie offen Du für so etwas bist, aber wir haben inzwischen auch bei Chinchillas beachtenswerte Akupunkturerfolge. Da gibt es auch Therapiekonzepte zur Stärkung des Immunsystems, des Appetits und der Niere. Wenn Du möchtest schaue ich noch mal nach, was man phytotherapeutisch vielleicht noch ergänzen kann, wobei ich Julie (die Tees waren doch von ihr?) da sehr vertraue.
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Re: Niereninsuffizienz [message #37101 antworten auf 17593 ]
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Fr, 24 August 2007 07:05
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Manuela
Beiträge: 308 Registriert:
Juli 2006
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Hallöchen!
Wir haben Rasmus in Narkose geröngt (ohne ging bei ihm vor Schmerzen gar nichts, leider) und es sieht aus wie folgt:
Zähne ok, aber beim Unterkiefer sehr dicht beieinander, die Zunge hat nicht richtig Platz
Unterkiefer ist etwa einen Millimeter schmaler als der Oberkiefer (umgerechtnet auf einen Menschen wäre das ein Unterschied von ca. 1cm) - Kauprobleme aufgrund der Anatomie
Brustkorb stark unterbelüftet, Lunge dicht, kaum funktionstüchtiges Lungengewebe vorhanden
Herzinsuffizienz, vergrößertes Herz
Aufgasung (könnte abgeschlucktes Narkosegas der letzten Zahn-OP sein)
Die Narkose war eine Strapaze für ihn, aber leider unumgänglich. Nun wissen wir, woran wir sind. Die Niere ist allerdings in Ordnung, da wurden die Blutwerte zuvor fehlinterpretiert.
Die Nacht hat er nun doch ganz gut überstanden und ist einigermaßen fit. Etwas gefuttert hat er (er bekommt leicht Panik, weil er beim Fressen so schlecht Luft bekommt), Medikamente bekommen, ist zurück zu seinem Partner gezogen und hat dort gleich gebadet. Die Prognose ist dennioch vorsichtig.
Grüße, Manuela
[Aktualisiert am: Fr, 24 August 2007 16:17]
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