Julia1987
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November 2007
Ort: Münster
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Tierärzte in Münster
Hallo. Also nachdem ich mit meinen Chinnis nun 10 Wochen in tierärztlicher Behandlung hier in Münster war, denke ich, dass ich eine Ärztin empfehlen kann und von 2 Ärzten abraten kann. Ich erzähle hier nur meine Erfahrungen so wie sie waren, vielleicht haben andere die 2 meiner Meinung nach Chinchilla-unerfahrenen Ärzte anders erlebt.
Die, die ich empfehle ist Frau Dr. Winkler im Sauerländer Weg hinterm Bahnhof. Sie holt zur Not auch noch ihr dickes Chinchillabuch hervor und schlägt genau nach wieviel Medizin genau dosiert werden muss, welches bei denen wie wirkt und sie hat mitgedacht welches Medikament bei meinem Chinchilla am wenigsten den Appetit hemmt(sie durfte nicht weiterabnehmen), das gibts auch nicht selbstverständlich bei allen Ärzten. Sie hat sich ausserdem Zeit genommen für ordentliche Beratungen. Letztendlich musste sie meinen Schatz einschläfern, aber meiner Meinung nach nur, weil ich vorher ca. 8 Wochen in falscher Behandlung bei einer anderen Tierärztin in Münster war und Hermine dann zu schwach war um die richtige Behandlung noch zu verarbeiten.
Womit wir bei einer der Ärztin wären, die ich nicht weiterempfehlen würde.
Sie hat sich keinerlei Zeit für Beratungen genommen. WENN ich überhaupt am Telefon mit ihr sprechen konnte, dann dauerte das Gespräch so 2 Minuten (Reden mit der Arzthelferin und eine Minute Verbindungsmusik inkl.). Ausserdem hat sie die Panacur-Behandlung falsch gemacht. Sie hat es nur sieben Tage gemacht und dann Schluss und als ich dann herausgefunden habe, dass Chinchillas das ja in Etappen bekommen müssen, hat sie das abgestritten, voll und unverbesserlich hinter ihrer Behandlung gestanden und noch mein "Dosierungstalent" infrage gestellt ("Sind Sie sicher, dass sie es richtig dosiert haben?!?" Selbst wenn nicht hätte das Antibiotikum danach Hermine ja heilen müssen....). Als dann bei einer ausführlichen Kotprobe herauskam, dass Hermine E.Coli-Baktieren hat (die ausführliche Kotprobe wurde erst nach 6 oder 7 Wochen verzweifelter Giardienbehandlung gemacht, vorher haben die immer nur bei sich im Haus so kleine Proben gemacht, also verlorene Zeit, weil man mich nicht aufgeklärt hat, dass man das auch einschicken kann, zu einer ausführlichen Probe), wollte sie statt gegen die Coli-Baktieren zu behandeln noch einmal Panacur geben!!! Mal abgesehen davon, dass sie die Testergebnisse gerade mal überflogen hatte... Das war meine Erfahrung mit dieser Tierärztin. Sie hat mich nicht darüber aufgeklärt, dass man auch ausführliche Kotproben machen kann, die eingeschickt werden, ich wusste das leider nicht selbst. Schade, dass ich nicht früher gewechselt habe, aber woher soll man wissen, welchem Arzt man wirklich vertrauen kann und welchem nicht.
Dann war ich noch einmal bei einer anderen Tierarztpraxis. Dort war nicht der da, der dort eigentlich Dr. ist sondern eine Vertretung, aber er war auch ein Dr. Ich war dort nicht mit meinen Tierchen in Behandlung, sondern wollte nur so eine Päppelspritze bekommen, weil die Praxis auf meinem Weg lag und ich zu den anderen einen Riesenumweg hätte fahren müssen. So, erstmal ewig nicht verstanden, was ich überhaupt wollte, dann wollten sie mir einen Termin bei sich andrehen, mir ihr eigenes Päppelpräperat verkaufen, bis ich den Dr. dann endlich soweit hatte mir so eine Spritze zu geben. Die Spritze war schonmal nicht eingepackt. Beim Rausgehen stelle ich dann fest, dass vorne in diesem Röhrchen wo ja immer was hängen bleibt, wenn man die Spritzen benutzt, schon eine Flüssigkeit drin war. Ich bin also zurückgegangen und wollte eine saubere, neue haben, da meinte der Arzt das wäre doch nur Wasser. Keine falschen Unterstellungen, aber für mich sah die Flüssigkeit eher milchfarben aus. Er hat mir dann 2 eingepackte Spritzen gegeben. Aber ich stelle trotzdem in Frage, dass sie erst versucht haben mir eine Spritze zu geben, die ja offensichtlich ein anderes Tier schon im Mund hatte... und abgesehen von Kastrationen kommen keine gesunden Tiere zu Tierärzten. Nehmen wir mal an es war "bloß" Wasser, ich will gar nicht dran denken, was gewesen wäre wenn es Medizin für was für ein Tier auch immer war und das gerade wo Chinchillas doch so empfindlich sind. Also scheinbar wird man dort nicht für voll genommen, und die Hygiene wohl auch nicht.
so ist meine Einschätzung...
Also ich empfehle Frau Dr. Winkler. Die hat sich gekümmert und bemüht, nur leider war Hermine schon viel zu müde von den vergeblichen 8 Wochen vorher, also möchte ich den anderen Chinchillas in Münster so eine lange falsche Behandlung ersparen, damit die nicht so leiden und enden müssen wie meine kleine Mine. Ich bin sicher bei einer früheren Erkennung der Coli-Bakterien ohne die 2 falschen Medikamente früher hätte sie genug Kraft gehabt.
Wer mehr Informationen möchte, kann mir gerne eine PN schreiben
Julia
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