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icon4.gif  Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5608] Sa, 18 März 2006 08:41 Zum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Hallo,
hab nur "Ärger" mit meinen Neuzugängen (seit November) - nachdem mir ein Tier an Darmverschluss verendet ist kippt nun das nächste weg.

Es würde ewig dauern alles zu tippen, deshalb nur die wichtigsten Fakten.

Ca. 8 Jahre, sehr lange fehlernährt, nun seit Ende Dezember fest auf Berkel (langsam) - keine extras, die nicht okay sind und auch die nur sehr wenig!

Letzte Woche Freitag fiel mir auf, dass die Köttel (fast 2 cm!) zu weich waren. Ich hab sie im Auge behalten und festgestellt, dass sie später kaum noch absetzte - sprich statt Durchfall ging es Richtung Verstopfung. Samstag morgen zum TA (Herzogenrath, Mertens, der hat Ahnung von Chins). Bauch abgetastet - hart, aufgebläht. Medikamente: Koffein mit Echinacea, Novalgin für Krämpfe (nur einmal angewendet), Verdauungstropfen für die Muskulatur (Trommelsucht-Tropfen) und BBB (was sie eh schon regelmäßig bekommen hat, auch vorher!).
Der Bauch wurde schnell wieder weich und unauffällig.

Kot hat sie immer weniger abgesetzt - Apfelessig im Wasser brachte nichts. Glaubersalz sollte ich laut TA nicht wegen Koffein. Montag wieder hin - seiner Meinung nach verbessert, da Bauch halt wieder weich. Mittwoch wieder hin, weil sie extrem wenig Kot absetzt (1/2 Teelöffel in 1h Freilauf, teilweise nicht mal Stecknadelkopf groß). Der TA hat die Zähne kontrolliert - alles okay. Beide ratlos...

Donnerstag zur Kotuntersuchung vor Ort bei Spezialisten (Biron, Düsseldorf). Fasergehalt optimal, Würmer eingeschleppt, die es aber nicht sind seiner Meinung nach. Medikamente bekommen, Kumpanen mitbehandelt (die andere ist okay). Extrem viele Hefepilze (Candida), die nicht behandelt werden um den Darm nicht zusätzlich zu belasten. Lactogel mitbekommen wegen zusätzlicher Elektrolyte und Mineralien. Pellets abgesetzt um dem Pilz den Nährboden zu entziehen, andere Medikamente gestrichen. Der hat mich wieder nach Herzogenrath gejagt zum röntgen. Bauch unauffällig, aber randvoll mit Kot. Beim TA waren gute Köttel dabei, dank Aufregung. Zu hause wieder nichts...

Einlauf mitbekommen, gestern abend verpasst - über Nacht kaum abgesetzt, jetzt ist sie im Bad und wieder fast nichts.... erst ein paar halbe Stecknadeln, dan malwieder ein größerer (ca. 0,5). Aber nur drei Köttel in der Stunde. Lactogel nimmt sie willig (mit BBB Pulver aufgepowert).

Gewichtsverlust seit Samstag ca. 40 Gramm, mit Lactogel nun fast konstant zu halten. Sie fristt Heu und ist sehr aktiv und vom sonstigen Erscheinungsbild unauffällig.

Bitte, ich weiß nicht mehr weiter. Das letzte Chin ist vor 6 Wochen gestorben, ich will das nicht noch mal mitmachen!
Hat einer von Euch Tipps? Geb auch gerne Telefonnummer raus und rufe selbstverständlich zurück (Private Message übers Forum oder richtige Email ).


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5609 antworten auf 5608 ] Sa, 18 März 2006 09:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mini-cooper ist gerade offline  mini-cooper

Beiträge: 155
Registriert: Februar 2006
Ort: Rinteln

Hallo Heike,

also ich kann Dir da leider auch keine Tips geben, habe mit soetwas zum Glück noch keine Erfahrung. Warte mal bis morgen, da melden sich hier bestimmt wieder mehrere drauf, die meisten sind heute zur schau gefahren und deswegen wird es sicherlich hier ruhig bleiben.

Aber wenn sie wieder da sind kann Dir bestimmt noch jemand weiter helfen.

Das mit deinem Kleinen tut mir sehr leid, es ist schrecklich ein Chin zuverlieren. Hoffe der andere schafft es, drücke Dir ganz fest die Daumen.


LG Conny mit Lilo, Fienchen, Wölkchen und Momo

URL=http://www.tierheim-schaetzchen.de]http://www.tierheim-schaetzchen.de/pet3/gelb.gif[/URL]
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5612 antworten auf 5609 ] Sa, 18 März 2006 10:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo Heike

ich bin auf dem Sprung deshalb mache ich es kurz.

Es kann z.B. eine Thympanie (Aufgasung) vorliegen
hier weitere Infos dazu:
http://www.chin-forum.de/Board/viewtopic.php?t=2106&high light=thympanie

oder auch eine sog. Obstipation (Stuhverstopfung-kommt sehr oft bei Chinchillas vor).
Beide Erkrankungen weisen die Verhärtung des Bauches vor und die Veränderung des Stuhls.
Beide Erkrankungen resultieren aus mitunter falscher Ernährung.

Wichtig wäre in meinen Augen:

-Röntgenufnahme des Abdomens (Bauchbereich) damit können beide Erkrankungen diagnostiziert werden.
Bei der Thympanie sind schwarze Schatten der Aufgsung im Magen und/oder Darmbereich zu erkennen.
Bei der Opstipation ist eine diffuse Verdichtung der Kotansammlung an einer Stelle im Darmbereich zu erkennen.

-ggf. Kotanalaye(wenn noch kot abgesetzt wird)
-gff. Blutabnahme

Wenn keinerlei offenkundige Darmerkrankungen erkannt werden können ggf. Abstrich der Schnauze (Bakterieller Infekt/Virulente Erkrankung?)

Das ist das was mir auf die Schnelle einfällt.
Drücke Dir die Daumen das alles gut geht.

P.S.:
Wenn Deine TÄ keinen Rat weiss soll sie sich z.B. einmal mit der Tierärztlichen Hochschule in Hannover, mit G.Schweigart, A.Ewringmann in Berlin oder der Uni München in Verbindung setzte.
Es gibt noch weitere kompetente Anlaufstellen für Chinchillas.
Das war jetzt mal ein Screening im Schnellformat.
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5613 antworten auf 5609 ] Sa, 18 März 2006 11:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Huhu,
ich vergaß vorhin zu erwähnen, dass sie beide Glaubersalz im Wasser haben.

@Jeyka: Merkt man, dass du auf dem Sprung bist (nicht böse gemeint). Ist alles schon gemacht, siehe oben Wink


Aufgasungen sind NICHT mehr vorhanden, das ist es ja. Ausser Kotansammlungen (ohne Knubbel und Co) ist rein gar nichts auf dem Bild zu sehen.

Candida verursacht viel Durchfall, aber auch Verstopfung?
Momentan habe ich den Eindruck, dass die Muskulatur vom Darm einfach nicht mehr arbeitet. Hab jetzt etwas MCP gegeben (Anraten Tierarzt, 1 Tropfen stark verdünnt (10ml Wasser) und dann 1ml gegeben. Mal sehen *seufz*

Ich will aber auch nicht zu viel experimentieren, das macht nur Streß und Angst. Hab trotzdem daran gedacht, mir Nystatin zu besorgen... aber ich weiß nicht ob es das schlimmer macht oder hilft.

Nur um mal zu verdeutlichen wie unterschiedlich die Köttel sind, die rauskommen:

http://www.sugarglider.de/forumbilder/koettel.jpg

PS: Sie frisst, aber für den Notfall ist CC im Haus, aber das wäre wieder Candida Boden...


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5614 antworten auf 5612 ] Sa, 18 März 2006 11:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Mir fällt gerade noch ein, dass sie vorher das Mischfutter hatte... würde mich nicht wundern, wenn da Antibiotika drin waren, die im jetztigen hoffentlich nicht sind. Die Futterumstellung war langsam, aber.... das alte Thema Ernährung.
Ich denke mal das spielt zusätzlich mit rein.



Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5619 antworten auf 5608 ] Sa, 18 März 2006 13:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hi Heike,

ich denke Jenny meint eine Kotanalyse durch ein Labor (Vetmed, Laboklin, etc.).

"Würmer" eingeschleppt, können im Zuge mit Sekundarinfektionen (wie Hefe) zu solchen Folgen führen.

Wichtig hier: welche "Würmer" - vielleicht Giardien?

Außerdem ist eine Folgeanalyse im verlauf der Erkrankung gut, um zu sehen, ob sich an den Mengen der enthaltenen Hefen, "Würmer" und Bakterien etwas verändert hat.

Mir würde kurzum auch nur noch einmal die Analyse des Kotes über das Labor einfallen und evtl. das einbeziehens einer 2. TA-lichen Meinung nach dem Befund der Probe.

Alles weitere, wie Jenny vorschlug ...


Lieber Gruß
Danie

Dieses Forum gehört zu den InfoSeiten: http://www.chinchillazucht.info und http://www.chinchilla.info
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5628 antworten auf 5619 ] Sa, 18 März 2006 15:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Fragt sich was das bringt - ich weiß ja, dass Candida in viel zu starken Mengen vorhanden sind und die Würmer sind bereits seit Donnerstag am ausziehen... von daher würde es mir nichts neues bringen, selbst wenn sie mir die Anzahl und Art nennen.

Giardien sind es nicht, die sehen ja nicht mal wie Würmer aus Wink
Es waren schon "richtige" Würmer, aber sehr kurze. Da sie allerdings eh behandelt sind.... ist das Problem bald ad acta gelegt.

Ich hab die Hoffnung wenn die Pilze jetzt durch Futterumstellung zurück gehen und die Würmer verschwinden, dass sie sich fängt. Aber bis dahin muss ich mit ihr erst einmal kommen - die Verstopfung ist meiner Meinung nach lebensbedrohlich und kann schnell in eine Darmsperre kippen. Zudem die toten Würmer jetzt noch mal zusätzlich Giftstoffe ausscheiden.

Zwei Tierärzte sind eh schon an der Sache dran, wo ich dann zum Teil in Kombination arbeite, was für den jeweils anderen TA natürlich nicht so toll ist - aber das ist mir in diesem Fall schnurps Very Happy
Mein einer meint, wir müssten jetzt einfach etwas abwarten und so lange aufpeppeln.

Ich muss "nur" die die Menge abgesetzten Kots in den Griff bekommen, aber da nicht mal der Einlauf half bin ich echt ratlos.


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5657 antworten auf 5608 ] Sa, 18 März 2006 20:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
GooFX ist gerade offline  GooFX

Beiträge: 120
Registriert: Februar 2006
Ort: Kreis Aachen/Düren

Halli Hallo,


ich muss ehrlich sagen das mir zu deinem Fall auch nichts neues einfällt.
Aber so als "einfacher Mitleser" ist für mich sehr auffällig wieviel Medikamnte dem Tierchen bisher verabreicht wurden, und das innerhalb einer Woche!! Manchmal ist weniger vielleicht mehr!!Gerade bei einer Erkrankung des mpfindlichen Magendarmtraktes.

Es gehört eigentlich nicht hier hin, aber ich war früher auch immmer bei Dr. Mertens mit meinen Chins. Mittlerweile habe ich aber arge Zweifel daran ob er sich wirklich so gut mit Chins auskennt. Ich muss dazu sagen das er auch fast immer die selben Mittelchen anwendet, fast unabhängig davon was dem Chin fehlt (siehe Koffein mit Echinacea, Novalgin für Krämpfe etc, genau diese Kombi haben meine Tiere damals auch ständig von ihm bekommen.)

Ich kann dir nur auch nocheinmal raten eine Kotanalyse im Labor machen zu lassen.
Nur das du gegen die Würmer behandelt hast muss nicht heißen das sie weg sind.
Und wie du schon sagtest kan man Giardien im Kot nicht sehen. Es könnte ja sein das dein Chins sich nicht nur die 2normalen Würmer" sondern auch Giardien eingeschleppt hat???
Ich würde es wenigstens einmal versuchen mit der Kotanalyse, so wie ich das sehe hast du ja nichts zu verlieren.


Gruß
Britta


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Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5659 antworten auf 5608 ] Sa, 18 März 2006 20:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Karina ist gerade offline  Karina

Beiträge: 195
Registriert: Februar 2006
Ort: Solingen

HuHu,

so wie ich das verstanden habe, frisst das betreffende Chin sehr schlecht. Was soll dann auch groß an Kötteln kommen?? Confused

Mir fallen mehrere Sachen ein, die man noch versuchen könnte. Aber es gab schon sehr viele Ansätze, wie das Chin behandelt wurde, ich denke man sollte nicht noch mehr hineinpumpen...

Wenn du den Eindruck hast, dass sie Schwierigkeiten beim koten hat, dann setz mal Leinsamen mit heissem Wasser auf und lass das ein paar Stunden quellen. Der zähe Schleim davon (nur dieser zähe Schleim!) kann dann später in abgekühltem Zustand gut mit einer Spritze oder Pipette oral verabreicht werden und wirkt wie ein Schmierfilm im Darm und es dürfte keine Probs mehr geben.
Vorerst würde 1 ml genügen...

Den Schleim gewinnt man am besten, wenn man den Aufguss mit einem Löffel durch ein feines Sieb quetscht...

EDIT: Ist natürlich nur eine kurze Sofortmaßnahme... der Darm muss nach Beseitigung der Krankheiten wieder aufgebaut werden, damit wieder ein Normalzustand erreicht wird.

[Aktualisiert am: Sa, 18 März 2006 20:20]


Liebe Grüße,
Karina

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Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5676 antworten auf 5613 ] Sa, 18 März 2006 23:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
HeikeB schrieb am Sam, 18 März 2006 11:04


@Jeyka: Merkt man, dass du auf dem Sprung bist (nicht böse gemeint). Ist alles schon gemacht, siehe oben Wink


Hallo

Blutabnahme und Röntgenbild konnte ich nicht in Deinem Beitrag lesen.
Eine Kotanalyse kann in verschiedene Richtungen erfolgen. Mir war nicht klar worauf getestet wurde.Hätte natürlich etwas ausführlicher antworten sollen aber mir fehlte die Zeit. Wink
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5677 antworten auf 5657 ] Sa, 18 März 2006 23:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Es gehört eigentlich nicht hier hin, aber ich war früher auch immmer bei Dr. Mertens mit meinen Chins.

Wo bist du denn jetzt? ich komme auch aus Düren, und das ist der einzige hier in der Nähe, dem ich mein Tier überhaupt anvertrauen möchte. In der Tierklinik Dr. Staudacher hab ich mehrfach schon übel ins Klo gegriffen...

so wie ich das verstanden habe, frisst das betreffende Chin sehr schlecht.

Nö, die hat guten Kohldampf, darf aber wegen den Candida nur Heu Wink Trotzdem nimmt sie ab (Stress?)

Das ganze rumgedoktore ging mir selber auf den Keks (kann ja nicht gut sein), deshalb hänge ich seit Donnerstag mittag auf Lactogel und Glaubersalz - und den Einlauf (und nen halber Tropfen MCP). Das ist das Problem, wenn man mehrere Tierärzte fragt. Keiner will dem anderen reinpfuschen, aber jeder hat andere Erfahrungen.
Hab ihr heute Mittag noch mal einen Einlauf verpasst, der diesmal besser wirkte. Ist nicht so ganz einfach, wenn man es noch nie gemacht hat. Gestern ging wohl nichts rein - die Tube ist undurchsichtig und schwer vom Material, da hab ich kaum was gemerkt. Sie setzt wieder etwas besser ab. Das mit den Leinsamen ist notiert und wird Montag umgesetzt, wenn es dann noch so akut ist. Bis dahin probiere ich ruhig zu bleiben und ihr Ruhe zu gönnen.

Übrigens ist es selbstverständlich, dass ich nen Termin zur Überprüfung mache! Ich will ja selber, dass die Untermieter verschwinden, zumal ich noch andere Tiere halte (die sie bisher nicht haben)!

Das mit den Giardias hab ich mir ebenfalls für den Termin vorgemerkt - muss es halt doch eingeschickt werden (sieht man die echt nicht unter einem Mikroskop? Gibt es doch Bilder von!)

Ich dank euch für den Beistand!


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5679 antworten auf 5676 ] Sa, 18 März 2006 23:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
@Jeyka: Doch, röntgen steht... Aber Blutbild hab ich bisher noch nicht dran gedacht. Wenn es sich nicht bessert mache ich es zur Thematik, danke.

Ich denke mal das ist aber das Zusammenspiel Würmer und Candida - surfmaus erwähnte es und da ist was dran. Hoffentlich sinken die beiden Sachen in der Anzahl und wenn der Kot dann relativ gesehen dazu steigt - dann knutsch ich mein Chin verliebt


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5682 antworten auf 5679 ] Sa, 18 März 2006 23:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hi

oh mann ich brauche echt einen Termin beim Optiker..habe drei mal gelesen und es nicht gesehen... Embarassed
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5691 antworten auf 5608 ] So, 19 März 2006 08:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
GooFX ist gerade offline  GooFX

Beiträge: 120
Registriert: Februar 2006
Ort: Kreis Aachen/Düren

Hallo Heike,

die letzten Male war ich in einer Tierklinik in der Nähe von Düsseldorf (Tip von Jenny hier aus dem Forum). Zum Glück sind meine Tiere sehr selten krank und wenn doch reicht meist ein harmloses Hausmittelchen.
Wenn wirklich wieder etwas dringendes wäre würde ich auch wieder zu Dr. Mertens fahren,denn er ist wenigstens bemüht und offen für Vorschläge. Allerdings fahre ich nicht mehr unvorbereitet zu ihm, z.B. bei der Giardienbehandlung brauchte er etwas Nachhilfe von mir Wink Deswegen halte ich es schon für sinnvoll seine Bahndlung zu hinterfragen und sich noch irgendwo anders zu informieren.

Wünsche dir und deinem Chin jedenfalls alles Gute


Gruß
Britta


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Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5737 antworten auf 5691 ] So, 19 März 2006 12:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Die Klinik im Neandertal ist megagenial. Da hat die TAin meinem Chin damals einen Notkaiserschnitt verpasst (wohnte in der Nähe) und ich bin super betreut worden (Tier lebt heute noch). Leider ist diese Ärztin nicht mehr dort, aber ich denke mal sie sind sonst alle sehr fit bei Chinchillas.

Nachhilfe hat Dr. Mertens von mir nicht bekommen. Ich war am Tag vor der Kotuntersuchung da und hab mit ihm drüber gesprochen. Er sagte er geht davon aus, dass eh nichts gefunden werden würde. Die Untersuchung den Tag drauf war eigentlich für meine anderen Tiere geplant, aber die Chinköttel waren dann die wichtigeren. Als ich abends da war hab ich ihm gesagt was gefunden wurde, und damit hatte das Thema sich erledigt. Leider sind die meisten TAs mit Kotuntersuchungen viel zu sparsam.

Bei meiner kleinen gibt es ein paar Neuigkeiten. Erstens hat sie seit gestern nur minimal Gewicht verloren *juhu* und zweitens säuft sie das Lactogel inzwischen mit Pfote auf der Spritze, statt mich mit den Zähnen zu zwicken.
Beim Freilauf heute morgen kam ewig nichts. Ich dachte schon an den nächsten Einlauf, da kamen ein paar kleine Köttel. Die waren - gott sei gedankt - weich!!! Mit anderen Worten das, was ich ihr gestern reingepumpt habe, hat den ganzen Käse tatsächlich aufgeweicht. Für die letzten Tage hat sie eine Rekordmenge abgesetzt. Ist ein Blick nach vorne, auch wenn ich in einer anderen Situation die Hände über dem Kopf zusammen schlagen würde, weil es immer noch wenig ist.
Im Freilauf war sie super drauf (was ohne Latogel wohl nicht wäre), aber hinterher lag sie erledigt auf der Seite *smile*

Der Bauch füllt sich weiterhin und wird langsam etwas härter - klar, bei den Mengen Kot. Also bleibt immer noch "abwarten und hoffen".

@Karina: Meinst du den Schleim kann ich geben, wegen den Pilzen? Ich will denen keinen guten Nährboden vorsetzen.

[Aktualisiert am: So, 19 März 2006 12:28]


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #5836 antworten auf 5608 ] Mo, 20 März 2006 06:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicki69 ist gerade offline  Nicki69

Beiträge: 195
Registriert: Februar 2006
Ort: Neuburg/Bayern
Hallo,

ich hatte schon mal ähnliches während einer Antibiotika Behandlung. Darauf wurde mir von Tierheilpraktikerin Symbio Pet von der Firma Symbio Pharm empfohlen (100 gr. Pulver kosten ca. 25 ¤. Du kannst es in jeder Apotheke bestellen. Die Dosierung in Extremfällen ist ca. 1/3 Messlöffel des Pulvers geben 1x täglich. Und nicht erschrecken es räumt wirklich durch und macht grosse Haufen. Dann kannst du auf die normale Dosierung von 1 Messerspitze übergehen. Man kann es als Kurbehandlung über 4 Wochen auch mal machen. Du kannst es mit ein paar Tropfen Apfelsaft/Wasser mischen und mit der Spritze eingeben. Klappt gut bei mir.

PS. auch Fr. Dr. Glöckner befand das Symbio Pet als ok für Chinchillas.

Viel Glück.

[Aktualisiert am: Mo, 20 März 2006 06:25]


Viele Grüsse Nicki

mit Balu über derRBB,Muna und Bonita, Hund Sammy und Patenpferd Balou auf Gut Aiderbichl Bayern.

Tiere sind Engel, die auf die Erde kamen um den Menschen das Mitgefühl beizubringen!
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6038 antworten auf 5836 ] Mo, 20 März 2006 18:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Hallo Nicki,
ich dank dir für den Tipp - das hört sich wegen den Ballaststoffen wirklich gut an.

Habe heute das MCP weggelassen und dementsprechend hat sie nichts abgesetzt. Jetzt ist es wieder im Lactogel drin (sehr stark verdünnt, 1 Tropfen auf 10ml über den Tag verteilt) und langsam kommt es. Ich hoffe, dass ich sie in den nächsten Tagen davon weg bekomme.

Der Gewichtsverlust sinkt weiterhin - von gestern auf heute nur ein lapidares Gramm.

Hat jemand mal Erfahrung mit Langzeitmedikamention bei Chinchillas gesammelt?
Suche diese Woche noch mal den TA auf, aber für den Fall, dass wir von dem MCP nicht weg kommen...


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6041 antworten auf 5608 ] Mo, 20 März 2006 19:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicki69 ist gerade offline  Nicki69

Beiträge: 195
Registriert: Februar 2006
Ort: Neuburg/Bayern
Hallo Heike,

eine Freundin von mir hatte auch ähnliche Probleme und kam auch mit MCP nicht wirklich weiter. Erst die Empfehlung von Symbio Pet hat ihr weitergeholfen.

Viel Glück, ja!!


Viele Grüsse Nicki

mit Balu über derRBB,Muna und Bonita, Hund Sammy und Patenpferd Balou auf Gut Aiderbichl Bayern.

Tiere sind Engel, die auf die Erde kamen um den Menschen das Mitgefühl beizubringen!
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6373 antworten auf 6041 ] Do, 23 März 2006 18:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Hi,
kleiner Zwischenstand...
bin gestern noch mal beim TA gewesen (diesmal der Facharzt, der auch die Kotuntersuchung gemacht hat und da bleibe ich auch). Er konnte sich gott sei dank selber davon überzeugen, dass die kleine nichts abgesetzt hatte (2h Transportkiste), dann hat er den Enddarm abgetastet *pfeif*
Anschließend kamen nach Krümmelkacke ein paar wunderbare Köttelchen. Der komplette Befund ist weiterhin unauffällig, bis auf die Verdauung und den Gewichtsverlust (ist wieder losgegangen).
Die Würmer sind fast weg, aber der Candida tummelt sich nach herzenslust weiter.... Mad

Obwohl der ja eigentlich Durchfall und Blähungen verursacht (ich wünschte es mir fast!), hat er mir Nystatin mitgegeben. Ansonsten ist auch er etwas ratlos - wir haben noch andere Sachen abgeklärt und diskutiert, aber das wüdre zu lange dauern alles zu schreiben (ging bis zum Tumor).
Momentan gehen wir das ganze etwas "altmodisch" an - sie sitzt wieder im gewohnten Käfig, bekommt weniger Lactogel aber dafür etwas Glaubersalz ins Wasser (nicht dauerhaft). Vielleicht braucht sie die Ruhe einfach. Heute ist es wieder etwas besser, ob es an dem Nystatin liegt kann ich wohl erst in zwei Tagen sagen...

Hilft das nichts, ist ein Blubild dran. Alles in allem ist sie jetzt recht stabil, und wie gesagt - solange der Bauch weich bleibt, ist Panik verboten...


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6374 antworten auf 6041 ] Do, 23 März 2006 18:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Kleiner Nachtrag: Leinsamensaft und Symbio Pet soll ich wegen dem aufquellenden Effekt nicht geben, da wir nicht genau wissen was es ist. Auch Parrafinöl haben wir erst mal auf die Bank geschoben (was ja eh ekelig ist fürs Tier)...


Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6419 antworten auf 6374 ] Fr, 24 März 2006 18:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

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Registriert: März 2006
Nicki69

Darauf wurde mir von Tierheilpraktikerin Symbio Pet von der Firma Symbio Pharm empfohlen (100 gr. Pulver kosten ca. 25 ¤. Du kannst es in jeder Apotheke bestellen. Die Dosierung in Extremfällen ist ca. 1/3 Messlöffel des Pulvers geben 1x täglich. Und nicht erschrecken es räumt wirklich durch und macht grosse Haufen. Dann kannst du auf die normale Dosierung von 1 Messerspitze übergehen.


Habs jetzt hier stehen, aber da ich zur Zeit nur Heu verfüttere frag ich mich ernsthaft, wie ich das Zeug (1/3 Meslöffel) in sie rein bekomme? Mit Wasser verdünnen und per Spritze? Und auf den Tag verteilt oder auf einmal??????

Meistens wird von Durchfall gesprochen, aber hilft es auch bei starker Verstopfung? Der TA meinte, dass die Quellfunktion vielleicht "nach hinten" losgehen könne und sie dan wieder Blähungen bekommt?

Fragen über Fragen, sorry Embarassed



Liebe Grüße
Heike
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #6423 antworten auf 5608 ] Fr, 24 März 2006 20:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicki69 ist gerade offline  Nicki69

Beiträge: 195
Registriert: Februar 2006
Ort: Neuburg/Bayern
Hallo Heike,
also nochmal ganz langsam.
In Normalfällen bei normalen Verdauungsstörungen wird wie auf der Packungsbeilage eine Messerspitze empfohlen.

In Extremfällen, das heisst bei Antibiotikaeinnahme oder Giardienbehandlung kann laut der Firma Symbio Pharm (ich habe extra dort nochmal separat nachgefragt) bis zu einem halben Messlöffel gegeben werden. Und das 3 Std. nach der Medieingabe.

Da meine Balu wegen AB Eingabe Verstopfung hatte, habe ichfür 1-2 Tage zum Absetzen die empfohlenen 1/3 Messlöffel eingegeben und zwar in Apfelbabybrei (nur reiner Apfel) oder Apfelsaft. Ein paar Tropfen mit der Spritze gegeben werden gerne angenommen.
Wenn dein Chin dann den ersten Haufen absetzt kannst du auf jeden Fall reduieren und nach 1-2 Tagen einfach die Messerspitze geben, wie gesagt in A-Saft oder A-Brei (ein klein wenig).

Viel Glück wünsch ich dir.

Ich kann dir nur meine Anfragen und Erfahrungen wiedergeben und hoffe du findest einen Weg für dein Chin.


Viele Grüsse Nicki

mit Balu über derRBB,Muna und Bonita, Hund Sammy und Patenpferd Balou auf Gut Aiderbichl Bayern.

Tiere sind Engel, die auf die Erde kamen um den Menschen das Mitgefühl beizubringen!
Re: Extreme Verstopfung - nichts hilft [message #7084 antworten auf 6423 ] So, 02 April 2006 21:19 Zum vorherigen Beitrag gehen
HeikeB ist gerade offline  HeikeB

Beiträge: 13
Registriert: März 2006
Hallo,
mal wieder ein kleiner Zwischenstand - ausgestanden ist es nämlich noch nicht ganz.

Seit etwas über einer Woche bekommt sie nun Symbio Pet. Wobei ich sagen muss, dass ich mit einer normalen Dosierung angefangen habe (Messerspitze) und jetzt leicht drunter liege.
Der Erfolg kam im wahrste Sinne des Wortes über Nacht. Ich fand es anfangs arg unheimlich, da der Kot von extremer Verstopfung in "Würstchen" kippte und klebte. Inzwischen hat es sich eingespielt und die Verdauung ist zu 90% wieder normal. Trotzdem werde ich das Zeug noch zwei Wochen weiter geben.

Der TA ist informiert über das Ergebnis und sagte er würde zeitweilig BBB + ein anderes Mittel zusammen einsetzen, was in etwa gleich käme. Hat er bei meiner aber wegen der Ballaststoffe und der Quellwirkung nicht wollen. Er hat es aber mit Freuden und einer hochgezogenen Braue wohlwollend vernommen Rolling Eyes

Nystatin bekommen beide immer noch (das andere Tier kippte ebenfalls) und die zweite Wurmkur ist seit Donnerstag erledigt.
Obwohl ich wieder etwas Pellets beifütter haben beide an Gewicht verloren. Was bei meiner kleinen von nun 420 Gramm nicht schön ist. Deshalb habe ich gerade das Bavaria Aufbaufutter bestellt.

Ich hoffe, dass sich nach der kleinen Symbio Pet Kur (die nur die eine bekommt) alles erledigt hat und im normalen Bereich bleibt. Das Zeug kann ich jedem empfehlen, auch wenn die beigefügte Anleitung Käse ist (milde ausgedrückt - eigentlich steht im Internet auf der Seite deutlich mehr, nur nicht auf was man sich gefasst machen muß).
Allerdings!!! ist es mit Vorsicht zu geniessen und im Normalfall bleibe ich selber lieber bei BBB.


Liebe Grüße
Heike
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