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Re: Fütterungsproblematik [message #25088 antworten auf 24718 ] Mo, 15 Januar 2007 11:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
christine ist gerade offline  christine

Beiträge: 648
Registriert: Februar 2006
Ort: Leipzig
Hi, Nadja!

Im letzten Herbst hatte ich mal ein paar Tage Zeit mich mit dem Thema endlich mal ausführlich zu befassen (wollte ich schon lange).
Dabei kam heraus, dass u.a. die Aussage, der Chinchilla-Darm sei für Frischfutter gänzlich ungeeignet, nicht stimmt.

Ich war ein paar Tage auch in der Deutschen Bibliothek zugange und habe neben Dr.Krafts "Pelztierbuch" und einigen Dissertationen auch diverse gebundene Ausgabensammlungen der Chinchillapost eingesehen.
Erstaunlich wie oft da Frischfutter als Beigabe zum normalen Futter auftaucht (schon 1956!).
Zuviel soll es natürlich auch nicht sein, aber ein wenig davon soll sich sogar positiv auswirken.

Wenn man sich die Ernährung von Chins in freier Wildbahn anschaut, so ist auch der nicht völlig vertrocknet:
Wurzeln, Gräser, Blätter und Früchte einheimischer Pflanzen im jahreszeitlichen Wandel der Vegetation.

Ich denke das Problem mit den Pellets könnte u.a. folgendes sein:
Sie sind eine Möglichkeit der rationalisierten und konstanten Versorgung des Futternapfs mit den notwendigen Nährstoffen.
Da aber jedes Tier einen individuellen Stoffwechsel hat, wird auch jedes Tier mit diesen zur Verfügung gestellten Nährstoffen anders "haushalten", angefangen schon bei der Stoffaufnahme während der Verdauung und dann wäre da noch der individuelle Bedarf bzw die individuelle Stoffwechsellage.
Daher wird die Pelletfütterung sicherlich vielen Tieren alles notwendige liefern können - aber eben nicht allen.
Andersherum können somit auch bestimmte Tiere überversorgt werden (wenn sicher auch nicht der Grossteil).
Das soll jetzt auch gar keine "Anti-Pellets-Kampagne" werden, ich denke, das ist einfach logisch (weil 100% einfach nicht geht).

Auch die Sache mit der Abwechslungsarmut halte ich bei Chins für eher fragwürdig.
Nicht, dass man jetzt den Speiseplan knallbunt gestalten sollte.
Aber allein der jahreszeitliche Wechsel der vegetation in ihrem natürlichen Lebensraum impliziert doch eine gewisse Abwechslung im Nahrungsplan, die man auch in der Heimtierhaltung versuchen sollte zu immitieren.
Alles andere läuft über kurz oder lang auf Einseitigkeit hinaus, finde ich.

Daher hat mir Dr. Krafts Einteilung in "Grundfutter", "Beifutter" und "Leckerbissen" auch sehr gut gefallen.
Macht in meinen Augen mehr Sinn Smile

VLG,
Christine


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