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und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78311] Di, 14 Dezember 2010 12:08 Zum nächsten Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

Beiträge: 6
Registriert: Dezember 2010
Ort: Flensburg
Hallo und Moin Moin,

nachdem wir nun schon so lange mitlesen und hier sehr sehr viel gelernt haben, möchten wir uns nun auch selbst melden Smile.

Kurz zu uns und unseren Plüschbomben:
Wir (das sind Gabi und Marcus, leben in Flensburg) haben eine kleine "selbstgestrickte" Chinchillafamilie bestehend aus Papa Moritz, Mama Chinny und Tochter Emmy.
Papa und Mama werden im kommenden März und Mai 12 Jahre alt, das Töchterchen im kommenden Mai 11.
Also schon eine kleine "Seniorenfamilie" Wink.
Nach dem, was wir hier lesen konnten, kein Alter, entgegen der jedesmal erkennbaren Verwunderung unserer Tierärztin, die selten mal einen Chin mit mehr als 8 Jahren zu sehen bekommt .... traurig aber wahr.

Aber nun, .... unser kleines Böckchen ist unser Problemkind.
Er nimmt z.Zt. stetig ab, gestern waren es nur noch 400 Gramm.
am 08. November waren wir das letzte Mal mit ihm deswegen beim Tierarzt und es wurden seine Zähnchen etwas gestutzt, weil sich Spitzen gebildet hatten und er bekam ein Antibiotikum, da sich eine wunde Stelle im Mundraum mit Entzündungen gebildet hatte.

Das ließ sich auch alles gut an und er nahm wieder etwas zu, jetzt gehts aber wieder abwärts, bzw. er tritt auf der Stelle.

Leider gibt es nun mehrere Möglichkeiten und wir sind unsicher, wie wir weiter verfahren sollten:

Zur Nahrung:
Wir füttern derzeit noch einen Mix aus Vitakraft Best Age- und Berkel Kräutergold-Pellets, dazu Heu satt und Kräuter, meist Brennessel und Löwenzahn im Wechsel.
Vitakraft deshalb, weil wir, anfangs unswissend, damit angefangen haben und nachdem wir hier viel gelesen hatten, erst bemerkten, dass es wohl nicht die Ideallösung ist.
Wir haben dann versucht auf Berkel umzustellen, aber die haben uns was vor den Koffer gehustet und das nicht angerührt.
Trotzdem bieten wir es ihnen weiterhin an, weil wir die Hoffnung hatten, dass es ihnen doch noch gefällt.
Bringt aber nix, die verschmähen es nach wie vor.
Offensichtlich auch gut so, nachdem wir hier gerade wieder gelesen haben, dass Berkel wohl doch nicht die beste Wahl zu sein scheint...
Bleibt die Frage, ob es in dem Alter sinnvoll ist, nochmal auf Ovator umzustellen?
Abends bekommen sie immer ein kleines Stück getrockneten Apfel als Leckerli.
Alles andere ist verboten, keine Nüsse, keine Rosinen, nichts dergleichen.

Zur Gruppe:
An sich haben die drei sich immer gut verstanden.
In letzter Zeit ist das nicht mehr so.
Das Töchterchen ist ein Wirbelwind (wird von uns auch gerne mal liebevoll als "ADHS-Chinchilla" bezeichnet Rolling Eyes ) und hat mit Moritz des öfteren Streß.
Sie ist ein Gierschlund und ein Musterbeispiel für Futterneid und versucht sich immer vorzudrängeln und den anderen ihre Leckerlis abzujagen.
Auch streitet sie sich in letzter Zeit immer öfter mit Moritz, jedesmal endet es in Pinkelattacken.
Neben Zähnen, Nahrung und Alter wäre also auch Stress eine mögliche Ursache.

Wir sind uns jetzt wirklich ein wenig unsicher und wollen natürlich gerne, dass er sich wieder erholt, denn wir denken, dass er gerne noch ein paar Jahre bei uns bleiben darf.

Daher würden uns Eure Erfahrungen sehr interessieren.
Macht es Sinn, das Futter nochmal umzustellen?
Sollten wir versuchen, Emmy mal eine zeitlang von den beiden Eltern zu trennen? (Wir haben leider keinen Züchter in der Nähe, der uns da helfen könnte, zumindest wüssten wir nicht davon).
Nochmal einen Gang zum TA mit dem damit verbundenen Streß?
Er sitzt fleißig vor den Futternäpfen (wir haben zwei im Käfig, trotzdem kabbeln die sich ...) und futtert, fressunlustig ist er nicht.
Auch sonst ist er munter, insgesamt aber schon immer ein Ruhiger gewesen, naja und mit fast 12...
Aber er macht uns halt doch Sorgen und wir wären froh, wenn wir hier einige Tipps und Erfahrungen bekommen könnten.

So, nun genug getextet, hier noch einmal die Gewichtsverläufe der letzten drei Jahre, einmal nur Moritz und einmal alle drei und ein Bild vom Käfig, damit Ihr wisst, wie sie leben.

http://www.magic-movies.de/Zwischenlager/Moritz_Gewicht.jpg

EDIT: Die gelbe Linie in Moritz' Gewichtsverlauf ist nur eine Trendlinie, die blaue ist sein tatsächlicher Gewichtsverlauf.

http://www.magic-movies.de/Zwischenlager/Gewicht_alle_drei.j pg

http://www.magic-movies.de/Zwischenlager/Kaefig.jpg



Liebe Grüße
Marcus
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78313 antworten auf 78311 ] Di, 14 Dezember 2010 12:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo und herzlich willkommen,

erst einmal muss ich sagen - cooles Chinzimmer Wink

Ich habe gerade einen ähnlichen Fall, allerdings zeigen sowohl Röntgenbild als auch Sichtkontrolle keine Veränderung an den Zähnen. Baktriologischer Befund ergab dann eine Infektion im Rachenraum. Das AB scheint angeschlagen zu haben, aber er nimmt (wenn auch wenig) aber trotzdem weiter ab.
Eine Schmerztherapie hat allerdings das Gewicht etwas stabilisiert, so dass es max 5 g am Tag weniger sind, oder sogar steht.

Wann wurden die Zähne abgeschliffen?

Ich weiß nicht, ob ihr diesen Beitrag schon gelesen habt, kopiere den Inhalt mal eben mit ein

Zitat:

1. Die Ernährung (was gefüttert wurde)
Meine Zahnpatienten bekamen nach wie vor Heu angeboten, allerdings probierte ich zu diesem Zeitpunkt auch Kräutersorten, die genauso "wenig" gefressen wurden, wie anderes Heu auch. Wichtig ist, das Heu trotzdem jeden Abend zu wechseln (also lieber weniger geben und dafür immer frisch aus der Packung/Lagerung) und nicht nur per Heuraufe von außen, sondern auch etwas in den Käfig legen (bin heute komplett von Raufen weg, gebe nur noch in den Käfig lose).
Morgens habe ich normale Pellets aufgeweicht (in warmem Wasser dauert das 5 bis 15 Minuten) und in den Käfig gestellt.
Dazu stand auch immer eine Schale mit festen Pellets im Käfig.
Nach der Arbeit habe ich die "Reste" weggeschmissen (wenn vorhanden) und neuen Brei angesetzt-> etwas weniger Brei versetzt mit einem Vitaminpräparat (vom TA) und mit Davinova T. Diesen Brei habe ich dann bis ca. 23 Uhr im Käfig gelassen, dann wieder neu "nur Pellets" angemischt.
Man kann auch die Pellets mit Apfelsaft anmischen, aber muss das dann gleich verbrauchen (nicht in den Käfig stellen).
Apfel und Löwenzahn gab es nach wie vor zwischendurch frisch. Harte Leckerchen (Hagebutte) konnten die Tiere nicht nehmen, Kamille haben nicht alle Tiere fressen wollen/können.
Nach und nach wurde der Brei mit immer weniger Wasser angesetzt, sodass die Pellets im Inneren härter blieben und keine breiige Masse mehr bildeten. Diese wurden dann auch mit noch harten Pellets zum Ende der Breifütterungsphase vermischt.

2. Zwangsernährung (was leier auch mal sein musste)
... war zum Glück nicht bei allen Tieren notwendig, aber bei jenen, die wegen Schmerzen nach dem Korrigieren keine Nahrung zu sich nehmen wollten.
Hier musste auch Schmerzmittel sowie Antibiotika verabreicht werden (Infektionen im Mundraum durch kleine Verletzungen), was die Tiere auch nicht zwingend freiwillig und gern nahmen.
Die Tiere bekamen den gleichen Pelletbrei nur noch flüssiger mit einer Einmalspritze mit größerer Öffnung (aufgeschnitten) und zur Zwangsernährung immer mit Vitaminen + Davinova T angereichert, dazu auch ggf. eine Priese Traubenzucker. Später war auch das einflößen mit einem Teelöffel gern genommen. Das ganze neben trozdem aufgeweichten Pellets im Käfig dann 3 x am Tag, bis ich feststellen konnte, dass auch die aufgeweichten Pellets im Käfig gefressen wurden und das Gewicht konstant blieb.
Wichtig: nach der Pelletbreizwangsfütterung unbedingt auch etwas Wasser geben (1 - 2 ml) und darauf achten, wie sich der Kot verhält. Traubenzucker kann Verdauungsstörungen fördern, diesen dann weglassen.

3. das richtige Festhalten (beinahe mit am wichtigsten)
Wie man ein Tier schmerzfrei, stressfrei und sicher fixiert, muss man wirklich lernen und auch dem Tier entsprechend abstimmen. Es gibt einen ganz bestimmten Griff, mit dem man das Tier ohne grobe Gewalt fixieren kann, bei dem es sogar recht schnell entspannt. Mir fällt es nur sehr schwer, zu beschreiben, wie das auszusehen hat, denn dabei kann man auch viel falsch machen.
Muss man in einer Zucht mehrere Tiere schnell und möglichst stressfrei kontrollieren/pflegen/behandeln oder nimmt Notfalltiere auf, so ist das Erlernen unumgänglich.
Ich habe dies vor allem auch vielen anderen Haltern an unseren Tieren sowie einigen Sprechstundenhilfen + TAs gezeigt. Unsere Tiere, die das kennen, lassen es sich ganz ruhig an sich gefallen, auch wenn der übende das noch nicht hinbekommt Wink
Zunächst sollte man immer erst zu zweit daran gehen (einer hält das Tier mit beiden Händen sicher, der andere füttert). Wenn man etwas fortgeschritten ist und herausgefunden hat, wie man diesen Griff auf eine Hand beschränken kann, so ist das später auch alleine möglich. Dies geht aber nur, wenn das Tier vertrauen gefasst hat und weiß, dass ihm nichts Böses geschieht. Entsprechend ruhiger verhält es sich auch schon von sich aus.
Einwickeln im Handtuch ist zwar eine Möglichkeit, jedoch nicht wirklich stressfrei!

4. die Korrekturen der Zähne
Zunächst wurden die Zähne im Abstand von 7 bis 10 Tagen bei den Tieren korrigiert. Nicht alle mussten nach der ersten Korrektur wieder zur Backenzahnkorrektur - der TA machte zur Kontrolle regelmäßig einen Hausbesuch und behandelte die Schneidezähne vor Ort (bei der Anzahl der Tiere während der Futterproblematik leider notwendig).
Mit den übrigen Tieren war am Folgetag dann ein Gasnarkosetermin zur Komplettkorrektur gemacht worden.
Bei meinen Notfallchins mit Zahnproblemen (nicht genetisch bedingt), haben sich die Tiere angewöhnt, durch das lange falsche Wachstum der Zähne auch anders zu kauen. Somit waren diese auch nach dem Abschleifen nicht in der Lage, richtig feste Nahrung zu zermahlen und durch die weiterhin ungünstige Kauweise (Schonkauen + schiefes Kauen) haben sich an gleicher Stelle schnell wieder neue Spitzen gebildet. Daher zunächst die kurzen Korrekturabstände, die dann auf 14 Tage, 3 Wochen, 4 Wochen und 6 Wochen verlängert wurden, bis sie nicht mehr notwendig waren. Parallel haben wir bei unseren Tieren natürlich auch die Pelletssorte gewechselt (damals dann mit Ovator angefangen) und die Notfalltiere wurden eh umgestellt.

5. die Medikamente, die die Tiere bekamen
Vom TA bekamen wir für die Tiere ein Antibiotikum zur oralen Gabe (Chloromyzetin Palmitat) und ein Schmerzmittel (ich glaube Metacam, ist aber schon zu lange her) sowie ein Vitaminpräparat. Das Antibiotikum wurde bei kompletter Sanierung ohne bisherige Entzündung 3 Tage verschriebent, bei vorhandener Entzündung im Mundraum 5 bis 7 Tage.
Zur Unterstützung der Darmflora waren wir mit BirdBeneBack vom TA dabei, was aber auf Dauer recht teuer wurde. So haben wir zum Unterstützen im Trinkwasser Hylak plus verabreicht, das funktionierte ebenso.

6. die Dauer der Behandlung
Bei einigen Tieren war schon nach der ersten Korrektur alles wieder OK, sie begannen aber nicht sofort mit dem Heufressen, sondern erst mit der Zeit. Die neuen Pellets gab es hier dann gleich nur leicht angeweicht und dazu hart. Nur die Schneidezähne mussten hier noch bei einigen regelmäßig gekürzt werden, was ich zu diesem Zwecke beim TA erlernte und erst gegen Ende der Probleme selbst vornahm (am Anfang mussten die Zähne mit Trennschreibe abgetrennt werden, da sie sonst splitterten).
Auffällig: der Nagetrieb war zu diesem Zeitpunkt auch sehr eingeschränkt (Ytong und Holz/Nageäste wurden kaum genommen).
Bei den "heftigsten Fällen" dauerte die Behandlung zwischen 6 und 8 Monaten. Danach wurde nach 3 Monaten und 6 Monaten ohne Befund kontrolliert.
Eines der Notfälle muss heute noch die Schneidezähne gekürzt bekommen, die Backenzähne haben wir aber wieder hinbekommen (war übrigens aus Mischfutterfütterung) - das Tier war fast 1 Jahr bei uns und ist dann wieder zum Halter zurück (der von uns dann auch Pellets bekam). Die Klinik vom Halter wollte sie damals (trächtig) einschläfern, da sie von genetischer Anomalie ausging und nahm je Korrektur ca. 35 Euro. Unsere Klinik hat es dann zwischen 8 und 13 Euro je Sitzung übernommen.
Das Tier ist heute fitt und die Halter sind überglücklich!

7. sonstige Ernährungsmöglichkeiten
Mit Critical Care habe ich nie gearbeitet, daher hier keine Erfahrung vorhanden.
Vom Beimischen von diversen Babybreien oder geriebenem Obst/Gemüse etc. halte ich nicht viel, da es zu sehr vom normalen Speiseplan abweicht und die Darmflora belasten kann.
Entzündungshemmende und/oder für die Darmflora förderliche Kräuter sind auch sehr gut anwendbar, man sollte aber auf "Nebenwirkungen" achten (Kreislauf, Blutverdünnung, Wasserhaushalt, etc.).
Chins mit Schmerzen bewegen sich meist weniger, daher ist meine persönliche Meinung, dass man jenen nicht mit stopfender Nahrung beikommen sollte, auch wenn sie Energiereicher wäre.

8. Sonstiges
So richtig schlimme Fälle mit genetischer Anomalie hatte ich jedoch nicht dabei (zum Glück). Auch Zähne mussten nicht gezogen werden. Ganz am Anfang meiner Chinchillahaltungszeit hatten wir auch ein Tier mit Kieferabszess, welches eingeschläfert werden musste, da waren aber TA und wir machtlos.

Zu 90 % waren die Zahnprobleme Ernährungsbedingt: sowohl falsche Fütterung (Mischfutter bei den Notfällen), als auch Futterprobleme (weiche Pressung, Inhaltsmängel) sind bei unseren Fällen die Hauptursache gewesen. Vor einigen Jahren habe ich jedoch aufgehört, Notfälle anzunehmen, seit dem hat auch keines unserer Tiere mehr Probleme mit den Zähnen gehabt, außer mal hellere Zähne bei einzelnen Tieren bei Futterschwankungen (Pressungsveränderungen), die wir aber durch unsere gesunde "Leckerchen-Erhöhung" dann binnen 14 Tagen bis 3 Wochen wieder in Ordnung hatten.

Wichtig ist, dass man als Indikator erkennt, dass die Tiere mit Zahnproblemen generell erst einmal weniger Heu fressen und anfangen, auch Pellets weniger zu fressen und ggf. zu bröseln (aber noch nicht unbedingt abnehmen) - tun sie das nach 3 anderen Heusorten und neuer Pelletpressung oder anderem Futtersack auch noch (Futter kann immer mal weich werden oder schlechter gepresst werden), ist eine Kontrolle des Mund-/Rachenraumes ratsam. Sollte ein Gewichtsverlust eintreten (mehr als 10 % des Körpergewichtes), so ab zum TA ohne zögern. Eine kurze Kontrolle kann schnell beim TA erfolgen und ist nicht sehr aufwändig.
Wenn ein Tier anfängt zu sabbern, ist es schon recht weit fortgeschritten - meist haben diese Tiere dann auch schon stark abgebaut und die Behandlung sowie das wieder Aufbauen wird um einiges schwieriger Sad

Auch zu beachten ist, dass nicht jedes Tier gleich zu behandeln ist. Man muss sich da in der Tat auf die Tiere einstellen. Manche reagieren schon auf die Zusatzstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Traubenzucker), andere sind gänzliche unempfindlich. Das nächste Chin reagiert auf Kräuter anders als das andere.
Bei wieder anderen reichen aufgeweichte Pellets (+ sonstige Ernährung wie gehabt) nicht, um den Gewichtsverlust zu stoppen - das muss dann der TA mit entsprechenden Maßnahmen unterstützen.

Jeder Fall ist individuell zu betrachten und eine Behandlung entsprechend an das Tier und seine Besonderheit anzupassen. Eine immer passende Pauschallösung gibt es nicht.


Ob ihr das Futter noch einmal wechseln solltet, kann ich euch nicht wirklich sagen.
Ich füttere viele Jahre Ovator, habe jetzt auch 9 - 11 Jährige komplett darauf umgestellt letztes Jahr (ohne Probleme), aber diese Tiere sind auch sehr robust und von guter Linie. Ich kann nicht beurteilen, ob es euren Tieren auch so helfen würde.

Ich würde allerdings je Tier einen Napf in den Käfig stellen, in dem nur Pellets vorhanden sind. Alles andere würde ich so - extra aufs Brettchen tun (mehrere Stellen). Damit würde sich auch die Neiderei etwas im Zaum halten und die Tiere müssen an mehreren Stellen suchen. Auch das Ausräumen der Futternäpfe (das machen meine, wenn ich Kräuter mit rein tue), ist damit verringert.


Lieber Gruß
Danie

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Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78316 antworten auf 78311 ] Di, 14 Dezember 2010 14:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Marcus,
zuerst ein herzliches Willkommen.

Hatte Moritz schon häufiger Zahnprobleme ?
Hat er gesabbert ?
Welche Zähne wurden gestutzt ? In Narkose ?
Wurde ein Röntgenbild des Kopfes angefertigt ? -- Das geht ohne Narkose.
Welches AB bekam Moritz und wie lange ?
Bekam er parallel etwas für die Darmflora, z.B. Bird Bene Bac (BBB)?
Bekam Moritz auch ein Schmerzmittel ?

Zur Futterumstellung:
ich denke, dass eine Futterumstellung kein Problem darstellen sollte auf Grund des Alters.
Ich bin folgendermaßen vorgegangen: 2 - 3 Wochen altes und neues Futter im Verhältnis 1:1, danach 2 - 3 Wochen 1/4 altes Futter und 3/4 neues Futter, danach nur noch neues Futter.
Um während der Futterumstellung den Darm zu unterstützen, gab ich BBB. Als Pulver kann man es entweder über das Futter streuen oder mit wenigen Tropfen Wasser verrühren und vom Finger schlecken lassen oder aus einer 1-ml-Spritze ohne Nadel geben.

Zur Gruppe:
wenn sich Chins in diesem Alter plötzlich nicht mehr verstehen, würde ich als erstes einen allgemeinen Gesundheitscheck aller Gruppenmitglieder bei einem Chin-erfahrenen TA durchführen lassen.
Leider ist ab und zu ein Gesundheitsproblem eines der Tiere der Auslöser für Streitereien.

Konntet Ihr irgendwelche Auffälligkeiten bei Moritz erkennen, wie z.B. vermehrtes Trinken, ungewöhnliche Köttelgröße / -farbe, krampfartige Anfälle, Kurzatmigkeit, schnelle Erschöpfung, ungewöhnlich langsames Fressen, Sabbern oder ähnliches ?

Emmy würde ich nur von den Eltern trennen, wenn sie Moritz beissen sollte.

Übrigens: wenn Ihr zum TA geht, nehmt bitte immer die ganze Gruppe mit, damit sie 1. alle nach der Praxis riechen und 2. bei dem Stress die bekannten Kuschelpartner an der Seite haben.

LG
speddy
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78357 antworten auf 78316 ] Do, 16 Dezember 2010 10:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

Beiträge: 6
Registriert: Dezember 2010
Ort: Flensburg
Hallo again,

erstmal Danke für die schnellen Antworten und das nette Willkommen
Nod sorry für die späte Antwort, leider haben wir Schichtdienst und diese Woche ist Spätschicht dran und dann ist uns vorgesetern auch noch einer hinten rein gefahren (also in's Auto Laughing ), das ist dann ja immer gern genommene Lauferei so kurz vor Weihnachten ...

Nachdem unser Mopsi gestern unter die 400 Gramm Marke gerutscht ist, waren wir gerade wieder mit ihm beim TA. (natürlich immer mit der ganzen Gruppe, das gehörte so zu den ersten Sachen, die wir hier gelernt haben verliebt2

Danie schrieb am Di, 14 Dezember 2010 12:34

Hallo und herzlich willkommen,

erst einmal muss ich sagen - cooles Chinzimmer Wink


Danke Smile
So dann und wann dürfen wir auch mal rein, ... wenigstens um den Zimmerservice zu erfüllen ... Very Happy

Zitat:


Wann wurden die Zähne abgeschliffen?


Am 08.11, davor am 30.04, beide Male wg. Zähnen, heute waren es auch wieder ein paar kleinere Spitzen, aber hautpsächlich auf nur einer Seite, so dass die TÄ vermutete, dass er nur auf einer Seite kaut, was auch unseren Beobachtungen entspricht.
Sie hat noch mal ein wenig korrigiert, sonst ist der Mundraum aber unverletzt, die Entzündung vom letzten Mal ist also soweit wieder verheilt.
Eine Röntgenaufnahme wollte sie zunächst noch vermeiden, weil er eben schon fast 12 Jahre auf dem Buckel hat und das mit einer Narkose nicht ohne Risiko ist.
Wobei sie schon anmerkte, dass wenn es geröntgt werden sollte, eine CT die bessere Wahl wäre, weil dann die Kieferstruktur wesentlich besser zu erkennen wäre, als bei einer einfachen Röntgenaufnahme, was wohl an der Kieferstruktur bei Nagern an sich begründet ist. Kann ich auch soweit nachvollziehen, einziger Punkt ist halt die dann erforderliche Sedierung.

Das wollte sie aber erst als letzte Option einsetzen, des Risikos wegen.
Sie empfahl uns, ihm hin und wieder einige Haferflocken und auch mal eine ungeschwefelte Rosine zu geben, nur damit er erstmal wieder etwas Energie bekommt.
Das ist nicht ganz unumstritten, ich weiß, aber vielleicht auch nicht ganz falsch, solange es wirklich nur ein paar Flocken sind und nicht mehr als eine Rosine am Tag.


speddy schrieb am Di, 14 Dezember 2010 14:06 Hallo
Hatte Moritz schon häufiger Zahnprobleme ?

In den gesamten fast 12 Jahren vielleicht ein bis zwei Mal, in diesem Jahr schon eher, da waren es allein schon drei Mal.
Im Mai und im November waren wir mit ihm zur Korrektur. Beide Male hatte er allerdings eine Verletzung im Rachenraum, vermutlich durch Futter, die zu Entzündungen geführt hatten.
Grundsätzliche Zahnprobleme hatte er nicht.


Hat er gesabbert ?
Die ersten beiden Male im Mai und November ja, diesmal nein.


Welche Zähne wurden gestutzt ? In Narkose ?
In allen drei Fällen waren es Backenzähne, diesmal die linke Seite, an die anderen beiden Male können wir uns jetzt nicht mehr so genau erinnern.


Wurde ein Röntgenbild des Kopfes angefertigt ? -- Das geht ohne Narkose.
Bis jetzt noch nicht.

Welches AB bekam Moritz und wie lange ?
Gute Frage, dass können wir jetzt gar nicht mehr sagen, Flasche schon entsorgt und nicht aufgeschrieben, sorry Embarassed

Bekam er parallel etwas für die Darmflora, z.B. Bird Bene Bac (BBB)?
Ja, Bene Bac, in allen drei Fällen. Das bekommen sie von uns auch so regelmäßig. Ich weiß, wird kontrovers diskutiert, hier scheint es positiv zu wirken.
Besonders bei Moritz, der war nie der mit den größten Köteln...

Bekam Moritz auch ein Schmerzmittel ?
Bis jetzt noch nicht, diesmal haben wir auf Anfrage ein Fläschchen Metacam Saft mitbekommen.

Konntet Ihr irgendwelche Auffälligkeiten bei Moritz erkennen, wie z.B. vermehrtes Trinken, ungewöhnliche Köttelgröße / -farbe, krampfartige Anfälle, Kurzatmigkeit, schnelle Erschöpfung, ungewöhnlich langsames Fressen, Sabbern oder ähnliches ?
Langsames Fressen ja, alles andere nein.
Bis auf die Kötel, die sind bei ihm allerdings schon seit je her nicht die größten, im Moment aber noch kleiner, aber trotzdem gut geformt, glatt in der Oberfläche, also soweit in Ordnung, nur kleiner als üblich.
Ansonsten ist er munter, zieht sich nicht zurück, macht seine Kunststückchen im Käfig wenn er sein Stück Apfel haben will Smile, wenn sie laufen ist voll mit dabei, ruht sich nicht zwischendurch aus, springt mit Leichtigkeit auf den Möbeln rum Rolling Eyes ... alles gut.

Futter werden wir dann wohl demnächst mal umstellen.

Liebe Grüße
Marcus
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78360 antworten auf 78311 ] Do, 16 Dezember 2010 12:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Markus,
wenn Moritz kleine Köttel hat, würde ich ihm keine Haferflocken geben, da diese stopfen können.
Manche Chin-Halter geben Haferflocken bei Weichkot. Nod

Zum Röntgen müssen Chins nicht in Narkose gelegt werden.
Meine TÄ röntgt sogar bei extremen "Zappel-Phillipp-Chins" ohne Narkose, egal ob Kopf oder Bauchraum.
Bei einem Chin war sie sich auch zuerst nicht sicher, ob die 1. Aufnahme brauchbar sein würde, weil das Tierchen sich ständig drehte und wendete, aber die Aufnahme war gestochen scharf.
Auf Röntgen-Bildern kann ein chin-erfahrener TA durchaus erkennen, ob z.B. Zähnchen in die falsche Richtung wachsen oder sich Granulomen gebildet haben. Dazu ist keine CT nötig.

Ist Dein TA chin-erfahren ? Vielleicht gibt es in der Nähe einen TA, der eine Röntgen-Aufnahme ohne Narkose machen würde ?

Frißt Moritz unter dem Schmerzmittel besser ?
Falls er trotz Schmerzmittel zu wenig frißt, könntest Du ihm ein wenig Pellets-Brei anbieten.
Z.B. 2 - 3 Vitakraft-"Kugel" zerbröseln und mit etwas Wasser zu einem dickflüssigen Brei mischen, in eine 1-ml-Spritze (ohne Nadel) aufziehen und ihm anbieten. Meine Chins bekommen ca. 1 Mal im Monat Pellets-Brei als Leckerlie und sind ganz verrückt danach.
U.U. zum Kennenlernen des Breis ein kleines Mini-Stückchen getrockneten Apfel an die Spitze der Spritze "kleben".

So lange Moritz nicht genug frißt, um seinen Energie-Verbrauch decken zu können, würde ich ihm entweder gar keinen Auslauf gewähren oder aber diesen auf eine kurzer Zeit begrenzen, damit er nicht die wenige Energie, die er zu sich nimmt, gleich wieder durch Laufen und Hüpfen verbraucht.

Gute Besserung für Moritz
speddy
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78361 antworten auf 78360 ] Do, 16 Dezember 2010 12:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

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Registriert: Dezember 2010
Ort: Flensburg
Hallo speddy,

title=speddy schrieb am Do, 16 Dezember 2010 12:18
Hallo wenn Moritz kleine Köttel hat, würde ich ihm keine Haferflocken geben, da diese stopfen können.

Ja, das sind auch unsere Bedenken. Wenn, dann nur ein paar aus der Hand.


Ist Dein TA chin-erfahren ? Vielleicht gibt es in der Nähe einen TA, der eine Röntgen-Aufnahme ohne Narkose machen würde ?

Eher nein, leider.
Insgesamt ist das die erfahrenste Kleintierpraxis, die wir hier oben haben, aber selbst die geben zu, dass sie nicht viel mit Chni's haben. Neben uns gibt es nur noch ein oder zwei weitere Chinchilla-Patienten.
Das war wohl vor einige Jahren noch anders, hat aber stark nachgelassen.
Irgendwie auch gut so, wenn die erzählen, dass die Tiere einzeln und in Kaninchenkäfigen gehalten werden Mad
Aber das wirkt sich halt in den ärztlichen Erfahrungen aus.
Da merkt man dann, dass Flensburg letztlich auch nicht mehr als ein Dorf ist ...


Frißt Moritz unter dem Schmerzmittel besser ?

Das müssen wir jetzt erst sehen. Haben das Mittel gerade erst bekommen.
Der Pellet-Brei ist eine gute Idee.
Andererseits sehen wir ihn ständig an den Näpfen sitzen und knabbern.
Er isst nur seehr langsam (da kommt er ganz nach mir, ... von meinem Teller kann man auch die Pinguine vertreiben, die auf dem Gemüse Schlittschuh laufen lool )
Aber immerhin futtert er fleißig, vor allem mag er gern Kräuter.
Getrockneter Löwenzahn und Brennessel am liebsten. letzteres geben wir vorsichtig, wg. der entwässernden Wirkung.
".


So lange Moritz nicht genug frißt, um seinen Energie-Verbrauch decken zu können, würde ich ihm entweder gar keinen Auslauf gewähren oder aber diesen auf eine kurzer Zeit begrenzen, damit er nicht die wenige Energie, die er zu sich nimmt, gleich wieder durch Laufen und Hüpfen verbraucht.

Gute Idee.
Wir werden das zunächst mal auf einmal die Woche und maximal eine halbe Stunde begrenzen.



Gute Besserung für Moritz
speddy

Danke Smile


Liebe Grüße
Marcus

[Aktualisiert am: Do, 16 Dezember 2010 12:30]

Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78366 antworten auf 78311 ] Do, 16 Dezember 2010 15:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Marcus,
hast Du schon mal hier http://www.chinchilla-tierarztliste.de/ nach einem Chin-TA in Deiner Gegend geschaut ?
Wäre für Dich Itzehoe zu weit zum Fahren ? Ich habe schon sehr viel Gutes von dort gehört. Vielleicht kann man Dir dort auch einen chin-erfahrenen TA in Deiner Nähe empfehlen, der nicht in der Liste steht ? Der Versuch wäre mir einen Anruf wert.

Gebt Ihr auch andere Kräuter, Blüten und Blätter wie z.B. Mariendistel, Melisse, Spitzwegerich, Topinambur, Rosenblüten, Ringelblumen, Kamille, Malvenblüten, Sonnenblumen, Erdbeer-Blätter, etc. ?
Die sorgen neben Heu für einen entsprechenden Zahnabrieb, genauso wie Knabberäste, z.B. von Haselnuss, Apfel, Kirsche, Weide, Zwetschge, Topinambur usw.

LG
speddy
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78369 antworten auf 78366 ] Do, 16 Dezember 2010 17:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

Beiträge: 6
Registriert: Dezember 2010
Ort: Flensburg
title=speddy schrieb am Do, 16 Dezember 2010 15:58
Hallo Marcus,
hast Du schon mal hier http://www.chinchilla-tierarztliste.de/ nach einem Chin-TA in Deiner Gegend geschaut ?
Wäre für Dich Itzehoe zu weit zum Fahren ?

Ja, reingeschaut haben wir da schon und ziemlich entsetzt festgestellt, dass wir hier dahingehend echt am A ... llerwertesten der Welt leben.
Nach Itzehoe wären es ca. anderthab Autostunden.
Das können wir den Tieren nicht antun oder?


Ich habe schon sehr viel Gutes von dort gehört. Vielleicht kann man Dir dort auch einen chin-erfahrenen TA in Deiner Nähe empfehlen, der nicht in der Liste steht ? Der Versuch wäre mir einen Anruf wert.

Das ist allerdings wahr, wird gemacht.


Gebt Ihr auch andere Kräuter, Blüten und Blätter wie z.B. Mariendistel, Melisse, Spitzwegerich, Topinambur, Rosenblüten, Ringelblumen, Kamille, Malvenblüten, Sonnenblumen, Erdbeer-Blätter, etc. ?

Ja, das ein oder andere schomn.
Topinambur steht z.B. mit auf dem Speiseplan, da nehmen wir die Pellets aus dem Chinchillakiosk. Sind sehr begehrt bei den kleinen Rackern.
An Ästen haben wir immer einen Vorrat Apfelholz.
Die zerlegen sie aber nur, wenn sie im Käfiggitter stecken.
Einfach nur in den Käfig gelegt, werden die komplett ignoriert ...
Allerdings sehen wir Moritz nur seehr selten mal an sowas nagen, der ist und war schon immer recht nagefaul, ... der kommt wirklich ganz nach mir Laughing verliebt2

Ich lese aber vieles Neues in Deiner Aufzählung.
Erdbeer und Sonneblume z.B..
Auch nur die Blätter und getrocknet?
Das wäre ja mal eine schöne Erweiterung des Speiseplanes.
Mariendistel haben wir rausgenommen, irgendwie steht da eine gewisse Angst dahinter, dass die sich an den Dornen verletzen Embarassed

Liebe Grüße
Marcus

[Aktualisiert am: Do, 16 Dezember 2010 17:36]

Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78370 antworten auf 78311 ] Do, 16 Dezember 2010 18:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo Marcus,
da Chins während einer Autofahrt i.d.R. schlafen, würde ich ihnen zwar nicht bei jedem TA-Besuch eine solch lange Autofahrt zumuten, aber um eine genauere Diagnose bei den Zähnchen zu bekommen, vermutlich schon. Ebenso würde ich sie dort alle mal von einem Chin-Experten durchchecken lassen.
Evtl. könnte die weitere Behandlung dann bei Deinem TA vor Ort erfolgen.
Auch ich bin schon mit meinen Chins zu unterschiedlichen TAs gegangen und weiß von Chin-Haltern, die über 100 km zu Spezialisten fahren.
Oftmals ist eine 2.Meinung sinnvoll und u.U. könnte ja dann auch Dein TA diese Praxis kontaktieren, um sich bzgl. Chins "schlauer zu machen".

Da ich kein Freund von Frischfutter für Chins bin, gibt es für meine Tiere fast nur getrocknetes.
Ich trockne von den Erdbeer-Pflanzen die Blätter und die Ableger. Die Früchte (frisch und getrocknet) mögen meine Chins nicht.

Von Sonnenblumen verwende ich die getrockneten Blütenblätter, da mir die Kerne zu fetthaltig sind.
Ob man auch die getrockneten Blätter und den Stängel der Sonnenblumen-Pflanze geben kann, weiß ich nicht.
Blätter von Apfel, Haselnuss, Weide, Brombeere (stachellose), Rosen (dornenlose Sorten), Kirsche usw. mögen meine Gourmets auch sehr gerne.

Von Ästen wird zuerst die Rinde gefressen und dünne Ästchen danach komplett "verputzt". Dickere Äste werden eher durch den Käfig geschleppt und geschreddert.

Topi-Pellets verachten meine Chins, aber die getrockneten Blätter, Blüten und Stängel werden gerne gefressen.

LG
speddy
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78510 antworten auf 78370 ] Di, 21 Dezember 2010 19:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

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Hallo nochmal,

so, hier erstmal eine Zwischenstandsmeldung:
Moritz bekommt ja seit dem letzten TA-Besuch Metacam und es scheint uns, als würde er tatsächlich besser futtern und auch schneller.
Allerdings hat er bisher noch nicht an Gewicht zugenommen, leider ist es wieder etwas weniger geworden.
Vorgestern waren es wieder 3 Gramm weniger und nur noch 395 Gramm.
Immerhin hat die Gewichtsabnahme sich im Vergleich zu vorher nicht verschlimmert.
Meist bemerken wir nach einem TA-Besuch einen stressbedingten Gewichtsverlust, so dass wir das noch nicht überbewerten wollen.
Kann auch ein gutes Zeichen sein.
Wir werden es weiter beobachten und berichten.



speddy schrieb am Do, 16 Dezember 2010 18:36


da Chins während einer Autofahrt i.d.R. schlafen, würde ich ihnen zwar nicht bei jedem TA-Besuch eine solch lange Autofahrt zumuten, aber um eine genauere Diagnose bei den Zähnchen zu bekommen, vermutlich schon.


oh, ... das wäre jetzt das letzte, was ich vermutet hätte.
Ich dachte eher, dass die Tiere durch die unruhige Umgebung im Dauerstress stehen und das wäre für Chinni's ja wirklich pures Gift, besonders für kleine Senioren.

Zitat:


Ebenso würde ich sie dort alle mal von einem Chin-Experten durchchecken lassen.
Evtl. könnte die weitere Behandlung dann bei Deinem TA vor Ort erfolgen.

Das ist wahr.
Wenn der Transport wirklich kein Problem ist, würden wir das gern machen.

Liebe Grüße & Danke
Gabi & Marcus
Re: und noch ein Gewichtserlustproblem [message #78553 antworten auf 78311 ] Fr, 24 Dezember 2010 09:59 Zum vorherigen Beitrag gehen
Marcus ist gerade offline  Marcus

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Hallo nochmal,

hier nun eine voerst gute Nachricht:
Gestern zeigte die Waage schon wieder 420 Gramm an.
Hoffen wir, dass es so weitergeht, dann ist das das schönste Weihnachtsgeschenk Smile Nod

Liebe Grüße, Danke & Frohe Weihnachten senden und wünschen
Gabi & Marcus
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