|
Erfahrungsbericht misslungene Vergesellschatung [message #24892]
|
Fr, 12 Januar 2007 14:43
|
|
|
|
Hallo alle zusammen. Ich möchte an dieser Stelle mal einen Bericht abgeben über eine Vergesellschaftung die gründlich misslungen ist und schlimme Folgen hatte. 
Zur Ausgangssituation:
Ich habe bei mir ein Muttertier mit Ihrem kastrierten Bock und ihren 2 Töchtern sitzen. 2 Wochen vor Weihnachten habe ich mich dazu entschlossen ein weiteres Weibchen von Bianca zu holen, das ein Notfall war.
Als alles geklärt war haben mein Freund und ich die kleine Lilli dann am Mittwoch nach Weihnachten in Worms geholt. Als wir dort ankamen und die kleine Lilli in die Box zu den anderen gesetzt haben, ging soweit alles gut. Etwas pipi duschen und das wars dann aber auch schon. Angefangen hat der Stress dann als wir zuhause waren. 
Kaum hatte ich die Box zuhause abgestellt ging es mal richtig los dadrinnen.  Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Die Box hat gewackelt und ich hab das auch erst mal ignoriert so wie Bianca es mir gesagt hatte. Als es dann aber nicht aufhörte habe ich mal rein geschaut (so ca 15 min. dach dem wir zuhause waren.
Ich war geschock. Philipp mein kleiner Bock hatte eine kleine Biß Wunde am Ohr. Als ich ihn versorgt hatte stellte ich fest, das meine Chin Mama (Flipsy) ihn gejagt hat und der Biß wohl von Ihr stammen muss.  Darauf hin habe ich dann die neue weg und meine Flipsy auch extra gesetzt.
Ganz verewirrt habe ich dann nochmal mit Bia telefoniert und die meinte, das, dass noch nicht so schlimm sein würde und das ich einen Fehler gemacht habe, weil ich die 5 getrennt hatte und ich jetzt nochmal von vorne anfangen müsste.
Dies habe ich dann auch getan. Aber diesmal nur den Bock und die Jungtiere (die auch schon 2 Jahre alt sind) sowie klein Lilli. Dies ging dann auch gut ohne weitere Probleme. Am nächsten Morgen habe ich dann Flipsy wieder zu den anderen gesetzt und es gab wieder streit. Ich habe sie nur 10 min. in der Box gelassen aber das Resultat war, das ich 3 Tiere hatte mit denen ich sofort zum TA musste.
Mein Philipp hatte eine 3 cm. lange und 7mm breite Wunde am Kopf (von der Nase bis zur Mitte der Ohren), Nanni Hatte eine große Biß Wunde am Ohr (Ihr fehlt nun das halbe Ohr) und Hanni hatte eine Große Wunde hinterm und eine vorm Ohr. Philipp musste in Narkose gelegt werden und die Wunde bei der gleich die Haut mit abgerissen wurde musste mit 16 Stichen genäht werden. Er bekam darauf hin eine Hals Krause die er 10 Tage tragen musste. Plipsy und Lilli der neuen ist gottseidank nichts passiert.
Ich habe dann wieder Lilli extra gesetzt und die 3 Verletzten auch Flipsy sitzt seid dem alleine. Ich habe dann nochmal ganz sanft mit Käfig in Käfig versucht wenigstens Lilli und Flipsy zu vergesellschaften, aber auch das ist mir nicht gelungen.
Heute tritt Lilli ihre Reise in ein neues Zuhause an 
(Ich vermisse dich ganz doll Maus)
Und die Moral von der Geschichte ist:
SEID VORSICHTIG BEIM VERGESELLSCHAFTEN UND VERTRAUT EUREM MENSCHENVERSTAND DIE BOX METHODE IST FINDE ICH ZU RADIKAL UND KANN SIE NICHT WEITER EMPFEHLEN.
Und zweitens: Sucht euch Hilfe bei Leuten die Ahnung davon haben, es ist zum Wohl eurer Tiere!!! 
Nachtrag: Die Tierartzt Rechnung betrug 165 € und die Halskrause von philipp ist am Montag runter gekommen. Allen verletzten Tieren geht es mittlerweile gut nur Flipsy sitzt immer noch alleine, da sie sich mit den anderen imo. immer noch nicht wieder versteht.
für Philipp:
Es tut mir so leid mein Schatz das ich dir das angetan habe und ich bereue, das du deswegen so sehr leiden musstest.
Gruß an alle Sonja
|
|
|
|
Suche
F.A.Q.
Registrieren
Anmelden
Startseite
