Kastration zum Vergesellschaften? [message #27592]
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Mi, 07 März 2007 08:38
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Josie28
Beiträge: 4 Registriert:
März 2007
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Ich besitze drei Chins, von denen zwei (Böckchen und Weibchen) zusammen gehalten werden und einer in Einzelhaft sitzt. Habe leider die Erfahrung gemacht, dass die drei sich nicht verstehen, es kam zu einer üblen Beißerei.
Nun habe ich aber den Eindruck, dass Tomtom mehr und mehr unter seiner Isolation leidet.
Meine Frage: Ist es möglich, dass die drei sich verstehen, wenn ich den Tomtom noch kastrieren lasse? Da das ja nicht ganz so einfach ist, möchte ich das nicht auf gut Glück machen lassen. Aber es wäre schon toll, wenn Tomtom endlich nicht mehr allein sein müßte!
Oder hat jemand andere Ideen, wie man "schwere Fälle" vergesellschaften kann?
Für Hilfe wäre ich euch sehr dankbar!
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Re: Kastration zum Vergesellschaften? [message #27602 antworten auf 27592 ]
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Mi, 07 März 2007 11:22
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo Josie,
wie hast du denn die 3 bisher vergesellschaftet?
Kam es bei der Beißerei zu Bisswunden (Blut geflossen)?
Es gibt in der Tat Tiere, die sich nicht mögen - ist ja bei den Menschen auch so.
Am Charakter ändert eine Kastration meist nichts, die Tiere könnten etwas "ruhiger" werden, müssen aber nicht.
Wie sieht es mit einem neuen Partner für dein einsames Tier aus?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Kastration zum Vergesellschaften? [message #27606 antworten auf 27592 ]
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Mi, 07 März 2007 11:30
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Sehe es genau so, zwei Jungs verstehen sich selten mit einem Mädchen im gleichen Raum.... besonders wenn es kein Familienmitglied ist und sie nicht von klein auf so sitzen. Denke dem einsamen Chin einen neuen Partne holen wird das sicherste sein.
Bezüglich Vergesellschaftung mit den jetzigen dreien, wie bist du das denn angegangen? Woher kommst du?
Bia
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Re: Kastration zum Vergesellschaften? [message #27721 antworten auf 27592 ]
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Do, 08 März 2007 14:39
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Josie28
Beiträge: 4 Registriert:
März 2007
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Hallo Danie,
bislang hatten wir die Chins räumlich voneinander getrennt. Von daher war es für Tomtom nicht zuu schlimm, allein zu sein, zumal er abends immer "Gesellschaft" hatte. Er stand im Arbeitszimmer, und da ist abends immer was los.
Aufgrund von Nachwuchs, der bald bei uns ansteht (menschlich, die Chins können nicht mehr), haben wir den Käfig der zwei anderen umgebaut und in unseren Flur (natürlich innerhalb der Wohnung) gestellt. Vorher waren diese beiden in einem zur Wohnung gehörenden "Abstellraum". Nun stehen die beiden Käfige nebeneinander. Im Moment gibt der allein gehaltene so komische Geräusche von sich, die ich in all den Jahren von keinem der Chins schon mal gehört habe. Das erste Mal dachte ich, dass er sich irgendwo eingeklemmt hätte. Deshalb denke ich, dass er das Alleinsein satt hat.
Klar könnte man das mit nem zweiten Chin für Tomtom versuchen, nur stammt der ohnehin aus schlechter Haltung. Bei der Dame, die ihn daraus geholt hatte, war er kurzzeitig in einem riesigen Käfig mit Artgenossen. Auch dort mußte er in "Isohaft", weil er sich mit den anderen nicht verstanden hat.
Zuerst hatte ich nur die beiden Böckchen. Die haben sich auch erst verstanden. Nur mit der Zeit ist Tomtom dann auf den anderen losgegangen. Also habe ich die beiden getrennt.
Ich weiß nicht, ob das mit nem anderen Chin erfolgversprechend ist, zumal wir das eigentlich nicht wollen. Tomtom hat schon einen recht großen Käfig. Der der anderen ist aber noch mal größer, und ich weiß nicht, ob man in seinem Käfig zwei halten sollte. Für noch so einen großen Käfig hätten wir auf keinen Fall mehr Platz. Und ein junges Chin käme für uns eh nicht in Frage, weil wir unsere Chinhaltung mit den dreien "abschließen" wollen.
Wir hatten auch schon überlegt, die Chins abzugeben. Aber das ist bei Ausgewachsenen nun nicht so einfach.
Gruß, Josie
[Aktualisiert am: Do, 08 März 2007 14:47]
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Re: Kastration zum Vergesellschaften? [message #27723 antworten auf 27606 ]
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Do, 08 März 2007 14:45
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Josie28
Beiträge: 4 Registriert:
März 2007
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Hallo Bia,
die Vergesellschaftung von Dana und Mephisto war völlig problemlos, sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Da brauchte ich gar nicht groß "rumhexen".
Zwischen den dreien gab es allerdings schon mal eine üble Beißerei, bei der Tomtom sehr mitgenommen wurde.
Klar wäre eine Partnerin wahrscheinlich die beste Alternative. Aber wir haben einfach keinen Platz mehr für einen zweiten großen Käfig, denn ich weiß nicht, ob man in Tomtoms Käfig zwei Chins halten sollte.
Außerdem wollen wir eigentlich kein viertes mehr. Ich genke, wenn alle Stricke reißen, dann muß man da noch mal ernsthaft drüber nachdenken. Aber eigentlich wollten wir unseren "Kleintierzoo" eher mini- denn maximieren. Auch aufgrund von Zeitmangel, da sich bei uns (menschlicher) Nachwuchs angekündigt hat. Und dann sinds schon zwei Kinder, und die kosten Zeit!
Ich komme aus Kamen/NRW
Gruß, Josie
[Aktualisiert am: Do, 08 März 2007 14:46]
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Re: Kastration zum Vergesellschaften? [message #27731 antworten auf 27592 ]
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Do, 08 März 2007 15:55
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Wird wahrscheinlich das Beste sein einen der Jungs herzugeben, denn wie gesagt, zwei Jungs und ein Weibchen geht in den seltensten Fällen gut. Das rufen könnte zum einen ein Zeichen von Einsamkeit bedeuten, aber auch Stress dadurch das er neben Chins sitzen muss mit denen er sich nicht versteht (das aber auch nur wenn sie Blick/schnupperkontakt haben).
Falls du an Vermittlung denkst dann sag nochmal bescheid, ich kann dir da einige Foren und Seiten nennen bei denen man die Chisn reinstellen kann. Wie gros ist denn dieser 'kleinere' KÄfig?
Bia
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