Morgen ist es soweit! [message #41950]
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Do, 29 November 2007 12:47
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shei
Beiträge: 67 Registriert:
November 2007
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So morgen um 8.00 Uhr gehen wir mit Gismo zum TA zwecks Kastration. Ich hoffe er übersteht alles gut. Woran müssen wir uns nach der Kastra dringend halten? Sprich Quarantänezeit und sollte dann am besten keine Einstreu in seinen Käfig wegen der "Wunden"?
Lg shei
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Re: Morgen ist es soweit! [message #41989 antworten auf 41950 ]
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Do, 29 November 2007 20:34
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shei
Beiträge: 67 Registriert:
November 2007
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Hm ja das kann sein...aber brauche nun dringend Rat...sprich kann/muss ich die drei (sprich Mama und 3 Tage alte Babys) mitnehmen oder soll ich nur Gismo alleine mitnehmen??? BIn da echt ratlos und weiss nicht was ich tun soll...wäre froh wenn mir jmd da helfen könnte....
Zumal ich nicht weiss wie das mit dem Stress für die Tiere ist...
[Aktualisiert am: Do, 29 November 2007 20:35]
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Re: Morgen ist es soweit! [message #41997 antworten auf 41950 ]
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Do, 29 November 2007 21:44
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Hi,
man soll die Partner immer mitnehmen damit sie sich nicht entfremden...nur in deinem Fall hättest du ja eigentlich schon längst trennen müssen wenn der Bock nicht kastriert ist und die Gefahr besteht ja danach noch bis zu 6 Wochen...
Kommt jetzt also drauf an, bist du so Vernünftig und trennst die Chins endlich dann brauchst du auch Weibchen und Babys nicht mitnehmen. Lässte du es aber drauf ankommen das der Bock das Weibchen nochmal deckt (oder es schon getan hat da du nicht getrennt hast) und lässt den Bock bei dem Weibchen und den Babys dann musst du alle mitnehmen zum TA.
Am Käfig, Streu etc brauchst in der Regel nichts machen. Er wird sich in den ersten 1-2 Tagen von alleine in ein Häuschen das hoch oben angebracht ist (sollte in jd Chinkäfig so sein) zurückziehen und wenn er dann nach 2 Tagen rumhüpft dann ist die Wunde soweit verkrustet das nichts passieren kann. Sandbad sollte die ersten 4-5 Tage raus.
Bia
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42000 antworten auf 41997 ]
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Do, 29 November 2007 21:47
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shei
Beiträge: 67 Registriert:
November 2007
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@BiancaS
Nee getrennt sind sie ja schon..also Gismo ist in einem kleineren Käfig Gitter an Gitter neben seiner Familie untergebracht wegen dem Riech- und Sichtkontakt. Ich habe jetzt bloß hier in dieser Fore in etlichen Beiträgen gelesen, dass es ganz wichtig wäre die Familienmitglieder mitzunehmen zur Kastra, da sie ihn sonst nicht mehr akzeptieren würden wegen dem anderen Geruch etc....deshalb meine Frage ob die Mama mit den Babys mit muss oder nicht....
Weil ich die Familie ja schon einige Tage nach der Kastra wieder zusammen setzen möchte...sonst verkümmert uns Gismo...der ist schon seit Geburt der Kleinen alleine und fühlt sich garnicht wohl...
[Aktualisiert am: Do, 29 November 2007 21:49]
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42001 antworten auf 41950 ]
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Do, 29 November 2007 22:02
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Hallo,
Wir reden hier von einer Operation und nicht von einem "normalen Besuch beim Tierarzt. Und da soll tatsächlich die gesamte Familie oder das Partnertier mitgenommen werden? Wozu? Muß man ihnen tatsächlich diesen Streß zumuten? Was empfinden die nicht zu operierenden Tiere dabei? Denn sie bekommen durchaus mit, daß da was nicht so ganz normal abläuft, können es aber nicht verstehen...
Das Argument "entfremden"... Ein frisch operiertes Tier wird immer anders riechen, auch wenn der Partner mit in der Praxis ist. Normalerweise haben weitere "wache" Tiere bei der Operation selber nichts zu suchen, können also nicht den Geruch mit annehmen. Was macht dann der Streß überhaupt für einen Sinn? Wenn ein TA sich damit einverstanden erklären würde, die Tiere quasi daneben auf den Behandlungstisch zu setzen, würde ich ehrlich gesagt an seiner Kompetenz zweifeln. Denn das wäre Tierquälerei. Besonders für so sensible Tiere wie es Chins sind...
Außerdem würde ich einem frisch am Unterleib operierten Tier nicht unbedingt zumuten wollen, daß er, um sich zurückziehen zu können, erst ewig weit nach oben hüpfen muß. Das dürfte zum Einen sehr sehr schmerzhaft sein, da er ja wenigstens zum Fressen und Trinken trotzdem wieder aus seinem erhöhten Versteck muß, und zum Andren ist das Hüpfen sicher nicht sehr günstig bei einer frisch vernähten Wunde...
Hier war bis zum Fädenziehen keine Streu im Käfig sondern nur Handtücher. Sandbad gab es erst 2 Tage nach dem Fädenziehen. Mir ist die Gefahr eines Abszesses zu groß, als daß ich da ein Risiko eingehen würde. Ein Abszeß würde das Ganze sehr verschlimmern und ist vor Allem schmerzhaft.
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42003 antworten auf 41950 ]
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Do, 29 November 2007 22:14
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Hallo Shei,
ich hab mich doch nicht über Dich und Deine berechtigte Nachfrage aufgeregt.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich entsetzt, daß dieser Rat hier scheinbar häufig im Forum zu lesen ist... Denn gesunde Tiere haben nunmal bei einer Operation als "Zuschauer" nichts zu suchen. Es wird wieder mal übersehen, daß auch Tiere durchaus ein "Seelenleben" haben und zu Empfindungen fähig sind... Daran würde auch nicht die Tatsache etwas ändern, wenn sie im Nebenraum stünden. Sie haben Ohren, Augen und Nasen - und realisieren, was abläuft ohne verstehen zu können.
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42006 antworten auf 42004 ]
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Do, 29 November 2007 22:57
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Hey,
sorry, ich hab's nicht früher gelesen. Ich würde Mutter und Babies auch nicht mit zum TA nehmen. Handtücher sollten ok sein, achtet aber darauf, dass er sie nicht anknabbert. Normalerweise ist das aber dann das kleinere Übel.
Die Frage, wann er frühestens nach der Kastration wieder in den alten Käfig kann, kann ich dir leider nicht beantworten (ich habe noch kein Tier kastrieren lassen), sorry. So aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Sobald die Wunden einigermaßen verheilt sind.
LG,
Nina
"Baby, it's a violent world...."
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42014 antworten auf 41950 ]
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Fr, 30 November 2007 12:23
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo,
normalerweise nehme ich bei dem TA-besuch die Partnertiere immer mit.
Bei einer OP kommt es darauf an, was gemacht wird. Beim Kaiserschnitt habe ich den Bock samt Babys auch schon mitgegeben, da der Familienverbund anschließend gleich wieder zusammen ist und das Weibchen weder Partner noch Babys suchen muss. Zusem wärmen sich die Tiere gegenseitig.
Bei der Kasration ist das nicht so viel anders, allerdings würde ich es in diesem Fall nicht machen, weil noch sehr junge Babys dabei sind und es der erste Wurf des weibchens ist.
Normalerwiese schließt sich das Weibchen 4 - 10 Tage nach ger Geburt wieder und wird die nächsten 6 Wochen auch nur äußerst selten brünftig, daher würde ich den Bock am Sonntag morgen wieder mit der Familie vergesellschaften, wenn alls gut geht.
Wie ich schon im anderen Thread dazu schrieb, sind die Wunden bei der Kastra sehr klein und normal von innen vernäht und geschlossen. Ich habe die Kastrationstiere gleich auf saubere Weichholzspäne gesetzt (da antiseptisch) und die Bretter auch vorger abgewaschen. War alles kein Problem.
Falls der TA dir nichts sagt, denke bitte daran, dass das Böckchen unbedingt warm gehalten werden muss und heute abend schon tringen und etwas fressen sollte. Mehr als 12 h ohne dies ist kritisch.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42029 antworten auf 41950 ]
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Fr, 30 November 2007 17:15
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi,
eine Wärmflasche in ein Handtuch wickeln. Die eigene Körperwärme reicht normal nicht.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42050 antworten auf 41950 ]
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Sa, 01 Dezember 2007 20:14
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Hallo,
wenn er fit genug ist, gib ihm Auslauf, du wirst sehen, danach oder schon während des Laufens fängt er an zu kötteln. Die Bewegung fördert die Darmbewegung. Die gleiche Situation hatte ich auch, im Krankenkäfig nicht ein Köttel, aber als er seinen Auslauf hatte, gings dann los Das Fressverhalten war zwar nicht so rosig, ca. die Hälfte von dem was er sonst so gefuttert hatte und er hattte ca. 30 g an Gewicht verloren, aber wenn man ihn jetzt ansieht... eine Kugel mit Beinen Im Bild, das ist Zorro, der die Kastra mehr als gut überstanden hatte und so gut wie gar nicht eine Schonhaltung eingenommen hat, der wollte sofort wieder wie irre rumhüpfen.
Liebe Grüße
Mcstorm
Nicht kucken
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42154 antworten auf 41950 ]
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Mi, 05 Dezember 2007 00:34
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Hallo,
bei normalen Untersuchungen spricht ja auch nichts dagegen, das/die Partnertier/e mitzunehmen.
Aber eine OP ist keine normale Untersuchung... Sollen die Tiere tatsächlich mitbekommen, wie ihr "Kumpel" gerade aufgeschnitten wird? Du sprichst ja gerne den Geruchssinn der Tiere an - riechen sie das Blut vielleicht nicht? Und genau um diesen "Streß" geht es doch. Nicht um den Transportstreß etc. Sondern darum, daß die Tiere genau mitbekommen, daß mit dem Partner irgendetwas Schlimmes, Unerklärliches passiert. Und da hilft auch der schönste gemeinsame/bekannte Geruch nichts - denn er ist sowieso nicht einzuhalten. Die Partnertiere werden wohl kaum vom TA mit Desinfektionsmittel und sämtlichen dem behandelten Tier verabreichten Medikamenten "besprüht", damit danach wieder alle Tiere gleich riechen...
Außerdem sollten sich Chin-Halter auch bewußt sein, daß der Geruch nicht das einzig zählende Kriterium der gegenseitigen Erkennung ist Immerhin verfügen Chins auch über Augen und Ohren, sie können sich also genauso über Laut- und Körpersprache verständigen...
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42160 antworten auf 41950 ]
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Mi, 05 Dezember 2007 12:40
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo Ulli,
soweit ich weiß, werden keine anderen Tiere im OP-Raum untergebracht - erst recht nicht auf Sichthöhe.
Mir stellt sich daher die frage, wie sie all deine genannten Dinge mitbekommen sollten?
Wie gesagt, ich habe es bisher so gehandhabt, wenn OPs anstanden und würde es immer wieder so tun (Ausnahmen habe ich ja auch genannt).
Ich denke, es muss jeder selbst entscheiden und auch vom Charakter der Tiere abhängig machen.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42177 antworten auf 41950 ]
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Mi, 05 Dezember 2007 19:23
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Hallo,
OK stelle mir grad vor wie die mit Nachos und 3 D Brille bei der OP zuschauen
NEin, Witz beiseite. Da ein OP ja 'Keimfrei' bleiben soll, bzw so gut wie es geht, werden die Nasen während der OP (Kastra dauert glaub um die 15 min) und auch noch zum aufwachen getrennt. Sobald sich das Chin aufsetzen tut kommt es wieder zu den anderen. Wenn Gasnarkose dann geht das Aufwachen ja super schnell, mit Injektion und gegenmittel dauert das schon mal weitere 15-20 Min.
Klar wird das Chin nicht gross desinfiziert, soweit ich weiß nur die Schnittstelle und das ist ja in der Regel klein. Allerdings wäscht sich der TA die Hände mit Desinfektionsmittel und der fasst bei der OP das Chin ja auch an. Wenn er Handschuhe tragen sollte (machen nicht viele da man dann weniger Gefühl hat und Kastra ist schon eine fuddelarbeit) dann haben diese Handschuhe ja ebenfalls einen ungewohnten 'Geruch' an sich.
In wie fern sich Chin auch über die Optik erkennen oder auch über die 'Stimme' weiss ich leider nicht. @ Ulli hast du da irgendwo was gelesen darüber? Wäre nämlich echt mal interessant zu wissen was Chins nach dem Geruchssinn der zweitgrößte Sinnesfaktor ist.
Bia
[Aktualisiert am: Mi, 05 Dezember 2007 19:23]
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42184 antworten auf 41950 ]
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Do, 06 Dezember 2007 00:58
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Hallo,
da - wie ihr ja so richtig festgestellt habt - die Tiere nicht direkt in dem Op-Raum untergebracht werden, stellt sich mir die Frage, wie es denn funktionieren soll, daß die Tiere den gleichen Geruch annehmen (was ja hier als Hauptgrund angeführt wird)?
Das Tier wird vielleicht "nicht groß" desinfiziert - aber es wird, was den Eigengeruch durchaus verändert. Ebenso das Anfassen des TA, der wohl kaum danach die anderen Tiere auf den Arm nehmen wird, um ihnen den gleichen Geruch zu geben. Das Narkosemittel könnte auch für einen anderen Körpergeruch des Tieres sorgen...
Wie die anderen Tiere das Geschehen mitbekommen? Blutgeruch, die Angst des zu operierenden Tieres (vor der Narkose) spüren sie, Geräusche, die verunsichern etc etc.
Was ist so ungewöhnlich daran, daß sich Chins auch durch Laute erkennen können? Nicht umsonst haben sie eine Lautsprache... Der Kontaktlaut z.B. dürfte jedem Chin-Halter bekannt sein
Zu diesem Thema gab es tatsächlich einmal eine Dissertation. Wenn ich Zeit habe, werde ich sie heraussuchen...
Liebe Grüße
Ulli
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Re: Morgen ist es soweit! [message #42421 antworten auf 42184 ]
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Fr, 14 Dezember 2007 18:33
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shei
Beiträge: 67 Registriert:
November 2007
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Oh hier wurde ja noch richtig viel diskutiert...denke ich gebe Ulli da recht. Wenn die Tiere eh getrennt sind während der OP bekommen sie ja eh nicht mit was mit dem Partner passiert. Und sie werden dann genauso zu einem anders riechendem Tier gesetzt, wie wenn ich des erst zuhause mache...
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