Unfall, TA und nun? [message #70362]
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Mo, 01 März 2010 10:48
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Woody
Beiträge: 19 Registriert:
Mai 2009
Ort: Wuppertal
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Hallo zusammen,
ich hatte ein schreckliches WE...
in der Nacht von Freitag auf Samstag kamen wir gegen 01.00H Nachts heim... der erste Blick geht immer direkt zu den 3 Chins... man weiß ja nie, was sie wieder ausgehekt haben.
Ich traute meinen Augen kaum... Emma, die jüngste (10 Monate alt) hing kopfüber, eine Hinterpfote eingeklemmt im Käfig... leblos.
Ich bin sofort hin, wenn ich ehrlich bin dachte ich, ich sei schon zu spät... aber sie bewegte sich... ich befreite sie sofort aus der Situation und habe sie erstmal sofort auf ein, leicht erwärmtes Dinkelkissen gelegt,da sie sehr entkräftet zu sein schien. Sie ließ sich auf den Arm nehmen und transportieren, was sie, im gesunden Zusatnd niemals mit sich machen lassen würde, weil sie einfach zu schnell und unruhig wäre. Wir sind sofort zum Nottierarzt gefahren... Er meint, das Beinchen sei nicht gebrochen, aber es sind Wunden entstanden, durch das einklemmen am Brett. Dafür haben wir nun eine Salbe, die 3-4x täglich aufgebracht wird.
Wir haben sie in der 1. Nacht in einem Kaninchenstall untergebracht, einfach um zu vermeiden, dass sie springen und klettern kann. Nun ist sie wieder mit den anderen beiden im großen Käfig, sie frisst, aber sitzt natürlich überwiegend in einer Ecke, humpelt auch. Der TA sagt, das wir am Dienstag nochmal vorbei kommen sollen, wenn es nicht besser wird. Ich bin auch schon etwas ungeduldig, es ist schließlich eine Wunde und dem kleinen Spatz wird das schon ordentlich weh tun... Wie sollte man sich verhalten? Ich habe gestern versucht, dass sie sich von alleine mal auf die Hinterpfoten stellt (die Neugier der kleinen ist einfach grenzenlos), was soweit auch ging.. also Belasten kann sie das Beinchen, nur sie vermeidet es.
Zum Unfallhergang:
Ich achte extra bei allen "Anbauteilen", dass es extrem sicher ist... und trotzdem passierte etwas, kann es mir kaum erklären, bzw dieses ging jetzt knapp 6 Monate lang gut. Es ist ein Sitzbrett, und zur Käfigwand hin sind es ein paar Millimeter, die arme Maus muss da rain geraten sein und dann noch vom Brett gefallen sein. Fürchterlicher Gedanke, habe es direkt geändert, aber ich fürchte, den Käfig zu 150% Sicher machen, ist nahezu unmöglich.
Viele Grüße,
Woody
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70366 antworten auf 70362 ]
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Mo, 01 März 2010 11:55
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
ich hatte einen ähnlichen Fall, da haben sie den oberen Riegel der Tür aufbekommen, unten war noch zu aber die Tür ist j aleicht flexiebel. Ist dann oben durch aber mit dem Beinchen zwischen Tür und Wand hängen geblieben und bis nach unten durchgerutscht - dort hängen geblieben.
Es wird einige Wochen dauern, bis sich das wieder gibt. Zerrung, Quetschung usw. dauert seine Zeit. Wichtig ist, das vom TA regelmäßig checken zu lassen - ggf. auch eine Schmerztherapie.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70496 antworten auf 70362 ]
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Do, 04 März 2010 09:40
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi,
hat sie an Gewicht verloren?
Schmerzmittel sind nicht wirklich was Schlimmes. Da gibt es auch recht unterschiedliche.
Wir Menschen nehmen ja auch recht zeitig etwas, wenn wir Schmerzen haben. Ich wäre ohne Schmerzmittel nach meiner Prellung der Schulter die Wände hoch gegangen - wenn ich mir solche Schmerzen bei einem Tierchen vorstelle, tut es mir unendlich leid, da nicht zu helfen.
Metacam haben Tiere von mir auch schon bei Verletzungen oder nach der OP bekommen. Es wird sehr gut vertragen.
Liegt vielleicht ein anderer Grund vor, warum der TA kein Schmerzmittel geben möchte (organisch?)?
Wenn ein Tier nach so einem Fall an Gewicht verliert - also weniger oder nicht frisst wegen der Schmerzen - sollte man noch einmal mit dem TA sprechen, denn das kann sonst lebensgefährlich werden für das Tier.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70855 antworten auf 70362 ]
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Mo, 15 März 2010 08:52
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Woody
Beiträge: 19 Registriert:
Mai 2009
Ort: Wuppertal
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Hallo zusammen!
Also das Gewicht ist konstant bei 440 Gramm geblieben, das ist schon mal eine gute Nachricht.
Ansich ist es auch alles wieder gut verheilt, das Beinchen jedenfalls. Die Wunden sind recht gut verheilt... Und dann kam Samstag Abend wieder der Rückschlag, denn Emma humpelte beim "Freigang" wieder... wir haben sie genommen und uns das Bein sofort wieder angeschaut, nun hat sie unter dem Füsschen 2 Stellen blutig... Ist es Zufall, dass es am selben Bein ist? Oder hat es vielleicht doch noch etwas mit dem STurz und den verletzten Bein zutun? Also wie gesagt, vom Sturz die Wunden sind gut verheilt... und nun das. Haben sofort wieder Salbe aufgetragen, aber die scheint so schmackhaft zu sein, dass Emma sie sofort wieder ableckt. Natürlich belastet sie das Bein nicht mehr, da es eben eine offene Wunde ist, also schmerzhaft. Es schein auch immer wieder offen gebissen zu werden, denn Sonntag Abend und heute Morgen hat sich nichts geändert. Werde heute Nachmittag zum TA gehen mit der kleinen, aber wirklich viel tun jkann der auch nicht, oder?
Viele Grüße,
Woody
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70857 antworten auf 70362 ]
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Mo, 15 März 2010 09:50
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi du,
höchstens eine Salbe nehmen, die ekelig schmeckt - da hatten wir eine bekommen, die roch furchtbar und die hat das Tier damals auch nicht abgeleckt.
Verbinden wird wohl nicht viel bringen, dann kommt keine Luft ran und das CHin wird sicherlich dran rumnagen.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70909 antworten auf 70362 ]
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Di, 16 März 2010 10:14
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Woody
Beiträge: 19 Registriert:
Mai 2009
Ort: Wuppertal
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So, wir waren gestern mit Emma beim TA.. Dort wurde eine weitere Salbe verabrecht, zur schnelleren Wundheilung und wohl schmerzhemmend. Leider musste es verbunden werden, weil Emma die Salbe sonst fix wieder entfernt hätte.
Und wie amn sich denken kann, ist das laufen und springen nicht wirklich einfach für die Kleine. Also haben wir uns entschieden, Emma nicht wieder zu den beiden anderen in den großen Käfig zu setzen, da die Absturzgefahr für sie immens hoch ist. Wir haben eine Art Kaninchenkäfig direkt an den großen Käfig gestellt, sodass Emma ihr Mama auch riechen und sehen kann. Aber uns zerreisst es fast das Herz, wenn wir die 3 so dort getrennt sehen, gerade Emma scheint es mitzunehmen. Wber was sollte man sonst tun? Zerpflückt hat sie den Verband bisher nicht, wird vermutlich auch nicht passieren... aber ich kann es nicht verantworten, Emma in den großen Käfig zu setzen und zu hoffen, dass nichts passiert.. Und die anderen beiden mit in den kleineren Käfig zu setzen ist auch nicht gut, denn der ist für 3 definitiv zu klein, haben es versucht... es gab einen riesen Terror.
Machen wir das richtige? Was würdet ihr tun??
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70911 antworten auf 70362 ]
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Di, 16 März 2010 10:20
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
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Ort: Steinkirchen
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Huhu,
Abstürze können zwischendurch ja auch so geschehen, daher sollte der Käfig ja so oder so absturzsicher sein (harte Gegenstände unter Brettern versteckt, entsprechend dicke Streuschicht).
Ich habe mein Tier seiner zeit ganz normal im Käfig gelassen, nur den Brettabstand durch ein Kletterbrett (wie Leiter) verbunden, damit es nicht springen muss.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Unfall, TA und nun? [message #70915 antworten auf 70362 ]
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Di, 16 März 2010 10:29
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Woody
Beiträge: 19 Registriert:
Mai 2009
Ort: Wuppertal
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Ja, ansich sollte alles okay sein, selbst wenn sie fallen. Aber ich hatte mal einne Beitrag verfasst, da ist eines unserer Jungen aus geringer Höhe so unglücklich gefallen, dass es verstarb, evtl. bin ich deshalb vorsichtig?!
Ich werde es heute Abend so machen, dass ich alle 3 zusammen laufen lasse und Emma wird eh direkt zur Mama stürmen und sich knuddeln lassen. Danach wird sie wohl in den großen Käfig gehen und den kleineren meiden... Wir haben eine Art Hängematte für die Tierchen, die wird auch mehr genutzt als alles andere... ich werde sie wohl als Art "Fangnetz" nutzen und so spannen, dass wirklich nichts passieren kann... Denn eine weitere Nacht Trennung vmöchte ich den Kleinen nicht zumuten... Wenn ich an die traurigen Augen denke...
Meint ihr die eine Nacht war schon zuviel für die Kleinen, gerade für Emma? Als ich heute Morgen aus dem Haus bin, lag Emma unter einer kleinen Korkröhr und hatte die Augen zu, zum schlafen.
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