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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #27260 antworten auf 27257 ]
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Do, 01 März 2007 14:13
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Hallo:-)
Mag jetzt nichts falsches sagen, aber ich glaub es gibt keinen Unterschied zw Krampf und Epileptischen Anfall was die Heftigkeit angeht... Ein Epileptischer Anfalls ist ja ein Krampf, jedoch ist der Auslöser ein Nervenproblem. Dem entgegen ist der Krampf aufgrund von Mangelerscheinung (was ja mittlerweile bei deiner Mila fast ausgeschlossen werden kann) oder auch Krämpfe wegen Überanstrengung (Aufregung etc)...was ich bei deiner Maus eher schätze da sie diese Krämpfe ja immer dann bekommt wenn eine sportliche Betätigung vergangen war bzw Aufregung...
Hast du eigentlich mal ein Blutbild machen lassen?
Bia
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #27262 antworten auf 27257 ]
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Do, 01 März 2007 14:23
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hi Sue,
bekommt die Maus jetzt eigentlich auch ein Vitamin-B-Komplex Präparat über das Trinkwasser?
Wurde das Herz einmal untersucht?
Schau mal den Bericht von Joachim - ich glaube den Findest du über den Index auf der IGC-Page.
[Aktualisiert am: Do, 01 März 2007 14:24] Lieber Gruß
Danie
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37709 antworten auf 27257 ]
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Mi, 05 September 2007 12:24
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
Februar 2006
Ort: Steinkirchen
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Hallo Matthias,
du hast sicher recht, dass die wenigsten Chinchilla-Krämpfe tatsächlich mit normalen Muskelkrämpfen vergleichbar sind, jedoch ist bei sehr vielen Tieren die Symptomatik nach oder während des Auslaufes zu beobachten.
Kannst du vielleicht etwas zu der Aussage mit der Hirnschädigung beitragen?
Was wird geschädigt und warum?
Lieber Gruß
Danie
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37711 antworten auf 27257 ]
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Mi, 05 September 2007 12:51
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christine
Beiträge: 648 Registriert:
Februar 2006
Ort: Leipzig
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Hallo!
Ich habe nun keine Erfahrung mit Krampfanfällen bei Chins, kann mich daher also nur auf theoretischer Basis beteiligen.
Daher möchte ich bloß anmerken, dass die Bedeutung des Calciummangels, zu dem Chins (nicht selten auch aus unerklärbaren Gründen) "neigen" als Ursache für Krämpfe (nicht für epileptische Krämpfe) nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Mir ist die Einteilung in 95% psychogen und 5% traumatisch offengestanden etwas zu simpel bzw bestimmte Dinge lassen sich nicht so einfach trennen, aber so 100% war das sicherlich auch nicht gemeint.
Zudem gibt es auch externe Reize (z.B. Lichtflimmern), die bei einem dafür empfänglichen Organismus einen Krampfanfall/epileptischen Anfall auslösen könnten.
@Matthias:
Ich glaube was Danie meinte ist kein lokaler Muskelkrampf, sondern die Folgen der körperlichen Antsrengung an sich.
Hier könnte man auch wieder sowohl den psychischen "Stress" als auch die körperliche Stresssituation als Begründnungsversuch anführen.
Bei meinen Tieren habe ich sowas (zum Glück) auch noch nie beobachten müssen, auch wenn sie mal einen besonders aktiven Aslauf hatten, ich denke da spielen dann einige ungünstige Faktoren zusammen.
@Danie:
Ich kann mal nicht aus meiner Haut und beantworte die Frage wegen der Schädigung (was Antra sicher auch selbst gekonnt hätte und evtl noch ergänzt).
Eine Schädigung des Hirngewebes erfolgt bei Krämpfen tatsächlich, ähnlich wie auch bei jedem Vollrausch.
Sie hängt jedoch davon ab wie schwer und wie lange der Krampf war und von seiner Ursache.Bei kurzen, selten auftretenden, z.B. calciummangelbedingten Krämpfen glaube ich nicht an eine Schädigung (oder an eine verschwindend geringe).
Bei langanhaltenden Krämpfen wird u.a. die Durchblutungssituation beeinträchtigt, was für das diesbezüglich extrem empfindliche Hirngewebe recht endgültige Folgen hat.
Das merkt man eine ganze, lange Zeit lang gar nicht, weil noch mehr als genug gesunde Nervenzellen vorhanden sind.
Speziell bei der Epilepsie wird das Ganze noch gefährlicher, da ein Atemstillstand möglich ist und im Gehirn salopp ausgedrückt erregungstechnisch "der Teufel los ist".
Deshalb werden schlechteingestellte/schlechteinstellbare Epileptiker und starke Alkoholiker mit der Zeit weder intelligenter, noch bleiben sie körperlich neurologisch unauffällig.
VLG,
Christine
[Aktualisiert am: Mi, 05 September 2007 12:53] Vorsicht - freilaufende Medizinerin!
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Chin-WG
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37713 antworten auf 27257 ]
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Mi, 05 September 2007 14:38
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Hallo Christine,
dann lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so weit daneben.
Zitat: | Ich glaube was Danie meinte ist kein lokaler Muskelkrampf, sondern die Folgen der körperlichen Antsrengung an sich.
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Wobei diese Folgen ja lange nicht so auffällig sind wie Krämpfe (klar - ein Großteil der Krämpfe sind auch unauffällig und werden von den Haltern vermutlich gar nicht bemerkt). Wenn das Thema Krämpfe in den Foren auftritt, dann geht es ja fast immer um deutlich sichtbare Symptome (Tiere die mit Muskelkontraktionen auf der Seite liegen und nicht auf äussere Reize reagieren). Die "normale" körperliche Erschöpfung zeigt sich ja vermutlich doch eher im "ausruhen" - also dass sich das Chin in eine Ecke legt und entspannt? Ein Chin das "nur" ausgepowert ist müsste auf externe Reize noch reagieren - gerade wenn sie eine Gefahr darstellen (Halter greift nach dem Chin o.ä.).
Zitat: | dass die Bedeutung des Calciummangels, zu dem Chins (nicht selten auch aus unerklärbaren Gründen) "neigen" als Ursache für Krämpfe (nicht für epileptische Krämpfe) nicht außer Acht gelassen werden sollten.
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Auch wenn das jetzt etwas OT ist: Mit dem Calziummangel habe ich immer noch so meine Probleme. Wobei ich mich auch zu wenig für die Fütterung interessiere. Ich schreib aber mal meine Gedanken dazu auf die allerdings eher theoretischer Natur sind - vielleicht kannst Du ja mal Deine Meinung dazu schreiben:
Die Standardfütterung ist ja Hauptfutter aus Heu und Pellets, die Pellets sind bei uns fast immer "Pelztierfutter".
Wenn Calciummangel ein Problem ist, sollten dann nicht Tiere aus Haltungen mit einen geringeren Pelletanteil oder Pellets mit geringem CA- Anteil stärker gefährdet sein? (Einige Zooladenpellets enthalte z.B. deutlich weniger Ca als andere Pellets)
Eigentlich müssten laktierende Weibchen ein deutlich höheres Krampfpotential zeigen - gerade wenn sich bei dem Futter während dieser Zeit andere Mangelerscheinungen zeigen. Gerade bei den Großzüchtern habe ich solche Beobachtungen aber nicht machen können (wobei die natürlich auch nicht sonderlich gut beobachten können und krampfende Tiere dort auch sicherlich schnell aussortiert werden). Auch bei den Notfalltieren die hier oft ankommen und meist in einem eher "unterversogtem" Zustand sind, sind Krampfanfälle eigentlich eher selten.
Unsere Pellets sind dafür ausgelegt, dass sie laktierende Weibchen mit Mineralstoffen versorgen - für ein normales Chin sollte das also eine absolute Überversorgung sein - demnach dürften nur Tiere ein Problem haben, die generell ein Problem mit der Ca- Aufnahme haben.
-> das stellt auch die Frage ob es dann überhaupt Sinn macht, zusätzlich Ca über das Futter zuzuführen wie es ja oft gemacht wird (wobei ich da generell meine Zweifel an der oft erstaunlich schnellen Wirksamkeit solcher Futterzugaben habe).
Wie gesagt alles theoretische Ansätze - praktisch hatte ich erst ein Tier, dass (laut Tierklinik) einen Ca- Mangel hatte und darum auch nicht viel Erfahrung mit dem Problem.
Grüße,
Matthias
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37716 antworten auf 27257 ]
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Mi, 05 September 2007 16:16
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christine
Beiträge: 648 Registriert:
Februar 2006
Ort: Leipzig
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Hallo!
Also, ich versuchs mal
Hier kann ich jetzt aber auch nur auf theoretischer Basis "laut denken".
Aber ich kombiniere mal die Sachen, die ich weiss (bzw nachlesen kann *g*) mit dem was dazu im Leitsymptombuch (Meeris, Chins und Degus) steht - falls jemand auch nachlesen möchte: ab Seite 170.
(sorry, aber ich schreibe überaus selten was ohne dabei nicht mindestens ein Buch zur Überprüfung meiner Angaben zu benutzen, wenn ich hier schon Angaben mache, dann sollen sie auch so richtig wie irgend möglich sein)
Grunsätzlich sind die Ursachen für Krämpfe bei solchen Tieren (und auch sonst) erstmal recht vielfältig.
Dazu muss man allerdings bemerken, dass (zumindest in meinem Buch) Epilepsie in der Liste der möglichen Erkrankungen gar nicht auftaucht.
Wahrscheinlich, weil es tatsächlich mehr als selten ist bzw man die Diagnostik für eine Epilepsie nicht oder nicht vollständig durchführen könnte.
Auch gibt es ja mehrere Formen der Epilepsie, die jeweils ihre speziellen Kriterien haben.
Auch "psychogen" taucht als mögliche Ursache nicht auf, das liegt sicher daran, dass sowas oft eine Art "Verlegenheitsdiagnose" ist, wenn man sonst keine körperliche oder äußerliche Ursache finden kann.
Das soll nun nicht heißen, es gäbe keine psychogenen Krämpfe (etwas ähnliches gibt es auch beim Menschen, das aber nur am Rande), nur dass sie schnell der "Lückenbüßer" sein könnten.
Auch Schädeltraumata scheinen eher weniger Krämpfe als vielmehr Apathie, Gangunsicherheit (Ataxie), Lähmungen oder Schocksymptomatik auszulösen (ausgenommen es kommt zu Hirndrucksymptomen).
In der Liste der möglichen Ursachen für Krämpfe aufgeführt sind:
Eine Sepsis, ein Hitzschlag, ein insulinproduzierender Tumor (resultierende Unterzuckerung, eher bei Meeris)), Herz- oder Nierenerkrankung, bestimmte Darmerkrankungen oder Hautparasiten (Juckreiz) , eine Lebererkrankung, Trächtigkeitstoxikose, Oleandervergiftung
und
mit der speziellen Kennzeichnung für "besonders bei Chinchillas", die Hypocalcämie (also schlau für zuwenig freies Calcium im Blut *g*).
Das soll bei Chinchillas sehr häufig fütterungsbedingt sein oder aber "genetisch veranlagt", was auch wieder hauptsächlich aussagt, dass man keinerlei andere Ursache dafür gefunden hat, es aber trotzdem bei Chinchillas gehäuft vorzukommen scheint.
"Genetische Verlanlagung" sagt auch nichts darüber aus, wie der Calciummangel zustande kommt (Aufnahmestörung oder anderer Mechanismus).
Hier muss man wieder differenzieren, dass die calciummangelbedingten Krämpfe keine Krämpfe vom Gehirn ausgehend sind, sondern sogenannte "Tetanien" der Muskulatur.
Diese lassen sich beim Menschen auch oft beobachten und sind sogar recht einfach produzierbar, nämlich durch Hyperventilation.
Beim Menschen ist dafür typisch eine allgemeine "Muskelsteife" in Kombi mit Pfötchenstellung der Hände und eines Kussmundes.
Ursache ist auch hier ein Calciummangel, entweder durch tatsächlichen Calciummangel (z.B. bei Erkrankung der Nebenschilddrüse, Parathhormonmangel - diesbezüglich weiss ich immernoch nicht, ob Tiere wie Chins eine Nebenschilddrüse haben oder nicht) oder durch den bei Hyperventilation veränderten pH-Wert, der das freie Calcium in Bindung gehen lässt, dadurch steigt die muskuläre Erregbarkeit enorm.
Bei Tieren lässt sich das klinische Bild da sicher weniger "schön" trennen, weshalb ein solcher Krampf für den Halter sicherlich einem epileptischen Anfall sehr ähnlich erscheinen mag.
Die Schädigung des Gehirns ist bei solchen "nicht-epileptischen" Krämpfen wie gesagt relativ.
Was die Anstrengung beim Auslauf betrifft, da könnte man vermuten, dass die körperliche Erschöpfung (Energieverbrauch, Calciumverbrauch, vermehrte Atmung) und evtl die verschiedenen äusserlichen Reize beim Auslauf ("Aufregung") dann bei prädisponierten Tieren zum Krampf führen können.
Ein weiteres Indiz für Calciummangel bei Chins ist ja die uns allen bekannte Entfärbung der Zähne.
Eines meiner Tiere hat das auch ab und an (Ursache unklar) - allerdings keine Krämpfe (zumindest nicht in meinem Beisein).
Ich gebe dann immer "kurweise" Calcium und ein Homoöpathikum, allerdings stellt sich die Färbung immer erst nach mehreren Wochen wieder ein (was mir meine Tierärztin so auch gesagt hatte).
Weshalb das bei anderen Tieren so schnell zu gehen schein - keine Ahnung,evtl lag eine andere Ursache vor und die Färbung stellte sich vor der eigentlichen Präparatwirkung von selbst wieder ein.
Warum das ein Tier mit dem "richtigen" Futter nun Krämpfe oder Calciummangel bekommt und ein anderes nicht - ich kann es auch nicht sagen.
Evtl holen sich die Tiere, die diesbezüglich minderwertige Pellets bekommen ihr Calcium über sonstiges Futter (diverse Leckerchen).
Erster Verdacht liegt natürlich bei der Aufnahme über den Darm, die grundsätzlich gestört sein kann oder evtl durch eine unerkannte Darminfektion o.ä. beeinträchtigt sein kann.
Ich könnte mir aber auch eine stoffwechselbedingte Ursache vorstellen, da Tiere wie Chins ja recht hohe Stoffwechselraten haben (die auch wieder durch verschiedenste Umstände beeinflusst werden können).
Auch eine Infektion (bemerkt oder unbemerkt) kann den Calciumbedarf erhöhen/die Aufnahme einschränken, oder es gibt einen erhöhten Bedarf bei den von Dir genannten laktierenden Weibchen (wer es nicht weiss -> Milchproduktion).
Man liest ja öfter mal von Weibchen, die nach Geburt und Säugephase entfärbte Zähne haben - weniger von Krämpfen.
Weshalb das so ist - keine Ahnung.
Ich denke (weiss also nicht), diesbezüglich weiss man einfach recht wenig (tatsächliche Pathomechanismen meine ich damit) und kann sich nur darauf beschränken bei Krämpfen an Calciummangel zu denken und bei dementsprechenden Befunden (Blut, Zähne) Calcium zu substituieren.
Das scheint recht häufig geklappt zu haben und stellt damit einen gewissen "empirischen Wert" dar, ähnlich wie die Gabe eines VitaminB- Mineralstoff-Komplexes bei häufigen Krämpfen.
Insgesamt dürften die Zusammenhänge (Stoffwechsel, Hormonlage, Stressanfälligkeit, Futterverwertung und und und) zum Teil relativ komplex sein und eher selten alleine mit Calcium- oder Mineralmangel zu erklären sein.
Denn nicht alle Tiere mit aufgehellten Zähnen haben auch öfter Krämpfe und nicht alle Tiere mit Krämpfen haben aufgehellte Zähne (zumal das eine eher ein genereller und das andere eher ein "akuter" Calciummangel ist).
Alles leider etwas verwirrend
Ich hoffe, ich konnte trotzdem ein wenig weiterhelfen.
VLG,
Christine
Vorsicht - freilaufende Medizinerin!
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Chin-WG
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37736 antworten auf 27257 ]
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Do, 06 September 2007 10:19
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Danie
Administrator
Beiträge: 12070 Registriert:
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Ort: Steinkirchen
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Hallo Antra,
danke für deine Erklärungen. Für mich sind sie verständlich, aber ich glaube für die meisten Mitleser vielleicht doch etwas "zu hoch".
Allerdings habe ich in den letzten Jahren vermehrt bei Haltern mit Chins mit Krampfanfällen durch Zusatzgabe von Mineralstoff- und Vitaminpräparaten (Vitamin B-Komplex) erhebliche Verminderung bis Vermeindung von Kampfanfällen erfahren.
Wäre die Ursache psychisch, dürften diese ja eigentlich keinen Erfolg versprechen?
Du kannst ja in den größeren Foren mal nachlesen, was an Kampfanfällen kam, was die Halter taten und wie es sich entwickelt hat. Ich denke, wenn man sich die breitere Masse der Fälle anschaut, ist das recht interessant, um die unterschiedlichen Ursachen zu erforschen.
Ich bin der Ansicht, dass psychische Belastung (Stress) oder physische Belastung (Auslauf) nicht der alleinige Aulöser sind und im Prinzip nur begünstigen, was körperlich veranlagt oder durch Mängel verursacht ist.
Lieber Gruß
Danie
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Re: Doch wieder ein heftiger Krampf oder eptileptischer Anfall? [message #37739 antworten auf 27257 ]
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Do, 06 September 2007 11:11
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Danie
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Hallo Antra,
nene, ich kann deinen Ausführungen folgen und sie auch verstehen, stimme ihnen auch zu.
Erstaunlich finde ich allerdings, dass bei meinen Tieren nur bei "Herkunft unbekannt" - also Zoohandel - überhaupt Krämpfe auftraten.
OK, es kann natürlich auch daran liegen, dass ich auch verwandte Tiere sitzen habe, die entsprechend keine genetischen "Mängel" haben, die Krämpfe begünstigen. Keines meiner Zuchttiere in den letzten 8 Jahren hatte je einen Krampf. Auch dessen Nachkommen nicht. Allerdings neigten auch die Nachkommen meines Stoffwechselkranken Tieres zu Krämpfen.
Ich denke auch, dass es mehrere Faktoren sind, die aufeinander kommen - ähnlich wie beim Fellbeißen.
Die "einfachen" kann man sicherlich schnell ausschließen bzw. jenen entgegenwirken (Stress minimieren, Mirealstoff- und Vitaminversogung) - bei den Ursachen, die du auch für weniger häufig einschätzt, denke ich ebenso: das wird recht schwierig.
Lieber Gruß
Danie
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