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Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88824] Di, 19 August 2014 20:53 Zum nächsten Beitrag gehen
schneckis ist gerade offline  schneckis

Beiträge: 5
Registriert: Juli 2014
Hallo erstmal!

Bin neu im Forum und seit etwa einem Jahr Chinchillabesitzerin - also relativ unerfahren. Unsere drei Tiere (Männchen) sind nun etwa 15 Monate/bzw. 18 Monate alt. Der Älteste in der Gruppe (Filou) war der Boss und bisher gab es da keine Probleme. In diesem Sommer haben ihn die beiden Jüngeren dann abgesetzt und gejagt, so dass er ganz zerrupft aussah und ich die Gruppe erstmal trennen musste.
Ich habe dann beim Tierarzt einen Giardientest machen lassen, da es auch einen deutlichen Gewichtsverlust gab - allerdings keinen Durchfall. Der Test war positiv - ebenso ein weiterer, den ich an die Uniklinik geschickt habe.

Meine Tierärztin hat keine Erfahrungen, was das angeht, gibt sich jedoch viel Mühe, telefoniert herum und lässt mich bisher auch mein Nichtfachwissen mit einbringen. Es ist so eine Sache mit den chinchillaerfahrenen Ärzten hier auf dem Land. Wenn es schnell gehen sollte, fahre ich eh in die Praxis, die nur ein paar Minuten von mir entfernt ist. Zumindest im Moment möchte ich es also noch so versuchen, das heisst aber auch, dass ich meinen eigenen Kopf mit einschalten und mich selbst informieren muss - so weit es geht. Ich habe relativ viel gelesen. Mittlerweile raucht dieser Kopf schon sehr, bin total überfordert. Habe das Gefühl, man findet zu jeder Aussage auch eine Gegenaussage.

Ein erster Behandlungszyklus mit Panacur (7/7/7) blieb leider ohne Erfolg. Sad Das ganze Theater also umsonst.
Immerhin hat Filou wieder zugelegt- immer noch in Einzelhaft. Unser Dusty schwächelt aber nach wie vor. Neulich erst hatte er sich selbst als Boss aufgespielt, obwohl er es ist, der immer mal wieder Sorgen bereitet. Meine Träume von Vergesellschaftungsversuchen habe ich wieder auf Eis gelegt. Ich habe sogar schon darüber nachgedacht, nun auch die beiden Kleinen zu trennen, weil jetzt Jacky den Dusty plagt - allerdings fliegt kein Fell. Ich habe echt keine Ahnung mehr, was ich machen soll.

Die Tierärztin weiß jetzt nur Metronidazol als Alternative. Über Dosierung usw. sprechen wir erst noch. Ich weiß, dass es umstritten ist - so wie so ziemlich alles, habe allerdings auch das Gefühl - was ich so gelesen habe - dass evtl. auch zu hoch dosiert wurde - kann das sein? (Die Zahlen, die bei mir herumschwirren sind geringer) Es wäre einfacher, wenn ich eine Lösung hätte, aber in der Apotheke, bei der ich angefragt habe, waren sie dann kompliziert mit der Haltbarkeit und Lösbarkeit. Hat denn da irgend jemand Erfahrungen?
Andere Medikamente haben wir noch gar nicht besprochen. Valbazen habe ich auch im Hinterkopf.
Falls Euch irgend etwas dazu einfällt, wäre ich echt dankbar.
Grüsse und einen Schönen Abend noch
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88825 antworten auf 88824 ] Mi, 20 August 2014 15:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo,

Metronidazol kann die Chins umbringen - ich selbst habe bei 3 Tieren die Erfahrung gemacht, die wären in 2002 fast dran gestorben. Dosierung war vom TA recht gering gewählt.
Ich kenne niemanden, bei dem Metronidazol ohne Nebenwirkungen bei Chinchillas verabreicht wurde. Katzen allerdings vertragen das prima.

Lies doch auch mal hier im Forum. Da findest du unzähliche Erfahrungsberichte.

Es ist richtig, dass zu wenn du auf vielen verschiedenen Seiten liest, viele verschiedene Meinungen sowie Für und Wider bestimmter Behandlungsarten findest.

Fakt ist aber: es gibt Behandlungsansätze, die haben bisher 100% Erfolg gehabt und das bei 100ten Tieren und welche, die sind nicht so weit verbreitet und eben auch nicht entsprechend erforscht.
Risiken und Nebenwirkungen haben alle Methoden! Es gibt letztendlich nichts, was keinen Einfluss auf den Organismus hat. Selbst "harmlose" planzliche Präparate haben eine Wirkung auf den Körper - die Menge macht halt das Gift.

Ich habe sebst hunderte Chinchillas behandeln müssen in meinen 16 Jahren Chinchillahaltung, meinen Erfahrungsbericht (bzw. meine Berichte) findest du auch hier im Forum im Parasiten Bereich.

Niemand kann dir vorschreiben, wie du deine Tiere behandeln sollst (außer deinem Tierarzt). Letztendlich hast du die Verantwortung für deine Tiere.
Ich kann dir auch nichts empfehlen (außer nicht Metronidazol anzuwenden), denn ich kenne deine Tiere nicht und bin auch kein Tierarzt.
Ich weiß nur, was ich machen würde - das was halt bei mir schon viele Jahre ohne Probleme funktioniert.


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88827 antworten auf 88825 ] Mi, 20 August 2014 23:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schneckis ist gerade offline  schneckis

Beiträge: 5
Registriert: Juli 2014
Hallo Danie!

Danke sehr für deine Antwort. Ich werde mich noch weiter einlesen. Natürlich möchte ich meine geliebten Fellnasen nicht umbringen.
Das Dilemma ist wohl auch, dass die offiziellen Medikamentenangaben und die Fachliteratur, auf welche Tierärzte zugreifen, offenbar tatsächlichen Erfahrungswerten hinterherhinkt - das ist zumindest meine Vermutung. Meine Tierärztin hat sich schon viele Gedanken gemacht, auch mit der Uniklinik usw. gesprochen.
Unsere momentane Dosierung wäre noch niedriger, als du in deinem Erfahrungsbericht geschrieben hast. Vorerst versuche ich jedoch erstmal, das Immunsystem aufzubauen, gebe Globuli und Bene Bac. Wenigstens dagegen haben die Mäuse nichts einzuwenden.
Ansonsten...ich denke weiter nach. Die Tiere sind ja im Moment in keinem lebensbedrohlichen Zustand, das Gewicht ist stabil -auch wenn es sie nicht gerade dick sind mit ca 500g.
Ich habe mir Käfige gebastelt, die leichter zu reinigen sind. Leider habe ich von der Größe her übertrieben (die armen, wenn sie schon keinen Auslauf haben) und brauche trotzdem ziemlich lange beim Saubermachen.
Weisst du - oder jmd. anderes - ob die Zysten im eigentlichen Käfig (gründlich gereinigt, ausgedampft) nach einigen Wochen absterben oder nicht? Er ist aus Holz - 100% " keimfrei" werde ich ihn wohl nie bekommen. Manche schreiben, das ist sowieso nicht möglich und nötig. Eine kurze Einschätzung würde mir reichen, ich mag auch niemanden überstrapazieren.

Lieben Gruß und Gute Nacht
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88829 antworten auf 88827 ] Do, 21 August 2014 00:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo,
meine Erfahrungen mit Giardien, deren Behandlung und "Reinigung" der Käfige (gemeint ist die Hitzebehandlung) kannst Du auch mehrfach hier im Forum nachlesen.

Solltest Du den Käfig nur "kurz" ausgedampft haben, ohne darauf zu achten, dass die Hitze auch wirklich bis in die letze Ritze des Holzes eingedrungen war, dann wäre dies zu wenig, um die Zysten abzutöten.
Die Zysten sollen ca. 3 - 4 Wochen außerhalb des Wirtes infektiös bleiben, in feuchter Umgebung bis zu 2 Monate.

Eine Frage habe ich zum "Kontroll-Test" nach der Behandlung:
wie lange nach dem 2. Behandlungszyklus wurde dieser durchgeführt ?

LG
speddy

Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88830 antworten auf 88824 ] Do, 21 August 2014 10:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo,

Speedys Beitrag ist nichts mehr hinzu zu fügen. Auch meine Erfahrungsberichte zur Reinigung sind hier im Forum schon mehrfach beschrieben - bitte nehme dir etwas Zeit, um diese einfach mal nach zu lesen. Denn dafür ist das Archiv da Wink

Wegen dem Kontrolltest: welcher wurde denn genau gemacht?


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88831 antworten auf 88830 ] Do, 21 August 2014 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schneckis ist gerade offline  schneckis

Beiträge: 5
Registriert: Juli 2014
Hallo!

Hmmm... der Kontroll-Test war beim Tierarzt (eigentlich der Schnelltest für Hunde und Katzen). Die hatten beim Hersteller (oder im Labor, ich weiss nicht so genau) angerufen, ob dieser auch bei Chins funktioniert. Ich weiss nicht , wie der genau heisst. Das müsste ich fragen. Diesmal habe ich nicht noch eine weitere Probe eingeschickt. Ach so - nach etwa 1,5 Wochen.
Ihr großer Käfig steht nun seit fünf Wochen leer. Also gehe ich davon aus, da es sich ja nicht um eine feuchte Umgebung handelt, dass evtl. Rest-Zysten absterben...evtl. . Es dauert ja eh noch eine Weile, bis die Tiere da wieder einziehen können. Ich habe sicher drei Stunden daran herumgedampft (2mal). Vielleicht packe ich auch noch den Heißluftföhn aus...



Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88839 antworten auf 88831 ] Sa, 23 August 2014 00:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo,
meines Wissens ist ein Kontroll-Test erst nach 4 Wochen sinnvoll, da sich sonst u.U. noch abgestorbene Giardien m Chin befinden können, die dann zu einem falschen positiven Ergebnis führen können.
Behnadelst Du jetzt eigentlich gegen Giadien ?
Falls nicht, würde ich 4 Wochen nach dem Behandlungsende eine Sammalkotprobe über 3 Tage in ein Labor schicken und danach erst entscheiden, wie es weiter geht.

Ach ja, hattest Du den Chins seit Behandlungsbeginn Auslauf gewährt ? Falls ja, können auch dort Zysten vorhanden sein und theoretisch eine Neuinfektion im Auslauf erfolgt sein.

LG
speddy
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88856 antworten auf 88824 ] So, 24 August 2014 20:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schneckis ist gerade offline  schneckis

Beiträge: 5
Registriert: Juli 2014
Hallo!

Nein... im Moment mache ich gar nichts. Globuli, Bene Bac, die Tiere mal in Ruhe lassen, Käfig "normal" reinigen, beobachten.
Auslauf hatten und haben sie keinen - zumindest nicht beabsichtigt - sind mal ausgebüchst. Sie haben relativ viel Platz - trotzdem.
Eigentlich kann ich jetzt auch noch warten, um noch eine Probe abzugeben.
Gruß und gute Nacht
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88857 antworten auf 88824 ] Mo, 25 August 2014 13:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Hallo,

ich kenne die Schnelltests nicht, wurde bei meinen Tieren immer ins Labor für den Elisa Test geschickt. Weiß daher nciht, wie zuverlässig er ist und auch nicht genau, auf was er untersucht.

Der Elisa Test kann im Grunde direkt nach beendeter Behandlung gemacht werden und ist auch am zuverlässigsten.


Lieber Gruß
Danie

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Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88859 antworten auf 88857 ] Di, 26 August 2014 18:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
schneckis ist gerade offline  schneckis

Beiträge: 5
Registriert: Juli 2014
Sooo... die ganze Zeit über hatte ich das besagte M-Medikament schon hier, habe hin und her überlegt. Es gibt nun mal auch Erfahrungsberichte, bei denen es gut vertragen worden ist. Der Aufwand, den ich betrieben habe, war schon recht groß - ich habe es mir in der Apotheke in Kapseln abfüllen lassen, um es ja nicht überzudosieren (die Kapseln waren das teuerste, das tut echt weh! Embarassed ). Gestern Abend habe ich mich entschieden, es doch zu versuchen. Es hat ganz und gar nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe, weil sich das Pulver kaum in der Flüssigkeit gelöst hat. Die Hälfte blieb eh im Anrührbehälter... zurück, also wurde die Minidosis noch kleiner. Das Resultat heute: Durchfall

Einmal war also genug. Der Große hat's vertragen, aber ich habe definitiv keine Lust auf weitere Experimente. Habe nun der Tierärztin einiges ausgedruckt (u.a. Danies Bericht). Sie tendiert vorerst mal zu 40 Tagen Panacur, in der Hoffnung, unsere Behandlung war nicht lange genug. Ich bin unbegeistert. Aber sie will sich noch einlesen und herum telefonieren. In den nächsten Tagen besprechen wir dann alles weitere. (Ich habe heute total vergessen, nach dem Test zu fragen, fällt mir gerade ein)Im Moment ist eh Erholung angesagt - Futter haben alle angenommen.

Die Armen müssen (wenn es dann weitergeht)in kleinere Käfige umziehen, die ich in die Badewanne zum Abspülen stellen kann. Meine jetzige Not-Lösung ist total unhandlich, so dass ich für die tägliche Reinigung zu lange brauche, mir dabei das Kreuz verderbe und die Tiere inzwischen jede Gelegenheit zum Ausbüchsen nutzen. Sobald ich die überdimensionalen Türen auch nur einen Spalt weit öffne, lauert schon einer dahinter. Angefasst werden mögen sie gar nicht mehr, aber frech und clever sind sie nach wie vor.
So...jetzt kann ich mir Schelte einholen. Haltet mir bitte zugute, dass ich es trotzdem schreibe, darüber habe ich nämlich sehr wohl nachgedacht. Confused
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88860 antworten auf 88824 ] Di, 26 August 2014 21:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
speddy ist gerade offline  speddy

Beiträge: 1309
Registriert: März 2008
Hallo,
Schelte wäre wohl total fehl am Platz.
Ich finde es gut, dass Du von Deinen Erfahrungen berichtet hast.
Das kann uns allen doch nur helfen, in einer ähnlichen Situation Fehler zu vermeiden.

Mini-Dosierungen stehe ich persönlich sehr skeptisch gegenüber, denn:
1. auch Unterdosierungen können zu Nebenwirkungen führen
2. ist ein Behandlungserfolg auf Grund einer zu geringen Wirkstoffmenge nicht gewährleistet - die erforderliche Wirkstoffmenge wird ja in entsprechenden Untersuchubngen ermittelt
3. können dadurch u.U. resistente Erreger "gezüchtet" werden, die dann auch mit normaler Dosierung nicht mehr bekämpft werden können.

Viel Erfolg beim weiteren Vorgehen und lG
speddy
Re: Giardien und Zoff in der Gruppe [message #88861 antworten auf 88824 ] Mi, 27 August 2014 08:41 Zum vorherigen Beitrag gehen
Danie

Administrator

Beiträge: 12070
Registriert: Februar 2006
Ort: Steinkirchen
Huhu,

manche müssen halt das Lehrgeld zahlen - schön finde ich halt eben nicht, dass es auf Kosten der Tiere geht. Ich habe hier im Forum und im Bekanntenkreis noch keinen positiven Erfahrungsbericht über Metronidazol gelesen - außer bei Katzen, die vertragen das super Wink
Aber durch deinen Erfahrungsbericht hilfst du - wie Speedy schon sagte - anderen. Du hast Glück, dass es "nur" Durchfall war. Bei anderen Tieren ging das so schnell und heftig: Schockzustände, Lähmungen bis zu Kreislaufkollaps, so wie daraus resultierende Todesfälle. Ich bin froh, dass es bei dir nicht so weit ging!

Ich habe hier mehrere Erfahrungsberichte geschrieben. Den einen ganz langen und mehrere kleine. Ich habe die letzten Jahre z.B. keine Käfigabdampfung, Föhnen und Desinfektion mehr gemacht (Behandlungsdauer zwischen 30 und 40 Tagen über das Trinkwasser). In Russland werden die Tiere einmalig 10 Tage mit dem Wirkstoff direkt ins Mäulchen behandelt, sitzen allerdings in der Zeit auch in kleinen Metallkäfigen und kommen danach in komplett gerinigte und desinfizierte andere Käfige, bis der Nachtest etwa 14 Tage später negativ ist. Gab aber auch da schon Fälle, die leider positiv waren - daher werden da auch mittlerweile mehr Zyklische Behandlungsarten gewählt.

Jedes Medikament ist ein Risiko und je nachdem, wie die Tiere konditioniert sind (Leber, Niere, Stoffwechsel, Sekundarinfektion, ...) können sich auch Nebenwirkungen unterschiedlich ausprägen. Das ist nicht immer bei jedem Tier gleich. Auch wenn es bei mir bisher ausser ruhigere Tiere und weniger trinken kaum zu Nebenwirkungen kam, heißt das nicht, dass es bei allen Tieren so sein muss. Es ist daher schon richtig, abzuwägen und sich Gedanken zu machen, wenn man halt "nur" Halter ist und keine Tiere an andere abgibt (damit würde man ja auch die Parasiten weiter verbreiten).
Für mich ist da klar, dass ich nicht lange warten kann und auch nicht rumprobieren, da das Risiko mit der Verbreitung im eigenen Zuchtbestand halt sehr hoch ist und ich natürlich auch kein einziges Tier rausgebe, solange nicht alles negativ ist. Ich habe da schließlich auch eine große Verantwortungen den Abnehmern gegenüber.


Lieber Gruß
Danie

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