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Ein kleiner Futterbericht [message #52227] So, 07 September 2008 15:05 Zum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

Beiträge: 1982
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Huhu,

ich habe mich jetzt einmal dazu entschlossen, hier einen kleinen Erfahrungsbericht zu posten. Einigen wird sicherlich schon durch diverse Postings von mir aufgefallen sein, dass ich meine Tiere mehr in Richtung "naturnah" ernähre.

Folgende Gruppen sitzen bei mir:
Eine Böckchengruppe mit 3 Tieren
Ein Pärchen (Zuchttiere)

Meine Böckchengruppe ernähre ich seit fast 1,5 Jahren nicht mehr ausschließlich mit Pellets, Heu und Wasser und ab und an mal Kräuter als Leckerchen, sondern täglich mit Kräutern. Seit Anfang des Jahres sind auch noch Sämereien hinzugekommen. Eine Futtermischung für diese Gruppe sieht wie folgt aus:
1.) 1 EL Pellets (Ovator)
2.) 1 EL Saatemischung (neue Mischung 55 % Mehlhaltige Saaten und 45 % Ölhaltige Saaten)
3.) ca. 3-4 EL pro Tier Kräutermischung

Bei dieser Ernährung konnte ich bislang feststellen, dass das Gewicht der Tiere stabil war, und der Kot bedeutend heller ist, als bei der reinen Pelleternährung. Die Farbe kommt zwar noch lange nicht an die der Wildchinchillas heran, aber ich persönlich empfinde diese Entwicklung schon als sehr positiv.
Auch gab es zu keiner Zeit während der Umstellung und auch seitdem ich diese Ernährung nun wähle, Probleme mit der Verdauung. Die Zähne sind nach wie vor schön gelb, und gesundheitliche Probleme gibt es auch keine. Dies habe ich mir letzte Woche auch noch einmal von meinem TA bestätigen lassen. War mit mehreren Tieren dort und habe zahlreiche Tests machen lassen. Bei der Dreiergruppe habe ich eine Gesamtkotprobe abgegeben, die ohne Befund (einschließlich Giardientest) war. Auch wurden die Tiere abgetastet, abgehört etc. alles ohne Befund. Aussage: quirlig, fit und munter und ohne jegliche Probleme.

Bei dieser Gruppe hatte ich allerdings im April/Mai diesen Jahres folgendes Problem: Ich war im Umzug, irgendwie sind die Kräuter in einem Karton gelandet, der nicht beschriftet wurde und zu allem Überfluss die Kräutermischung, die ich noch zu Hause hatte alle. Also musste ich diese Tiere ca. 2,5 Wochen lang mit Pellets und Heu ernähren und konnte erst nach ca. einer Woche zumindest 1-2 Sorten Kräuter wieder zusätzlich zu den Pellets füttern. In dieser Zeit konnte ich einen deutlichen Gewichtsverlust bei meinen Tieren feststellen.

Nachdem sie nunmehr wieder ihre übliche Ernährung von mir erhalten, sind die Gewichte aber auch wieder im normalen Bereich und alles ist wieder gut. Auch die Gesundheit meiner Tiere spricht für sich.

Ganz anders sieht es bei meinem Pärchen aus.

Hier hatte ich das Problem, dass die beiden mir Gewichtmäßig schwer hinterher hingen und sich auch eine gewisse Fressunlust abzeichnete. Ich hatte dies zunächst auch auf die Umstellungen von Ovator zurückgeführt, aber sicherheitshalber trotzdem mal auch die beiden Tiere zum TA geschleppt.
Hier bekam ich allerdings ein komplett anderes Ergebnis als bei meinen Jungs. Allerdings habe ich hier auch auf einen kompletten Untersuchungsblock zusätzlich zu dem Giardientest bestanden.
Auch die beiden, sind was Giardien, Hefen etc. anbelangt kern gesund. Auch Herz, Darm etc. keine Auffälligkeiten. Aber mein TA hat bei der Untersuchung trotzdem etwas festgestellt, was dazu führte, dass wir uns sehr lange und ausgiebig über die Ernährung der Tiere unterhalten haben.
Bei der Kotprobe der beiden stellte er fest, dass die Pellets nahezu komplett unverdaut im Kot waren und es somit dem Körper auch nicht möglich war, genug Nährstoffe heraus zu holen. Daher auch die geringen Gewichte.

In dem folgenden Gespräch haben wir uns über die unterschiedliche Ernährung der beiden Gruppen unterhalten. Mein TA hat mir dazu geraten, die Pellets bei dem Pärchen wieder etwas zu reduzieren (da sie diese eh nicht ordentlich verarbeiten kann, was aber wohl so selten auch gar nicht vorkommen soll). Auf ca. 50 % und stattdessen lieber einen großen Teil Kräuter und auch ruhig mal ein Stück frischen Apfel und frische Möhre geben. Von getrocknetem Obst bzw. Obstchips hingegen hält er für die Chins generell nicht viel. Auch Sämereien sind in einem ordentlichen Maß gegeben absolut in Ordnung.

Er hat mir allerdings auch dazu geraten zwar nicht zu oft, aber ab und zu mal ein Stück getrocknete Aprikose zu geben, da dort auch sehr wichtige Stoffe enthalten sind.

Ich habe nun seit 2 Tagen die Pellets bei der Gruppe reduziert und stattdessen mehr Kräuter und Saaten gegeben. An den zwei Tagen, konnte ich feststellen, dass der Napf fast leer war, also endlich wieder halbwegs normal gefressen wurde. Durchfall oder gar Verstopfung gab es bislang noch nicht. In ca. drei Wochen wird erneut eine Kotprobe genommen um zu sehen, ob es mit der Verdauung nun besser klappt.





[Aktualisiert am: Fr, 13 Februar 2009 09:37]


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #52231 antworten auf 52227 ] So, 07 September 2008 17:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Shiny ist gerade offline  Shiny

Moderator

Beiträge: 639
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Hallo Leni,

das ist schonmal schön zu hören, dass die zwei keine Giardien haben. So bleibt dir zumindest diese Prozedur erspart.

Und du weißt jetzt was mit den beiden los ist. Könnten die zwei denn ihr Endgewicht noch aufholen, wenn sie jetzt kaum bis keine Pellets mehr bekommen? Hat der TA da noch was zu gesagt? Oder bleiben sie evtl. so wie sie jetzt sind? (Ich weiß, bin neugierig).

Drücke dir die Däumchen, dass es jetzt bergauf mit den zweien geht. Wink


LG
Kordi

Manus Manum Lavat (lat: eine Hand wäscht die andere Hand)

Re: Ein kleiner Futterbericht [message #52232 antworten auf 52227 ] So, 07 September 2008 17:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

Beiträge: 1982
Registriert: Juli 2007
Ort: Kreis Soest
Huhu,

also mein TA ist eigentlich recht zuversichtlich, dass wir das ganze relativ zügig in den Griff bekommen.
Er hat mir auch sehr viele interessante Tipps zur Ernährung gegeben und vieles auch sehr ausführlich begründet. Ich war ja auch fast eine Stunde bei ihm.

Die Jungs wirkten ja eh Gesund und munter und da hatte ich auch eigentlich überhaupt keine Bedenken, aber um wirklich sicher zu gehen, auch was die von mir gewählte Ernährung anbelangt, habe ich sie trotzdem mitgeschleppt und den Tests unterzogen. Und ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass bei den Mäusen alles so toll ist.

Wenn ich das ganze jetzt mit Fee und Fynn auch noch hin bekomme, wird das mit dem Gewicht auch schon wieder werden.

Diesen Bericht habe ich auch ganz bewusst hier in dieser Rubrik eingestellt, da ich denke, dass hiervon evtl. noch der eine oder andere profitieren kann bzw. hierauf zurückgreifen kann, für den Fall, dass er bei seinen Tieren ähnliches bemerkt.

[Aktualisiert am: So, 26 Juni 2011 21:04]


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #52261 antworten auf 52232 ] Mo, 08 September 2008 10:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Susanne_4 ist gerade offline  Susanne_4

Beiträge: 1579
Registriert: Mai 2006
Ort: Bergstrasse

Hi Leni

vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Woran konnte der Doc sehen, dass Deine Chins die Pellets nicht verwerten können?

Ist das aber mit Körnern zum Teil auch nicht so? ich weiß z.B., wenn Menschen ganze Leinsamen essen, dass wir davon überhaupt nichts aufnehmen und die Samen "im ganzen" wieder unsere Körper verlassen.
Ist das dann bei Chins auch so?

LG Sue


Tierheim Chinchillas warten auf einen zweite Chance!!!
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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #52263 antworten auf 52227 ] Mo, 08 September 2008 10:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

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Ort: Kreis Soest
Huhu,

also mein TA hat ja auch Kotproben von den Tieren im Labor untersucht und konnte halt daran erkennen, dass zum größten Teil komplett unverdautes Futter im Kot enthalten war. Dies deutete er auch sofort als "gepresstes Futter" also Pellets.

Also bezüglich der Sämereien kann ich bislang nur sagen, dass ich zumindest bei meinen Jungs schon öfters beobachten konnte, dass die Samen etc. nicht einfach nur runtergeschlungen werden, sondern ordentlich durchgekaut werden. Die Jungs bekommen ja seit Anfang des Jahres schon Sämereien und gehen auch entsprechend damit um. Bei Fee und Fynn muss ich mich am nächsten Wochenende mal Nachts auf die lauer legen um das Fressverhalten mal genau zu analysieren. Denn die beiden kennen die Samen ja jetzt noch nicht ganz so lange und die Jungs haben die ersten 2-3 Wochen auch die Samen so verschlungen, haben aber in der Hinsicht "dazu gelernt".


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #53269 antworten auf 52227 ] Mo, 22 September 2008 11:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

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Huhu,

hier mal ein kleiner Zwischenbericht.

Nachdem meine beiden ja vor dem TA-Besuch ca. 30 Gramm abgenommen hatten, haben sie nach nun gut 2 Wochen wieder ihr urspüngliches Gewicht erreicht.

Die geringere Menge Pellets wird nun auch meist komplett gefressen und die Saatenmischung wird auch gut vertragen und angenommen, wobei ich da noch im Laufe der Zeit schauen muss, ob das Mischungsverhältnis (mehlhaltige Saaten im Verhältnis zu den ölhaltige Saaten) so gut abgestimmt ist, oder ob ich da noch Änderungen vornehmen muss.

Auch trotz der vermehrten Kräutergabe wird von den beiden Heu nach wie vor gut angenommen.


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #53514 antworten auf 52227 ] Fr, 26 September 2008 09:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

Beiträge: 1982
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Ort: Kreis Soest
Huhu,

wollte mal wieder einen kleinen Zwischenbericht abgeben.

Das Pärche ist von den Gewichten her nach wie vor konstant. Keine Abnahme aber auch noch keine weitere Zunahme, aber ich will sie ja auch nicht fettfüttern. Wenn die beiden soweit sind, dass sie ihre Nahrung komplett verwerten können (kann 1-2 Monate dauern), werde ich es ja merken.

Naja, da gestern Wiegetag war, habe ich auch versucht meine Jungs zu wiegen. Der erste hat mich angemeckert und verschwand in die Tonröhre, der zweite ebenfalls. Für den dritten war dann da dummerweise kein Platz mehr und so habe ich ihn gestern als einzigen wiegen können.

Naja, ich also mein normalerweise "590-610 Gramm" Chinchilla auf die Waage gesetzt einen Moment gewartet bis er still saß und Shocked dann konnte ich es eigentlich nicht glauben. Die Waage behauptet tatsächlich dass mein großer nun unglaubliche 687 Gramm auf die Waage bringen soll. Wo hat er sich denn nun in knapp drei Monaten die 80 Gramm her geholt. Im Juni wog er noch deutlich unter 600 Gramm (Umzug und Futteränderungsbedingt).

Wenn ich nicht genau wüsste, dass er ein Bock ist, hätte ich geglaubt ich habe ein Weib im Böckchenstall. Aber Nein, ist er nicht, habe ich mich von überzeugt ist und bleibt ein Bock. Wenn auch sein Name "Chico = spanisch für Kleiner" mittlerweile immer unpassender wird. lool

[Aktualisiert am: Fr, 26 September 2008 09:02]


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #54201 antworten auf 52227 ] Do, 09 Oktober 2008 10:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

Beiträge: 1982
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Huhu,

da ich bereits die eine oder Anfrage per PN hatte, wie sich meine Futtermischungen denn zur Zeit zusammen setzen, möchte ich hier einfach mal eine genauere Auflistung schreiben, damit nicht nur 4-5 Leute davon profitieren können, sondern alle, die sich darüber informieren möchten.

Ich füttere zur Zeit für meine Dreiergruppe folgendes:
1.) Chinchilla-Pellets 1 EL (ca. 18-22 Gramm Futter)
2.) HF Gras & Kräuter Pellets gemischt mit Heu- bzw. Kräutercorps 1 kleines Küchensieb voll (ca. 40 Gramm)
3.) Saatenmischung einen flachen EL (je nach dem welche Saaten ich da so mit dem Löffel erwische zwischen 6-10 Gramm)
4.) Kräutermischung 3-4 kleine Küchensiebe voll; aktuelle Mischung besteht aus: Hopfenblüten, Mariendistel, Kamille, Löwenzahn, Malvenblüten, Brombeerblätter und Kornblumenblüten (hiervon gibt es eine Menge von 70-90 Gramm)

Die Kräutermischungen variieren bei mir meist im monatlichen Wechsel. 1-2 Mal die Woche gebe ich zur Zeit noch ganze selbst getrocknete Haselnussblätter dazu.

Als Leckerchen gibt es momentan getrocknete Aprikose 1 X die Woche und ein Stück frischen Apfel 1 X die Woche bzw. für ein Tier entweder getrockneter Apfel oder ein Stück getrocknete Aprikose, da es frischen Apfel einfach nicht anrühren will.

Zusätzlich gibt es Heu, soviel wie sie wollen und natürlich Nageäste.

Da ich ja verschiedene Kräutermischungen füttere möchte ich hier auch noch einmal alle Kräuter auflisten, die ich regelmäßig bzw. auch die, die ich unregelmäßig füttere aufführen:

Brennesselblätter (gibt es eher selten und in niedrigen Grammzahlen)
Brombeerblätter
Echinacea (gebe ich insgesamt nur in 2-3 Mischungen pro Jahr)
Gänseblümchen
Ginkgo
Haselnussblätter (gebe ich zur Zeit 1-2 X pro Woche zusätzlich als ganze Blätter)
Himbeerblätter (füttere ich nicht in der Zuchtgruppe. In der Böckchengruppe abwechselnd mit den Brombeerblättern)
Hopfen (jede 2-3. Mischung)
Hagebutten (gibt es in unterschiedlichen Abständen zwischendurch als Leckerchen, früher habe ich auch einen geringen Anteil mit in die Mischung gegeben)
Kamille (nicht für die Zuchtgruppe;) bei der Böckchengruppe in geringen Mengen und nicht in jeder Mischung
Kornblumenblüten
Löwenzahn (bei der Zuchtgruppe meist in jeder Mischung, bei der Böckchengruppe unterschiedlich, meist jedoch jede 2. Mischung)
Malve
Mariendistel (fast jede Mischung, wird auch wirklich sehr gerne gefressen)
Melisse
Petersilie (gebe ich gar nicht mehr, für die Zuchtgruppe eh nicht geeignet und die Jungs mögens nicht.)
Pfefferminze (kleine Mengen und nicht jeder Mischung)
Ringelblume (meist jede 2. Mischung)
Johannisbeerblätter
Spitzwegerich
Rotklee (meist jede 2.-3. Mischung)

Auch die Saatenmischungen gebe ich in unterschiedlicher Zusammensetzung. Normales Mischungsverhältnis ist 60 % Mehlhaltige und 40 % Ölhaltige Saaten. Bei Zuchttieren sollte der Anteil ölhaltiger Saaten etwas höher sein. Daher habe ich zur Zeit eine Mischung von 55 % Mehlhaltige und 45 % ölhaltige Saaten. Da mein Weibchen aber noch nicht tragend geworden ist, kann ich noch nicht sagen, ob ich evtl. noch die ölhaltigen Saaten während der Trächtigkeitsphase erhöhen muss, oder ob das Mischungsverhältnis für das Tier so ausreichend ist.

Die Saatenmischung stelle ich auch grundsätzlich immer anders zusammen, wobei der Grundbestandteil der Mischung aber immer der gleiche bleibt.

Eine 1kg-Mischung nach dem 60/40 Prinzip setzt sich bei mir wie folgt zusammen:
400 g Spitzsaat (auch als Kanariensaat/Glanz bekannt)
4 x 50 g weitere mehlhaltige Saaten(diverse Hirsen Sorten, Reis, Quinao, Buchweizen, Weizen, Dari, Dinkel, Amaranth, Gerste. Grassamen, Milo)
150 g Negersaat
150 g Kardisaat
2 x 50 g weitere ölhaltige Saaten (Distelsamen, Sesam, Blaumohn, Fichtensamen, Hanf, Mariendistelsamen, Raps, Rübsen, Salatsamen, Tannensamen, Zychoriesamen)

Die Grundbestandteile: Spitzsaat, Negersaat und Kardisaat sind in jeder Mischung enthalten. Die "weiteren" Saaten variieren von Mischung zu Mischung.



[Aktualisiert am: Fr, 13 Februar 2009 09:54]


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #55063 antworten auf 52227 ] Fr, 31 Oktober 2008 16:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Chili-Chris ist gerade offline  Chili-Chris

Beiträge: 32
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Hallo Leni,

ich wollte mal fragen, wo du die ölhaltigen Sämereien herbekommst. Sesam und Mohn findet man ja noch in normalen Lebensmittelgeschäften. Kaufst du die anderen Sorten in Gärtnereien, Baumärkten usw.? Bekommt man da auch Spitzsaat, Negersaat und die ganzen anderen Sachen von denen ich noch nie gehört hab.. Embarassed (Kardisaat? Milo?)
Ich habe meinen beiden vor kurzem das erste Mal Amaranth, Quinoa, Weizen, Gerste, Hirse und Dinkel zu fressen gegeben (nicht alles auf einmal). Die haben vielleicht reingehauen! Ich habe sie noch nie so lange so beständig fressen sehen (sonst verlieren sie zwischendurch immer mal das Interesse, laufen ne Runde und fressen dann wieder), sie haben sich dabei sogar sehr viel streicheln lassen, was sie sonst auch nie zulassen. War für mich ein Zeichen, dass sie ein ziemliches Bedürfnis nach so einer Art Futter hatten. Besonders lustig war, als sie Amaranth gefressen haben, das hat beim Kauen so geknistert lool
Also wär toll wenn du da ein paar Einkaufstipps hättest Nod
Viele Grüße,
Christina
Re: Ein kleiner Futterbericht [message #55065 antworten auf 52227 ] Fr, 31 Oktober 2008 23:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Shiny ist gerade offline  Shiny

Moderator

Beiträge: 639
Registriert: Februar 2006
Ort: Recklinghausen
Hallo Christina,

bei http://www.futterparadies.de/ findest du die ganzen Sämereien. Wink


LG
Kordi

Manus Manum Lavat (lat: eine Hand wäscht die andere Hand)

Re: Ein kleiner Futterbericht [message #55068 antworten auf 52227 ] Sa, 01 November 2008 10:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leni.04

Administrator

Beiträge: 1982
Registriert: Juli 2007
Ort: Kreis Soest
Huhu,

wie Shiny schon schrieb bekommst du im Futterparadies eigentlich alle Sämereien, wobei ich dort nicht von Anfang an bestellt habe bzw. auch nicht immer alles bestelle.

Spitzsaat, Negersaat, Buchweizen, Weizen, Hafer, Kolbenhirse, Grassamen kaufe ich im Zooladen bei mir um die Ecke. Da bekomme ich genau die Menge abgepackt, die ich haben möchte und es ist, so finde ich zumindest, meist preiswerter, als wenn ich irgendwo was bestelle.

Im Dehner Baumarkt haben sie bei uns auch einen Großteil an Saaten. Allerdings könnte dies auf die Dauer, da nur kleinere Pakete erhältlich evtl. etwas teurer werden. Wobei zum ersten antesten, ob etwas überhaupt gefressen, akzeptiert und vertragen wird, ist es eigentlich genau die richtige Größe.


Liebe Grüße
Leni

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Re: Ein kleiner Futterbericht [message #55079 antworten auf 52227 ] Sa, 01 November 2008 23:38 Zum vorherigen Beitrag gehen
Chili-Chris ist gerade offline  Chili-Chris

Beiträge: 32
Registriert: August 2008
Hallo,
ok vielen Dank, dann schau ich mal.
Viele Grüße,
Christina
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