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Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62731] Mo, 22 Juni 2009 15:21 Zum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Da ich hier neu bin, wusste ich nicht genau in welches Forum diese Thematik gehört und möchte einen Mod bitten, diesen Thread in den richtigen Bereich zu schieben, wo er dann auch am meisten Aufmerksamkeit bekommt.


Hi Leute,

seit 8 Monaten habe ich zwei kleine Mitbewohner namens Jimmy und Bobbie. Die beiden sind ungefähr 4-5 Jahre alt (die Vorbesitzerin konnte mir dies leider
nicht genau sagen) und sind Brüder. Den Käfig 160x80x60 (H/B/T) habe ich dazu bekommen und nach ihrem Umzug waren die beiden etwas ängstlich, was sich aber
relativ schnell gelegt hat. Seitdem laufen sie gerne durch meine ganze Wohnung und klettern auf mir rum.

Normalerweise schlafen die beiden auch zusammen in einem ihrer zwei Häuser, doch vor 3 Wochen fing Bobby plötzlich an, Jimmy zu jagen. Jimmy zog sich daraufhin in das andere Haus zurück und beide mieden sich, wenn es nicht gerade zu Rangeleien kam. Ich hab mir dabei noch nicht viel gedacht, doch am nächsten Tag bemerkte ich, dass Jimmy hinten auf dem Rücken einen riesigen, kahlen Fleck hatte und als ich mir diesen genauer ansah, sah ich dass er da einige Bisswunden hatte. Daraufhin habe ich ihn mir genauer angesehn und auch im Nacken und auf dem Rest des Körpers mehrere Bisswunden entdeckt.

Noch am gleichen Tag bin ich dann mit den beiden zum Tierarzt und hab Jimmy untersuchen lassen. Die Wunde im Nacken war laut dem Tierarzt sehr tief und Jimmy hat Antibiotika bekommen.
Wieder zu Hause, habe ich die beiden erst einmal getrennt, damit sich Jimmy in Ruhe erholen kann. Er bekam jeden Tag 2 mal die Medizin, die mir der Tierarzt mitgegeben hat und er wurde auch schon wieder sehr viel aktiver. Die Wunden verheilen auch sehr gut.

Letzten Freitag ist mir dann aufgefallen, dass Jimmy ziemlich mager aussieht und dass er sehr wenig frisst. Also wieder zum Tierarzt, der ihn auch schon beim letzten Besuch gewogen hatte. Es stellte sich heraus, dass Jimmy in den letzten 2 Wochen knapp 70 g abgenommen hatte und der Tierarzt untersuchte sein Maul. Dabei stellte er fest, dass sich hinten links unten im Kiefer eine eitrige Stelle befand, wo Jimmy sich wohl etwas in den Kiefer gehaun hatte.

Er hat ihn dann gleich da behalten, narkotisiert und das Zahnproblem, so weit es ging, behoben. Vorher erklärte er noch, dass es 3 mögliche Ursachen mit jeweils schwerwiegenderen Konsequenten gibt:

1. Jimmy hat eine Zahnanomalie, die Spitzen Stellen und Verlängerungen der Zähne werden abgeraspelt und man hofft, dass es damit getan ist
2. Ist es damit nicht getan, müsste das Problem regelmäßig behoben werden, was mit vielen Narkosen verbunden wäre und somit auf Kurz oder Lang eine Verkürzung von Jimmys Leben bedeuten würde.
3. Ein Zahn muss gezogen werden und da bei Chinchillas Wunden im Maul nicht genäht werden können, hätte man dort eine ewig offene Stelle, die sich immer wieder entzündet und vereitert, wobei man sich dann zum Wohl des Tieres für Euthanasie entscheiden müsste.

Abends konnte ich ihn dann wieder abholen und Jimmy war ziemlich aufgedreht, was womöglich an der Zuckerlösung lag, die der Tierarzt ihm gespritzt hatte, damit sein Kreislauf wieder in Schwung kommt. Der Arzt erklärte mir, dass die eitrige Stelle darin begründet war, dass Jimmy wohl etwas (Pellets unglücklich in den Kiefer gerammt, beim Fressen? Sachen beim Auslauf angenagt, die sich in den Kiefer gerammt haben?) in einen Zahnzwischenraum bekommen hat, was dann zu einer eiternden Wunde führte. Man müsse nun beobachten, ob die Wunde abheilt (Jimmy also wieder ordentlich frisst), oder ob das Problem bleibt (Jimmy also weiter abnimmt, weil sich die offene Stelle im Maul wieder entzündet und eitert, was zur Euthanasie führen wird).


Ich erhielt nun die Aufgabe Jimmy über die nächsten Tage täglich etwas Antibiotika (ein anderes, nicht so gut verträgliches, als beim ersten Arztbesuch, weil die Bakterien in Jimmys Körper nun gegen das erste, bessere Antibiotika immun wären) und "Bene-Bac", das die Darmflora anregt, zu verabreichen.
Außerdem sollte ich Jimmy "zwingen" etwas zu fressen, also etwas Pellets aufweichen, die Pampe in eine Spritze füllen und ihm dies direkt in den Mund spritzen.
Dies erweist sich nun aber als sehr schwierig, denn Jimmy wehrt sich sehr gegen dieses Futter.


Er frisst zwar schon wieder etwas mehr, aber sein Gewicht schwankt doch immer noch sehr. Freitag 517 g, Samstag 528 g, Sonntag 516 g.

Da der Arzt mir gesagt hat, dass es sehr düster aussieht, wenn ich Jimmy nicht zum Fressen kriege und er nicht wieder an Gewicht zulegt, mache ich mir doch ziemlich Sorgen.

Nun wollte ich mal fragen, ob ihr Tipps habt, wie ich den Kleinen wieder aufpäppeln kann, weil das mit dem Zwangsfüttern mit den aufgeweichten Pellets leider nicht wirklich funktioniert. Zwieback und Mandeln hingegen frisst er leidenschaftlich, das ist wiederum für die Verdauung nicht gut. Ein Teufelskreis.
Ist es zum Päppeln denn verkraftbar, wenn er jeden Tag einen Zwieback bekommt, damit er Hauptsache erstmal wieder zunimmt?


Sobald Jimmy wieder bei Kräften und vollkommen genesen ist, wird meine nächste Frage sein wie und ob ich ihn wieder mit Bobby vergesellschaften kann. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, warum es zu der Beißerei gekommen ist, denn die 4-5 Jahre vorher gab es da noch nie Probleme und eigentlich ist Jimmy auch der Dominantere der Beiden und Bobby fügt sich immer. Das Thema Vergesellschaftung aber nur am Rande, im Mittelpunkt soll hier Jimmys Gesundheit stehen.

Ich bin für jede Hilfe und jeden Erfahrungsbericht, wenn ihr dasselbe durchmacht/gemacht habt, dankbar und werde euch natürlich auf dem Laufenden halten.

Gruß
Bommy
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62735 antworten auf 62731 ] Mo, 22 Juni 2009 16:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo Bommy,

erstmal herzlich Willkommen! Smile

Wenn ich richtig verstanden habe, war das die erste Zahnbehandlung letzte Woche?
Welche Narkoseform wendet dein Tierarzt an?
Wie heißt das Antibiotikum?
Hast du mal getrocknete Kräuter angeboten?
Den Brei könntest du auch mit etwas geriebenem Apfel schmackhafter machen. Wenn er ihn nicht mag, dann gibt es auch Critical Care oder Rodi Care, das man mit Wasser anrührt und auch mit dem Pelletbrei vermischen kann (was ich empfehlen würde). Frag mal deinen Tierarzt danach oder wenn er es nicht hat, kannst du es vielleicht bei einem anderen Tierarzt kaufen (musst das Tier nicht mitnehmen).

Ich würde es mal mit Kräutern versuchen, die man so im Zooladen erhält. Mit Zwieback wäre ich vorsichtig und würde ich nur im Notfall geben, wenn es mit Kräutern und Brei nicht klappt. Dann aber auch nicht zuviel davon. Den Pelletbrei könntest du notfalls auch mit ein wenig Babybrei (Apfel/Banane von Alete oder Hipp) schmackhaft machen. Geriebenen Apfel würde ich aber vorziehen. Probier einfach mal aus was er mag. Smile

Meinem Chin wurden auch Zähne gezogen und die Wunde verheilte ganz gut. Ich kann das also nicht bestätigen, dass die Wunde nicht verheilt. Ich musste die Wunde täglich spülen mit Hexarinse.

Was die Vergesellschaftung angeht, kann ich dir leider keine Hoffnung machen. Sad Wenn der Kleine in den Nacken gebissen wurde, gilt das als Tötungsversuch und da würde ich kein Risiko mehr eingehen. Im Allgemeinen sagt man, dass man keine VG mehr versuchen soll, wenn schon Blut geflossen ist.

Gute Besserung für Jimmy. Smile

Liebe Grüße

Nicole
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62743 antworten auf 62735 ] Mo, 22 Juni 2009 18:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Hallo,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe Jimmy und Bobby nicht seit ihrer Geburt.
Vor 8 Monaten lebten sie bei einer Studentin, welche die Beiden wiederum von einer Dame übernommen hat, die sie aufgrund von Schwangerschaft abgeben wollte... daher weiß ich nicht, ob es die erste Zahnbehandlung war, aber da in der Richtung gar nichts erwähnt wurde, nehme ich es einfach mal an.

Gefressen hat Jimmy davor immer normal, auch wenn er ein eher zierliches Tier ist, im Vergleich zum propperen Bobby. Daher nehme ich an, dass er eigentlich keine Zahnanomalie hat. Der Tierarzt sagte ja auch, dass ein Fremdkörper Schuld an der vereiterten Wunde war, nicht die Zähne (die aber trotzdem mal provisorisch etwas abgeschliffen wurden).

Bezüglich der Narkoseform: Ich denke du meinst, ob er Jimmy per Maske oder per Injizierung narkotisiert hat? Darüber habe ich leider keine Information. Aber er ist wieder fidel und aktiv, spielt das im Nachhinein noch eine Rolle, bzw. kann das das Futterverhalten beeinträchtigen?

Wie das jetzige Antibiotikum heißt weiß ich leider auch nicht, da ich nur eine abgemessene Portion abgefüllt bekommen habe. Auf diesem Fläschchen steht kein Name.


Und das mit dem Babybrei habe ich auch schon gelesen, der Tierarzt meinte dass das aber nur die letzte Lösung sei, wenn Jimmy wirklich alles verweigert. Geriebenen Apfel werde ich gleich heute mal ausprobieren. Getrocknete Kräuter besorge ich morgen dann und versuche die auch mal.

Sollte das alles nicht klappen, werde ich den Tierarzt mal nach Critical Care und Rodi Care fragen.

Hmm, von Wunde ausspülen wurde mir auch nichts gesagt, klingt natürlich logisch. Hexarinse, ist das auch nur beim Tierarzt erhältlich, oder ist es nur desinfizierend und ungefährlich, sodass man das auch in der Apotheke kaufen kann?


Puh und das mit der Vergesellschaftung hört sich ja wirklich nicht gut an. Ich habe Jimmy und Bobby in der ganzen Zeit immer mal wieder in den jeweils anderen Käfig gesetzt, damit sie praktisch permanent gleich riechen und auch öfters, fast täglich, für eine Zeit zusammen in einen Käfig gesetzt. Mal ging es Stundenlang gut, bis Bobby wieder angefangen hat Jimmy zu jagen, mal ging es von Anfang an nicht gut, aber sobald sie im Transportkorb sitzen (Ich habe Bobby ja auch immer mit zum Tierarzt genommen) war absolute Ruhe. Sie saßen nebeneinander und es gab keinerlei Streit, Jimmy hat Bobby sogar öfters bestiegen und Bobby hat es akzeptiert. Sieht es da wirklich so düster aus?

[Aktualisiert am: Mo, 22 Juni 2009 18:26]

Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62744 antworten auf 62731 ] Mo, 22 Juni 2009 19:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo,

ich fragte nach der Narkoseform, falls es doch ein chronisches Problem werden sollte. Alle paar Wochen würde ich keine Injektionsnarkose oder wenn machbar, gar keine Narkose geben lassen. Viele Tierärzte machen die Zahnkorrektur auch ohne. Aber wie du ja schreibst, liegt es möglicherweise nicht an den Zähnen.

Ich schrieb ja auch, dass man notfalls Babybrei geben kann. Smile Zuvor würde ich auch erst Kräuter und geriebenen Apfel ausprobieren. Manche Leute geben den Babybrei auch so, ohne Pelletbrei. Möglicherweise hatte dein Tierarzt deshalb davon abgeraten. Würde ich auch nicht tun, nur ein wenig Babybrei an den Pelletbrei machen für den besseren Geschmack.

Der Tierarzt könnte dir Hexarinse abfüllen und dir zeigen, wie du spülen musst. Ohne Rücksprache mit dem Tierarzt bitte kein Medikament anwenden. Wink

Im Transportkorb sind sie meistens ziemlich ruhig, weil sie eng zusammen sitzen. Sobald man ihnen die Möglichkeit gibt, dass sie sich jagen können, also mehr Raum, dann geht der Ärger von vorne los. Ich würde dir auf jeden Fall davon abraten, weil es zu blutigen Bissen kam, zudem noch in den Nacken. Mal sehen, was die anderen noch dazu schreiben.

Schön, dass es dem Kleinen wieder besser geht. Aber versuch es bitte unbedingt mit den Kräuter, damit er wieder etwas Festes kaut. Frisst er denn etwas Heu? Das ist sehr wichtig, dass er immer Heu im Käfig hat für den Zahnabrieb. Ggf. eine andere Sorte ausprobieren.

Liebe Grüße

Nicole
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62749 antworten auf 62744 ] Mo, 22 Juni 2009 22:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
So, ich habe ihn grade gewogen, wieder 6 Gramm weniger als gestern, also 510 Gramm Sad

Ist das als normal einzustufen? Immerhin bekommt er ja Benebac, die Verdauung läuft also gut, da müsste die Konsequenz in der ersten Zeit ja eine Abnahme sein?
Benebac sollte ich über 5 Tage je einmal geben, heute ist der dritte Tag, übermorgen ist das Tübchen also leer. Jimmy hatte von vornherein aber keinen festen Bauch, also sollte es damit dann auch gut sein, oder? Ich mache mir Sorgen, ob Benebac nicht vielleicht kontraproduktiv für Jimmys Zunahme ist.

Heu frisst er normal, ja, Pellets auch, aber davon leider sehr wenig.

Das erste Antibiotikum heißt übrigens Chloromycetin Palmitat, falls das eine Information wert ist.

Gerade habe ich Jimmy den Apfel-Pellet-Brei per Spritze angeboten, das frisst er nun auch nicht besonders gerne, aber nimmt es an, wenn man ihn lange genug damit nervt.
Morgen werde ich mir Kräuter besorgen, ich hoffe die gibt es im Fressnapf.

Und damit auch jeder das kleine Fellchen mal sehen kann, um das es hier geht, habe ich ein Foto angehängt.

Fotogen ist er ja Nod

  • Anhang: DSC00245.JPG
    (Größe: 1.44MB, 191 mal heruntergeladen)

[Aktualisiert am: Mo, 22 Juni 2009 22:33]

Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62751 antworten auf 62749 ] Mo, 22 Juni 2009 23:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Chinchill82 ist gerade offline  Chinchill82

Moderator

Beiträge: 1108
Registriert: September 2008
Ort: Peine

Huhu,

nen süßen kleinen Kerl hast du da...

Wie schwer war er denn vor den Problemen, also sein Normalgewicht?
Was würde ich dafür geben, dass mein Chin "so viel" wiegt... Hab auch grad nen kleines Problem, aber zum Glück nicht mit den Zähnen, meiner bringn grad noch 388 g auf die Waage... Confused

Ich füttere auch zu, weil meiner grad bedingt durch eine OP einen Kragen tragen muss (hat sich an der Naht rumgeknabbert...) und misch Pelletbrei und Critical Care... Wird sehr gut angenommen...
Ich weich Pellets in warmem Apfelsaft auf und misch dann noch nen bissl CC Pulver unter, so dass ich ca. 2/3 Pellet-Brei und 1/3 CC-Brei habe...
Ich misch das grad nen bissel fester, so dass er es von meiner Fingerkuppe fressen kann. Aber er hat ja auch keine Probleme mit den Zähnen... Kann nur sein Futter nicht in den Pfötchen halten und kommt auch nicht recht dran durch den Kragen (habs schon auf ner Untertasse im Käfig stehen).
Wenn du den Wasseranteil erhöhst, kannst du es ganz gut mit ner Spritze füttern.

[Aktualisiert am: Mo, 22 Juni 2009 23:08]


Liebe Grüße,
Julia
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62755 antworten auf 62731 ] Di, 23 Juni 2009 02:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo Bommy,

ein süßes Kerlchen Nod

Habe ich das nun richtig verstanden, dass du ein Tübchen für 5 Tage mitbekommen hast? Confused Da ist doch kaum was drin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bird Bene Bac kontraproduktiv sein soll, was die Gewichtszunahme angeht. Wie kommst du darauf? Es bringt ja nur die Darmflora wieder ins Gleichgewicht.

Wiegst du denn immer zur gleichen Uhrzeit und mit einer Digitalwaage? Das ist sehr wichtig, weil das Gewicht schwankt und nach einer Mahlzeit auch mal um die 20 g mehr ausmachen kann.

Ah ja, Chloromycetin Palmitat kenne ich. Smile Mein Zahnpatient bekam das einige Male und es wurde auch gut vertragen, wirkte sich aber ein wenig auf den Appetit auf. Ist wohl nicht typisch bei diesem AB, aber nicht jedes Tier reagiert gleich auf ein Medikament. Auf jeden Fall zeigte es eine gute Wirkung und wird häufig für Chinchillas verordnet.

Du kannst dem Brei mal weniger Wasser zufügen und kleine Kügelchen formen aus dem Pellet-Apfel-Brei. Oftmals nehmen Chins diese lieber an, als wenn man sie mit der Spritze nervt. Oder den Brei vom Löffel schlecken lassen. Falls er anfängt Kräuter zu fressen, ist das schon ein gutes Zeichen. Wenn er Heu frisst, geh ich davon aus, dass er auch die Kräuter nicht ablehnt. Hm, Fressnapf hat keine Kräuter, soviel ich weiß. Confused Bei uns hier zumindest nicht.

Liebe Grüße

Nicole
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62777 antworten auf 62755 ] Di, 23 Juni 2009 23:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Hallo,

danke für eure Antworten. Ich werde erstmal auf eure Beiträge eingehen.

Jimmys "Startgewicht" lag bei 590 Gramm, innerhalb von 3 Wochen lag er dann plötzlich bei 520 Gramm. Eben grade habe ich ihn gewogen, 513 Gramm, also 3 mehr als gestern... immerhin.
Ich wiege ihn jeden Tag gegen 21 Uhr auf einer Digitalwaage.

Heute habe ich Kräuter und Johannisbrot gekauft. Ob er die Kräuter frisst, kann ich noch nicht sagen, aus meiner Hand wollte er sie nicht annehmen (er nimmt momentan gar nichts von mir an, nicht einmal Mandeln), von seinem Napf bedient er sich aber gut. Liegt das vielleicht an dem enormen Stress der Zwangsfütterung, dass er nicht aus der Hand annehmen will?

Ich habe den Apfel-Pelletbrei heute zusätzlich mit etwas mildem Apfelsaft vermengt, aber er nimmt es überhaupt nicht an, weder aus der Spritze, noch vom Löffel, noch als Kügelchen, sodass ich ihn richtig festhalten muss, damit meine Freundin ihm das Zeug einflößen kann. Er hat teilweise schon richtig Panik, aber was soll ich machen? Sad

Gerade habe ich gesehen, dass er so einen runden Pellet aus dem Mischfutter (habe ich auch extra besorgt, Hauptsache er frisst was) genüsslich gefuttert hat, er sah auch gar nicht aus als hätte er Schmerzen, er hat richtig gemampft, ohne zu zögern.

Was mich aber stutzig macht ist, dass er andauernd mit den Pfötchen an sein Schnäuzchen geht. Von Katzen weiß ich, dass das bedeutet, dass sie Schmerzen, sprich Zahnprobleme haben, bei ihm bedeutet es dann wohl dasselbe, oder?
Ist das nach einer Zahnop normal, oder heißt das, dass sich da was entzündet hat?

An sich ist Jimmy übrigens extrem agil, beim Auslauf sitzt er kaum an einer Stelle, er hoppelt überall - auch auf mir - munter rum. Äußerlich zeigt er außer dem an die Schnauze fassen wirklich keinerlei Anzeichen, dass er krank ist, oder Schmerzen hat.


Wieder mal ein extrem langer Beitrag, sorry, ich hoffe ihr lest trotzdem fleissig mit und helft mir weiterhin Smile Danke im Voraus.
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62778 antworten auf 62731 ] Mi, 24 Juni 2009 08:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo,

dass ein krankes Chin soviel abnimmt, ist ganz normal.

Möglicherweise hat er das Vertrauen verloren und deshalb nimmt er nichts aus deiner Hand. Aber Chins vergessen schnell. Wink Ich würde die Kräuter in den Napf legen, damit er sich selbst bedienen kann und ihn auch die Pellets aus dem Mischfutter fressen lassen, besser als ihm den Brei reinzuzwängen. Hauptsache er nimmt von sich aus festes Futter zu sich. Solange er die Pellets frisst, würde ich mal abwarten und keinen Brei geben. Vielleicht geht er heute auch noch an die Kräuter. Wenn er zu wenig frisst, könntest du heute Abend immer noch zufüttern. Eben immer das Gewicht im Auge behalten.

Ja, das ist auch bei Chins so, dass es auf Zahnprobleme hindeuten kann, wenn ein Chin mit dem Pfötchen über das Mäulchen wischt. Die OP war am Freitag, ja? Dann kann es schon sein, dass ihm das Fressen noch Probleme bereitet. Ein Schmerzmittel hast du nicht mitbekommen? Metacam ist sehr gut.
Ich würde mal noch ein paar Tage abwarten wie es mit dem Fressen klappt. Wenn er sich dann immer noch übers Mäulchen wischt, würde ich das mit dem Tierarzt besprechen.

Liebe Grüße

Nicole




Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62780 antworten auf 62778 ] Mi, 24 Juni 2009 11:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Hallo,

nein, ein Schmerzmittel habe ich nicht bekommen, nur Bene-Bac und das abgefüllte Antibiotikum. Die Zahnop war Freitag, genau.

Ich habe ihm gestern nach seinem Auslauf Pellets(fest sowie aufgeweicht in ein extra Schälchen), Kräuter und Mischfutter in sein Näpfchen getan, das sieht nun sehr geplündert aus, ich hoffe er hat es auch wirklich gefressen und nicht nur im Käfig verteilt.

Okay, dann werde ich die Zwangsfütterung heute einmal lassen und gucken wie sich sein Gewicht ohne entwickelt.

Danke Smile
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62792 antworten auf 62731 ] Mi, 24 Juni 2009 19:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo,

man kann ja gut am Gewicht sehen, ob er genügend gefressen hat. Smile Kleine Schwankungen sind aber auch normal. Es ist auf jeden Fall gut dass er festes Futter frisst und so langsam vom Brei wegkommt.

Berichte bitte weiterhin wie es läuft. Wink

Liebe Grüße

Nicole
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62795 antworten auf 62731 ] Mi, 24 Juni 2009 22:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Hallo,

so, ich hab den kleinen Jimmy eben gewogen und er hat 3 Gramm zugelegt. Wiegt jetzt also 516 Gramm. Ist nicht soviel wie ich gehofft hatte, aber es ist immerhin nicht weniger geworden.

Morgen werde ich dann mal beim Tierarzt anrufen und ihm berichten, wie es bisher gelaufen ist und vielleicht will er ihn sich ja nochmal anschaun.

Den Brei und die Spritze lasse ich heute wie schon gesagt mal weg und werd dann mal schauen wieviel er morgen wiegt.

Grüße
Bommy


P.S.: Ich setz euch nochmal ein Bild von den beiden zusammen rein, aus der Zeit wo noch alles in Ordnung war Smile

http://img142.imageshack.us/img142/8393/s6301114.th.jpg

  • Anhang: S6301114.JPG
    (Größe: 1.14MB, 179 mal heruntergeladen)

Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62800 antworten auf 62731 ] Do, 25 Juni 2009 04:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gast
Hallo,

das klingt doch ganz gut. Nod Anfangs kann man sicher noch keine große Gewichtszunahme erwarten, aber das wird schon.

Sehr süß die Zwei. Smile Wurden sie da gerade beim Anstellen erwischt oder warum schauen sie so erschrocken? Laughing

Ich habe dein Foto extern verlinkt, weil es viel zu groß war. Lies bitte mal hier nach:
http://igc-forum.de/index.php?t=msg&th=472&start=0&a mp;a mp;a mp;a mp;a mp;a mp;rid=307&S=5d3eb715a2f70dc6cef6b59c62799de0

Liebe Grüße

Nicole
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62818 antworten auf 62731 ] Do, 25 Juni 2009 23:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
Hallo,

also erstmal, danke für den Tipp, hatte ich nicht drauf geachtet. Nächstes Mal mach ich's besser mit dem Bild. Smile

Und das Bild ist noch von den Anfängen, da waren sie noch etwas unsicher und scheu, vielleicht schauen sie deswegen so, als hätte ich sie bei etwas ertappt. Und auch wenn das Bild ein wenig verschwommen ist, ist es doch mein Lieblingsbild verliebt2

So, und nun zu den guten Neuigkeiten. Jimmy hat soeben 521 Gramm auf die Waage gebracht. Das heißt, seit Montag hat er stolze 11 Gramm zugenommen.
Denke doch, dass das auf jeden Fall ein gutes Zeichen ist und den Brei werd ich erstmal weglassen, solange er auch weiterhin so gut zunimmt.

Den Tierarzt hab ich heute leider nicht erreicht, werd's aber morgen nochmal versuchen und mir mal anhören, wie wir jetzt weiter vorgehen sollen.

Joa, das solls für heute gewesen sein und nun muss ich dringend ins Bett ^^

Gruß
Bommy
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62819 antworten auf 62731 ] Fr, 26 Juni 2009 21:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bommy ist gerade offline  Bommy

Beiträge: 14
Registriert: Juni 2009
So, und wieder der aktuelle Gewichtsstand Wink

Heute bringt Jimmy sogar stolze 531 Gramm auf die Waage, hat also wieder deutlich (10 Gramm) zugelegt und ich denke, nun wirds auch weiterhin aufwärts gehen Smile

Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mir mit ihren Tipps geholfen haben, ihn wieder fit zu kriegen Smile

Sobald er wieder ganz gesund ist, brauch ich dann auch sicher noch mal ein paar Tipps, wie ich die beiden vlt. wieder zusammen führen kann oder ob ich es lieber nicht riskieren sollte.

Gruß
Bommy
Re: Aufpäppeln nach Zahn-OP [message #62820 antworten auf 62731 ] Fr, 26 Juni 2009 21:39 Zum vorherigen Beitrag gehen
Gast
Hallo,

das freut mich zu hören. Nod Alles Gute weiterhin.

Liebe Grüße

Nicole
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